DE737443C - Laengsgeteilter, zusammenlegbarer Stiefelknecht - Google Patents

Laengsgeteilter, zusammenlegbarer Stiefelknecht

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Publication number
DE737443C
DE737443C DEC56344D DEC0056344D DE737443C DE 737443 C DE737443 C DE 737443C DE C56344 D DEC56344 D DE C56344D DE C0056344 D DEC0056344 D DE C0056344D DE 737443 C DE737443 C DE 737443C
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DE
Germany
Prior art keywords
footplate
boot
boot jack
bootjack
longitudinally divided
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Expired
Application number
DEC56344D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Czeschka
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE737443C publication Critical patent/DE737443C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/80Devices for putting-on or removing boots or shoes, e.g. boot-hooks, boot-jacks

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Längsgeteilter, zusammenlegbarer Stiefelknecht Die Erfindung betrifft einen längs geteilten, zusammenlegbaren Stiefelknecht. Bekanntlich ist es erwünscht, einen Stiefelknecht für das Verpacken, z. B. in dem begrenzten Gepäck eines Soldaten, so zusammenlegen zu können, daß ;er' so wenig wie möglich Raum einnimmt. Man hat zu diesem Zweck den Stiefelknecht schon so ausgebildet, daß er in Querrichtung geteilt ist und die Teile durch ein Scharniergelenk aneinanderhängen. Diese Ausbildung erscheint insofern unzweckmäßig, als der die Ausziehgabel enthaltende Teil wegen der durch die Teilung , stark verkürzten Länge leicht in Längsrichtung aufgespalten wird. Die Gabelschenkel unterliegen nämlich beim Gebrauch erheblichen nach außen gerichteten Kräften. Da der Ausschnitt aus der Holzplatte so erfolgt, _daß -die Holzfasern im wesentlichen in Längsrichtung verlaufen, wirken -die besagten Gabelkräfte quer zur Faserrichtung, also in einer Richtung, in der das Holz wenig widerstandsfähig ist. Um der Gefahr des Aufspaltens zu begegnen, muß von vornherein eine dicke Holzplatte gewählt werden. Was durch die Querteilung des Stiefelknechtes an Raum beim Verpacken gewonnen wird, geht zum mindesten teilweise durch die `'Fahl der größeren Plattendicke wieder verloren.
  • Es sind auch Ausführungsformen von Stiefelknechten bekannt, die eine Längsteilung aufweisen. Bei einer dieser bekannten Ausführungsformen werden die beiden durch die Längsteilung gebildeten Hälften nur am hinteren Ende .durch eine verhältnismäßig kleine Metallplatte zusammengehalten. Diese Bauart ist in ähnlichem Sinne unzureichend wie die vorerwähnte Bauart. Auch hier bewirken nämlich die quer zu den Gabelschenkeln auftretenden Kräfte ein Auseinanderreißen des Stiefelknechtes. Diese Wirkung ist um so stärker, da die besagten Querkräfte im Hinblick auf die am hinteren Ende angeordnete Platte einen großen Hebelarm aufweisen.
  • Mit der Erfindung wird nun ein solcher längs geteilter Stiefelknecht- vorgeschlagen, dessen lose aneinanderliegenden Längsteile in der Nähe der Ausziehgabel durch eine aufschiebbare ringartige Klammer zusammengehalten sind, .die zugleich als Bodenstütze . des Stiefelknechtes und als Stütze für die Spitze des zu haltenden Fußes dient. Durch die Klammer werden die quer zu den Gabelschenkeln gerichteten Kräfte einwandfrei aufgenommen. Die beiden Teile des Stiefelknechtes können daher verhältnismäßig dünn ausgebildet werden. Dadurch wird das Gewicht klein gehalten und die Voraussetzung für eine gute federnde Wirkung geschaffen. Die natürliche Eigenart des um die Längsteile gelegten Ringes, nach allen Seiten vorzustehen, wird in vorteilhafter Weise dadurch ausgenutzt, :daß das Vorstehen nach unten zur Erzielung der- Stützwirkung und das Vorstehen nach oben zur Verbesserung des Angriffs der Kraft des haltenden Fußes ausgenutzt wird. Das Ausziehen des Stiefels geht um so leichter vor sich, je dichter am Stiefel die Haltekraft angreifen kann. Bekanntlich ist die Stiefelsohle eines gebrauchten Stiefels so gekrümmt, daß ihr vorderer Teil nach oben steht. Beim Aufsetzen auf eine völlig ebene Fußplatte kommt infolgedessen die Fußspitze nicht zum Ansatz. Dagegen findet sie beim Erfindungsgegenstand an dem nach ob=en vorstehenden Teil der ringförmigen Klammer ,eine Anlage und wird auf diese Weise zur Mitwirkung herangezogen.
