-
a) An die Stelle der bisherigen Beschreibung Seite i und Seite 2.
Zeilen r bis 13 ist folgende Fassung getreten: Die Erfindung bezieht sich
auf Vorrichtungen an Schreib-, Rechen- und Buchungsmaschinen zum selbsttätigen Einstellen
eines Vorsteckblattes auf eine vorbestimmte Zeile, bei welcher ein mechanischer
Fühler beim Einführen des Vorsteckblattes mit einer Markierung am letzteren so zusammenarbeitet,
daß eine vom Fühler gesteuerte Bremse beim Auftreffen des Fühlers auf ein Markierungstnerkmal
des Vorsteckblattes diese blockiert und nach jeder erfolgten Buchung eine weitere
Markierung mittels eines an der Vorrichtung angebrachten Schneidwerkzeuges im Vorsteckblatt
eingearbeitet wird.
-
Bei den bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen für diesen Zweck tritt
das Fühlorgan in eine die Markierung darstellende Perforierung des Vorsteckblattes
ein und verhindert dessen weiteren Transport. Dies hat den Nachteil, daß das relativ
wenig wiederstandsfähige Material des Vorsteckblattes in der Perforation beansprucht
wird, so daß die Genauigkeit der Einstellung oft zu wünschen übrig läßt.
-
i:; ist bekannt. das Schneidwerkzeug so auszubilden, dali rechteckige
Schlitze oder runde Löcher entstehen, in die der Fühler einfällt. Es ist weiterhin
nicht mehr neu, nur Prägungen im Kontenblatt vorzusehen. die als Vorsprünge mit
dem mechanischen Fühler zusammenwirken. Demgegenüber wird vorgeschlagen, das Schneidwerkzeug
als zugeschärfte Zunge auszubilden. Diese schneidet als Markierung einen quer verlaufenden
Einschnitt in das Kontenblatt. Der Vorteil des einfachen Schnittes besteht darin,
daß dieser mitten in der Beschriftung angebracht werden kann ohne zu stören.
-
b) Auf Seite ,4 der Beschreibung sind die Zeilen 7 bis 12 und .48
bis So gestrichen worden.
-
c) An die Stelle der bisherigen Patentansprüche r bis to ist folgender
einziger Patentanspruch getreten Vorrichtung an Schreib-, Rechen- oder Buchungsmaschinen
zum selbsttätigen Einstellen eines Vorsteckblattes auf eine vorausbestimmte Zeile,
bei welcher ein Fühler beim Einführen des Vorsteckblattes mit einer Markierung am
letzteren so zusammenarbeitet, daß eine vom Fühler gesteuerte Bremse beim Auftreffen
des Fühlers auf eine Markierung des Vorsteckblattes dieses blockiert und nach jeder
erfolgten Buchung eine weitere Markierung mittels eines an der Vorrichtung angebrachten
Schneidwerkzeuges in ein Vorsteckblatt angebracht wird, dadurch gekennzeichnet.
daß das Werkzeug aus einer zugeschärften Zunge (8o) besteht, welche Einschnitte
(67) in das Vorsteckblatt (B) macht.
Vorrichtung an Schreib-, Rechen-
oder Buchungsmaschinen zum selbsttätigen Einstellen eines Vorsteckblattes auf einer
vorbestimmten Zeile Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Schreib-,
Rechen- oder Buchungsmaschinen zum selbsttätigen Einstellen eines Vorsteckblattes
auf einer vorausbestimmten Zeile, bei welcher ein Fühlorgan beim Einführen des Vorsteckblattes
mit eitler Markierung am letzteren zusammen arbeitet und nach jeder erfolgten Buchung
eine weitere Markierung in das Vorsteckblatt eingearbeitet wird.
-
Gemäß der Erfindung weist die Vorrichtung eine Antriebseinrichtung
und eine von derselben über ein Getriebe angetriebene Förderwalze für das Vorsteckl>latt
auf, und ferner ist eine vom Fühlorgan gesteuerte Bremse vorgesehen, welche einen
Teil des Getriebes mit der Förderwalze beim Auftreffen des Fühlorgans an einem Merkmal
des Vorsteckblattes blockiert.
-
Bei den bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen für diesen Zweck tritt
das Füllorgan @in eine die Markierung darstellende Perforierung des Vorsteckblattes
ein und verhindert dessen weiteren Transport. Dies hat den Nachteil, daß das relativ
wenig widerstandsfähige Material des Vorsteckblattes in der Perforation beansprucht
wird, so daß die Genauigkeit der Einstellung oft zu wünschen übrigläßt.
