DE838180C - Verfahren zur Herstellung von Küpenfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Küpenfarbstoffen

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DE838180C
DE838180C DENDAT838180D DE838180DC DE838180C DE 838180 C DE838180 C DE 838180C DE NDAT838180 D DENDAT838180 D DE NDAT838180D DE 838180D C DE838180D C DE 838180DC DE 838180 C DE838180 C DE 838180C
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DE
Germany
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brown
aminoanthraquinone
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amino
vat
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Expired
Application number
DENDAT838180D
Other languages
English (en)
Inventor
Basel und Dr. Walter Kern Sissach Dr. Jakob Koch (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE838180C publication Critical patent/DE838180C/de
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Description

Erteilt auf Grund des Ersten Uberleitungsgesetzes vom 8. Juli 1949
(WiGBL S. 175)
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 5. MAI 1952
DEUTSCHES PATENTAMT PATENTSCHRIFT
KLASSE 22b GRUPPE 3o4
C 1778 IVd /22 b
Dr. Jakob Koch, Basel und Dr. Walter Kern, Sissach (Schweiz)
sind als Erfinder genannt worden
Ciba Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Verfahren zur Herstellung von Küpenfarbstoffen
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 11. Juli 1950 an Patentanmeldung bekanntgemacht am 2. August 1951
Patenterteilung bekanntgemacht am 27. März 1952
Die Priorität der Anmeldungen in der Schweiz vom 21. Juli 1949 und 26. Juni 1950
ist in Anspruch genommen
Es wurde gefunden, daß die Trianthrimide der allgemeinen Formel
R2 Ri
NHO NB'
worin R1 und R2 je einen in ι-Stellung an diie Im i nog puppe gebundenen Anthrachinonrest ibe-(teilten, wobei ferner mindestens einer der beiden Anthrachinonreste einen in 3, 4-Stelhing ankondensierten Acridonning aufweist, sowie diie daraus herstellbaren Dicarbazole wertvolle Küpenfarbstoffe darstellen.
Die Trianthrimide der obigen allgemeinen Formel können beispielsweise !hergestellt werden, indem man 1 Mol eines 1, 8-Dilhalogenatithradhinons, zweckmäßig 1, S-DiichdorantJiradhinon., mit 2 Mol eines 4-Aminoanithrachinonr2, 1 (N), -1', 2' (N)-benzolacridons oder nacheinander oder as gleichzeitig mit 1 Mol eines .solchen Antihradhinonacridons und 1 Mol -eines beliebigen 1-Amino- : anthrachinons kondensiert. Im letzteren Falle wählt nian zweckmäßig ein von der ersten Komponente verschiedenes Aminoanthrachinonacridon
oder ein i-AmiHoanthradhiinon, das . in einerweiteren α-Stelking eine Acylaminogruppe, zweckmäßig eine Benzoylaminogruppe aufweist, z. B. i-Amino-4-, -5- oder -SHbenzoylaminoanthrachinon, wobei der Benzoylrest noch substituiert sein kann. Diese Umsetzung kann in hochsiedenden Lösungsmitteln, die mit den Ausgangsstoffen keine Reaktion ergeben, beispielsweise in Naphthalin oder Nitrobenzol, durchgeführt werden, zweckmäßig in Gegenwart der üblichen, die Anthrimidbildüng befördernden Katalysatoren, wie Kupfer und Kupfersalze, und gegebenenfalls unter Zusatz säürebindender Mittel. Als Beispiele solcher Trianthrimide seien die Produkte erwähnt, die durch Umsetzung von 1 Mol 1, 8-Didhk)ranthradiinon und 2 Mol 4-Aminoanthrachinone, 1 (N), -i', 2' (N)-benzolacridon oder aus 1 Mol 1, 8-Dichloranthrachinon, 1 Mol 4 - Attiinoanthrachinon - 2, ι (N), -i',2'(N)-benzolacridon und 1 Mol i-Amino-
ao 4-, -5- oder -84>emoylaminoant'hradhiinon enhalten . werden, sowie analoge Produkte, !insbesondere von unsymmetrischem Charakter, wonin der Bz-Kern des Benzacridonrings halogensubstituiert ist.