  • Ein weiterer Vorteil des Stiefelknechtes gemäß der Erfindung besteht darin, daß, er vollständig aus Holz ohne Benutzung von Metallteilen hergestellt werden kann. Hierdurch unterscheidet er sich von einer weiteren bekannten Ausführungsform eines Stiefelknechtes, der außer einer Längsteilung auch eine Querteilung aufweist. Auf Grund dieser Ausbildung ist .es erforderlich, eine Metallhülse für das Zusammenhalten der Gabelschenkel vorzusehen. Diese Hülse bedingt einen Metallaufwand.
  • Gemäß der Erfindung wird der Stiefelknecht zweckmäßig so ausgebildet, daß die Längsteile der Fußplatte an den sich berührenden Kanten mit ineinandergreifenden Vorsprüngen und Aussparungen, wie Dübel, Nut und Falz u. dgl., versehen sind, die vorzugsweise so in b,ezug aufeinander angeordnet sind, daß sie mindestens teilweise auch im zusammengelegten Zustande des Stiefelknechtes ineinandergreifen. Auf diese Weise wird ein guter Zusammenhalt des zusammengelegten Stiefelknechtes mit einem nur kleinen Aufwand an Mitteln gewährleistet.
  • Die Fußplatte des Stiefelknechtes wird vorteilhaft entgegengesetzt zu der Ausziehgabel hinter :der Klammer mit einer Aussparung versehen. Diese Aussparung macht .die Fußplatte federnd. Sie ist im übrigen so ausgebildet, daß sie beim Zusammenlegen der Fußplatte einen vorspringenden Teil aufnehmen kann, so daß die Abmessungen des zusammengelegten Stiefelknechtes klein gehalten werden. Um einen zuverlässigen Sitz der ringförmigen Klammer auf der Fußplatte zu sichern, ist diese keilig ausgebildet.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen: Abb. i eine Draufsicht auf den Stiefelknecht im Gebrauchszustand,e, Abb.2 eine Draufsicht auf den Stiefelknecht im zusammengelegten Zustande und Abb.3 eine Stirnansicht der Fußplatte im Gebrauchszustande.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist der Stiefelknecht in seiner Längsmittellinie geteilt und besteht aus den beiden Hälften i und 2. Diese beiden Hälften werden in der Gebrauchslage durch die ringförmige Klammer ; zusammengehalten, welche vom hinteren Ende aus auf die Fußplatte aufgeschoben ist. Um ein leichtes Aufschieben und am Schluß einen zuverlässigen Sitz des Ringes zu gewährleisten, ist die Fußplatte keilig ausgebildet.
  • Aus der Abb.2 ist zu entnehmen, daß der Ring 3 bei 5 eine verhältnismäßig große Stärke oder Höhe aufweist. Mit dieser großen Höhe ist der Ring geeignet, als Fußstütze für den Stiefelknecht zu dienen. Der Teils kommt demzufolge beim Gebrauch des Stiefelknechtes unten zu liegen. Der gegenüberliegende Teil des Ringes 3 weist eine wesentlich geringere Höhe auf. Immerhin ist diese noch ausreichend, um beim Aufsetzen des haltenden Fußes auf die Fußplatte eine Anlage der Fußspitze zu ermöglichen.
