DE2203308A1 - Kunstkopf zum Trocknen von Peruecken - Google Patents
Kunstkopf zum Trocknen von PerueckenInfo
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- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kunstkopf zum Trocknen von Perücken.
Bekanntlich müssen Perücken in regelmäßigen Abständen gewaschen und anschließend getrocknet werden. Üblicherweise
werden die Perücken auf Kunstköpfen aus Hartschaumstoff getrocknet und in Form gehalten. Diese Köpfe haben zwar den
Vorteil, daß sie sehr leicht sind, jedoch den schwerwiegenden Nachteil, daß sie gar nicht oder nur unzureichend luftdurchlässig
sind.
Dies macht das Trocknen der Perücken, das gewöhnlich unter elektrischen Trockenhauben erfolgt, wie sie beim Damenfriseur
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zum Trocknen der Haare von Kundinnen benutzt werden, langwierig und schwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in besonderer Weise ausgebildeten Kunstkopf zu schaffen, der ein
schnelles und gleichmäßiges Trocknen von Perücken ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Kopf hohl ist und eine durchbrochene Oberfläche aufweist.
Ein erster Vorteil der Erfindung liegt darin, daß man auf einem solchen Kunstkopf durch die Perücke leicht und ohne
Widerstand einen kräftigen Warmluftstrom hindurchleiten kann,
der von einer gewöhnlichen Haartrockenvorrichtung erzeugt wird»
Ein weiterer Vorteil liegt in der großen Schnelligkeit, mit der sich die vollständige Trocknung erzielen läßt. Außerdem
lassen sich leicht hygienische und desodorierende Behandlungen vornehmen. Ferner bietet die Erfindung den Vorteil, daß
sich all die kleinen, im Perückenhaar nach mehrmaligem Tragen vorhandenen Verunreinigungen entfernen lassen, die beim Waschen
nicht herausgehen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in
der Zeichnung schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels· Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Kunstkopfes .
In seinen wesentlichen Teilen besteht der Gegenstand der Erfindung
aus einer Art Netzhaube, die aus einer größeren Zahl in geeigneter Weise miteinander verflochtener Metalldrähte,
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ζ. B. verzinkte oder mit wärmebeständigem Kunststoff überzogene
Eisendrähte, gebildet wird, die einen ausreichend großen Durchmesser haben, um bequem zur Form eines menschlichen
Kopfes gebogen zu werden, der an seiner Vorderseite offen ist und einen guten Widerstand gegen Druckeinwirkung von außen
bietet. Die Verflechtung der Drähte kann in beliebiger Weise erfolgen. So kann man z.B. ein Bündel aus vielen Drähten verwenden,
die auf ihrer halben Länge am Hinterkopf 1 der Netzhaube zusammengefaßt und miteinander verbunden werden und sich
von dort aus in Form von Drahtpaaren 2 als Strahlenkranz verteilen und durch einen oder mehrere kreisförmig um den Mittelpunkt
des. Strahlenkranzes angeordnete Drähte 3 in gleichem
Abstand voneinander gehalten werden, wozu jeder Draht 3 beim Kreuzen eines Drahtpaares 2 zweckmäßig um dieses herumgewickelt
wird. Von dem kreisförmig gebogenen Draht 3 verlaufen die Drähte 4 der einzelnen Drahtpaare 2 im wesentlichen
rechtwinklig bis zum Rand der Netzhaube, und zwar entweder zum vorderen oder seitlichen Rand 5t der die vordere Haubenöffnung
umgibt, oder zum unteren Rand 6, der die untere Haubenöffnung
begrenzt. Jeder Draht 4 kreuzt auf seiner Bahn mehrere Drähte 4 von anderen Drahtpaaren 2 derart, daß er abwechselnd
über oder unter ihnen verläuft und beim Kreuzen zwei stumpfe und zwei spitze Winkel bildet, so daß ein Netz mit
großen, im wesentlichen rhombischen Maschen entsteht. Der kreisförmig gebogene Draht 3 hält dabei die Drahtpaare 2 in gleichem
gegenseitigem Abstand. Am vorderen seitlichen Rand 5 und am
unteren Rand 6 sind die Drähte 4 durch Umbiegen und gegenseitiges Umwickeln befestigt.
In einer anderen Ausführungsform kann der Kunstkopf jedoch
auch aus einem gesondert hergestellten Drahtgewebe mit Maschen beliebiger Art bestehen, welches durch Schneiden, Biegen, Formen,
Nähen, Heften, Schweißen, Löten oder eine andere geeigne-
Maßnahme in die gewünschte Form des Kunstkopfes gebracht woxJen ist.
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Ferner ist es möglich, den Kunstkopf ein-oder mehrteilig
durch Pressen oder Formen eines ausreichend starren Kunststoffmaterials in Netzform mit Maschen beliebiger Form herzustellen»
Zum Aufspannen der Perücke ist am vorderen Rand 5 des Kunstkopfes
eine Anzahl von Spitzen 12 aus Metall oder dgl, vorgesehen,
die nach außen vorstehen und dazu dienen, den oberen Teil der Perücke zu verankern.
