DE322056C - Trockengestell fuer Gras, Klee, Getreide usw - Google Patents

Trockengestell fuer Gras, Klee, Getreide usw

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DE322056C
DE322056C DE1916322056D DE322056DD DE322056C DE 322056 C DE322056 C DE 322056C DE 1916322056 D DE1916322056 D DE 1916322056D DE 322056D D DE322056D D DE 322056DD DE 322056 C DE322056 C DE 322056C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/12Racks for drying purposes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Zur Sicherung der Ernte von Gras, Klee, Halmfrüchten usw. sind bereits die verschiedensten Vorschläge gemacht worden, die darauf abzielen, die gemähten Halmfrüchte auf Gestellen unterzubringen, auf denen sie vom Wind bestrichen werden, damit sie schnell trocknen, und auf denen sie durch ein übergelegtes Dach vor Regen geschützt sind. Solche Gestelle bestehen z. B. aus in den
ίο Boden zu schlagenden Stützen, auf denen Längsleisten aufgesetzt werden, über welche die Halme zu liegen kommen. Auch werden Spreizstützen mit mehreren übereinander oder nebeneinander angeordneten Latten verwendet. Bei allen derartigen Trockengestellen kommt es in erster Linie wegen der davon benötigten, überaus großen Anzahl, besonders auf große Einfachheit, sowohl hinsichtlich der Ausführung wie auch der Handhabung und auf große Billigkeit an, da anderenfalls die Anschaffungskosten nicht lohnend sind und die durch Aufstellen, Beförderung und Wenden des Trockengutes entstehenden Kosten die durch die Trocknung erzielte höhere Ausbeute der Ernte wieder aufheben. Allen diesen unerläßlichen Bedingungen tragen die bisher vorliegenden Trockengestelle nicht Rechnung, so daß sie sich trotz des unleugbar großen Vorteils, den Trockengestelle bieten können, nicht einzuführen vermochten.
Den angegebenen Bedingungen entspricht
das Trockengestell gemäß der Erfindung. Bei diesem Gestell sind die zum Auflegen des Trockengutes; dienenden Latten zu einem leicht zu handhabenden Rahmen vereinigt, der an den Spreizstützen umkehrbar und leicht lösbar befestigt werden kann, so daß er mit diesen in aufgestellter Lage ein starres Ganzes bildet, das sich als,1 solches auf dem Acker verteilen läßt. Andererseits können die Lattenrahmen von den Spreizstützen leicht abgenommen und für das Wenden des Trockengutes umgeschlagen sowie auch in der Höhe gegenüber den Stützen bzw. dem Erdboden verstellt werden. Da die Lattenrahmen oben und unten gleichförmig gestaltet sind, so läßt sich auch das an sich bekannte Dach sowohl in der einen wie auch anderen Stellung der Rahmen auf diesen leicht aufbringen bzw. davon wieder abnehmen. Von besonderer Wichtigkeit ist hei den Trockengestellen, daß der Wind das gesamte aufgelegte Trockengut durchstreichen kann, ohne es vom Gestell wegreißen zu können. Auch dieser Bedingung entspricht das Gestell gemäß der Erfindung vollkommen. -■ Die Halme liegen auf den übereinander angeordneten Latten in verhältnismäßig dünner senkrechter Schicht, hängen aber zu beiden Seiten der Latten herunter, wodurch sie auch gegen Wegreißen geschützt sind.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 einer der zur Anwendung kommenden Lattenrahmen in Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt den Oberteil der Spreizstützen in Seitenansicht. Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Spreizstützen. Fig. 4 zeigt das zusammengesetzte Gestell im senkrechten Schnitt durch den Lattenrahmen mit Dach und mit Ansicht auf ein Paar Spreizstützen. Fig. 5 stellt eine weitere Ausführungsform des Trockengestells in Seitenan-
