DE850962C - Reuter zum Trocknen von Gruenfutter u. dgl. Mahdgut - Google Patents

Reuter zum Trocknen von Gruenfutter u. dgl. Mahdgut

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DE850962C
DE850962C DEV3375A DEV0003375A DE850962C DE 850962 C DE850962 C DE 850962C DE V3375 A DEV3375 A DE V3375A DE V0003375 A DEV0003375 A DE V0003375A DE 850962 C DE850962 C DE 850962C
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DE
Germany
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reuter
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net
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green fodder
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DEV3375A
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English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Landw Venema
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/12Racks for drying purposes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Reuter zum Trocknen von Grünfutter u. dgl. Mahdgut, wie beispielsweise Getreide, Raps, Flachs und Ölfrüchte.
Es ist bekannt, daß Grünfutter nach mehr oder weniger vorangegangener Vorbereitung auf Böcken bzw. auf schrägseitigen luftdurchlässigen Traggerüsten zu trocknen. Das Aufstellen dieser bekannten Trockeneinrichtungen im Felde ist für den Landwirt mühsam und zeitraubend, weil sie beim Transport recht sperrig wirken. Auch bringt das verwickelte Zusammenbauen und Aufstellen an der Verwendungsstelle unliebsame Zeitverluste mit sich, was beispielsweise in der Heuernte oft zur Folge hat, daß andere dringliche landwirtschaftliche Arbeiten mit Mehrkosten verbundene Verzögerungen erleiden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtungen ist, daß das zu trocknende Gut unmittelbar von Hand, also ohne Benutzung eines Handgerätes, wie Gabel od. dgl., aufgetragen werden muß, was insbesondere bei Regenwetter recht mühsam und anstrengend ist. Aus allen diesen Gründen und Übelständen muß daher eine Verkürzung der Rüstzeiten zum Aufstellen der Reuter, die Verwendung von nicht sperrig wirkenden gebrauchsfertigen sowie schnell und bequem auf dem Felde miteinander zu verbindenden Einzelteilen nebst einer das Aufbringen des Grünfutters mittels Gerät zu bewirkenden Möglichkeit angestrebt werden.
Es wird dies erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß auf die eine Stangenpartie der fluchtig und quer zwischen den Mahdgutstreifen in gleichmäßigen Abständen aufgeklappt auf dem Boden liegenden dreibeinigen Ständer ein gebrauchs-
fertiges Tragnetz für das Mahdgut von einer Rolle abgerollt und in etwas vorstehende Stifte der Tragstangen eingehakt wird, worauf Ständer samt Tragnetz in die Gebrauchsstelilung aufgerichtet werden, um nach erfolgter Verankerung des Tragnetzes im Boden das Mahdgut mittels Arbeitsgerätes auf das Tragnetz aufzubringen und je nach Bedarf ein weiteres Tragnetz auch auf die Stangenpartie der gegenüberliegenden Fluchtseite der to Ständer abzurollen und nach vollzogener Verankerung gleichfalls mit Mahdgut zu beschicken.
Mit einer derartigen ein- oder doppelseitig beschickten Einrichtung sind die angestrebten arbeitstechnischen Vorteile in der Landwirtschaft voll ausnutzbar, wobei sich auch noch physiologische Vorteile ergeben, indem das Grünfutter u. dgl. -alsbald nach dem Mähen und ganz unabhängig von der bestehenden Witterung aufgehangen werden kann, so daß weder Auswaschungen noch unliebao same Bröckelverluste beim Trockenvorgang eintreten. Das Grünfutter bleibt somit bis zum Einbringen unverändert und sich selbst überlassen auf dem Tragnetz liegen. Da die Sengen der Ständer stativartig aufklapp- und zusammenlegbar sind, as nehmen sie ebenso wie auch das nach dem Gebrauch wieder zusammengerollte Tragnetz einen verhältnismäßig nur ganz geringen Raum beim Transport und bei der Aufbewahrung ein. Der Reuter der Erfindung ermöglicht somit durch seine einfache und zweckmäßige Bauart der zur Verwendung kommenden Teile und im Vergleich zu den verwickelten und zeitraubenden bekannten Einrichtungen nicht nur ein schnelles und bequemes Aufstellen sowie Wiederäbbauen, sondern auch eine allen neuzeitlichen Ansprüchen und Forderungen gerecht werdende intensive Trocknung des aufgebrachten Grünfutters, das sich mit fortschreitendem Trockenvorgang immer mehr in die lichten Maschen des Tragnetzes selbsttätig einlegt und am Netz festklammert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Reuters in vier Figuren dargestellt, wobei
Fig. ι die Draufsicht auf die teils nach der rechten und teils nach der linken Seite aufgeklappt auf dem Boden liegenden beiden Tragstäbe nebst jeweiliger Strebe der einzelnen dreibeinigen Ständet ist, während
Fig. 2 den einseitig mit dem Tragnetz ausgerüsteten Reuter mit in die Gebrauchsstellung aufgerichteten Ständern samt Tragnetz veranschaulicht; Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf den mit doppelseitigem Tragnetz versehenen Reuter, während Fig. 4 in größerem Maßstab ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 3 ist.