Als carbazolierende Mittel, mit denen die oben-
35' genannten Trianthrimide gemäß vorliegendem Verfahren behandelt werden, kommen beispiels~ weise Titantetrachlorid und insbesondere Aluminiumchloriid in Betracht. Die Reaktion kann in bekannter Weise in Gegenwart passender Löaungs- bzw. Verdünnungsmittel durchgeführt werden, z. B. in Gegenwart tertiärer Basen, wie Pyridin, zweckmäßig alber in Gegenwart von Nitrobenzol oder mit Hilfe der !bekannten Schwefeldioxydaluminiiumchloridadditionsprodukte.
Die erhaltenen Produkte stellen wertvolle Küpenfarbstoffe dar, die sich insbesondere durch gute Lichtechtheit, ferner lauch durch gute Allgemeinechtheiten auszeichnen. Sie können als Pigmentfarbstoffe sowie zum Färben und Bedrucken der verschiedensten Fasern, wie Wolle, Seide, insbsondere aber pflanzlicher Fasern, wie Baumwolle, Leinen, Kunstseide und Zellwolle aus regenerierter Cellulose, verwendet werden sowie gewünschtenfalls auch in Form in bekannter Weise herstellbarer Leukoestersalze nach den zum Färben und Bedrucken mit dieser Farbstoffklasse bekannten Methoden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung, ohne diese jeJ doch irgendwie einzuschränken. Dabei bedeuten die Teile Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente.
Beispiel 1
A. Herstellung des Trianthrimids: In feingepulvertem Zustande werden 11,1 Teile 1,8-Diahloranthradhinon, 28,6 Teile 4-Aminoanthrachinon-i (N), 2-, 1', 2'(N)-benzolacridon, 8 Teile wasserfreies Natriumacetat, 4 Teile Magnesiuimoxyd und 2 Teile Kupferdhlorür mit 200 Teilen Naphthalin vermischt. Man erhitzt und rührt die Schmelze so lange unter leichtem Sieden, bis die Ausgangsprodukte verschwunden sind. Dann läßt man -auf i-6Qo--abkühlen, verdünnt mit -^oj
Monochlorbenzol und rührt 1 Stunde bei' ¥40 bis 1500. Nach dem Abkühlen auf etwa 900 wird abgesaugt. Der Rückstand wird durch Behandeln mit MonöcWoriJenzol, dann mit Alkohol, mit verdünnter Salzsäure und schließlich mit Wasser geceiniigt und dann getrocknet. Die Ausbeute beträgt 90 bis 95% der Theorie. Der Farbstoff stellt ein grünstichigblaues Pulver dar, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit braunstichiggelber Farbe löst und aus violettbrauner Küpe auf Baumwolle Grautöne von sehr guten Echtheitseigenschaften färbt.
B. Carbazolierung, erste Variante: In eine dünnflüssige homogene Schmelze, die aus einer Mischung von 84 Teilen sublimiertem Aluminiumohlorid und 16,8 Teilen trocknem gepulvertem Natriumchlorid durch Darüberleiten von getrocknetem SO2-GaS erhalten wurde, werden ibei etwa 80 bis 900 12 Teile des nach Absatz A erhaltenen Trianthrimids innerhalb V4 Stunde eingetragen. Man rührt unter Fortdauer des SO2-Einleitens noch 1 Stunde bei 90 bis ioo°. Alsdann wird die flüssige Schmelze auf eine Mischung von 1500 Teilen Wasser und 400 Teilen Natronlauge von 3601 Be ausgerührt. Die warm gewotdene Suspension wiird 1 Stunde bei 700 gerührt und dann abgesaugt. Der gewaschene Rückstand wird zu einer Mischung von 375 Teilen Wasser und 120 Teilen Monohydrat gegeben. Die Suspension wird ι Stunde bei 700 gerührt »und dann abgesaugt. Der Rückstand wird neutral gewaschen und getrocknet. Der erhaltene Farbstoff stellt ein dunkles Pulver dar, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit blauer Farbe löst. Es färbt aus orangielbrauner Küpe auf Baumwolle ein schwarzstichiges Olivbraun von hervorragenden Echtheitseigenschaften.