sieht dar, und Fig. 6 und 7 sind Stirnansichten der bei dem Gestell verwendeten Spreizstützen in Richtung der Pfeile 6 und 7 der Fig. 5 gesehen.
Das. ganze Trockengestell (Fig. 4) besteht aus einem Lattenrahmen a, zwei Spreizstützen c und einem Dach s. Die Rahmen α bestehen aus an Querlatten in gleichem Abstand voneinander befestigten Latten b (Fig. i). Zum Aufstellen jedes Rahmens in senkrechter Lage dienen zwei Spreizstützen c (Fig. 2, 3, 6 und 7), die z. B. durch eine Lasche/2 und eine Strebe g2 versteift sind, welche denselben Abstand voneinander haben wie die Latten b. Die Lasche /2 und die Streben g" haben bei der in Fig. 2 dargestellten Ausiührungsform der Spreizen Aussparungen /*, g1, in welche die Enden a1 der Latten b eingelegt werden. Damit der Rahmen nicht ohne weiteres von den Spreizstützen abgezogen werden kann, sind in den Aussparungen der Spreizstützen Zapfen a", as vorgesehen, welche in Löcher der Lattenenden α1 eingreifen und bewirken, daß die Lattenrahmen mit den Spreizstützen ein .starres Ganzes bilden.
Über das Trockengestell wird ein Dach ^ aus Stoff, Papier, Stroh oder anderem Stoff gelegt, dessen Rahmen s1 an den Latten b,
z. B. mittels ösen t, gehalten wird. Die Enden des Daches ί können entweder am Gestell mittels einer Schnur festgebunden oder am Rahmen s1 eingehängt werden. Zum Festhalten des Rahmens α können statt Zapfen α2, α3 gezahnte oder ähnlich gestaltete Blechbeschläge f" (Laschen) verwendet werden (Fig. 3). Ferner können die Aussparungen Z1 der Laschen oben geschlossen werden, damit die Stützen bei der Beförderung des . 40 Trockengestells unter Anheben des Rahmens mitgenommen werden. Zu demselben Zweck können die Spreizstützen auch die Ausgestaltung nach Fig. 6 und 7 erhalten. Bei diesen werden die Latten b des Rahmens von der Seite in die Aussparungen d1, e1 bzw. f-, g1 der Stützen bzw. die letzteren von der Seite her auf die Latten geschoben.
Für den Gebrauch werden die Gestelle in der angegebenen Weise in erforderlicher Anzahl zusammengestellt und dann wird das Trockengut über die Latten b gelegt. Das aufgesetzte Dach schützt das Trockengut vor Regen. Der Länge des Trockengutes wird die Stellung der Rahmen zu den Stützen angepaßt, indem die Rahmen mit entsprechenden Latten in die Aussparungen der Spreizstützen eingesetzt werden. Der Höhenlage des Rahmens entspricht die Höhenlage des Daches.
Soll das Trockengut gewendet werden, so werden die Rahmen nach Abnahme des Daches von den Spreizstützen abgezogen, um eine wagerechte Achse um i8o° gedreht und wieder in die Stützen eingesetzt, worauf das Dach aufgesetzt wird. Damit dieses geschehen kann, ist die oberste Latte b des Rahmens; freizulassen. Beim Drehen der Rahmen fällt das Trockengut von den Latten auf die entsprechende benachbarte Latte.
Damit beim Trocknen von langhalmigem Gut dieses nicht mit dem Boden in Berührung kommt, können in ösen h der Spreizstützen Latten gesteckt werden, auf die sich das Getreide auflegt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Trockengestell für Gras, Klee, Getreide usw., aus Spreizstützen und von diesen getragenen Latten sowie einem Dach bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (&) zu Rahmen vereinigt sind, und daß die Spreizstützen Aussparungen (Z1, g·1) sowie Zapfen (α2, α3) ο. dgl. haben für die Enden der Latten des Rahmens.
  2. 2., Trockengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Spreizstützen ösen (Zz-) o. dgl. zum Einschieben von Latten vorgesehen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1916322056D 1916-11-10 1916-11-10 Trockengestell fuer Gras, Klee, Getreide usw Expired DE322056C (de)

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