DE405415C - Als Trockengestell verwendbare Feldberegnungsanlage - Google Patents

Als Trockengestell verwendbare Feldberegnungsanlage

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DE405415C
DE405415C DER58971D DER0058971D DE405415C DE 405415 C DE405415 C DE 405415C DE R58971 D DER58971 D DE R58971D DE R0058971 D DER0058971 D DE R0058971D DE 405415 C DE405415 C DE 405415C
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Rohrleitungsbau Phoenix G M B
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Rohrleitungsbau Phoenix G M B
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine als Trockengestell verwendbare Feldberegnungsanlage. Die beweglichen Feklberegnungs- u'ncl Berieselungsanlagen haben sich neuerdings als ein wichtiges Mittel zur Hebung des Ertrages der Felder erwiesen: besonders 'diejenigen Anlagen, bei welchen an eine durch eine Lokomobile oder eine sonstige Kraftmaschine betriebene Pumpe eine Feldleitung ίο angeschlossen ist, von welcher entweder einseitig oder paarweise nach beiden Seiten die Beregnungsrohrleitungen von häufig mehreren ιoo m Länge ausgehen, welche, wenn ein Streifen beregnet ist, unter Lösung von Schnellkupplungen (beispielsweise nach Patentschrift 351850) abschnittsweise vorverlegt werden, sei es durch Vortragen, Vorfahren mittels drehbarer Räder, sei es durch Vorwälzen oder Vorkanten (beispielsweise nach Patentschrift 331639).
Da eine solche Beregnungsanlage einen nicht unbeträchtlichen Kostenaufwand erfordert, so bleibt das hineingesteckte .Kapital während nasser, regenreicher Jahre unausgenutzt. Andererseits ist es für solche Jahre wirtschaftlich von der größten Bedeutung, daß die verschiedensten Erzeugnisse des Bodens durch Trocknen oder Darren zur Ver^ wendung geeignet gemacht werden können, wozu besondere Trockenvorrichtungen notwendig sind. Bekannte Trockenvorrichtungen dieser Art sind fahrbare Reuter und Erntewagen mit gelochten Heizrohren, welche dazu dienen, das Erntegut auf dem Fahrzeug selbst zu trocknen, während es sich demgegenüber bei der Erfindung um die Umbildung einer Feldberegnungsanlage zu einem ortsfesten Trockengestell in Form einer Darre oder eines Reuters handelt, wobei im letzteren Falle die Räder des Regners nicht als Fortbewegungsmittei, sondern zur Bildung des Reuters selbst dienen.
Gegenüber bekannten Darren mit Dampfheizrohren besteht das Trockengestell gemäß j der Erfindung aus den schnell zu verbinden- ; den Rohren der Beregnungsanlage und sonstigen Einzelteilen, die ein Aufstellen des Trockners am beliebigen Ort im Freien oder in geschlossenen Räumen ermöglicht, wo eine Lokomobile oder andere Heizquelle vorhanden ist bzw. aufgestellt werden kann.
Der Erfindung liegt also der Gedanke zugrunde, dem Landwirt zu ermöglichen, .die Feldberegnungsanlage in einfachster Weise in nassen Jahren, wo sie keine Verwendung zur Beregnung findet, als Trockengestell auszunutzen, und zwar als Trockengestell, welches wegen der erheblichen, zur Verfügung stehenden Rohrlänge besondere Vorzüge gegenüber den bisher verwendeten Trockendarren aufweist.
Gemäß der Erfindung werden die vorhandenen Beregnungsrohre durch bügeiförmige j Verbindungsrohre, deren freie Erden für die bei cjer Beregnungsanlage Verwendung fin-[ deuden Schnellkupplungen ausgebildet sind, zu Rosten verbunden, die an eine Dampfquelle, vorzugsweise den Kessel einer Lokomobile, angeschlossen werden und auf diese Weise ein sehr wirksames Trockengestell von großer Trockenfläche ohne Mehraufwand an Anlagekosten ergeben. - Die für das Vorverlegen der Regenrohre bei der Beregnungsanlage verwendeten Böcke, Räder u. dgl., können hierbei zur Bildung von Trockenkanälen innerhalb des Trockengutes Verwendung finden. Bezüglich der Schnellkupplungen ist Voraussetzung, daß sie nicht nur wasserdicht, sondern auch dampfdicht sind.
Die Zeichnung zeigt schematisch beispielsweise Ausführungsfonmen einer als Trockengestell verwendbaren Feldberegnungsanlage. Die Abb. 1, 2 und 3 stellen Teile eines Gestelles dar; Abb. 4, 5 und 6 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Bügelrohre; Abb. 7 zeigt die Seitenansicht eines Trockenrostes, Abb. 8 einen Einzelteil zu Abb. 1 und 2 gehörig, während Abb. 9 den Anschluß eines Bügelrohres, an das Ende eines Beregnungsrohres mittels Schnellkupplung zeigt.
