DE830124C - Bewegliches oder feststehendes Rauhfuttertrockengestell - Google Patents

Bewegliches oder feststehendes Rauhfuttertrockengestell

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DE830124C
DE830124C DEP31896A DEP0031896A DE830124C DE 830124 C DE830124 C DE 830124C DE P31896 A DEP31896 A DE P31896A DE P0031896 A DEP0031896 A DE P0031896A DE 830124 C DE830124 C DE 830124C
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DE
Germany
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drying rack
rack according
bars
hut
frame
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Expired
Application number
DEP31896A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIPL LANDW EHRENFRIED BAHLCKE
JAKOB RAUERT
WALTER VON LINGELSHEIM
Original Assignee
DIPL LANDW EHRENFRIED BAHLCKE
JAKOB RAUERT
WALTER VON LINGELSHEIM
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Publication date
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Publication of DE830124C publication Critical patent/DE830124C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/12Racks for drying purposes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Zum Trocknen von Rauhfutter werden Heinzen, Dreibeinreuter, Hütten und Schwedenreuter benutzt. Diese meist feststehenden Gestelle sind mit Zapfen, Leisten oder Balken zum Auflegen des gemähten Futters versehen. Beim Einfahren werden die Auflegevorrichtungen aus dem Gerüst herausgenommen, damit das Futter abfällt und aufgeladen werden kann. Alle diese Trockengestelle mit Ausnahme des Schwedenreuters sind derart eingerichtet, daß nur vorgetrocknetes Futter aufgereutert werden kann. Das gemähte Futter muß also wenigstens einen Tag zum Abtrocknen auf der Erde bleiben, l>evor es auf die Trockenvorrichtungen aufgereutert wird. Dabei kann das Futter schon erhebliche Verluste an Nährstoffen und Substanz erleiden. Bei den ortsgebunden-en Geräten ergibt sich der weitere Nachteil, daß das vorgetrocknete Futter aus größerem Umkreis an sie herangetragen werden muß. Dieser Nachteil entfällt ibei den ortsbeweglichen, auf Schleifen oder Schlitten angeordneten ao Einrichtungen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ausreichend belüftetes Trockengestell für frisch gemähtes Rauihfutter zu schaffen, daß ein Abreutern ohne Schwierigkeiten ermöglicht. Verständliicherwei'se wird das damit zu reuternde as Futter erst nach dem Abtrocknen des Nachttaus geschnitten. Die Erfindung löst diese Aufgabe durch hebelartige Auslegegabeln oder ^zapfen, die an dem Gestell oder Gerüst schwenkbar befestigt mittels einer Feststellvorrichtung während der Trockenzeit in der Auflegestellung für das Futter gehalten und zum Abreutern von der Feststellvorrichtung
befreit und dabei derart geschwenkt werden, daß das getrocknete Futter ohne Schwierigkeiten abzureutern ist.
Dieser Erfindungsgedanke läßt sich in der verschiedensten Weise verwirklichen. So könnte bei der !«kannten Heinze jeder Auflegezapfen hebelartig in vertikaler Richtung schwenkbar gelagert und mit einer Feststellvorrichtung versehen sein, die den Auflegezapfen in waagerechter Richtung
ίο festhält. Durch Lösen der Feststellvorrichtung fällt das getrocknete Futter zu Boden, von wo es dann ohne weiteres aufgeladen werden kann.
Nach einem weiteren Erfindungsgedanken kann die Heinze auch die Form eines Schirmgestelles mit klappbarem Gestänge erhalten. Dabei können mehrere solcher Schirmgestelle αχ und a2 übereinander angeordnet werden, um die Aufnahmefähigkeit der Heinze zu erhöhen. Abb. 1 zeigt schematisch die Ansicht einer solchen Heinze. Verständ-
ao licherweise müßten die Schirmgestelle U1 und a2 einen genügenden Abstand voneinander haben, um sich nicht gegenseitig beim Herunterklappen zu !«hindern. Die Betätigungsvorrichtungen C1 und C2 für die einzelnen Schirmkränze können mit einer Sdhiene b gekuppelt sein, so daß beim Lösen der Feststellvorrichtung d die Schirmgestelle α x und a2 mit dem gereuterten Futter zugleich zusammenklappen. Der Pfahl eines solchen Reuters erhält an seinem unteren Ende zweckmäßigerweise eine schraubenartig gewundene Metallscheibe e, die als Bohrvorrichtung dient, wenn der Reuter in den Boden gesteckt wird. Ein am unteren Teil des Pfahls angebrachter, zweckmäßigerweise klappbarer Griff / erleichtert das Eindrehen des Pfahls in den Boden.
Der Erfindungsgedanke läßt sich auch mit Vorteil bei der bekannten Heuhütte verwirklichen. Hier liegen bekanntlich Holme waagerecht auf Nägeln oder Zapfen, die in die Schenkel der Hütte eingetrieben sind. Sie werden bisher zum Abreutern der Länge nach aus dem Heu herausgezogen, was sehr umständlich ist.,Erfindungsgemäß sind die Holme h auf den Schenkeln der Hütte schwenkbar gelagert und mit Zapfen oder Gabeln i versehen, die in einer Ebene liegen (Abb. 2) und einseitig aus der Latte herausstehen, wie dies die Abb. 3 schematisch zeigt. Die Holme h werden mittels eines Lenkers oder eines Verbindungsstückes ix so gehalten, daß das Futter auf den Gabeln aufgelegt werden kann.
Wenn dann nach dem Trocknen des Futters die Feststellvorrichtung des Lenkers oder Verbindungsstücks gelöst wird, drehen sich die Hebel unter dem Gewicht des Futters nach unten. Das Futter kann dann also ohne Schwierigkeiten von der Hütte abgestreift werden.
Zwischen den horizontalen Rahmenhölzern k der Hütte werden ζ weckmäßiger weise vertikale Drähte/ gespannt, die zwischen den Zapfen der schwenkbaren Holme verlaufen. Sie verhindern ein Durchfallen der gereuterten Futtermassen in das Innere der Hütte und ermöglichen ein Abgleiten der Futtermassen dängs des Hüttendachs, wenn die Feststellvorrichtung der drehbaren Latten gelöst ist und die Zapfen unter der Last der Futtermassen sich nach unten drehen.
Je nach Höhe der Hütte werden zwei oder drei horizontale Holme mit Zapfen angeordnet. Der Abstand des unteren Holmes vom Erdboden ergibt sich aus der Länge seiner Zapfen und der Höhe, die notwendig ist, um eine ausreichende Durchlüftung der unteren Futterlage zu gewährleisten. Der Abstand von Holm zu Holm kann ungefähr ι m betragen. Zum Feststellen der Holme in die Aufnahmelage der Zapfen für das Futter können die durch Verlängerung der Auflegezapfen gebildeten Hebelarme I1 benutzt wenden, die zweckmäßigerweise aus Metall ,gefertigt sind. Diese rückwärtigen Hebelarme I1 sind vorteilhafterweise durch Ketten oder Seile miteinander verbunden, die am unteren horizontalen oder schrägen Rahmenteil, beispielsweise mittels eines Ringes befestigt werden. Bei dieser Vorrichtung könnten allerdings die Zapfen der oberen Holme das darunter liegende Heu an den von oben nach unten gespannten Drähten festklemmen. Das läßt sich vermeiden, wenn die Holme nicht an Rahmen der Hütte, sondern in einem !«sonderen Pendelrahmen m angebracht werden, der an dem oberen Rahmenteil der Hütte schwenkbar aufgehängt ist, wie in Abb. 3 schematisch gezeigt ist. In diesem Fall wird der Pendelrahmen in am unteren Ende des schrägen Schenkelrahmens der Hütte festgestellt. Die Holme h mit den Auflegezapfen i für das Heu brauchen in diesem Fall im Pendelrahmen nicht schwenkbar gelagert zu sein, doch ist auch hier die schwenkbare Lagerung dieser zapfenbesetzen Holme zweckmäßig, weil dann die zum Zusammenliegen eingerichtete Hütte in zusammengelegtem Zustand wenig Platz einnimmt. Das ist für die Beförderung der Hütte zum Felde und später für ihre Aufbewahrung besonders günstig. Die unteren waagerechten Rahmenteile der Hütte sind vorteilhafterweise als Schlittenkufen ausgebildet. Dadurch läßt sich das ganze Gestell bequem auf dem Felde verschieben und kann auch mit Heu beladen eingeschleppt werden.
Eine nicht dargestellte Zugvorrichtung in Dreieckform an den unteren Enden der Schenkelrahmen am vorderen Giebel der Hütte und eine Querstange am hinteren Giebel verhindern ein Zusammen- no schlagen der Hütte während der Bewegung auf dem Feld.
Das erfindungsgemäße Trockengestell ermöglicht eine vorzügliche Trocknung der Futtermassen, da diese von allen Seiten ausreichend belüftet werden können. Die Futtermassen sinken infolge ihres Gewichts während der Trocknung erheblich auf den Gabeln zusammen. Daher entsteht unter jeder oberen Gabelreihe ein Zwischenraum, durch den die Luft hindurchstreichen kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Bewegliches oder feststehendes Rauhfuttertrockengestell, dadurch gekennzeichnet, daß es hebelartig in vertikaler Richtung schwenkbare
    Atiflegegabeln oder -zapfen aufweist, die mit oilier Feststellvorrichtung in annähernd horizontaler Lage feststellbar sind.
  2. 2. Rauhfuttertrockengestell nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Form einer Heinze, also eines vertikalen Pfahls, an dem in vertikaler Richtung schwenkbare Auflegezapfen sind, die ungefähr in horizontaler Lage feststellbar sind.
    ίο
  3. 3. Trockengestell nach Anspruch 1 und 2,
    gekennzeichnet durch die Form eines Schirmgestells.
    4. Trockengestell nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch mehrere, in Abständen voneinander, in verschiedener Höhenlage angeordnete Schirmgestelle (O1, α.,).
    5. Trockengestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtungen für die Sdhirmgestelle beispielsweise mittels einer Schiene (b) miteinander gekoppelt sind.
    6. Trockengestell nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine am unteren Pfahlende angebrachte Bohrvorrichtung (e).
    7. Trockengestell nach Anspruch 6, gekenn- »5 zeichnet durch einen am unteren Pfahlende angebrachten, zweckmäßigerweise umlegbaren Handgriff (/).
    8. Trockengestell nach Anspruch 1 mit waagerecht liegenden Holmen, dadurch gekennzeichnet, daß Auflegezapfen oder -gabeln einseitig aus den Holmen herausstellend in einer Ebene angebracht und die Holme schwenkbar gelagert sind.
    9. Trockengestell nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Feststellvorrichtung (I1) für die Holme (h), mit denen die Auflegezapfen oder -gabeln (i) in ungefähr waagerechter Lage feststellbar sind.
    10. Trockengestell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form einer Hütte aufweist und mehrere Holme (Zi) mit einseitig herausstehenden Auflegezapfen (i) schwenkbar in Abständen voneinander auf den Schrägflächen angeordnet sind.
    11. Trockengestell nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Schrägfläche angeordneten Holme (h) miteinander gekoppelt und gemeinsam feststellbar sind.
    12. Trockengestell nach Anspruch 8 bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß Leisten oder Drähte (/) vertikal zwischen den waagerechten Rahmenteilen (k) und zwischen den einzelnen Auflegezapfen (i) der Holme gespannt sind.
    13. Trockengestell nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Pendelrahmen (m) in der Hütte unter deren First beweglich angeordnet sind, die waagerechte Holme mit einseitig in einer Ebene herausstehenden Auflegezapfen aufweisen, und die auf den Schrägflächen der Hütte angeordneten waagerechten Holme zapfenlos sind.
    14. Trockengestell nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme des Pendelrahmens fest oder schwenkbar gelagert sind.
    15. Trockengestell nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rahmen, der Hütte Feststellvorrichtungen für den Pendelrahmen aufweist.
    16. Trockengestell nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es zusammenlegbar ist.
    17. Trockengestell nach Anspruch 8 feis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rahmenteil als Rufen oder Schlitten ausgebildet ist.
    18. Trockengestell nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hütte am vorderen Giebel mit einer Zugvorrichtung und am hinteren Giebel mit einer Querstange ver- g0 sehen ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 472449, 616293.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    2939 1.52
DEP31896A 1949-01-18 1949-01-18 Bewegliches oder feststehendes Rauhfuttertrockengestell Expired DE830124C (de)

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DEP31896A DE830124C (de) 1949-01-18 1949-01-18 Bewegliches oder feststehendes Rauhfuttertrockengestell

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DE830124C true DE830124C (de) 1952-01-31

Family

ID=7372496

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DEP31896A Expired DE830124C (de) 1949-01-18 1949-01-18 Bewegliches oder feststehendes Rauhfuttertrockengestell

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DE (1) DE830124C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3374798A (en) * 1964-12-07 1968-03-26 Licentia Ekman & Brundin Camouflage equipment

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE472449C (de) * 1927-11-08 1929-02-27 Andreas August Richardsen Dr Auf Kufen ruhendes Trockengestell fuer Klee u. dgl.
DE616293C (de) * 1934-06-24 1935-07-24 Kurt Blohm Schlitten zum Befoerdern von vierfuessigen Trockengestellen fuer landwirtschaftlicheErzeugnisse

Patent Citations (2)

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