DE499901C

DE499901C - Geteiltes Ritzel

Info

Publication number: DE499901C
Application number: DEB129169D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-01-12
Filing date: 1927-01-12
Publication date: 1930-06-14

Description

Geteiltes Ritzel Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorriclitung zur gleichmäßigen Lbertragung der Leistung auf Zahnräder und Ritze! von großer Breite oder für solche mit Win.e:el:verzahnung.
Bekanntlich verwendet man in neuerer Zeit zum Antrieb von Arbeitswellen möglichst schnellaufende Antriebsmaschinen und schaltet ztt diesem Zweck zwischen treibender und getriebener Welle ein Rä derübersetzungsgetriebe ein. .Bei großen Leistungen werden infolge der großen Zahndrücke die Zahnräder verhältnismäßig breit. Man ist nun gezwungen, dieselben zu unterteilen und mit beson; deren Lagern zwischen den Teilen. zur Abstützung auszuführen. Dies betrifft sowohl Zahnräder mit einseitiger als auch solche z. B. mit Winkelverzahnung. Für ein gutes Arbeiten der Zähne ist es aber eine Grundbedingung, daß die Leistung von der treibenden Welle aus vollkommen gleichmäßig auf beide Radteile übertragen wird. Dies;s ist jedoch nicht ohne weiteres möglich und sind zur Lösung dieser Aufgabe schon die verschiedensten Vorschlä -e gemacht worden, die allen an sie gcstellten Ansprüchen nur mehr oder minder gerecht wurden. So hat man z.li: vorgeschlagen, Zahnräder mit hohler Welle auszuführen und den Antrieb durch (seihe oder Vierkante in die Mitte jedes Radteiles zu legen. Auch versah man beide Wellenteile an den Außenenden oder zwischen den Ritzeliagern mit je einem Kupplungsflansch. Der Antrieb erfolgte vom Außenende oder von der Mitte der beiden Radteile oder deren Welle über die Kupplungsflanschen. Die erstere Konstruktion macht nun bei der Herstellung und -Tontage Schwierigkeiten, bei der zweiten vergrößerte sich durch Zusammenkommen von drei- oder zweimal zwei Flanschen die Baulänge des Rädergetriebes, was bei beschränkten Raumverhältnissennicht erwünscht ist.
Bei der Vorrichtung nach dem Gegenstand der Erfindung wird nun eine gleich,-mäßige Übertragung des Drehmoments auf die beiden Zahnrad- oder Ritzelteile bei Zahnrädergetrieben von großer Breite oder auf solche mit Winkelverzahnung, die unterteilt sind, bei welchen der der Antriebsmaschine zunächst gelegene Rad- oder RitzLlteil mit hohler Welle versehen und die Welle der Antriebsmaschine oder deren Verlängerung durch die hohle Welle hindurc a<geführt ist, dadurch erreicht, da.ß die Wellte der Antriebsmaschine oder deren Verlängerung mit dem der Antriebsinaschineentfernt liegendLn Rad- oder Kitzelteil aus einem Stück hergestellt ist, mit dem der hohle Kitzelteil in bekannter Weise durch einen bekannten, zwischen den Mittellagern angeordneten Kupplungsflansch. verbunden ist.
Auf der Zeichnung ist die Einrichtung nach dem Gegenstand der Erfindung beispielsweise für ein Kitzel schematisch dargestellt. Das zur übertragung des Drehmoments der Welle der nicht gezeichneten Antriebsmaschine dienende Ritzel ist in die beiden Teile 4 und 5 unterteilt. Der von der Antriebswelle i entfernt liegende Ritzelteil ¢ ist mit der Verlängerung 3 der Antriebswelle i aus einem Stück ausgeführt, wobei die Verlängerung 3 durch den mit hohler Nabe 6 versehenen Ritzelteil 5 hindurchgeführt ist. Verlängerungswelle 3 ist durch eine Klauenkupplung a mit der Antriebswelle i verbunden. Die Ritzelteile 4. und 5 sind mit Kupplungsflanschen i i versehen, die miteinander verschraubt sind. Die Übertragung des Drehmoments von der Antriebswelle i :erfolgt also für Ritzelteil ¢ direkt und für Ritzelteil 5 über den Kupplungsflansch i i.
Durch die Klauenkupplung a ist ein Einspielen der Ritzelteile :1 und 5, die in den Lagern ;, 8, 9, io abgestützt sind, -gewährleistet. An Stelle der Klauenkupplung läßt sich jede Art Kupplung, die eine seitliche Verschiebung gestattet, verwenden.
Das Zahnradgetriebe eignet sich für jede Art Antrieb, sei es für Schiffe, Fahrzeuge, Kraftanlagen irgendeiner Art.

Claims

PATENTANSPRUCH: Geteiltes Ritzel zum gleichmäßigen Übertragen der Leistung, von denen der der Antriebsmaschine zunächst gelegene Ritzelteil auf einer hohlen, mit hesonderen Lagern gestützten Welle angeordnet ist, und ein weiterer Ritzelteil seine Leistung durch eine durch die hohle Welle verlaufende Welle von der Antriebsmaschine erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (i) der Antriebsmaschine oder deren Verlängerung (3) mit dem weiteren Ritzelteil (q.) aus einem Stück besteht, mit dem der hohle Ritzelteil (5) in bekannter Weise durch :einen zwischen den Mittellagern (8 und 9) angeordneten Kupplungsflansch (i i) verbunden ist.