DE838241C - Kollergang mit ruhenden Achsen fuer die Mahlscheiben und angetriebener Schale - Google Patents

Kollergang mit ruhenden Achsen fuer die Mahlscheiben und angetriebener Schale

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DE838241C
DE838241C DEL2218A DEL0002218A DE838241C DE 838241 C DE838241 C DE 838241C DE L2218 A DEL2218 A DE L2218A DE L0002218 A DEL0002218 A DE L0002218A DE 838241 C DE838241 C DE 838241C
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DE
Germany
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grinding
bowl
grinding disks
pan mill
disks
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Expired
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DEL2218A
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English (en)
Inventor
Kurt Leonhardt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/14Edge runners, e.g. Chile mills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/04Mills with pressed pendularly-mounted rollers, e.g. spring pressed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Kollergang mit ruhenden Achsen für die Mahlscheiben und angetriebener Schale Die Erfindung betrifft einen Kollergang mit ruhender Achse für die Mahlscheiben und angetriebener Schale zum Zerkleinern und Mahlen von feuchten und trockenen Stoffen, welche die wesentlichen Mängel der bisherigen Kollergänge ähnlicher Bauart beseitigt, die wie folgt angegeben werden: Bisher liefen die Mahlscheiben in Schleppkurbeln oder @ Hebelarmen, die den an sie gestellten Anforderungen nicht oder nur unvollkommen genügten und die Geschwindigkeit beschränkten. Ein Laufen Mahlfläche auf Mahlfläche war zeitweise und besonders bei Unachtsamkeit unvermeidlich, wenn die Schale unsachgemäß beschickt oder entleert wurde und nicht genügend Mahlgut in der Schale enthalten war. Die Schärfe der Mahlflächen wurde hierbei vernichtet. Dieser Übelstand wird durch das Lagern der stillstehenden Mahlscheiben in weit ausladenden Pendelrahmen beseitigt; deren Drehpunkte und Sicherungen gegen den seitlichen Schub des Mahlgutes außerhalb der Schale auf Sockeln gelagert sind und die in der tiefsten Stellung auf elastischen Unterlagen der Sockel ruhen und damit die Mahlscheiben in Schwebe halten. Die Mahlscheiben -wirken bei dieser Art Lagerung elastischer, passen sich dem ,eingetragenen Kollergut viel besser an und können unbeschränkt nach oben ausweichen. Nicht nur die Mahlarbeit wird verbessert und die Faser des Kollergutes geschont, sondern auch die Bruchgefahr der Mahlscheibenachsen und Lagerhebel der alten Ausführungen ist beseitigt, und der höheren Geschwindigkeit werden keine Schranken gesetzt. Der Kraftbedarf wird vollkommener -in Mahlarbeit umgesetzt, was bei den heutigen Schleppkurbeln z. B. nicht der Fall sein kann.
  • Die Vergrößerung der Mahlflächen, im Verein mit der höheren Geschwindigkeit, bedingt eine wesentliche Leistungssteigerung. Der Eintrag des Kollergutes erfolgt nicht, wie bisher in die Schäle direkt von Hand, sondern in eine abfallende ruhende Rinne zwischen die Pendelrahmen, direkt vor die einlaufenden Mahlscheiben, die das zu kollernde Gut selbst hineinziehen. Bei diesem Eintrag steht die Bedienung außerhalb jeder Gefahrenmöglichkeit, und die Arbeit erfordert weder Geschicklichkeit noch Erfahrung.
  • Bisher waren die Schaber starr mit der Königswelle verbunden oder auch einstellbar in der Höhe und erfüllten ihren Zweck nur unvollkommen. Sie. sind bei dem Kollergang nach der Erfindung fest mit dem Pendelrahmen verbunden und weichen, je nach dem Stoffeintrag, mit dem Pendelrahmen nach oben aus.
  • Das gefürchtete Verstopfen von Schale, Mahlscheiben und Schaber wird hierdurch vermindert und ganz beseitigt, denn ein Verstopfen muß eintreten, wenn sich die Mahlscheiben und Schaber dem Eintrag nicht elastisch anpassen können und der Stoff seitlich weggedrückt wird.
  • Das Entleeren erfolgt vollkommen selbständig durch mechanische öffnung :der Entleerungsschieber in der Schale und Auswurf des gekollerten Stoffes in eine Sammelrinne. Ein mitrotierender Ausstreichschaber bringt das gekollerte Gut nach der Abtransportstelle. Handarbeit entfällt hierbei, und die Entleerung ist verkürzt, zuverlässig und automatisch. Ein Schutzring in der Sammelrinne verhütet das Eindringen von Mahlgut und Verunreinigungen in den Antrieb und die Kugellagerung.
  • Jede Unfallgefahr wird bei dem Kollergang nach der Erfindung vermieden. Dieses wird vorwiegend erreicht durch die Eintragschurre, so daß die Bedienung beim Eintr.gg nicht mehr mit beweglichen Teilen in Berührung kommt. Außerdem decken die Pendelrahmen die Schale nach oben fast ganz ab und verhüten das Hineingreifen. Die Sammelrinne umschließt die rotierende Schale so vollkoinmen, daß gleichfalls ein Hineingreifen oder das Nachhelfen mit Werkzeugen ausgeschlossen wird.
  • Das Verstopfen wird vermieden und damit zugleich auch Unglücksfälle durch das Hineinsteigen in die Schale und. Auflockern des festgefahrenen Mahlgutes.
  • Der Kollergang nach der Erfindung weist höchste Leistungsfähigkeit und Vollkommenheit, verbunden mit größter Betriebs- und Unfallsicherheit auf, bei besserem, kraftsparendem Mahlungsprozeß, Veredelung der Faser und Verkürzung der Arbeitsperiode.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Kollerganges nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. i zeigt einen Kollergang im Mittelschnitt; Fig. 2 ist ein Grundriß zu Fig. i.
  • Der Antrieb erfolgt durch ein Riemenscheibenvorgelege 2 mit Kegelradpaar 4, 7. Zahnkranz 7 mit dem oberen Kugellagerring 8 ist mit Bodenmahlscheibe i und Platte 6 fest verbunden und durch Wellenstumpf io zentrisch gelagert.
  • Letzterer ist mit der Bodenplatte 9 fest verbunjen, die den unteren Kugellagerring trägt: Schale i i rotiert mit Bodenmahlscheibe i. 'Die Mahlscheiben 12 haben Achsen 23, -die mit den Pendelrahmen 13 verbunden sind. Die Rahmen 13 pendeln um die außerhalb der Schale i i liegenden Drehpunkte 14.
  • Gegen den seitlichen Schub des Kollergutes sichern die Gleitrollen 15 und Gleitschienen 16, Unter den letzteren kommen die Pendelrahmen 13 auf gepolsterte Unterlagen zum Aufsitzen, und die Mahlscheiben 12 werden so, bei fehlendem Mahlgut, in Schwebe gehalten und bleiben stehen.
  • Die Einwurfrinne 26 läßt das zu kollernde Gut direkt vor den Einlauf einer der Mahlscheiben' 12 fallen.
  • Die Schaber 25 sind an den Pendelrahmen 13 befestigt und weichen mit diesen nach oben aus.
  • Die mechanisch zu öffnenden Entleerungsschieber 17 lassen den fertigen Stoff in die Sammelrinne i9 mit Schutzring 24 fallen und Ausstreichschaber 18 befögdert ihn nach der Auswurföffnung #2o zum Abtransport.