Die ibeiden Tragstabe i", i6 und die Strebe i<> der fluchtig in Abständen von 5 bis 8 m angeordneten Ständer 1 sind kopfseitig gelenkig mit' ihrer außerdem auch in der Längsrichtung auseinanderspreizbaren Strebe verbunden. In der Fig. 1 sind die Tragstäbe i° einzeln nach der einen und die Tragstäbe 1* nach der anderen Seite und quer zur Mahdrichtung auf dem Boden der Verweridungsstelle des Reuters liegend ausgebreitet, während die Strebe jeweils gleichgerichtet zum Tragstab i* der erst an zweiter Stelle mit Mahdgut od. dgl. zu beschickenden Fluchtseite liegt. Die Tragstäbe sind nach außen zu mit zweckmäßig etwas hakenförmig gestalteten Haltestiften id zum Einhaken des von einer Rolle auf die Tragstäbe i" abzurollenden gebrauchsfertigen Tragnetzes 2 versehen. Die in Abständen von etwa 25 cm angeordneten Längs- und Querverbindungen des Tragnetzes können von beliebigem, nicht federndem Material, wie schmiegsamer Draht, Kunststoff, Gewebe od. dgl., sein. An den Kreuzungsstellen sind die Längs- und Querverbindungen des Tragnetzes 2 verknotet oder sonstwie unverschieblich versteift, was bei Verwendung von Drahtmaterial zweckmäßig durch Punktschweißen erzielt wird. In regelmäßigen Abständen mit dem Tragnetz verbundene Querleisten 2" bilden den zusätzlichen querseitigen Zusammenhang des Drahtnetzes. Nach dem Abrollen des vom Fuße der Ständer etwa 50 cm zurückspringenden Tragnetzes 2 werden Ständer samt Tragnetz in die Gebrauchsstellung aufgerichtet (Fig. 2) und die Streben ic längsseitig ausgespreizt, um dem ganzen Gerüst einegewisse Standfestigkeit zu verleihen. Das Aufrichten der netzbespannten Ständer geschieht durch Hochkippen der Tragstäbe i" um deren freies Fußende, wobei die gelenkig damit zusammenhängenden Tragstäbe ib nebst den Streben ic als Druckhebel und -stütze dienen. In angemessenem Abstand von den Endständern ist mittlängs in deren verlängerter Fluchtlinie je ein Pfahl 3 in das Erdreich eingerammt. Dieselben dienen zum Anschluß der Spanndrähte 2>a, welche das Tragnetz an den endseitigen Querleisten 2" in der Spannlage verankern. Mit dieser Verankerung erlangt der gesamte in der Regel bis zu 60 m lange Reuter seine volle Stabilität. Nunmehr kann das Grünfutter od. dgl, in der Reihenfolge von unten nach oben mit der Gabel oder einem sonstigen Handgerät auf das Tragnetz aufgebracht werden. Anschließend wird erforderlichenfalls ein Tragnetz 2 auch auf die gegenüberliegende Fluchtseite der Ständer, also auf die Tragstäbe i6 abgerollt und eingehakt, worauf nach vollzogener Verankerung desselben auch hier Grünfutter aufgebracht werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Reuter zum Trocknen von Grünfutter u. dgl. Mahdgut auf Böcken bzw. schrägseitigen luftdurchlässigen Gerüsten, dadurch gekennzeichnet, daß auf die eine Stangenpartie (ia) der fluchtig und quer zwischen den Mahdstreifen (Schwad) in gleichmäßigen Abständen aufgeklappt auf dem Boden liegenden dreibeinigen Ständer (i°, ib, ic) ein gebrauchs- iao fertiges Tragnetz (2) für das Mahdgut von einer Wickelrolle abgerollt und in etwas vorstehende Stifte (id) der Tragstangen eingehakt wird, worauf Ständer samt Tragnetz in die Gebrauchsstellung aufgerichtet werden, um nach i»5 erfolgter Verankerung des Tragnetzes das Grün-
    futter mittels Arl>eitsgerätes von unten nadhoben auf dasselbe aufzubringen und je nach Bedarf ein Tragnetz (2) auch auf die Stangenpartie (i*) der gegenüberliegenden Fluchtseite der Ständer abzurollen und nach dessen Verankerung gleichfalls mit Grünfutter zu beschicken.
  2. 2. Reuter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragnetz (2) ein aus Längsund Querverbindungen gebildetes breitmaschiges und schmiegsames Geflecht mit festen Kreuzungsstellen ist.
  3. 3. Reuter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Geflecht aus verhältnismäßig dünnem und tragfestem Drahtmaterial gefertigt ist, dessen Kreuzungsatellen einzeln durch Punktschweißen versteift sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5378 9.
DEV3375A 1951-05-16 1951-05-16 Reuter zum Trocknen von Gruenfutter u. dgl. Mahdgut Expired DE850962C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019116B (de) * 1955-09-17 1957-11-07 Erich Schroeder Vorrichtung zum Stapeln und Transportieren von geernteten Feldfruechten
DE1104753B (de) * 1957-01-07 1961-04-13 Georg Probst Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von frisch gewonnenem Gruenfutter od. dgl.
DE1241660B (de) * 1966-01-24 1967-06-01 Dr Konrad Buck UEberdachter Langreuter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019116B (de) * 1955-09-17 1957-11-07 Erich Schroeder Vorrichtung zum Stapeln und Transportieren von geernteten Feldfruechten
DE1104753B (de) * 1957-01-07 1961-04-13 Georg Probst Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von frisch gewonnenem Gruenfutter od. dgl.
DE1241660B (de) * 1966-01-24 1967-06-01 Dr Konrad Buck UEberdachter Langreuter

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