DE622575C - Loesbare Verbindung von Holzfachwerkstaeben - Google Patents

Loesbare Verbindung von Holzfachwerkstaeben

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DE622575C
DE622575C DEK118737D DEK0118737D DE622575C DE 622575 C DE622575 C DE 622575C DE K118737 D DEK118737 D DE K118737D DE K0118737 D DEK0118737 D DE K0118737D DE 622575 C DE622575 C DE 622575C
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Germany
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rod
slot
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nail
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Expired
Application number
DEK118737D
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English (en)
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JOHANN KNAPPE
Original Assignee
JOHANN KNAPPE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
    • E04B2/70Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood
    • E04B2/706Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with supporting function

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Lösbare Verbindung von Holzfachwerkstäben Die Erfindung betrifft eine lösbare Verbindung von mit einem Ende stumpf gegen die Seitenwandfläche eines anderen Stabes stoßenden Holzfachw erkstäben, die insbesondere bei` zerlegbaren Fachwerkbauten, Baracken, Gerüsten, Modellen und Bauspielzeugen Verwendung findet, und sie besteht darin, daß an beiden Enden eines Stabes je eine Winkellasche bzw. an einem Ende des einen Stabes zwei Winkellaschen mit einem ihrer beiden Schenkel seitlich fest angeschlossen sind, von denen die eine Winkellasche im freien (nicht angeschlossenen) Schenkel einen zur Längsachse des zweiten, an diesen Schenkel anzuschließenden Stabes annähernd parallel laufenden Längsschlitz und die andere Winkellasche im freien Schenkel einen zur Längsachse des zweiten bzw. dritten Stabes annähernd senkrecht gerichteten Querschlitz besitzt, und daß die geschlitzten Schenkel der an dem einen Stab fest angeschlossenen Winkellaschen nacheinander unter den Kopf je eines in den zweiten bzw; dritten Stab zum Teil eingeschlagenen Nagels bis zur Anlage des Nagelschaftes am inneren Schlitzende untergeschoben sind.
  • Durch die Erfindung wird insbesondere der wesentliche Vorteil erreicht, daß die als Verbindungsmittel dienenden Winkellaschen mit den Holzstäben einmalig in feste Verbindung gebracht und die zur Festlegung der Winkellaschen an den. Stäben dienenden Nägel oder Schräuben nur einmal in die Stäbe eingeschlagen bzw. eingezogen werden- und dann die Verbindung der blolzstäbe untereinander jeweils nur durch Ineinanderschieben der Verbindungsmittel hergestellt wird, wobei gleichwohl ein fester, mindestens für die Montage ausreichender Verband entsteht, da in den Richtungen der die Stäbe hauptsächlich beanspruchenden Kräfte eine gegenseitige Ver Schiebung der Stäbe verhindert ist. Lösbare Verbindungen, auch mittels winkelförmiger Blechlaschen sind für die oben angegebenen verschiedenen Zwecke bereits bekannt. Doch kommen dabei meist kleine lose Verbindungsglieder zur Verwendung, die leicht verlorengehen können; dieselben müssen beim Lösen der Verbindung entfernt und beim abermaligen Zusammenbau der Stäbe wieder eingeschlagen werden, wodurch das Baumaterial stark leidet.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Verbindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z die Verbindung von - Stiel und Schwelle in drei Ausführungsabschnitten, Abb. a die Verbindung von Streben mit Stiel und Sehwelle, Abb. 3 ein Verbindungslaschenpaar anderer Ausführung im Längsschnitt und Draufsicht. Zur Herstellung der Verbindungen dienen Winkelblechlaschen r, 3, deren Schenkel teils mit je einem Längsschlitz, teils mit je einem Querschlitz versehen sind. Die Winkelblechlaschen werden durch Nägel, Schrauben u. dgl. mit den Holzstäben fest verbunden, an deren Ende sie angeordnet sind. An der Stelle, wo das Schlitzende der zugehörigen Verbindungslasche am angeschlossenen Fachwerkstab zu liegen kommt, ist ein Nagel oder eine Schraube in denselben teilweise eingeschlagen-bzw. eingezogen, so daß es gerade noch möglich ist, die Winkelblechlasche unter den Kopf dieses Nagels oder dieser Schraube unterzuschieben. An jedem Holzstab sind mindestens zwei Winkellaschen i, 3 mit je zwei Schenkeln anzuordnen, von welchen der eine mit einem parallel zur Längsachse des anliegenden, anzuschließenden Stabes laufenden "Längsschlitz 2, der zweite mit einem senkrecht zur Längsachse des anliegenden Stabes gerichteten Querschlitz 4 versehen ist. Bei Streben befinden sich-die Winkellaschen an den beiden Enden derselben, bei Ständern und Riegeln u. dgl. zu beiden Sekten des Holzstabes an demselben Ende.
