DE813552C

DE813552C - Trockengeraet fuer Waesche u. dgl.

Info

Publication number: DE813552C
Application number: DER3077A
Authority: DE
Inventors: Anton Rasp
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-07-15
Filing date: 1950-07-15
Publication date: 1951-09-13

Description

Es sind Gestelle zur Aufnahme in Zimmerluft und -wärme zu trocknender Wäsche u. dgl. bekannt, die im wesentlichen aus Stäben bestehen, die von einer gemeinsamen Anlenkstelle strahlenförmig ausgehen und daselbst festgestellt werden können. Außer Gebrauch werden die Stäbe in Hängelage geschwenkt, damit sie nicht im Wege stehen.
Die Erfindung bildet Gestelle dieser Art so aus, daß ihre Wirksamkeit beim Trocknen verstärkt wird.
Dies wird dadurch erzielt, daß die runde Scheibe, an deren Außenrand die strahlenförmig angeordtietenTragstangen angelenkt sind, auf einem Kugellager lastet, das sich am *oberen Ende eines aufrecht stehenden Mastes befindet.
Auf der Zeichnung ist das Trockengerät gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist Fig. i Ansicht und F ig. 2 Seitenansicht des Mastes, Fig. 3 die Drehscheibe mit einer ein- und einer ausgeschwenkten Tragstange, Fig. 4 Aufsicht auf die Drehscheibe mit einigen ausgeschwenkten Tragstangen, Fig. 5 teilweise Aufsicht auf den Fußsockel des Mastes, Fig. 6 Ansicht zweier Füße des Fußsockels.
Der Mast i ist mit seinem Fuß i° in den Fußsockel 3 eingesetzt. Von diesem gehen vier kreuzweis angeordnete Füße 4 aus, an denen je ein Verlängerungsfuß 5 angelenkt ist.
L m die Höhe des Trockengestelles nach Wunsch einstellen zu können, ist der Mast i hohl ausgeführt, und in seiner Höhlung ist die Stange 2 längsverschiebbar, die nahe ihrem,unteren Ende einen Querbügel 7 besitzt, der in zwei Längsschlitzen 8 des .Mastes i verschiebbar und durch irgendeine bekannte Vorrichtung, z. B. einem Durchsteckstift, in verschiedenen Höhen feststellbar ist. In Fig. i ist die Stange 2 in ihrer tiefsten Lage gezeichnet, in der sie bis zum untersten Ende des Fußsockels 3 reicht. Auf ein am oberen Ende der Stange 2 sitzendes Kugellager 9 ist die Drehscheibe io aufgesetzt. An am Rand der Drehscheibe befindlichen Drahtösen sind mittels Drahtbügel I I die Tragstangen 12 angehängt. Außer Gebrauch hängen die Tragstangen, wie in Fig.3 links gezeichnet, herunter. Zur Ingebrauchnahme wird diese Tragstange um 9o° nach oben geschwenkt, worauf ihr mit dem Drahtbügel i i bewehrtes Ende 13 zwischen die Drehscheibe io und die über dieser ebenfalls an der Stange 2 sitzende Kopfscheibe 14 geschoben wird.
In dieser Weise kann man mehrere bzw. alle Tragstangen 12 schirmartig ausrichten.
Wenn man die Tragstangen 12 mit Wäsche o. dgl. behängt hat, veranlaßt schon mäßig bewegte Luft das Gerät, eine Drehbewegung auszuführen. Stärkerer Wind versetzt das Gerät in lebhafte Rotation.
Auf diese Weise wird die Wäsche immer von neuem den mit Feuchtigkeit angereicherten Luftpartien entzogen und trockenerer Luft zugeführt, und unbesonnte Flächen werden der Sonne ausgesetzt.
Dieses Trockengerät nimmt sehr wenig Platz in Anspruch. Seine Standfestigkeit ist schon bei eingeklappten Verlängerungsfüßen 5 gesichert. Bei außergewöhnlich starkem Wind und schwerer Belastung mit Wäsche o. dgl. vergrößert man die Auflagefläche durch Ausschwenken der Verlängerungsfüße 5.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Trockengerät für Wäsche u. dgl, mit von einer Anlenkstelle strahlenförmig ausgehenden Tragstangen, die wahlweise in waagerechte oder in lotrechte Lage geschwenkt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mast (i, 2) an seinem oberen Ende ein Kugellager (9) trägt, auf das eine Drehscheibe (io) gelagert ist, an der die Tragstangen (12) im Kreis hintereinander angelenkt sind.
2. Trockengerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstangen (12) am einen Ende mit einem Längsschlitz versehen sind, durch den je eine am Rand der Drehscheibe (io) sitzende Drahtöse so hindurchgeführt ist, daß die Tragstangen mit ihrem Ende (13) in den Raum zwischen der Drehscheibe (io) und einer darüber befindlichen Kopfscheibe (14) geschoben werden können.
3. Trockengerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der -last als Teleskopmast (1, 2) ausgeführt ist und zwei einander gegenüber befindliche Längsschlitze (8) aufweist, durch die ein an der Innenstange (2) des Mastes sitzender Quergriff (7) hiridurchragt.