Als
Antriebseinrichtung kann eine Hand-kurbel, ein Drehknopf oder ein Elektromotor vorgesehen
sein, wobei .der letztere zeitweise zum Drehen der Förderwalze eingeschaltet werden
kann oder auch ständig eingeschaltet bleibt und Tiber eine Kupplung im Bedarfsfalle
für den Antrieb der Förderwalze eingekuppalt wird.
-
Die Vorrichtung ist vorzugsweise schwenkbar in bezug auf die Schreibwalze
der Schreib-, Rechen-oder Buchungsmaschine, so daß das Einführen des Vorsteckblattes
leichter und unbehindert durch das in der Maschine befindliche Grundblatt erfolgen
kann.
-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung dargestellt, wobei in den einzelnen. Figuren Teile zwecks besserer
Übersichtlichkeit, weggelassen sind. In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Vorderansicht
der Vorrichtung mit aus- bzw. weggebrochenen Partien, Fig. 2 eine Endansicht der
Vorrichtung, Fig.3 die Endansicht der Fig. 2 bei anderer Lage der Teile der Vorrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich derjenigen nach Fig. i, aber unter Weglassung des das
Innere verdeckenden Teiles, Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V in F i g.
4, Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4, Fig.7 eine Einzelheit
der Fig. 4 in ,größerem Maßstab, Fig.8 bis io je einen Schnitt nach der Linie
VIII-VIII in Fig. 7 bei verschiedener Lage der Teile und Fig. i i eine Einzelheit
in größerem -Maßstab. Die gezeichnete Vorrichtung weist beiderends je eine aus zwei
aufeinanderliegenden Platten gebildete Seitenwand i auf, von :denen in der Zeichnung
nur die linksliegende gezeichnet ist. Diese Seitenwände i sind untereinander durch
parallel zueinander verlaufende Stangen 2, 3 und 4 starr miteinander verbunden.
Zwischen den beiden Seitenwänden i sind die Platten 5 und 6 eing'.paßt und auf nicht
dargestellte Weise befestigt. Diese beiden. Platten 5 und 6 bilden eine Führung
für das in die Vorrichtung einzuführende Vorsteckblatt B. Zur seitlichen Führung
dieses Blattes B sind an der Platte 6 winkelförmig abgebogene Anschläge 7 in Schlitzen
8 verstellbar und mittels Schrauben 9 feststellbar.
-
An der Außenseite der Seitenwände i sind Rollenzapfen i i und
12 befestigt, mittels welchen die Vorrichtung lösbar an Platten 13 und 14
befestigt werden kann, von denen die Platten 13 an der Schreib-, Rechen- oder Buchungsmaschine
mit Welle A der Schreibwalze W und in nicht dar.gestallter Weise mit
dem Seitenlager dieser Welle A fest verbunden sind. Die Platte 14 ist mittels der
Füßchen 15 mit der Platte 13 verbunden.
-
Die Platten 13 weisen einen zur Welle A konzentrischen Schlitz 16,
zur Aufnahme der Zapfen i i und die Platten 14 einen bogenförmigen Schlitz 17 zur
Aufnahme der Zapfen 12 auf. Die Platten 13 enthalten einen weiteren bogenförmigen
Schlitz 18 der von einem vorderen Ende des Schlitzes 16 nach oben verläuft, wo er
offen ist. Ein um einen Zapfen i9 entgegen der Wirkung einer Feder 20 verschwenkbarer
Riegel 21 hält den Schlitz 18 normalerweise geschlossen, indem er vor derns°lben
liegt. Ein Griff 22 gestattet das Verschwenken .des Riegels 21 vom Anschlag 23 an
der Platte 13 weg. Die Platten 13 tragen zwei Zapfen 24, deren Zweck später erläutert
wird.
-
In, den Seitenwänden i :st eile Antriebswelle 25 drehbar gelagert,
wobei diese Weile 13:iderends über die Wände i vorsteht und auf diesen Enden je
einen fest mit der Welle 25 verbundenen Schaltnocken 26 trägt. Dieser Schaltnocken
26 «-e:st eine Bohrung 27 auf, in die ein Stift 28 einer auf das eine der Wellenenden
aufsteckbaren Handkurbel 29 einsteckbar ist, wobei eine Feder 30 in eine
Rille dieses Stiftes 28 eintritt und so die Kurbel 29 lösbar mit der Welle 25 kuppelt.