Claims (4)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Kollergang mit ruhenden Achsen für die Mahlscheiben und angetriebener Schale, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Mahlscheiben (12) auf außerhalb der Schale (i) schwenkbar angeordneten Pendelrahmen (13) erfolgt, ,die durch Gleitrollen (15) und Gleitschienen (16) in ihrer Lage gesichert und mit ihrem beweglichen Ende auf elastischen Sockeln ruhen, um das Aufeinanderlaufen der geschärften Mahlflächen zu verhüten und ein leichtes elastisches Anpassen der Mahlscheiben an den Mahlprozeß zu ermöglichen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schaber (25) mit den Pendelrahmen (13) verbunden sind, so daß sie sich mit diesen heben und senken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine die rotierende Schale (i) umschließende Sammelrinne (i9) mit Schutzring (24) zum Schutz für Antrieb (4, 7) und Kugellagerung (8).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Maschinenteile abgedeckt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.50485o, 442582, 632397, 299352-
DEL2218A 1950-06-03 1950-06-03 Kollergang mit ruhenden Achsen fuer die Mahlscheiben und angetriebener Schale Expired DE838241C (de)

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DE (1) DE838241C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168310B (de) * 1960-03-02 1964-04-16 Kema Fabrik Fuer Keramikmaschi Mahl- und Mischkollergang fuer keramische Massen
DE3640081A1 (de) * 1986-11-24 1988-06-01 Rieter Werke Haendle Kollergang

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE299352C (de) *
DE442582C (de) * 1927-04-04 Schlesinger & Co Kollergang mit Siebtrommel
DE504850C (de) * 1930-08-08 Johann Peter Spengler Kollergang mit umlaufendem Teller und Zentralschmierung
DE632397C (de) * 1935-03-03 1936-07-07 Hubert Zettelmeyer Akt Ges Kollergang

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