DE106663C - - Google Patents

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DE106663C
DE106663C DENDAT106663D DE106663DA DE106663C DE 106663 C DE106663 C DE 106663C DE NDAT106663 D DENDAT106663 D DE NDAT106663D DE 106663D A DE106663D A DE 106663DA DE 106663 C DE106663 C DE 106663C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/24Features common to jacquards of different types

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. August 1897 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche zur Hervorbringung beliebiger Musterungen Verwendung finden soll, wobei aufserdem eine besondere Einrichtung zur Kartenersparnifs vorgesehen ist. Diese Vorrichtung hat den Zweck, bei der Herstellung von Chenille- oder Axminster-Vorwaare besonders grofsen Wechsel im Muster unter Benutzung eines hin- und herverschiebbaren Kartenprismas mit einer beliebigen Anzahl von Löchern zu ermöglichen. Ist ζ. Β das Minimum des Wechsels vier Schufs, so ist die Vorrichtung zur Kurbelwelle des Webstuhles nach dem Verhältnifs 1:4 übersetzt, so dafs nach jedem vierten Schufs das Prisma einmal gegen die Nadel η stöfst und die Platine ρ abdrückt bezw. nicht abdrückt. Da demnach jedes Loch der Musterkarte vier Schufs darstellt, kann man mit einer beliebigen Karte das Vierfache der Schüsse machen, ehe es erforderlich ist, das Kartenprisma zu wenden, um eine neue Karte zur Wirkung gelangen zu lassen. Es geht hieraus hervor, dafs der Wechsel für ganz besonders grofse Muster Verwendung finden kann, da, wie bereits oben bemerkt, eine grofse Kartenersparnifs erzielt wird. Man benöthigt für ein sehr complicirtes Chenille-Vorwaaremuster eine ganz geringe Anzahl von Musterkarten.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung in .
Fig. ι in der Vorderansicht und in Fig. 2 in einer Seitenansicht dargestellt, während Fig. 3 eine Vereinigung von Nadelsystemen erläutert. Fig. 4 bis 19 zeigen das Zusammenspiel der einzelnen Mechanismen unter eineinander. Fig. 17 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung. Fig. 17a zeigt die Umschaltung der Klinken α und b.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung er-, klärt sich aus Nachstehendem:
. Die Welle w, von welcher sämmtliche Mechanismen bethätigt werden, erhält durch einen beliebigen Hebel eine schwingende Bewegung. Es werde an dem in der Einleitung angeführten Beispiel festgehalten, also die Uebersetzung der vorliegenden Vorrichtung zur Kurbelwelle im Verhältnifs 1 :4 angenommen.
Durch diese Bewegung der Welle w wird ein auf derselben befestigter Hebel K (Fig. 15 und 16) in schwingende Bewegung versetzt. Hebel K trägt zwei Klinken α und b, welche die Schalträder al bl bethätigen, also beispielsweise die Klinke b in ein Schaltrad al (Fig. 1 und 17) eingreift. Da dieses Schaltwerk auf einer Rohrwelle n>1 befestigt ist und letztere, wie aus Fig. 8 und 8a ersichtlich, ein Zahnrad R trägt, so inufs auch eine schrittweise Drehung des Zahnrades R erfolgen. Diese Bewegung des Zahnrades R wird auf ein zweites Zahnrad r derart übertragen, dafs das letztere eine Schraubenspindel s (Fig. 17 und 17 a) bethätigen kann. Durch diese Drehung der Schraubenspindel s wird ein zu deren Mutter ausgebildeter Support mit einem Nadelträger 0 verschoben. Die Verschiebung des als Nadelträger ausgebildeten Supports er-
