DE348842C

DE348842C - Trockengestell fuer Gras, Klee, Getreide usw

Info

Publication number: DE348842C
Application number: DENDAT348842D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-02-17

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Trokkengestell für Gras, Klee, Getreide und andere Feldfrüchte, zu deren Auflage Spreizstützen mit von diesen -getragenen Leisten und nötigenfalls einem Dach benutzt werden, wie es bereits bei anderen Trockengestellen üblich ist. Bei ihnen sind die Trockengerüste aus Rahmen gebildet, die gelenkig, aber unlösbar miteinander verbunden- sind und sich ίο gegenseitig abstützen. Solche Gerüste lassen das einfache Wenden des Getreides durch Übertragen von einein Rahmen auf einen anderen nicht zu. Auch bei Stützen zum Setzen von Getreidepuppen ist nur eine unlösbar gelenkige Verbindung zwischen allen Stützen vorhanden.

Vorliegende Erfindung benutzt als Spreizstützen einfache Streben, die mit dem Lattenrahmen zum Auflegen des Trockengutes etwa durch Ösen und Zapfen eine schnelle lösbare Verbindung erhalten. Dadurch wird es möglich, die mit dem Getreide belegten Rahmen von ihren Stützen abzunehmen, einen anderen Rahmen aufzulegen und dadurch das.Getreide zu wenden. Der erste Rahmen übernimmt dann wieder durch Aufdecken auf einen dritten Rahmen dessen Getreideschicht und so fort. Auf diese Weise werden die zum Wenden des Trockengutes erforderlichen Handgriffe auf eine Mindestzahl herabgesetzt und dementsprechend wird auch die Wendezeit verkürzt. Wird mit dem Rahmen ein Dach benutzt, dann erhält es Stützen und Riegel, mit denen es die freien Enden zweier Rahmenleisten umfaßt. Es ist dann gegen Albheben durch Wind gesichert.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. 1 in Ansicht auf den Lattenrahmen mit zwei zugehörigen Streben und.in Abb. 2 in Seitenansicht auf den mit diesen Streben aufgestellten Lattenrahmen bei aufgesetztem Dachrahmen dar.

Der Rahmen zum Auflegen des Grases oder Getreides besteht aus Stützleisten α und Auflageleisten b. Um mit möglichst wenig Holz auszukommen, werden von den Auflageleisten b nur so viele verwendet, wie zur Erzielung einer genügenden Steifigkeit erforderlich sind. Zwischen den Leisten b können dann ein oder mehrere Drähte? eingezogen sein, damit das aufzulegende Gras eine , ausreichende Abstützung erfährt und nicht durchfallen kann. Die Stützleisten α sind am unteren Ende mit genügend langen Zapfen a versehen, damit die Rahmen mit den Zapfen, α' auf dem Boiden ruhen können untt bei schräger Stellung der Rahmen das aufgelegte Gras mit dem Boden nicht in Berührung kommt. Über die oberste Auflageleiste b greifen die Stützleisten a. mit Zapfen α² hinaus, auf die sich die Streben c mit Ösen c' aufschieben lassen. Entsprechende Länge der Streben e gibt den Lattenrahmen zum Boden eine Win-. kellage von etwa 30⁰.

Auf den Lattenrahmen kann ein Dach t gesetzt werden, (dessen Gestell s an Stützen s' Riegel s² erhält, mit. denen es von der Seite über die äußeren Enden der Latten b greift. Das Dachgestell kann dann vom Wind nicht abgehoben werden, ist aber trotzdem leicht aufsetzbar und lösbar. Als Dach ist -jede beliebige Ausführungsform eines solchen brauchbar. Zweckmäßig wird das aus Stoff, Strphgeflecht o. dgl. bestehende Dach t über vier Querlatten η verspannt.

Für das Wenden des zu trocknenden Grases, Getreides ader anderen Gutes wird nach Abnahme des Dachgestells auf den Lattenrahmen ein zweiter gelegt und nach Umwendung beider der zweite Rahmen mit den Streben c aufgestellt, während der erste Rahmen wieder zum Wenden des dritten benutzt wird, usf.

Claims

Pa tent-A NSP Rüche:

1. Trockengestell für Gras, Klee, Getreide usw. aus Spreizistützen und von diesen getragenen Latten sowie einem Dach, dadurch gekennzeichnet, daß als Spreizstützen einfache Streben (c) dienen, die mit dem Lattenrahmen (a, b) für das leichte Wenden des aufgelegten Trockengutes, z. B. durch ösen und Zapfen fa², c'), eine schnell lösbare Verbindung erhalten.

2. Trockengestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachgestell (s) mit Stützen (/) und Riegel (.?² die freien Enden zweier Rahmenleisten (h) umfaßt, ao daß es gegen Abheben gesichert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.