DE479808C - Gestell zum Trocknen von Getreide o. dgl. - Google Patents
Gestell zum Trocknen von Getreide o. dgl.Info
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- DE479808C DE479808C DEF65262D DEF0065262D DE479808C DE 479808 C DE479808 C DE 479808C DE F65262 D DEF65262 D DE F65262D DE F0065262 D DEF0065262 D DE F0065262D DE 479808 C DE479808 C DE 479808C
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- grain
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/12—Racks for drying purposes
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
Zum Trocknen von Getreide o. dgl. werden vielfach Gestelle mit durch eine Firststange
und durch herausziehbare Tragstäbe miteinander verbundenen Böcken verwendet. Diese
Gestelle können auf freiem Felde leicht errichtet werden. Das Getreide o. dgl. wird
zweckmäßig in Bündeln der Reihe nach auf die stufenförmig angeordneten Latten des Gerüstes
neben- und übereinander mit gegeneinandergekehrten Ähren gelegt. Der Zweck dieser Gestelle besteht darin, das Getreide besonders
beim Auftreten von starken Regenfällen vor Nässe zu schützen.
Man hat versucht, diese Trockengerüste so anzuordnen, daß der Regen an den Getreidegarben,
Klee- oder Grasbündeln ablaufen kann. Die äußere Feuchtigkeit soll dann durch den Wind wieder getrocknet werden.
Besondere Schwierigkeiten für die zweckmäßige Ausführung von Trockengestellen dieser Art bietet hierbei der oberste, als
Dachschicht dienende Teil des mit dem zu trocknenden Gut beladenen Gerüstes. Wird
z. B. das Getreide über den obersten Firststab gelegt, dann ist die Gefahr vorhanden, daß
diese oberste Lage des zu trocknenden Gutes vom Wind so in Mitleidenschaft genommen
ward, daß diese Schicht ganz oder teilweise zerstört wird und der Regen Zutritt zum Inneren
des Trockengestelles erhält, wodurch die gewünschte Wirkung der Trockengerüste in Frage gestellt wird.
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, das über den obersten Firststab gelegte Getreide
o. dgl. mit dem Gestell so fest zu verbinden, daß eine Beschädigung dieser obersten,
aus dem zu trocknenden Gute gebildeten Dachschicht nicht eintreten kann. Die Anordnung
wird zu diesem Zwecke so getroffen, daß zwischen den oberen Tragstäben und dem
Firststab herausziehbare Längsstäbe angeordnet sind, die über das in bekannter Weise
zwecks Bildung eines Daches über den Firststab gehängte Gut geschoben werden, um
dieses festzuklemmen.
Ein solches Trockengerüst läßt sich leicht auseinandernehmen, die Beförderung und die
Aufstellung des Gerüstes bietet keine Schwierigkeiten, und trotzdem ist der bisher vorhanden
gewesene Mangel bezüglich der Festigkeit und Dichtheit der oberen Dachschicht des beladenen Trockengerüstes behoben.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Trockenvorrichtung dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι einen Aufriß des Trockengestelles von der Längsseite gesehen,
Abb. 2 einen Aufriß von der Stirnseite gesehen mit aufgestapelten Getreidegarben,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i,
Abb. 4 eine Teilansicht der Verbindung der Bockteile mit der Firststange im Schnitt,
Abb. 5 eine Teilansicht des oberen Teiles des Bockgestelles im Aufriß.
Das Gestell besteht aus den Seitenböcken 1, die zweckmäßig durch gelenkig mit ihnen
verbundene Streben 2 seitlich gestützt sind,
aus der Firststange 3 bzw. mehreren solcher und aus einer Anzahl von Längsstäben 4.
Diese sind leicht an den bockartigen Seitenteilen anzubringen bzw. von ihnen abzunehmen,
beispielsweise durch Einschieben in ösen 5, in denen sie mit reichlichem Spielraum
liegen. Die Firststange 3 kann, wie in Abb. 4 gezeigt, ebenfalls leicht abnehmbar
ausgeführt werden, indem man sie z.B. mittels Bolzen 6 in entsprechende ösen 7 der
Scheitelteile der bockartigen Gestelle eingreifen läßt. Das hat den Vorteil, daß das
Gestell bei seiner Aufstellung einen festen Halt bekommt und bei Nichtgebrauch weitgehend
zerlegt und leicht aufbewahrt und befördert werden kann. Die bockartigen Seitenteile
werden, wie in Abb. 5 gezeigt, zweckmäßig durch Gelenke 8 in der Standweite veränderlich
gemacht. Auf diese Weise erhält
ao man ein Gesamtgebilde, das den Eindruck eines Satteldachgerüstes macht.
über den Firststab 3 wird die als Dachschicht dienende Lage des zu trocknendien
Gutes gelegt, und die obersten Längsstäbe 4 werden über den Enden dieser Lage an den
Seitenböcken 1 so befestigt, daß eine dichte und sichere Verbindung dieser Dachschicht
mit dem Trockengestell und mit den übrigen aufgestellten Getreidegarben entsteht.
Die Verwendung des Gestelles ist folgende: Nach Aufstellung der bockartigen Seitenteile
ι und 2 und Einhaken des Firststabes 3 werden zunächst die untersten Längsstäbe 4
jeder Seite an den Schenkelaußenseiten der Bockteile befestigt und darauf die unterste
Garbenlage 9 auf diese Stäbe aufgelegt. Nach Fertigstellung dieser Lage werden die zweituntersten
Stäbe 4 jeder Seite eingeschoben usf. Durch die obersten Stäbe wird dann zweckmäßig eine dachartige, gebogene Lage
10 auf den fertigen Stapel gepreßt. Wie insbesondere aus Abb. 2 ersehen werden kann,
ist bei einem derartigen Stapel die Frucht vor dem Verschmutzen und Durchregnen geschützt,
dabei aber zugleich ein guter Durchzug zum Trocknen gewährleistet. Das Stapeln kann außerordentlich rasch und bequem
erfolgen, desgleichen nach der Entfernung der jeweils obersten Stange die Abnahme
der Garben oder Schwaden zum Verladen zwecks Abfahr ens.
Das Trockengestell gemäß der Erfindung kann nicht nur zum Trocknen von Getreide,
sondern auch zum Aufstapeln von Klee, Gras 0. dgl. Verwendung finden.
Claims (1)
- Patentanspruch:
Gestell zum Trockneno. dgl. mit durchvon Getreide einen Firststab unddurch herausziehbare Tragstäbe miteinander .verbundenen Böcken, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den obersten Tragstäben und dem Firststab herausziehbare Längsstäbe angeordnet sind, welche über das in bekannter Weise zwecks Bildung eines Daches über den Firststab gehängte Gut geschoben werden, um dieses festzuklemmen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF65262D DE479808C (de) | 1928-02-01 | 1928-02-01 | Gestell zum Trocknen von Getreide o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF65262D DE479808C (de) | 1928-02-01 | 1928-02-01 | Gestell zum Trocknen von Getreide o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE479808C true DE479808C (de) | 1929-07-23 |
Family
ID=7110160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF65262D Expired DE479808C (de) | 1928-02-01 | 1928-02-01 | Gestell zum Trocknen von Getreide o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE479808C (de) |
-
1928
- 1928-02-01 DE DEF65262D patent/DE479808C/de not_active Expired
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