folgt also bei obiger Voraussetzung schrittweise nach links und dauert so lange, bis der Nadelträger ο das vorletzte Loch der untersten Lochreihe des Kartenprismas erreicht hat. Diese Stellung ist in Fig. 4 dargestellt. Sobald nun die nächstfolgende Drehung der Spindel s eintritt, greift eine Klinke k in einen gezahnten Theil des Nadelträgers und hebt denselben, wie aus Fig. 4 ersichtlich, um eine Lochreihe. Diese Stellung ist in., Fig. 5 dargestellt. Während des Verschiebens des Supports von der in Fig. 4 in die in Fig. 5 gezeichnete Stellung ist auch ein an demselben angebrachter Finger dl (Fig. 17) mit einem Hebel c in Berührung gekommen, was zur Folge hat, dafs hierdurch gleichzeitig eine Umschaltung der Klinken b und α erfolgt, und zwar derart, dafs die Klinke b ausgeschaltet, während die Klinke α betriebsfähig in das Schaltrad b1 eingestellt wird. Diesen Augenblick erläutert die Fig. 17 a. Durch die Einwirkung der Klinke α auf das Schaltrad b' wird dem Zahnrade R eine umgekehrte Drehrichtung gegeben, sowie auch dem Rade r und der Spindel s, d. h. der Nadelträger ο geht mit seinem Support nach rechts (s. Fig. 5). Diese Nachrechtsbewegung geht nun wieder schrittweise von Loch zu Loch des Kartenprismas vor sich, und überall dort, wo sich in der über das Kartenprisma gelegten Musterkarte kein Loch befindet, wird eine Platine ρ abgedrückt und kann infolge dessen von einem auf- und niedergehenden Messer m (Fig. 17 a) nicht gefafst werden, bleibt also stehen. Im anderen Falle, wenn die Karte gelocht ist, bleibt die Platine ruhig stehen und kann von dem Messer m gehoben werden, was zur Folge hat, dafs die an diese Platine angehängte Wechselvorrichtung oder die Schäfte oder sonstige Mechanismen bethätigt werden können. Ist der Nadelträger ο mit seinem Support nach rechts gelangt, so kommt derselbe, wie aus Fig. ι ersichtlich, mit einer Klinke kl in Berührung. Diese hebt den Nadelträger auf die vorhin geschilderte Weise. Gleichzeitig ist aber auch schon durch einen Finger d (Fig. 8) eine abermalige Umschaltung der Klinken b und α erfolgt, indem der Finger d mit dem Schalthebel c in Berührung kömmt, d. h. es wird jetzt wieder Klinke b eingeschaltet, dieselbe bethätigt jetzt das Schaltrad α1, der Support bewegt sich nach links.
Es geht hieraus hervor, dafs der Support 0 die Bethätigung der Schaltwerke ermöglicht und unter Vermittelung der Schraubenspindel s von Loch zu Loch und von Reihe zu Reihe des Kartenprismas wandert, wobei nach jeder Reihe der Träger 0 durch die Klinke k kl gehoben wird. Befindet sich nun der Nadelträger mit seiner Nadel η gegenüber dem vorletzten Loch der obersten Lochreihe rechts, so nimmt er die in Fig. 9 gezeichnete Stellung ein. Bei der weiteren Verschiebung des Supports nach rechts drückt ein am Nadelträger angebrachter Ansatz q an eine Arretirfeder ν (Fig. 11 und 11 a). Diese Feder ν dient als Auflage für einen Wendehaken W (Fig. 17 und 17 a). Bei der Stellung gegenüber dem letzten Loch hat sich der Support mit dem Nadelträger völlig nach rechts bewegt, hat also seine Endstellung erreicht. Dabei hat der Ansatz q die Feder v, der Fig. 11 a entsprechend, von dem Wendehaken abgedrückt, er wird frei und kann auf die Laterne des Kartenprismas herabfallen. Wird nunmehr die Bewegung der Welle n> weiter gedacht, so wird das durch die Arme Y und Hebel A bewegte Kartenprisma von dem Wendehaken gefafst und um eine Seite gewendet. Dieser Augenblick der Drehung des Kartenprismas ist in Fig. 13 dargestellt. Es ist aber an der unteren Seite des Kartenprismas eine winkelförmige Führung t für dasselbe vorgesehen, und wird letztere, nachdem das Kartenprisma die in Fig. 13 gezeichnete Stellung eingenommen hat, ebenfalls nach abwärts gedrückt, hebt hierdurch den rückwärtigen Ansatz und gelangt mit einem Bolzen Y1, der auf der Klinke k1 befestigt ist, in Eingriff. Diese Klinke wird alsdann gehoben (Fig. 14). Gleichzeitig bewirkt diese Hebung eine Auslösung einer Sperrklinke f, der Nadelträger 0 wird frei und eine Zugfeder U (Fig. 17 und 17 a) kann den Nadelträger nach abwärts ziehen, so dafs er wieder mit seiner Nadel η der untersten Lochreihe gegenüber zu stehen kommt, d.h. das Spiel beginnt von Neuem bei Vorlegung eines neuen Kartenblattes.