-
Auf der, Welle 25 ist eine Scheibe 31 befestigt mit einem Ausschnitt,
dessen Enden mit einem an der Seitenwand i angeordneten Anschlagstift 32 so zusammen
arbeitet, daß die Bew,-gung der Kurbel auf eine Teildrehung begrenzt ist (Fig. 5).
Außerdem trägt die Welle 25 das fest mit ihr verbundene Zahnrad 33 und eine Nockenscheibe
34. Mittels Säulen 35 ist an der in der Zeichnung (Fig. 4) links liegenden Seitenwand
i eine .Platine 36 befestigt. Zwischen dieser Seitenwand- i und der Platine 36 ist
eine Welle 37 drehbar gelagert, auf der ein Zahnrad 38, das mit dem Zahnrad 33 in
Eingriff steht, drehbar ist. Das Zahnrad 38 trägt eine Scheibe 39, die durch eine
Feder 4o s:itlich gegen ein auf der Welle 37 befestigtes Zaaiirad 41 gedrückt wird.
wobei zwischen der Sclieihe 39 und dem Zahnrad 41 Reibscheiben 42 angeordnet sind.
Das Zahnrad 41 kämmt mit einem Zahnrad 43. das mit dem Zahnrad 44 auf einer Welle
45 sitzt. Das Zahnrad 44 endlich steht mit einem Zahnrad 46 im Eingriff, das an
einem Ende einer Walze 47 für den Transport des Vorsteckblattes B angebracht ist.
-
Die Stange 3 ist hohl und weist sechs Querbohrungen auf. die als Führungen
für Stifte 48 dienen, deren in Hohlraum der Stange 3 liegender Teil eine Druckfeder
49 trägt (F,.-. 5 i. Die außenliegenden Enden der Stifte 48 besitzen eine Querbohrung,
die als Lager für Zapfen von drei Wellen 5o dienen, auf welchen je ein Paar Rollen
51 angeordnet sind, die mit der Walze 47 zum Transport des Vorsteckblattes B zusammen
arbeiten und mit ihrem Umfang durch Fenster in der Platte 5 ragen.
-
Auf der Welle 45 ist ein Sperrad 52 befestigt, mit dessen Zähnen drei
durch Federn 53 belastete Klinken 54 auf einer Welle 55 in Eingriff bringbar sind.
Die Nasen der einzelnen Klinken 54 sind in bezug auf die Zähne des Sperrades 52
etwas versetzt, damit stets eine dieser Nasen sicher in einen Sperradzahneinfällt
und dasselbe sperrt (Fig. 7, 11).
-
Mit dem Nocken 34 arbeitet eine Rolle 56 auf einem Hebel 57 zusammen,
der um eine Welle 58, entgegen der Wirkung einer Zugfeder 59, verschwenkbar
ist.
Die Welle 58 ist zwischen der Platine 36 und einer weiteren, an der letzteren befestig,ten
Platine 6o drehbar gelagert (Fig. 6, 4, 7). Das der Rolle 56 gegenüberliegende Ende
des Hebels 57 trägt eine Klinke 61, die um einen Zapfen 62 derselben schwingbar
ist (Fig. io). Eine Feder 63 ist bestrebt, die Klinke 61 mittels eines an derselben
befestigten Stifte 64 an eine Nase 65 des Hebels 57 anzupressen. Das Ende 66 der
Klinke 61 dient als Fühlorgan zum Abtasten von Markierungen 67 des Vorsteckblattes,
von denen später noch die Rede sein wird. Auf dem Zapfen 62 ist eine Sperrscheibe
68 angeordnet. Ein an der Klinke 61 angebrachter Stift 69 ragt vor eine Anschlagfläche
70 der Sperrscheibe 68, und eine Feder 71 ist bestrebt, die Fläche 7o an
den Stift 69 anzudrücken. Die Feder 71 ist zwischen der Sperrscheibe 68 und einem
Steuernocken 72 auf der Welle 55 ausgespannt, wobei der Steuernocken 72 mit einem
Stift 73 auf dem Hebel 57 zusammen arbeitet und seinerseits mittels eines an ihn
angebrachten Stiftes 74 die Klinken 54 steuert. Ein Arm 75 des Steuernockens 72
ragt in den Bereich eines Armes 76 der Sperrscheibe 68 (Fig. io).
