<Desc/Clms Page number 1>
Zusammenlegbarer Servierwagen.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen zum Zwecke der Raumersparnis zusammenlegbaren Servierwagen mit einer unterhalb der Tischplatte angeordneten Abstellplatte, bei dem die senkrechten Stützteile leicht abnehmbar angeordnet sind und in einem durch Aufeinanderlegen der beiden Platten gebildeten Kasten Aufnahme finden können. Bei diesen bisher bekannten Ausführungen sind die senkrechten Stützteile, welche an ihrem unteren Ende die Laufrollen aufnehmen, von ausser her an die beiden Platten angeschraubt und müssen in ihrer ganzen Länge in dem durch Aufeinanderlegen der beiden Platten gebildeten Kasten untergebracht werden.
Die kleinsten Längenmasse der Tischplatten sind von der Länge der Stützteile abhängig und die Tischplatten müssen daher Längenmasse besitzen,
EMI1.1
besteht darin, dass die Tisch-und Abstellplatte nicht gleich ausgebildet werden können, was die Massenherstellung solcher Platten und daher auch der Servierwagen erschwert.
Gemäss der Erfindung werden nun diese Mängel dadurch beseitigt, dass die beiden Platten durch Ecksäulen in Abstand gehalten sind, die an ihren oberen Enden mit die Abstellplatte durchdringenden und verzierende Abschlussmuttern aufnehmenden Gewindezapfen versehen sind und an ihren unteren Enden mit Gewinde versehene Bohrungen aufweisen, in welche mit die Abstellplatte durchdringenden Gewindezapfen versehene, die Laufrollen aufnehmende Füsse einschraubbar sind. Infolge der Unterteilung der senkrechten Stützteile können die Tisch-und Abstellplatten entsprechend kleine Ausmasse erhalten, um zwischen ihnen im zusammengelegten Zustande die Stützteile unterzubringen.
Ausserdem ermöglicht es diese Ausführung, die Tisch-und Abstellplatte völlig gleich auszubilden, was für die Herstellung und die Verpackung des geschlossenen Kastens besonders vorteilhaft ist. Auch lässt die gewählte Art der Zusammenfügung in keiner Weise die Zerlegbarkeit erkennen, so dass der Eindruck eines von vornherein festgefiigten Wagens entsteht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Servierwagens in drei Figuren dargestellt, es zeigt : Fig. 1 den Grundriss des zusammengelegten Wagens, Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht eines aufgestellten Wagens und Fig. 3 den Längsschnitt der umgekehrt vereinigten Tischplatten beim Versand.
Der in Fig. 1 in zusammengelegtem Zustand dargestellte Servierwagen, insbesondere Teewagen, besteht aus der Tischplatte 1, den vier, die Laufrollen 2 tragenden und mit den Füssen 4 durch Zapfen 5 elastisch verbundenen Laufgabeln 3. Im unteren Teil der mit Ausnehmungen 6 versehenen Füsse ist eine axial wirkende Schraubenfeder eingebaut. Die Füsse 4 sind an ihrem oberen Ende mit Gewinde 7 versehen, um an dieser Stelle die vier Mittelstütxen einschrauben zu können. Die letzteren sind an ihren oberen Enden bei 9 abgesetzt und tragen Sehraubenbolzen auf die die Tischplatte 1 aufgesetzt wird. Parallel zu ihr verläuft eine Abstellplatte 1 a, die auf den oberen Enden der Füsse 4 aufruht.
Durch Holzmuttern 10 wird die Tischplatte 1 an den Stützen 8 und somit am Servierwagen festgehalten. Im zusammengelegten Zustande nach Fig. 1 braucht man daher auf die obere Tischplatte 1 lediglich die umgekehrte untere Tischplatte 1 a aufzulegen, um so den Teewagen auf einen kleinsten Raum zusammenzudrängen. Man kann dann die nach Fig. 1 eingelegten Einzelteile zusammen mit den sie umgebenden Tischplatten 1, 1 a noch mit einem Versandkarton umgeben.
Soll der Teewagen nach dem Versand an der Verwendungsstelle gebrauchsfertig aufgebaut werden, so legt man die Teile nach Fig. 1 frei und schraubt sie, mit den vier Füssen 4 beginnend, in der Weise zusammen, dass man zunächst die Platte 1 a auf die Füsse aufstülpt, alsdann die vier Mittelstützen 8 aufschraubt und nunmehr die Tischplatte 1 von oben her einsetzt, um sie schliesslich durch die vier Muttern. 10 zu sichern. Der Wagen ist also in
<Desc/Clms Page number 2>
wenigen Augenblicken gebrauchsfertig zu machen und kann ebenso umgekehrt in derselben Zeit versandbereit gemacht werden.
Wird die obere Platte 1 um 1800 gedreht befestigt, so dass der Hohl'arm nach unten zeigt, so kann der Wagen auch als fahrbarer Tisch verwendet werden, ebenso lässt sieh die obere Platte nach Lösung der Muttern. 10 ohne weiteres als Servierbrett verwenden.