C. Carbazolierung, zweite Variante: In 89 Teile Nitrobenzol werden unter Rühren 44,5 Teile sublimiertes Aluminiumchlorid eingestreut, wobei sich" die entstandene Lösung auf etwa 700 erwärmt. Man läßt auf etwa 500 abkühlen und trägt dann 8,9 Teile des nach Absatz A dieses Beispiels erhaltenen Trianthrimids innerhalb 1U Stunde ein. ' Man erwärmt auf 850 und rührt 1 Stunde bei 85 bis 900. Nach dem Abkühlen auf Raum- no temperatur trägt man die dünne Schmelze auf eine Mischung von 200 Teilen Wasser und 270 Teilen Natronlauge von 360 Be aus und entfernt das Nitrobenzol mit Wasserdampf. Die zurückgebliebene Suspension wird abgesaugt und der Rückstand neutral gewaschen und getrocknet. Der erhaltene Farbstoff ist identisch mit dem im Absatz B beschriebenen.
Beispiel 2
Verwendet man an Stelle von 4-Aminoanthrachinon-i (N), 2-, 1', 2' (N)-benzolacridondessen im Bz-Kern chlorierte Derivate, so erhält man, unter Benutzung der im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, analoge Farbstoffe. Die Eigenschaften einiger solcher' Farbstoffe sind nachfolgend zu-
sammengefaßt, wobei die erste Tabelle über die Trianthrimide und die zweite Tabelle über die Dicarbazole Auskunft gibt.
Triantihrimide
Acridon verbindung
4-Aminoanthrachinon-
(N), 2-, I', 2' (N)-
5'-chlorbenzolacridon
4-Aminoanthrachinon-
(N), 2-, i', 2' (N)-
6'-chlorbenzol
acridon
4-Aminoanthrachinon-
(N), 2-, i', 2' (N)-
3', 5'-dichlorbcnzolacridon
Farbstoff
Lösungsfarbe
in H2SO4
konzentriert
Farbe
der Küpe
Farbton
der
Färbung auf Baumwolle
gtünblau ; rotbraun
blaurot rotbraun
grun-
stichiges
Grau
blaustichiges Grau
braun
giün-
rotbraun stichiges 1 Grau
Dicarbazole
Lösungs Farbstoff Farbton
farbe in der
Acridon verbindung konzen Farbe auf Baum
triert der Küpe wolle
rot blau braun-
stichiges
4-Aminoanthrachinon-
I (N), 2-, I', 2' (N)-
5'-chlorbenzol-
braun Oliv
acridon
4-Aminoanthrachinon- blaugrau schiefer
grau
I (N), 2-, l', 2' (N)-
6'-chlorbenzol-
braun
acridon
4-Aminoanthrachinon- violett giün-
stichiges
Oliv
i (N), 2-, i', 2' (N)-
3', 5'-dichlorbenzol-
acridon
braun
Beispiel 3
A. Herstellung des Trianthrimids:
In feingepulvertem Zustande werden 13,8 Teile 1, 8-Dichloranthrachinon, 17Teile 4-Aminoanthrachinon-i (N), 2-, Γ, 2' (N)-benzolacridon, 5 Teile wasser-
Trianthrimide freies Natriumacetat, 2,5 Teile Magnesiumoxyd und 1,5 Teile Kupferdhlorür zu 135 Teilen Nitrobenzol gegeben. Man erhitzt und rührt so lange unter leichtem Sieden, ibis die Ausgangsprodukte verschwunden sind. Nach dem Abkühlen auf etwa 900 wird abgesaugt. Der Rückstand: wird durch Behandeln mit Alkohol, verdünnter Salzsäure und 7» Wasser gereinigt und dann getrocknet. Die Ausbeute betragt 85 bis 90% der Theorie. Die Verbindung stellt ein dunikelgrünlichiblaues Pulver dar, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit braungelber Farbe löst.