-
Auf einer Achse 77 (Fig. 6, 4) zwischen den Platinen 36 und 6o ist
eine Exzenterbüchse 78 gelagert, um welche ein Bügel 79 schwingbar ist, dessen Stegteil
eine dünne als Messer dienende zugescnärfte Zunge 8o trägt. Ein Stab 81, der schwingbar
an Armen 82 und 82° aufgehängt ist, ragt gegen den Bügel 79. Der Arm 82 besteht
aus einem Stück mit einem Arm 83, der in den Bereich eines Stiftes 84 am Hebel 57
ragt. Eine Feder 85 ist bestrebt, die Arme im Gegentfhrzeigersinn zu verschwenken.
Die Platte 14 trägt einen Arm 86, der um einen Zapfen 87 an dieser Platte schwingbar
ist. Der Arm 86 ragt in den Bereich des Stabes 81, und eine Zugstange 88, die am
Arm 86 angreift, ist in nicht dargestellter Weise mit dem Zeilenschalthebel der
Schreib-, Rechen- oder Buchungsmaschine verbunden.
-
Endlich sind an Hebelarmen 89 (Fig. 5), die um die Stange 4 schwenkbar
sind, Rollen 9o drehbar gelagert, die bestimmt sind, auf der Schreibwalze W zu laufen
und mittels der Federn 9i das Grundblatt G an die Schreibwalze anzupressen.
-
Die beschriebene Vorrichtung wird wie folgt an der Schreib-, Rechen-
oder Buchungsmaschine, welche die Platten 13 und 14 trägt, angebracht.
-
Die Seitenwände i befinden sich in der Lage, welche durch strichpunktierte
Linien in Fig. 2 angedeutet ist. Die Zapfen 12 liegen bereits im Schlitz 17 und
die Zapfen i i auf dem Riegel 21. Durch senkrechten Druck wird nun der Riegel 21
verschwenkt, wonach das Vorsteckblatt B so zwischen die Platten 5 und 6 eingeführt
wird, daß dessen untere Kante im Spalt zwischen der Walze 47 und den Rollen 51 aufsteht.
Der Schaltnocken 26 steht mit einem Schenkel eines gegabelten Vorsprungs am ersten
Zapfen 24 an. Die Zapfen i i gelangen dann in den Schlitz 16. Die entsprechende
Lage ist in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt. Nun wird die Handkurbel
29 nach hinten in die Lage nach Fig. 3 gestoßen, wobei die Vorrichtung die in dieser
und der Fig.4 dargestellte Lage einnimmt und der zweite Schenkel des gabelförmigen
Vorsprungs des Teiles 26 'hinter dem ersten Zapfen 24 liegt.
-
Die Verschwenkbarkeit der Vorrichtung durch die Führung der Rollenzapfen
i i und 12 in den bogenförmigen Schlitzen 16 und 1-7 erleichtert das Einführen des
Vorsteckblattes in die Vorrichtung, indem diese zu diesem Zweck jeweils in die Lage
nach Fig. 2 verschwenkt wird.
-
Beim Verschwenken der Kurbel 29 sind die Za'hnräder 33, 38, 41, 43,
44 und 46 gedreht worden, bis die Scheibe 31 am Anschlagstift 32 anstößt. Dabei
fördert die Walze 47 das Vorsteckblatt B.
-
Das Vorsteckblatt B weist ein im voraus in dasselbe eingearbeitetes
Merkmal in Form eines Querschlitzes M (Fig. i) auf. Zu Beginn des Verschwenkens
der Kurbel 29 gleitet die Rolle 56 vom Nocken 34, der auf der mittels der Kurbel
29 gedrehten Welle 25 sitzt, ab. Die Feder 59 verschwenkt den Hebel 57, so daß die
Klinke 61 mit dem als Fühl organ dienenden Ende 66 gegen das Vorsteckblatt B anzuliegen
kommt (Fig.8 und 9). Das Ende 66 liegt dabei im Wege des Merkmales, d. -h.
des Schlitzes M im Vorsteckblatt B, und tritt in denselben ein, sobald
er vor dieses Ende 66 zu liegen kommt (Fig.9 und io). Die obere Kante des Schlitzes
verschwenkt die Klinke 61 mit dem Ende 66 gegen unten. Dies hat zur Folge, daß der
Arm 76 der Sperrscheibe 68 unter dem Arm 75 des Steuernockens 72 weggleitet (Fig.