Es sei noch bemerkt, dafs an Stelle einer einzigen Nadel mit nur einer Platine ρ auch ein ganzes Nadelsystem mit mehreren Platinen angehängt werden kann, und zeigt eine derartige Anordnung Fig. 3, bei welcher fünf Nadeln und fünf Platinen angenommen sind.
Die vorliegende Vorrichtung kann auch zur Bethätigung von Schäften angewendet werden.
Was die Einrichtung des Nadelträgers in constructiver Hinsicht betrifft, so sei erwähnt, dafs. derselbe in seinem Support schwalbenschwanzförmig gelagert ist, während der Support selbst durch eine entsprechende Mutter auf der Schraubenspindel s sitzt und sich auf einer Bank S1 ähnlich wie ein Drehbanksupport bewegen kann. Die Bewegung des Kartenprismas wird durch Winkelhebel A und Zugstange Y erreicht, wie aus Fig. 2 ohne Weiteres ersichtlich. Ein mit dem Winkelhebel A verbundener Arm M überträgt die auf- und abgehende Bewegung auf das Messer m. Die Platine ρ lagert auf einem Platinenboden P, der mit dem Support des Nadelträgers 0 in Verbindung steht.
Was die Einrichtung der Schaltklinken ä und b betrifft, so lassen dies die Fig. 6, 7, 15 und 16 erkennen. Diese Klinken sind auf einem Hebel K gelagert, welch letzterer durch eine Schraube i mit der Welle w verbunden ist (Fig. 15). In der Kurbel K ist ein abgedrehter Bolzen D drehbar angeordnet, der nach rückwärts einen sich erweiternden Ansatz B trägt. An- der vorderen Seite dieses Bolzens D ist der Schalthebel c angeordnet, welcher, wie aus Fig. 17 und 17a ersichtlich, von den Schaltfingern d und dl bethätigt wird, um entweder die eine oder die andere Klinke ein- bezw. auszuschalten. Um diese Stellung in der richtigen Lage festzuhalten, ist an dem Schalthebel c eine Blattfeder c1 angeordnet, die an der einen Seite mit einem Juslirstift z'1 versehen ist und bei der Umschaltung in eine entsprechende Vertiefung hineinschnappt (siehe Fig. 16). Diese Klinken α und b lagern an dem rückwärtigen Theile B des Bolzens D und werden in bekannter Weise durch im Innern derselben befindliche Federn, die sich auf am Bolzentheik B angebrachte Flächen F stützen, in ihrer bestimmten Stellung zum Bolzen erhalten.
In Fig. 3 ist die Anordnung mehrerer Nadeln in einem Nadelträger gezeigt.
Die im Vorliegenden behandelte Vorrichtung soll besonders zu» Bethätigung des Schützenwechsels, Patent Claviez, Verwendung finden, indem die Platine jp der Vorrichtung den Wendehaken dl des Schützenwechsels (nach Patent 78904 bezw. 94256 die Schnur 0) zurückzieht, so dafs dieser in der bekannten Weise in Thätigkeit gesetzt werden kann, überhaupt für Webstühle aller Systeme unter Verwendung von Ja cqu ar d - Karten jeden Stichformats, gelochten Zeichnungen oder Patronen.