In feingepulvertem Zustande werden 17,45 Teile des erhaltenen Produktes, 10,8 Teile i-Amino-4-benzoylaminoantJhrachinon, 3 Teile wasserfreies .· Natriumacetat, 1,5 Teile Magnesiumoxyd und ι Teil Kupferchlorür mit 140 Teilen Naphthalin vermischt. Man erhitzt und rührt die Schmelze so lange unter leichtem Sieden, bis die Ausgangsprodukte verschwunden sind. Dann läßt man auf etwa i6o° abkühlen, verdünnt mit Monochlorbenzol und arbeitet, wie in Absatz A des Beispiels ι angegeben, auf. Die Ausbeute beträgt 80 bis 90% der Thorie. Die erhaltene Verbindung stellt ein dunkelblaues Pulver dar, das sich in konzentrierter Schwefelsäure mit gelbstichigolivgrüner Farbe löst und' aus onangebrauner Küpe auf Baumwolle Grautöne von sehr guten Echtheitseigenschaften färbt.
B. Caribazolierung: Behandelt man dieses im vorstehenden Absatz erhaltene Trianthrimid nach den Verfahren der Absätze B oder C des Beispiels ι, so erhält man einen Farbstoff, der sich in konzentrierter Schwefelsäure mit violetter Farbe löst. Er färbt auf Baumwolle aus orangebrauner Küpe ein gelbstichiges Braun von hervorragenden Echtheitseigenschaften.
Beispiel 4
Verwendet man im ersten Absatz des Beispiels 3 im Benzolkern chlorierte Derivate des 4-Aminoanthrachinon-i (N),2-,i',2'(N)-benzolacridomsund/ oder im zweiten Absatz des gleichen Beispiels an Stelle des i-Amino-4-'benzoylaminoanthrachiinons andere i-Amino-a^acylaminoanthrachinone, so erhält man analoge Farbstoffe. Die Eigenschaften einer Anzahl solcher Farbstoffe sind nachfolgend zusammengestellt, wobei die erste Tabelle über die Trianthrimide und die zweite Tabelle über die ' Dicarbazole Aufschluß gibt.
Außenkomponenten
Acridonverbindung | Aminoacylaminoanthrachinon
Lösungsfarbe in
H2SO4
konzentriert
Farbstoff
Farbe der Küpe
Farbton
der Färbung auf Baumwolle
4-Aminoanthrachinon-i (N),
2-, 1', 2' (N)-benzolacridon
desgl.
i-Amino-4- (p-methylsulfonyl) benzoylaminoanthrachinon
ι - Amino-4-(p- [N-dimethyl]-sulf amid) -benzoylaminoanthrachinon
gelblicholivgrün
gelblicholivgrün
rotbraun
rotbraun
grau
grau
Außenkomponenten Acridonverbindung j Aminoacylaminoanthrachinon
Lösungsfarbe in
H2SO4
konzentriert
Farbstoff
Farbe
der Küpe
Farbton
der Färbung auf Baumwolle
4-Aminoanthrachinon-i (N), 2-,i', 2' (N)-benzolatridon
desgl.
4-Aminoanthrachinon-i (N), 2-, 1', 2' (N)-5'-chlorbenzol-
acridon
4-Aminoanthrachinon-i (N), 2-, 1', 2' (N)-6'-chlorbenzol-
acridon
4-Aminoanthrachinon-i (N), 2-, 1', 2' (N)-3', 5'-dichkrbenzolacridon
i-Amino-5-benzoylamino-
anthrachinon i-Amino-8-benzoylamino-
anthrachinon
i-Amino-5-benzoylaminoanthrachinon
desgl.
desgl.
lila
orangegelb
rotbraun
rotbraun
rotbraun
orangebraun
orangebraun
bordeaux
orangebraun
bordeaux
yiolettstichiges Grau
violettstichiges Grau
violettstichiges Braun
Dii carbazole
grau
rotstichiges
Schwarzbraun
Außenkomponenten Acridonverbindung Aminoacylaminoanthrachinon
Lösungsfarbe in
H2SO4
konzentriert
Farbstoff
Farbe
der Küpe
Farbton
der Färbung auf Baumwolle
i-Amino-4-(p-methylsulfonyl)
benzoylaminoanthrachinon i-Amino-4- (p- [N - dimethyl] -
sulfamid)-benzoylamino-
anthrachinon i-Amino-5-benzoylamino-
anthrachinon i-Amino-8-benzoylamino-
anthrachinon
i-Amino-5-benzoylaminoanthrachinon
4-Aminoanthrachinon-i (N), 2-, ι', 2' (N)-benzolacridon
desgl.
desgl.
desgl.