Die Beregnungsrohre a, die sowohl von der Feldleitung als auch hauptsächlich von den Beregnungsleitungen genommen sind, deren Düsen in letzterem Falle naturgemäß zu ver-
schließen sind, werden an ihren Enden nicht wie beim Gebrauch als Feldberegnungsanlage miteinander durch eine Schnellkupplung verbunden, sondern es werden zu der Beregnungsanlage bügeiförmige Verbindungs- ; rohre /> nach den Abb. 4, 5 und 6 geliefert, die entweder an ihren beiden Enden zum Teil mit einer Hälfte und zum Teil mit der anderen Hälfte der Schnellkupplung (Abb. 4 und 5) oder alle an dam einen Ende mit | der einen Hälfte und am anderen Ende mit der anderen Hälfte der Schnellkupplung versehen sind (Abb. 6). Die Bügelrohre, welche den Trockendampf zu leiten haben, können selbstverständlich einen weit geringeren Durchmesser haben als die Beregnungsrohre, so daß die Rohrköpfe für die Schnellkupplung entsprechend stärker im Durchmesser sind. Die Bügelrohre b haben t
entweder wie bei den Ausführungsformen ' nach Abb. 4 und 5 am einen Ende einen , Kondenswasserablaßstutzen c oder aber im Falle der Ausführung nach Abb. 6 an jedem Ende einen solchen Stutzen. Die -Stutzen ] dienen für gewisse Fälle zum Anschluß eines ' Entwässerungshahnes d (Abb. 9). Die einfachste Form des Trockengestelles ist die in Abb. 7 dargestellte. Auf Böcken e wird der aus 'den mittels der Bügelrohre an den Enden verbundenen Beregnungsrohren bestehende Rost gelagert, über den ein Belag aus Latten / gelegt werden kann. Es entsteht dann eine Trockendarre von großer Oberfläche, die auf dem Boden einer beliebigen Scheune zusammengebaut werden kann und auf welche das Trockengut (z. B. naß gewordenes Getreide) ausgebreitet gelagert wird. Wenn es sich darum handelt, Klee- oder Grasheu oder ähnliches lockeres Trockengut zu trocknen, so kann in einfachster Weise die Trockendarre dadurch zu einem Heu- oder Kleereuter von großer Trockenfläche umgebildet werden, daß, wie die Abb. 1 und 2 veranschaulichen, die Böcke oder Räder, die bei der Beregnungsanlage zum Vorverlegen der Beregnungsrohre dienen, reihenweise dachartig aneinandergestellt und vorteilhaft durch die zusammenstoßenden Kanten umgreifende Klammern g lose miteinander verbunden werden. In Abb. 2 sind Klammern nur oben an der oberen Stoßkante angebracht. Bei dem Gestell steigt die heiße Luft von dem Rost a, ' der durch Beregnungsrohre mit Verbindungsbügel gebildet wird, nach oben und : tritt durch das zu trocknende Gut. Vorteil- ; haft wird in allen Anwendungsfällen, sei es j als Trockendarre ader als Trockengestell, oberhalb des Trockengutes ein künstlicher Zug erzeugt, unter Umständen durch öffnen gegenüberliegender Scheunentore oder auch durch Durchblasen eines Luftstromes mittels eines von der Lokomobile angetriebenen Gebläses. Diese Maßnahme ist wichtig, weil sich infolge der starken Verdunstung sonst leicht eine stehende Wrasenschicht über dem Trokkengut bildet.
Abb. 9 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Schnellkupplung, bei welcher an dem einen Rohrende übergreifende Haken h angeordnet sind, die hinter einen Bund der Muffe des anderen Rohrendes oder des einen Endes des Bügelrohres b greifen und durch zwi'schengetriebene Keile i angezogen «•erden, während die Abdichtung durch einen Dichtungsring/ aus Metall und einen Dichtungsring/ aus einem nachgiebigen Stoff bewirkt wird. Diese Ausbildung eier Schnellkupplung ist bekannt. Wenn es sich um Beregnungsanlagen handelt, bei denen die Rohre nicht auf radsternartigen oder räderartigen oder dreieckigen Böcken gelagert sind, sondern auf einfachen Schwellen, Holzblöcken o. dgl., so können die Gestelle aus Beregnungsrohren gebildet werden, die in gleicher Weise wie der wagerechte Trockenrost, nur schmaler, durch Bügelrohre zu Rosten vereinigt werden, durch welche Dampf geleitet wind. In diesem Falle müssen noch eiserne oder hölzerne Tragböcke vorgesehen sein, welche die einzelnen Rohre der schräg stehenden Roste unterstützen, damit nicht die Last auf den in der Regel schwachen Verbindungsrohren b ruht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Als Trockengestell verwendbare Feldberegnungsanlage, welche aus durch Schnellkupplungen verbundenen Beregnungsrohren besteht, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Beregnungsrohre durch bügeiförmige Verbindungsrohre zu einem mit Dampf, Heißluft u. dgl. von innen behei'zibaren Trockenrost verbunden sind, wobei die Enden der Bügelrohre mit je einer Hälfte der bei den Beregnungsrohren verwendeten Schnellkupplung versehen sind.
  2. 2. Als Trockengestell verwendbare Feldlberegnungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über einem wagerechten Rost 'durch dachförmig gegeneinandergestellte Teile der Beregnungsanlage Gestelle gebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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