DE1132305B

DE1132305B - Stapelbares Transport- und Lagergestell

Info

Publication number: DE1132305B
Application number: DEC9381A
Authority: DE
Original assignee: P C & C K Chase Ltd; PHILIP CECIL CHASE
Current assignee: P C & C K Chase Ltd; PHILIP CECIL CHASE
Priority date: 1953-05-20
Filing date: 1954-05-17
Publication date: 1962-06-28

Description

Stapelbares Transport- und Lagergestell Die Erfindung bezieht sich auf ein stapelbares Transport- und Lagergestell, dessen Eckpfosten aus je einem unteren, den Gestellboden tragenden Pfostenteil und einem oberen Teil besteht, der mittels eines in ein Langloch des unteren Pfostenteiles hineinragenden Bolzens axial verschiebbar geführt und auf den Gestellboden umklappbar ist.
Bei einer bekannten Ausführung ist der Fuß des unteren Pfostenteiles hülsenfönnig und sein Kopf stumpfkogelig ausgebildet. Der obere Pfostenteil ruht im aufgeklappten Zustand mit einem Absatz bzw. einer Schulter auf der Stirnfläche des stumpfkegeligen Kopfes des unteren Pfostenteiles. Sollen mehrere Gestelle aufeinandergestapelt werden, dann werden die oberen Pfostenteile gegen den Boden geklappt, so daß der Kopf der unteren Pfostenteile frei wird. Anschließend wird der hülsenförmige Fuß der unteren Pfostenteile des einen Gestells über den stumpfkegerligen Kopf der unteren Pfostenteile des anderen Gestells gestülpt.
Der Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß die Belastung von der kleinen Berührungsfläche zwischen dem Kopf der unteren Pfostenteile der Pfosten und dem Absatz oder der Schulter der oberen Pfostenteile aufgenommen werden muß, wenn das Gestell aufgerichtet und im Gebrauch ist. Die geringen Berührungsflächen zwischen den oberen und unteren Pfostenteilen ergeben einen großen Flächendruck# was unerwünscht ist, da dieser leicht zu Zerstörungen führen könnte.
Die Erfindung vermeidet die vorstehend in großen Zügen angegebenen Nachteile der bekannten Ausführung, von der sie sich vor allen Dingen dadurch unterscheidet, daß der obere Pfostenteil in senkrechter Stellung mit seinem unteren Ende auf dem Gestellboden bzw. einer im unteren, aus einer mindestens einseitig offenen Profilschiene bestehenden Pfostenteil befindlichen Querwand ruht und mit einem zweiten seitlich vorstehenden Bolzen in einen oben offenen Schlitz des unteren Pfostenteiles eingreift. In weiterer Ausbildung der Erfindung sind das Langloch und der Schlitz, die zur Aufnahme der beiden seitlich vom oberen Pfostenteil vorstehenden Bolzen und zu ihrer Führung dienen, jeweils auf derselben Seite des unteren Pfostenteiles angeordnet._ Der Vorteil der Erfindung besteht vor allen Dingen darin, daß die Belastung von dem starren Boden des Gestells bzw. einer im unteren Pfostenteil sitzenden Querwand aufgenommen wird, also die Berührungsflächen größer sind und damit der Flächendruck geringer ist. Die Führungszapfen sind vollständig druckfrei, außerdem sind die oberen Pfostenteile durch die unteren seitlich geführt, da sie die oberen Teile unten an den Seiten zum Teil umfassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gestells mit aufgerichteten Pfosten, Fig. 2 das Gestell mit auf den Gestellboden geklappten oberen Pfostenteilen, Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht eines unteren Pfostenteiles und des unteren Teiles de-s zugehörigen oberen Pfostenteiles, und zwar strichpunktiert den oberen Pfostenteil in aufgerichteter Stellung und ausgezogen in Kippstellung, Fig. 4 einen Schnitt durch den Fuß des unteren Pfostenteiles im vergrößerten Maßstab.
Das im Ausführungsbeispiel dargestellte Gestell hat vier Eckpfosten 12 und einen Boden 21. Die Eckpfosten 12 bestehen aus dem unteren Pfostenteil 16 und dem oberen Pfostenteil 11.. Der Boden 21 ist an den unteren Pfostenteilen 16 befestigt. Diese haben einen glockenförmigen Fuß 25, der bei 26 angeschweißt ist.
Die unteren Pfostenteile weisen ein Langloch 15 und darüber einen Längsschlitz 14 auf. Beide liegen auf derselben Seite des unteren Pfostenteiles.