Durch das Vorausgegangene ist dargelegt worden, dafs die Klinken α und b die Schalträder entsprechend beeinflussen und hierdurch eine Drehung der Welle w nebst Zahnrad R bezw. r entweder nach links oder nach rechts bewirkt wird. Im Nachstehenden soll zunächst die Art und Weise der Umschaltung der Klinken α und b durch die entsprechenden Schaltfinger d und d1 erläutert werden.
Bei der Erläuterung der Wirkungsweise wurde zunächst angenommen, dafs die Klinke b arbeitet und die Klinke α ausgeschaltet ist. Dieser Stellung entspricht die Fig. 17 der Zeichnung. Verfolgt man diese Stellung weiter, so wird unter Bezugnahme auf das früher Gesagte bekannt sein, dafs an dem Hebel K (Fig. 15 und 16), welcher die Klinken α und b trägt, ein Schalthebel c drehbar angeordnet ist. Derselbe ist mit einer Feder c1 ausgestattet, welche an der unteren Seite eine Nase ζ'1 trägt, die in zwei Rasten einschnappen kann. Es sind dies, der Fig. 17 entsprechend, die Rasten 1 und 2. Die Klinke' b arbeitet, wie schon früher bemerkt, mit dem Schaltrad a1 zusammen, dreht also, der Fig. 17 entsprechend, das Zahnrad -R. Die Folge davon wird sein, dafs sich das Zahnrad r im entgegengesetzten Sinne dreht, also, wie aus Fig. 8 ersichtlich, den ganzen Support und den Nadelträger in der Richtung des Pfeiles III bewegt, also nach links. Diese Bewegung geht nun.so lange vor sich, bis der Schaltfinger dl an den Schalthebel c anschlägt; bei der weiteren Bewegung der Welle w wird der Hebel c gedreht, wobei die Nase il der Feder cl in die Rast 2 einschnappt. Es ergiebt sich also das Bild nach Fig. 17a. Diese Bewegung bezw. Umschaltung wird dadurch hervorgerufen, dafs auf der Welle w nur der Hebel K befestigt ist, während sich dieselbe in ihren übrigen Theilen lose drehen kann, ohne hierdurch die sonstigen Räderwerke und Bewegungsmechanismen in Thätigkeit zu setzen. Sobald nun der obere Theil des Hebels c an den Finger dl anschlägt, bewegt sich der Schalthebel c in Richtung des Pfeiles II, der Fig. 17 entsprechend. Durch diesen Vorgang ist aber auch schon der Support in seine linke Endstellung gelangt, und ist dieser Augenblick durch Fig. 8 erläutert. Nachdem nun diese Umschaltung, wie sie oben geschildert ist, eingetreten, erfolgt ein Eingriff der Schaltklinke a in das Schaltrad bl, d. h. es findet jetzt die umgekehrte Bewegungsrichtung statt und der Support bewegt sich, von der Fig. 8 ausgehend, bei der nächstfolgenden Bewegung nach rechts. Dieses Nachrechtsbewegen erfolgt nun so lange, bis ein zweiter Finger af (Fig. 8 a) wieder an den Schalthebel c anschlägt. Da bei dieser Bewegung nach rechts der Schalthebel c die in Fig. 17a gezeichnete Stellung eingenommen hat, so kann derselbe, wie aus Fig. 8a ersichtlich ist, durch den Finger d in Richtung des Pfeiles IV zurückbewegt werden. Hierdurch gelangt der Hebel c und die Klinken b und α wieder in die in Fig. 17 gezeichnete Stellung. Dieses Nachlinks- und Nachrechtsverschieben des Supports geschieht nun so lange und unter gleichzeitiger Hebung des ganzen Nadelträgers um eine Lochreihe, bis die Nadel gegenüber der obersten Lochreihe zu stehen kommt.
Es sei nur noch auf die Einrichtung zum Wenden des Kartenprismas näher eingegangen.