io). Der Stift 74 gibt die Klinken 54 frei, die unter der Wirkung der Federn 53
mit dem Sperrad 52 in Eingriff treten und dieses sowie die Welle 45 sperren. Die
weitere Verschwerikung der Kurbel 29 bewirkt nun nur noch ein Gleiten .der Reibscheiben
42 zwischen der Scheibe 39 und dem Zahnrad- 41, die Walze 47 dreht jedoch nicht
mehr weiter, und das Vorsteckblatt B bleibt an der durch den Schlitz
M
bestimmten Lage stehen. Es ist zu beachten, daß in der Ausgangslage (Fig.
8) der Stift 73 über den Steuerbeil 72 und der Stift 74 .die Klinken 54 außer Eingriff
mit dem Sperrad hält.
-
Die Beschriftung des Vorsteckblattes B kann nun erfolgen, wobei in
bekannter Weise auch das Grundblatt G mittels einer Kdhlepapierzwischenlage beschrieben
wird.
-
Wird nach Beschriftung der Zeile, d. h. nach erfolgter Buchung der
Zeilenschalthebel der Masdhine betätigt, so hat dies zur Folge, &ß die Zugstange
88 in der Pfeilrichtung (Fig. 4 und 6) nach unten bewegt wird. Der Arm 86 schwingt
dabei um den Zapfen 87 und drückt mit seinem Ende gegen den Stab 81. Dieser Stab
verschwen@kt den Bügel 79 -gegen das Vorsteckblatt B, und das Messer
8o schneidet einen quer verlaufenden Einschnitt in das .letztere, wodurch eine neue
Markierung 67 in demselben entsteht. An der Stelle dieser Markierung wird' das Vorsteckblatt
B bei seiner nächsten Einführung in der oben beschriebenen Weise stehen bleiben.
-
Wie aus den Fig. 8 bis io ersichtlich, weist die
Platte
5 gegenüber dem Ende 66 der Klinke 61 eine Ausnehmung auf, und dieses Ende 66 drückt
das Papier des Vorsteckblattes unterhalb des Einschnittes 67 (Markierung) i,n die
Ausnehmung, so daß die obere Kante das Ende 66 nach unten bewegen kann.
-
Natürlich könnte das Messer auch so ausgebildet sein, daß statt Schnitten
67 Schlitze Form oder runde Perforationen entstehen. Der Vorteil einfacher Schnitte
ist, daß dieselben mitten in der Beschriftung angebracht werden können ohne zu stören.
-
Zum Entfernen der Vorrichtung von der Maschine werden mittels des
Handgriffes 22 die Riegel 21 verschwenkt, so daß die Zapfen i i. und 12 aus den
Schlitzen 16 und 17 'herausgeführt werden können.
-
Beim Zurückschwenken der Kurbel 29 in die Ausgangslage stößt der eine
Schenkel des gegabelten Vorsprungs des Schaltnockens 26 gegen den vorderen Zapfen
24, so daß die Vorrichtung wieder in die Lage gemäß den ausgezogenen gezeichneten
Linien in Fig.2, welche das Einführen des Vorsteckblattes erleichtert, verschwen'kt
wird.
-
Bei diesem Zurückverschwenken der Kurhe129 verschwenkt die Nockenscheibe
34 den Hebel 57. Der Stift 73 (Fig. io) bringt dabei über den Steuernocken 72 und
den Stift 74 die Klinken 54 außer Eingriff mit dem Sperrad 52, und der Stift 84
hält den Stab 81 in einer Lage, bei der das Messer 8o vom VorsteckbIatt entfernt
ist.
-
Um den Abstand der Einschnitte in Bezug aufeinander innerhalb bestimmter
Grenzen ändern zu können, ist die Büchse 78 um die Welle 77 dreh-und feststellbar.
Da dieselbe als Exzenterbüch.se ausgebildet ist und der Bügel79 auf derselben gelagert
ist, ergibt sich beim Verstellen. der Büchseine Verstellung der Lage des Messers.
-
Die Platte 5 besteht mit Vorteil aus durchsichtigem Material, damit
die Buchungen nicht verdeckt sind.
-
Statt der Handkurbel 29 könnte ein Drehknopf auf die Enden der 'Welle
25 aufsteckbar sein, oder die Welle 25 könnte mit einem Elektromotor gekuppelt sein,
der bei jeder erforderlichen Buchung oder beini Eitiführeh eines neuen Vorsteckblattes
für die erforderliche Zeit eingeschaltet wird.
-
Als Merkmal am Vorsteckblatt könnten auch nur Prägungen vorgesehen
sein, die als Vorsprünge das Ende 66 der Klinke 61 betätigen. PATENTANSPRÜCHE:
i.
Vorrichtung an. Schreib-, Rechen- oder Buchungsmaschinen zum selbsttätigen Einstellen
eines Vorsteckblattes auf eine vorausbestimmte Zeile, bei welcher ein Fiihlorgan
beim Einführen dies Vorsteckblattes mit einer Markierung am letzteren zusammen arbeitet
und nach jeder erfolgten Buchung eine weitere Markierung in das Vorsteckblatt eingearbeitet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die VorrichtungeineAntriebsein-richtung (z.13.-29)
und eine voll derselben über ein Getriebe (33 ... 46) angetriebene Förderwalze
(47) für das Vorsteckblatt (B) aufweist und daß eine vom Fiühlorgan (66) gesteuerte
Bremse (52.54) vor-Z, ist, @velcile eilen Teil des Getriebes (4i, 43, 44, 46) mit
der Förderwalze (47) beim Auftreffen des Fühlorganes (66) an einem Merkmal (67)
des Vorsteckblattes (B) blockiert.
-
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, . daß (las
C,etriebe mit einem Sperrad (52) gekupp:lt ist, mit welchem mindestens eine Klinke
(54) zusammen arbeitet, die ihrerseits durch das Fühlorgan (66) in Eingriff mit
dem Sperrad bewegbar ist.
-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
nebeneinanderliegende Sperrklinken (54) vorgesehen sind, deren Sperrzähne mindestens
annähernd innerhalb eileer Zahnteilung des Sperrades (52) liegen.
-
4. Vorrichtung nach Ansprucl1 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe
eine Rutschkupplung (39, 42, 41) enthält.
-
5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer,
clie Handkurbel (29) tragenden @@'elle (25) ein Nocken (34) allgeordnet ist, der
mit eitlem schwingbar gelagerten Hebel (57) zusammen arbeitet. welcher alt einem
Ende eine vom Nockenumfang verstellte Rolle (56) und am andern Ende eine um einen
Zapfen (62) schwenkbare Klinke (6i) trägt, deren eines Ende (66) als Fü'hlorgan
mit den Merkmalen (67) de: Vorsteckblattes (ß) in Eingriff bringbar ist.
-
6. Vorrichtung nach (len Ansprüchen 2 und 5. dadurch gekennzeichnet.
daß der vorn Nocken (34) verstellte Hebel (57) lieben der Klinke (61) eine Steuerscheibe
(68) trägt, die bei Verstellung der Klinke (61) durch das mit dein' Vorsteckblatt
(B) vorgeschobene -Merkmal (67) einen Sperraren (75) freigibt, so daß durch dessen
Verschwenkung die Sperrklinken (54) in das Sperrad (52) @iitfalleli 'können.
-
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der finit
der Nockenscheihe (34) zusammen arlwiteiide Hebel (57) eineu Stift (73) trägt, welcher
die Sperrklinken (54) außer Eingriff mit (sein Sperrad (52) bringt.
-
B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem
Bügel (79) ein Organ (8o) zum Anbringen der Merkmale am Vorsteckblatt angebracht
ist, zu dessen Versteltung ein mit dein Zeilerischaltliebel der Maschine koppelbarer
liebelarin (S6) vorgesehen ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Orgali zum Anbringen der Merkmale (67) ain Vorsteckblatt (B) au: eitrer
zuggeschärften Zunge (8o) heste'ht, welche Einschnitte in da; Vorsteckblatt einarbeitet.
-
to. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe
beidseits eine je ein Rollenzapfenpaar (r i. 12), tragende Seitenwand
(t)
aufweist und daß außen neben diesen Seitenwänden an der Maschine anzubringende Plattenpaare
(i3, 14) vorgesehen sind, welche je einen konzentrisch zur Achse (A) der Schreibwalze
(W) der Maschine verlaufenden Schlitz (1ö, 17) zur Aufnahme je eines Rollenzapfens
(11, 1a) aufweisen, so daß die Vorrichtung um diese Achse (A) verschwenkbar u-nd
das Einführen eines Vorsteckblattes (B) erleichtert isst.