DE504850C - Kollergang mit umlaufendem Teller und Zentralschmierung - Google Patents

Claims (1)

1. Die Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung betreffend die Ölung bzw. Ölzuführung bei Kollergängen mit sich drehendem Teller und feststehenden Kollersteinen. Bei der im Maschinenbau allgemein bekannten Zentralschmierung" ist die Einrichtung meist so getroffen, daß das Schmiermittel durch ein von einem Zentralbehälter ausgehendes Rohrsystem nach den einzelnen Getriebeteilen,

   ίο Zahnrädern, Gleitschienen ο. dgl. geführt wird. Die Ölzuführung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht gegenüber der bekannten Einrichtung darin, daß sowohl das Antriebsräderwerk mit den Lagern sowie auch das Kugellager für den sich drehenden Teller sämtlich in Ölbädern laufen, daß diese Ölkammern unter sich verbunden sind und daß von einer Zentralstelle aus den Ölkammern in bekannter Weise Schmiermittel zugeführt werden.

   Gemäß der Erfindung ist die Ölkammer des Kugellagers für den Teller durch Kanäle mit der darunterliegenden Ölkammer für das Räderwerk verbunden, während die letztere wieder mit der großen Ölkammer für· das kegelförmige Antriebsräderwerk in Verbindung steht. Die Ölzuführung zu diesen drei Behältern erfolgt von einem Behälter aus, durch Kanäle, welche in der Nabe der Königswelle vorgesehen sind.

   Die Einrichtung hat den Vorteil, daß das lästige Rohrleitungssystem, das außerhalb der Maschinenteile liegt, fortfällt und das Schmiermittel auf dem kürzesten Wege von Ölkammer zu Ölkammer gelangt.

   Die beiliegende Zeichnung stellt einen senkrechten Längsschnitt durch einen Kollergang mit umlaufendem Teller dar.

   Der Antrieb des beweglichen Tellers a erfolgt von unten durch Welle b, Kegelräderpaar c und Stirnrad /, das mit einem Zahnkranz g am Teller α in Eingriff steht und diesen in Drehung versetzt. Das Zahnrad f sitzt auf der senkrechten Welle d, welche in einem Spurlager e läuft. Der Drehteller α ist mit Kugellagerung h versehen, und die Ölkammer i des Kugellagers h ist durch den Ring k, welcher außen die Zähne g aufnimmt, ummantelt und geschlossen. Das Schmieröl wird durch Behälter ρ oberhalb der Königswelle r durch einen Kanal.? in der Hülse und Nabe t der Ölkammer i des Kugellagers h zugeführt.

   Im Boden der ölkammer i sind Löcher / vorgesehen, durch die das Öl in die Kammer ν zur Schmierung des Zahnkranzgetriebes /, g tritt. Schließlich steht die Kammer ν mit der das Kegelradgetriebe c und das Spurlager e aufnehmenden Kammer u durch Öffnungen 0 in Verbindung. Das Spurlager e sowie auch das Lager der Welle b stehen ständig unter Öl. Durch Kanäle w in der Nabe der Welle b wird das Öl dem Riemenscheibenlager zugeführt. Durch diese Anordnung können von einer Stelle p aus alle bewegenden Teile des Kollerganges geschmiert werden. Die punktierte Linie, die von dem Ölgefäß ρ ausgeht, stellt den Kanal 5 dar, durch den das Schmiermittel in die Ölkammer i gelangt.

   Ρλ τ ε ν τ anspkuc η:

   Kollergang mit umlaufendem Teller und Zentralschmierung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölkammern (i, v, u), die für das den Teller tragende Kugellager [K) sowie für die den Antrieb des Tellers vermittelnden beiden Räderpaare vorgesehen sind, durch Kanäle miteinander in Verbindung stehen, wobei der obersten Ölkammer für das Kugellager das Öl in bekannter Weise aus einem Ölbehälter zugeführt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen