DE483308C - Fahrbare Vorrichtung zum Anheben von pyramidenfoermigen Trockengestellen (Heureutern) - Google Patents

Fahrbare Vorrichtung zum Anheben von pyramidenfoermigen Trockengestellen (Heureutern)

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DE483308C
DE483308C DEV23320D DEV0023320D DE483308C DE 483308 C DE483308 C DE 483308C DE V23320 D DEV23320 D DE V23320D DE V0023320 D DEV0023320 D DE V0023320D DE 483308 C DE483308 C DE 483308C
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racks
chassis
hay
lifting
pyramid
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/12Racks for drying purposes
    • A01F25/125Transport devices for hay racks

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung· betrifft eine Einrichtung
zum Abfahren von pyramidenförmigen Heureutern in bepacktem Zustande mittels eines flachen Fahrgestelles und einer fahrbaren Hebevorrichtung.
Da die Heureuter eine ziemlich beträchtliche Höhe und in bepacktem Zustande ein Gewicht von etwa 10 Zentnern haben, so bereitet ihre Beförderung zum Abstellplatz recht erhebliche Schwierigkeiten. Man hat deshalb schon leichte Hubgerüste benutzt, die mittels eines an der Spitze des Reuters angreifenden Flaschenzuges, den bepackten Heureuter vom Boden aufhebem und auf ein flaches Fahrgestell setzen, mit dessen Hilfe der Reuter alsdann abgefahren werden kann. Bei der Höhe und Breite des Reuters läßt sich aber der Haken dies Flaschenzuges nur in· recht umständlicher Weise an der Spitze des bepack-
ao ten Reuters befestigen, ganz abgesehen davon, daß die Beförderung eines derart frei pendelnd aufgehängten Heureuters 'unvermeidlich zu heftigen Schüttelbewegungen und entsprechenden Heuverlusten führen müßte.
Die Erfindung behebt diese Nachteile dadurch, daß der Hub des Heureuters in der fahrbaren Hebevorrichtung durch eine der Anzahl der Heureuterbeine entsprechende Anzahl von Hubketten erfolgt, die mittels eines gemeinsamen Flaschenzuges gleichzeitig gehoben und gesenkt werden können und beim Hube des Reuters am unteren Ende der Heureuterbeine angreifen. Diese sind zu diesem Zweck mit Schuhen versehen, die einesteils einen-zum Angriff der Hubketten dienenden Haken und anderseits eine Bodenplatte aufweisen, die mittels zweier Bohrungen auf entsprachende Dorne des Fahrgestelles aufgesetzt werden kann.
Die Zeichnung zeigt die verschieldenen Teile der Einrichtung in Ausführungsbeispielen, und zwar stellen dar
Abb. ι die teilweise Seitenansicht eines zusammengesetzten Reuters,
Abb. 2 eine Einzelheit,
Abb. 3 und 4 Seitenansicht und Oberansicht des Fahrgestelles,
Abb. 5 und 6 Vorderansicht und Seitenansicht des Hebezeuges.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Reuters setzt sich dieser beispielsweise aus drei pyramidenförmig zusammengefügten Stangen α zusammen, die durch eine Anzahl von Querstangen δ gegenseitig verstrebt sind. An ihrer Spitze werden die Stangen dadurch zusammengehalten, daß auf jeder Stange mittels einer Klemmschraube e 'eine Metallmuffe d befestigt und durch die an diesen Muffen vorgesehenen Ringe e eine Kette / durchgezogen und mittels eines Hakens g o. dgl. geschlossen ,wird. Die Öse des Hakens g hat hierbei zwackmäßig größeren Durchmesser als die Ringe ig, so daß sie beim Durchziehen und namentlich beim
Spannen der Kette/ nickt etwa, durch, den MufEenring der ersten Stange hindurchgleiten kann. Die Befestigung der Querstangen & auf den Stangen α erfolgt in ganz ähnlicher Weise dadurch, daß auf die Stangen je zwei oder drei Ringe Ä aufgeschoben sind,'die durch je einen Nagel oder Dorn/ in richtiger Höhenlage gehalten werden und je eine Kette / tragen, die stramm um die Kreuzungsstelle ίο der Stange α und der beiden nächsten Querstangen δ geschlungen und sodann gleichfalls mittels eines Hakens o. dgl. geschlossen wird. Auf dem unteren Ende einer jeden Stange« wird schließlich mittels einer oder zweier Klemmschrauben noch ein Schuh k befestigt, der am unteren Ende mit einer nach dem Innern des Reuters zu überstehenden Bodenplatte / und am oberen Ende mit einem nach außen gerichteten Haken m versehen ist. Der ao Zweck der Bodenplatte/ und des Hakensm wird noch näher erläutert werden.
Das Zusammensetzen der Reuter und ihre Bewegung- während und nach der Beschickung erfolgen mit Hilfe eines flachen Fahrgestelleis (Abb. 3,4), dessen Grundrißform sich nach der Seitenzahl des pyramidenförmigen Reuters richtet, bei der dargestellten Ausführungsform beispielsweise dreieckig1 ist. Dieses Fahrgestell setzt sich aus drei Trägern η zusammen, deren einer die Achse der beiden Vorderräder ο bildet, während die hintere Ecke des von den Trägern λ gebildeten Rahmens zur Lagerung eines sogenannten Schlepprades ρ dient, durch das eine leichte Lenkung- des Fahrgesteiles ermöglicht wird. Jede der drei . Ecken des Trägerrahmens ti trägt eine Platte^, die mittels zweier Dorne/· in zwei entsprechende Bohrungen der an den. Schuhen k vorgesehenen Bodenplatte/ eingreifen kann. Eine Zugvorrichtung s dient dazu, das Fahrgestell von Hand oder durch tierische Kraft leicht von der Stelle zu bewegen.
Das Zusammensetzen eines Reuters erfolgt in der Weise,, daß die Stangen α zunächst in der schon erläuterten Weise an der Spitze verbunden,, dann unten auseinandergespreizt und schließlich dadurch auf dem Fahrgestell befestigt werden, daß. die Schuhe k mit den Bohrungen ihrer Bodenplatte/ auf die Dorne/· der Fahrgestellplatten q aufgesteckt werden. Nachdem nun noch die Querstangen, b in gleichfalls schon erläuterter Weise auf den Stangen α befestigt worden sind,, ist der Reuter gebrauchsfertig, d'. h. er kann als eine nunmehr starr in sich verstrebte Einheit mittels des Fahrgestelles an den gemähten Schwaden entlanggezogen und Herbei von beiden Seiten ordnungsmäßig- bepackt werden. Ist dies geschehen, so wird seine Bepackung mittels einer Harke möglichst geglättet,, woBäuf der Reuter an den Abstellplatz gefahren und mittels des eingangs· erwähnten Hebezeuges, von dem Fahrgestell abgehoben werden kann. Dieses kann nunmehr abermals zum Zusammensetzen und zum Befördern 'eines Reuters verwendet werden. An Stelle von Reutern und Fahrgestellen mit dreieckiger Grundrißform, die in den meisten Fällen ausreichen werden, können im Falle stärkerer Belastungserfordernisse natürlich auch solche von vier- eckiger Grundrißform verwendet werden. In diesem Falle ist dann das Fahrgestell naturgemäß nicht nur mit einem, sondern mit zwei Schlepprädern zu versehen.
Das Hebezeug besteht aus einem einfachen Trägergestell t, das zweckmäßig gleichfalls dreieckige Grundrißform besitzt und so bemessen ist, daß ein ordnungsmäßig bepackter Reuter bequem in ihm Platz findet. Das Trägergestell t ist ähnlich wie das Fahrgestell« mit zwei Vorderrädern α und einem hinteren Schlepprad ν versehen,, um eine möglichst leichte Lenkbarkeit des Hebezeuges zu erzielen. In seiner Spitze ist lein Flaschenzug w aufgehängt, der drei fast bis auf den Boden reichende Hubketten χ hat und mittels eines Seiles, oder einer Kette y angetrieben wird. Sobald 'ein fertig bepackter Reuter an dem' zum Abstellen bestimmten Sammelplatz angekommen ist, wird das Hebezeug einfach go über den noch auf dem Fahrgestell ruhenden Reuter geschoben und die Flaschlenzugketten χ in die Haken der Schuhe k eingehängt. Der Reuter kann nunmehr samt seiner Bepackung· durch Anziehen des Seiles oder der Kette y so weit gehoben werden, bis die Schuhe A sich von den Dornen'/ der Fahrgestellplattern q lösen. Das dadurch freigewordene Fahrgestell kann nunmehr unter dem jetzt in der Schwebe hängenden Reuter vorgezogen und dieser- durch Nachlassen des Fläschenizuges w abgesetzt werden, worauf schließlich auch das Hebezeug· wieder von dem Reuter zurückgezogen wird. Dieser bleibt nunmehr der Einwirkung von Luft und Sonne ausgesetzt,, bis der Trockenvorgang beendet ist. Sollte es, z. B. bei allzu gleichmäßig wehendem Winde, hierbei wünschenswert werden, den Reuter zu drehen und damit auch seiner dem Winde bisher abgekehrten Seite einen kräftigen Luftzutritt zu sichern, so braucht man den Reuter mittels des Hebezeuges nur wieder ein wenig anzuheben, ihn nach Bedarf zu drehen und ihn schließlich in der gewünschten Lage wieder abzusetzen. 11p Nach beendeter Trocknung wird alsdann das Heu entweder ohne Umladung mit Hilfe der Reuter und der Fahrgestelle oder gegebenenfalls in der bisher üblichen Weite eiingescheunt. .
Die vorstehend geschilderten Emtearbeitpoi können ohne Schwierigkeit von eimern einzigen
Mann, ζ. B. dem Gespannführier, durchgeführt werden., was naturgemäß eine erhebliche Ersparnis an Arbeitskräften bedeutet. Eine weitere Ersparnis an Arbeitszeit und -kräften wird durch das leichte und bequeme Zusammensetzen und Beschicken der Reuter, durch ihre Bewegungsfähigkeit sowie durch die Vermeidung des bisher erforderlichen mehrfachen Umladens der Eteumasaem
ίο erzielt. Der wesentliche Vorteil der Einrichtung besteht jedoch, wie schon erwähnt, darin, daß die frische Ernte sofort an einen ge-_ schützten Trockenplatz befördert und1 damit den häufigen und meist sehr folgenschweren Zufällen der Witterung entzogen werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fahrbare Vorrichtung zum Anheben von pyramidenförmigen Trockengestellen (Heureutern) zwecks Aufsetzens der Gestelle auf ein Fahrgestell, dadurch gekennzeichnet, daß eine bekannte, in der Vorrichtung aufgehängte Hubvorrichtung (Flaschenzug) mittels Ketten an je einem Haken angreift, der an einem auf das untere Ende der Seitenstreben des· Trockangestelles aufgesteckten, mit Bohrungen versehenen Schuh angeordnet ist, in dessen Bohrungen Zapfen des Fahrgestelles eingreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV23320D 1927-12-22 1927-12-22 Fahrbare Vorrichtung zum Anheben von pyramidenfoermigen Trockengestellen (Heureutern) Expired DE483308C (de)

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DE483308C true DE483308C (de) 1929-09-28

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