  • Die Herstellung der Verbindung ist in Abb. i zunächst an dem Beispiel der Verbindung von Stiel und Schwelle ersichtlich gemacht. Der Stiel mit den an seinem Ende, angebrachten Verbindungslaschen i und 3 wird, wie an dem ersten Stiel der Abb. i veranschaulicht, so auf die Schwelle aufgesetzt, daß man die Winkellasche i mit dem, Längsscblitz 2 unter den Kopf der Schraube 5 unterschieben kann. Sobald dieses Heranschieben des Stieles, wie beire zweiten Stiel der Abb. T, damit beendet ist, daß die Schraube 5 an das Ende des Schlitzes :2 anstößt, erfolgt das Einschwenken des Stieles in die Fachwerkebene, wobei die Schraube 5 den Drehmittelpunkt bildet und der Querschlitz q. des zweiten Verbindungsgliedes 3 um diesen einen Kreisbogen beschreibt und die Schraube 6 in den Querschlitz q. hineingleitet. Mit dem Anstoßen des Schaftes der Schraube 6 an das Ende des Querschlitzes 4 soll der Stiel in seiner richtigen Lage angelangt sein.
  • Ebenso vollzieht sich die Verbindung aller anderen Fachwerkstäbe. So veranschaulicht Abb. 2 die Verbindung von Streben mit dem Stiel und der Schwelle. Die beiden Verbindungslaschen i - und 3 sind hierbei nicht an einem Ende der Strebe angebracht, sondern es ist die Winkellasche i mit dem Längsschlitz 2 an dem einen Ende und die zugehörige Winkellasche 3 mit dem Querschlitz q. an dem anderen Ende der Strebe befestigt. Wie an der linksseitigen Strebe der Abb.2 ersichtlich, wird *ieder zunächst die Verbindungslasche z mit dein Längsschlitz 2 entlang dem letzteren unter den Kopf der Schraube 5 am Stiel vorgeschoben, wobei -die Strebe noch etwas schräg zur Fachwerkebene liegt. Dann erfolgt erst das Einschwenken, wobei die Verbindungslasche 3 am unteren Ende der Strebe mit ihrem Querschlitz ¢ unter-den Kopf der in die Schwelle eingedrehten Schraube 6 gebracht wird.
  • Durch die an vorstehenden Beispielen erläuterte Verbindung -wird eine vollkommene Sicherung gegen eine Verschiebung der Yachwerkstäbe in der Richtung der Zug- oder Druckkräfte der Stäbe bzw. ihrer Komponenten erreicht, weil in dieser Richtung die Schlitzwandung der Verbindungslaschen Widerstand leistet. Einer in der Regel nur durch zufällige schwächere Nebenkräfte verursachten Verschiebung der Fachwerkstäbe in der Richtung des Querschlitzes (senkrecht zur Fachwerkebene) wirkt die durch die Kraftübertragung erhöhte Reibung entgegen. Schlägt man nach Herstellung der Verbindung einen Nagel 7 neben der Lasche in die Schwelle, so wird auf diese an sich übliche Art auch eine unbeabsichtigte seitliche Verschiebung der Lasche bzw. des Stabes gänzlich verhindert.
  • Statt Verbindungslaschen mit an einem Ende offenen Schlitzen können auch solche verwendet werden, bei welchen der Schlitz in bekannter Weise in einer Erweiterung endet. Solche Verbindungslaschen sind in Abb. 3 dargestellt. -Die Verbindung erfolgt hier bekanntlich in der Weise, daß die Winkellasche zunächst mit der Erweiterung des Schlitzes über den Nagelkopf gestülpt und dann in den Schlitz weiter verschoben wird. Dadurch wird auch bei Lockerung der Verbindung oder seitlicher Verschiebung ohne Vorschlagen eines Sicherungsnagels 7 ein Lösen der Verbindung verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Lösbare Verbindung von Holzfachwerkstäben, insbesondere für zerlegbare Fachwerkbauten, -Baracken, Gerüste, Modelle und Bauspielzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des einen Stabes je. eine Winkellasche (i bzw. 3) bzw. an einem Ende des einen Stabes zwei Winkellaschen (i, 3) mit einem ihrer beiden Schenkel seitlich fest angeschlossen sind, von denen die eine Winkellasche (i) im freien Schenkel einen zur Längsachse des zweiten, an diesen Schenkel anzuschließenden Stabes annähernd parallel laufenden Längsschlitz (2) und die andere Winlzellasche (3) im freien Schenkel einen zur Längsachse des zweiten bzw. dritten Stabes annähernd senkrecht gerichteten Querschlitz, (q.) besitzt, und daß die geschlitzten Schenkel der an dem einen Stab fest angeschlossenen Winkellaschen (i, 3) nacheinander unter dein Kopf je eines in den zweiten bzw. dritten Stab z. T. eingeschlagenen Nagels (5 bzw. 6) bis zur Anlage des Nagelschaftes am inneren Schlitzende untergeschoben sind.
DEK118737D 1931-02-01 1931-02-01 Loesbare Verbindung von Holzfachwerkstaeben Expired DE622575C (de)

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DE (1) DE622575C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2947119A (en) * 1956-09-18 1960-08-02 Jr Lawrence P Puckett Anchored tie-down device for rafters
US5143472A (en) * 1990-06-13 1992-09-01 Reed Robert H Anchor bracket assembly

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2947119A (en) * 1956-09-18 1960-08-02 Jr Lawrence P Puckett Anchored tie-down device for rafters
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