Wie erwähnt, hat sich bei der Stellung gegenüber dem letzten Loch der obersten Lochreihe der Support mit dem Nadelträger völlig nach rechts bewegt und hat also seine Endstellung erreicht. Dabei ist der Ansatz q des Nadelträgers an eine Arretirfeder ν gestofsen. Diese Arretirfeder ν ist, wie aus Fig. 18 ersichtlich, mit zwei Nasen ^2 und ^3 versehen,
so dafs in diesem hierdurch gebildeten Zwischenraum der hintere Theil des Wendehakens W festgehalten werden kann. Der Ansatz q, welcher aus den Stellungen Fig. 9 und 11 ersichtlich ist, bewegt sich nun in der Pfeilrichtung, der Fig. 18 entsprechend, nach rechts. Da er hier an der Arretirfeder ν einen Widerstand findet, so drückt er dieselbe in der Richtung des Pfeiles V ab. Die Folge davon ist, dafs der Wendehaken W auf die Laterne des Kartenprismas herabfallen kann, und zwar durch sein Eigengewicht. Sobald dies geschehen ist, bewegt sich das Kartenprisma in Richtung des Pfeiles VI. Es sei hierbei bemerkt, dafs in Fig. 18 dieser Augenblick des Abdrückens dargestellt ist. Der Wendehaken legt sich nun auf den Laternentheil ^4 und bringt bei der vorhin genannten Verschiebung des Kartenprismas in Richtung des Pfeiles VI das Kartenprisma zum Drehen (s. Fig. 19 in Richtung des Pfeiles VII). An der unteren Seite des Kartenprismas ist ein Winkelhebel t angebracht, welcher von einer Feder if1 in der horizontalen Lage gehalten wird. Durch die Stellung, wie in Fig. 13 und 19 dargestellt, wird dieser Winkelhebel in die in Fig. 19 gezeichnete Stellung gebracht, da er sich, um seinen Drehpunkt t3 lose drehen kann. Gleichzeitig hat dieser Winkelhebel einen weiteren Ansatz F, welcher mit einem an der Klinke k1 angebrachten Stift Y1 in Berührung kommt. Nach erfolgter Einstellung des Kartenprismas in die in Fig. ig gezeichnete Stellung wird also die Klinke A1, deren Einrichtung im Uebrigen schon durch die früheren Angaben bekannt ist, nach rechts bewegt und nimmt gleichzeitig mit dieser Nachrechtsbewegung die weitere Arretirfeder/ mit. Hierdurch wird der Nadelträger frei, d. h. er, kann durch die Klinke k1 und Sperrfeder f nicht mehr gehalten werden und fällt nach abwärts, und zwar stellt er sich der untersten Lochreihe gegenüber. Bei der weiteren Bewegung ist das Kartenprisma völlig gewendet und stellt sich also bei der Vorlage eines neuen Kartenblattes der Nadel η gegenüber.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mustervorrichtung für Webstühle mit Einrichtung zur Kartenersparnifs, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit dem Nadelträger (ο) verbundener Support mit Hülfe einer Schraubenspindel (s) fortschreitend um je eine Lochbreite des Kartenprismas verschoben, unter Vermittelung von Steigklinken (k kl) im entsprechenden Augenblick um eine Lochreihe gehoben und dann wieder in, der ersten Bewegung entgegengesetztem Sinne, sonst aber gleicher Weise verschoben wird, wobei nach Vollendung der Verschiebung des Nadelträger (0) auf der obersten Lochreihe eine Klinke (kl) eine Falle (f) derartig auslöst, dafs der Nadelträger durch sein Eigengewicht auf die erste Lochreihe des Kartenprimas wieder herabfällt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753834C (de) * 1940-11-07 1953-05-18 Adalbert Steusloff Bohrspindel fuer Feinbohrwerk, deren dem Werkstueck abgekehrt angeordnete Lagerung pendelnd gestaltet ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753834C (de) * 1940-11-07 1953-05-18 Adalbert Steusloff Bohrspindel fuer Feinbohrwerk, deren dem Werkstueck abgekehrt angeordnete Lagerung pendelnd gestaltet ist

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