4-Aminoanthrachinon-i (N), 2-, i', 2' (N)-5'-chlorbenzol-
acridon
41Aminoanthrachinon-i (N),
2-, 1', 2'(N)-6'-chlorbenzol- desgl.
acridon
4-Aminoanthrachinon-i (N),
2-, 1', 2' (N)-3;, 5'-dichlor- desgl.
benzolacridon
Beispiel 5
Setzt man das gemäß dem ersten Absatz des Beispiels 3 erhältliche Diantihrimid nadh den im zweiten Absatz des gleichen Beispiels angegebenen Bedingungen mit 5-Amino- oder mit 8-Aminoanfhradhinon-i (N), 2-, 1', 2'(N)^benizolaoridbn an Stelle von i-Amino-4-iben>zoylaminoanitlhrachinon blau
blau
blau
blau
blau
blau
blau
rotbraun
orangebraun
orangebraun
gelbbraun
braun
orangebraun
braun
gelbstichiges Braun
gelbstichiges Braun
gelbstichiges Braun
schwarzbraun
gelbstichiges Braun
gelbstichiges Braun
gelbstichiges Braun
weiter am, so erhält man ebenfalls unsymmetrische Triamthrimide, die ibei Behandlung nach den Verfahren der Absätze B oder C des Beispiels 1 ebenfalls in Dicarlbazole übergeführt werden. Die Eigenschaften dieser Farbstoffe sind nachfolgend zusammengestellt, wobei wiederum die erste Tabelle über die Trianthrimide und die zweite Taibelle über die Dicanbazole Aufschluß gilbt.
Tri anthrimide
Erste Acridonkomponente
Zweite Acridonkomponente Lösungsfarbe in
H2SO4
konzentriert
Farbstoff
Farbton
der Küpe
Farbton
der Färbung auf Baumwolle
4-Aminoanthrachinon-i (N), 2-, 1', 2' (N)-benzolacridon
desgl.
5-Aminoanthrachinon-i (N), 2-, 1', 2' (N)-benzolacridon
8-Aminoanthrachinon-i (N), 2-, 1', 2' (N)-benzolacridon orange
orange
bordeaux
bordeaux
schwarzstichiges Violett
blaustichiges Grau
Dicanbazoie
Erste Acridonkomponente
Zweite Acridonkomponente Lösungsfarbe in
H2SO4
konzentriert
Farbstoff
Farbe
der Küpe
Farbton
der Färbung auf Baumwolle
4-Aminoanthrachinon-i (N),
2-, i', 2' (N)-benzolacridon
desgl.
5-Aminoanthrachinon-i (N), 2-, i', 2' (N)-benzolacridon
8-Aminoanthrachinon-i (N), 2-, i', 2' (N)-benzolacridon violett violett
rotbraun
rotbraun
violettstichiges Schwarzbraun schwarzstichiges Braun

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahren zur Herstellung von. Küpenfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man ι Mol eines 1,8-Diilhalogenanthraohinone mit 2 Mol solcher 1-Aminoanthrachinone umsetzt, daß mindestens die eine der beiden Aminoantlirac'hinonikomponenten einen in 3, 4-Steilung angegliederten Acridonring aufweist, und die erhaltenen Produkte gegebenenfalFs mit carbazolierenden Mitteln behandelt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von 2 Mol gleicher oder verschiedener Aminoanthrachinonacriidone.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von 1 Mol eines Aminoanthrachinonacridbne und 1 Mol eines Aminobenzoylaminoanthrachinone.
    15137 4.52
DENDAT838180D Verfahren zur Herstellung von Küpenfarbstoffen Expired DE838180C (de)

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DE838180C true DE838180C (de) 1952-03-27

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