Die oberen Pfostenteile 11 weisen im Abstand übereinander zwei seitliche Bolzen 19, 20 auf. Bei aufgerichteten Pfostente-ilen 11 befinden sich die Bolzen 19, 20 in der Lage nach Fig. 1.
Sowohl die oberen Pfostenteile 11 als auch die unteren Pfostenteile 16 bestehen im Beispiel aus Winkeleisen. Dabei sind vorteilhaft die Seiten der unteren Teile 16 breiter als die der oberen Teile 11, so daß, wie die Fig. 1 erkennen läßt, die Kanten 17 der unteren Pfostenteile 16 etwas seitlich über die Kanten 18 der oberen Pfostenteile 11 hervorstehen.
Die oberen Pfostenteile 11 haben auf der einen Außenseite Augen 23 zur Aufnahme der hakenförmigen Enden 22 einer Verbindungsstange 13. Es sind zwei Verbindungsstangen 13 vorgesehen, und zwar je eine an je einer Längsseite des Gestells. Die Querseiten des Gestells sind durch Stangen 27 überbrückt, welche fest mit den Außenseiten der beiden oberen Pfostenteile 11 verbunden, beispielsweise verschweißt sind, die auf der gleichen Querseite, liegen.
Die unteren Pfostenteile 16 haben an den Längsseiten des Gestells Augen 24, welche zur Aufnahme der hakenförmigen Enden 22 der Verbindungsstangen 13 bei zusammengeklapptem Gestell dienen, wie es Fig. 2 erkennen läßt.
Da die unteren Enden der oberen Pfostenteile 11 im aufgerichteten Zustand gemäß Fig. 1 und 3 auf dem Boden 21 des Gestells aufsitzen oder sich auf einer Querwand abstützen-, die z. B. in Höhe der Schweißnaht 26 der Fig. 4 liegen, aber auch eine höhere Lage einnehmen kann, sind die Bolzen 19, 20 vollkommen druckentlastet. Der Druck, den die oberen Pfostenteile 11 sowohl belastet als auch unbelastet ausüben, wird von dem Boden 21 bzw. den erwähnten Querwanden aufgenommen. Die oberen Pfostenteile 11 sind außerdem seitlich durch die Seitenwände der unteren Pfostenteile 16 gegen Ab- kippen nach außen gehalten, zusätzlich zu der Sicherung durch die Verbindungsstangen 13.
Soll das Gestell zusammengeklappt werden, dann werden zuerst die Verbindungsstangen 13 aus den Augen 23 ausgehakt und in die unteren Augen 24 eingehakt. Dann werden die oberen Pfostenteile, 11 angehoben, bis die Bolzen- 19 aus den Schlitzen 14 herauskommen. Diese Stellung zeigt Fig. 3. Nun können die oberen Pfostenteile 11 nach innen geklappt werden. Im zusammengeklappten Zustand hat das Gestell die Form nach Fig. 2.
Das Aufrichten der oberen Pfostenteile 11 erfolgt im umgekehrten Sinne, wie vorstehend beschrieben. Sollen mehrere zusammengeklappte Gestelle übereinandergestapelt werden, dann. werden die glockenförmigen Füße 25 des einen Gestells über die Köpfe der unteren Pfostenteile 16 des vorhergehenden Gestells gestülpt usw. Die oberen und unteren Pfostenteile 11, 16 können statt aus Winkeleisen auch aus irgendeinem anderen Profileisen, beispielsweise U-Eisen, bestehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE- 1. Stapelbares Transport- und Lagergestell, dessen Eckpfosten aus je einem unteren, den GesteRboden tragenden Pfostenteil und einem oberen Teil besteht, der mittels eines in einem Langloch des unteren Pfostenteiles hineinragenden Bolzens axial verschiebbar geführt und auf den Gestellboden umklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Pfostenteil (11) in senkrechter Stellung mit seinem unteren Ende auf dem Gestellboden (21) bzw. auf einer im unteren, aus einer mindestens einseitig offenen Profilschiene bestehenden Pfostenteil (16) befindlichen Querwand ruht und mit einem zweiten seitlich vorstehenden Bolzen (19) in einen oben offenen Schlitz (14) des unteren Pfostenteiles (16) eingreift.
2. Gestell nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (15) und der Schlitz (14), die den beiden seitlich vom oberen Pfostenteil (11) vorstehenden Bolzen (19, 20) zur Aufnahme und als Führung dienen, jeweils auf derselben Seite des unteren Pfostenteiles (16) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 579 655.