  • Die Fußplatte ist auf dem in bezug zur ringförmigen Klammer 3 gegenüber der Ausziehgabe1 q. entgegengesetzten Ende mit einer Aussparung ö versehen. Infolge der Anbringung dieser Aussparung werden die Hälften i und 2 der Fußplatte staik verschmälert, womit das Federungsvermögen in erwünschtem Sinne wächst. Die Gabel paßt sich infolgedessen leicht verschiedenen Stiefelformen und -größen an. Die Form der Aussparung 6 ist im übrigen so gewählt, daß beim Zusammenlegen der beiden Hälften i und 2 zwecks Verpackens der vom Gabelschenkel der einen Hälfte nach der Mitte vorspringende Teil gerade in der Ausspartingshälfte des anderen Teils zu liegen kommt. Dies läßt die Abb.2 deutlich erkennen. Die Breite des Stiefelknechtes im zusammengelegten Zustand wird damit sehr klein gehalten.
  • An der Hälfte i sind Dübel 7, 8 und 9 vorgesehen, die in entsprechende Aussparungen io_, ii und 12 der Hälftet greifen. Die Dübel. 7 und 9 sind beim Gebrauchszustand des Stiefelknechtes wirksam, während -der Dübel 8 und die Aussparung i i erst beim Zusammenlegen zur Wirkung kommen. Es greift dann nämlich der Dübel 8 der Hälfte i in die Aussparung io der Hälfte 2 und der Dübel 7 der Hälfte i in die Aussparung i i der Hälfte 2 ein. Hierdurch werden die beiden Hälften auch im zusammengelegten Zustande in vorteilhafter Weise in ihrer Lage gesichert.
  • Auf den beiden Hälften sind noch Löcher 13 vorgesehen. Diese liegen beim Gebrauchszustande auf verschiedenen Seiten, nämlich .das Loch 13 der Hälfte i auf der Unterseite und das Loch 13 der Hälfte 2 auf der Oberseite. Wenn beim Zusammenlegen die eine Hälfte in umgekehrter Lage an ,die andere gerückt wird, kommen beide Löcher auf der gleichen Seite zu liegen, und zwar so, daß an der ringförmigen Klammer vorgesehene Stifte i q. in sie eingreifen können. Hiermit wird sowohl der Zusammenhalt der Hälften i und 2 untereinander als auch der Zusammenhalt .der ringförmigen Klammer- mit diesen Hälften gesichert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Längs geteilter, zusammenlegbarer Stiefelkliecht, dadurch gekennzeichnet, daß die lose aneinanderliegenden Längsteile (i, 2) in ,der Nähe der Ausziehgabel (q.) durch eine aufschiebbare ringartige Klammer (3) zusammengehalten sind, die zugleich als Bodenstütze des Stiefelknechtes und als Stütze für die Spitze des haltenden Fußes dient.
  2. 2. Stiefelknecht ,nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsteile (i, 2) der Fußplatte ,an den sieh berührenden `Kanten mit ineinandergreifenden Vorsprüngen und Aussparungen (7 bis i2), wie Dübel, Nut und Falz u. d-1., versehen sind, die vorzugsweise so in bezug aufeinander .angeordnet sind, daß sie mindestens teilweise auch im zusammengelegten Zustande des Stiefelknechtes ineinandergreifen.
  3. 3. Stiefelknecht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (i, 2) entgegengesetzt zu der Ausziehgabel (4.) hinter der Klammer (3) mit einer Aussparung (6) versehen ist, die die Fußplatte federnd macht und die so .ausgebildet ist, daß sie beim Zusammenlegen der Fußplatte einen vorspringenden Teil derselben aufnehmen kann. q.. Stiefelknecht nach Anspruch i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (1, 2) keilig ausgebildet ist.
DEC56344D 1941-03-02 1941-03-02 Laengsgeteilter, zusammenlegbarer Stiefelknecht Expired DE737443C (de)

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