Am unteren Teil des erfindungsgemäiien Kunstkopfes befinden
sich mehrere nach außen hervorstehende, federnd flexible Arme 7, die im Xnneren des Kunstkopfes befestigt sind und deren freies
Ende zweckmäßig bogenförmig nach unten gebogen ist und dazu dient, das Perückengewebe am unteren Stand zu erfassen und dadurch
die Perücke fest und formgebend auf dem Kunstkopf zu halten.
Der erfindungsgemäße Kunstkopf sitzt unten an einer senkrechten rohrförmigen, unten offenen Halterung 8, die vorzugsweise vor
dem Kunstkopf angeordnet ist und sich auf einen geeigneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Halter aufsetzen läßt.
Seitlich an der Halterung 8 befinden sich zwei symmetrische, federnd flexible Metallarme 9» die rechtwinklig nach oben
abgewinkelt sind. Diese Arme sind mit ihren unteren abgewinkelten Enden 10 beiderseits der Halterung 8 frei drehbar gelagert
und weisen an ihrem anderen oberen Ende, welches rechtwinklig nach außen abgewinkelt ist, einen Überzug aus Gummi, Kunststoff
oder einem anderen geeigneten griffigen Material 11 auf. Die Arme haben in der in Fig. 2 dargestellten Arbeitsstellung
die Aufgabe, den Kunstkopf in einer elektrischen Trockenhaube
zu stützen.
Patentansprüche - 5 -
2Ü3 8J4/Ü109
Claims (9)
- Patentansprüche|1i Kunstkopf zum Trocknen von Perücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf hohl ist und eine durchbrochene Oberfläche aufweist.
- 2. Kunstkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Kopfes als netzförmige Struktur in der Form eines menschlichen Kopfes mit einer weiten Öffnung an der Vorderseite ausgebildet ist«
- 3. Kunstkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die netzförmig· Struktur des Kopfes durch zahlreiche Drähte (4) gebildet ist, die derart verflochten sind, daß Maschen in Form großer Rhomben oder in ähnlicher Form vorhanden sind.
- 4. Kunstkopf nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die netzförmige Struktur aus eine» Bündel von zahlreichen miteinander verbundenen Drähten (2, J, 4) besteht, die einander auf halber Länge an einer Stelle, die sich am Hinterkopf (i) des Kunstkopfes befindet, kreuzen und über eine Kreisfläche paarweise strahlenförmig auseinanderlaufen bis zu mindestens einem rings um die Kreuzungsstelle verlaufenden Draht (3)» der die Drahtpaare (2) in gleichem gegenseitigem Abstand halt, und daß die Drähte (4) der Drahtpaare (2) anschließend an den kreisförmig gebogenen Draht (3) auseinanderlaufen und so geführt sind, daß die einzelnen Drähte (4) einander überkreuzen und dabei abwechselnd über und Unter den gekreuzten Drähten verlaufen und am vorderen seitlichen Rand (5) oder am unteren Rand (6) des Kunstkopfes enden, wo sie durch Umbiegen und gegenseitiges Umwickeln befestigt Sind;
- 5. Kunstkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf aus einem gesondert hergestellten Drahtgewebe mit Maschen beliebiger Art besteht, welches durch Schneiden, Biegen, Formen, Nähen, Heften, Schweißen, Löten oder eine andere geeignete Maßnahme in die gewünschte Form des Kunstkopfes gebracht ist.
- 6. Kunstkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf ein- oder mehrteilig durch Pressen oder Formen eines ausreichend starren Kunststoffmaterials in Netzform mit Maschen beliebiger Form hergestellt ist.
- 7· Kunstkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Kunstkopf es innen nehrert federnd flexible, durch die Maschen nach außen vorstehende Arme (7) angeordnet sind, deren Enden vorzugsweise zu nach unten gerichteten Haken umgebogen sind, die den hinteren oder unteren Perückenrand nach unten ziehen, und daß am vorderen oberen Rand (5) des Kunstkopfes vorstehende Spitzen (12) vorgesehen sind, die den oberen vorderen Teil der Perücke festhalten.
- 8. Kunstkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7t dadurch gekennzeichnet, daß er an einer unterhalb und vorzugsweise außerhalb der vorderen Öffnung angeordneten senkrechten rohrförmigen Halterung (8) befestigt ist, die auf einen geeigneten Halter aufsetzbar ist.
- 9. Kunstkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Kunstkopfes in einer elektrischen Trockenhaube oder dgl. seitlich an der Halterung (8) zwei symmetrische, federnd flexible, rechtwinklig abgebogene Metallarme (9) angebracht sind, die an der Halterung (8) in einer senkrechten Ebene schwenkbarOBiGiNAL INSPECTEDangeordnet sind und an ihrem anderen freien Ende ebenfalls rechtwinklig nach außen umgebogen und mindestens in diesem Bereich mit einem griffigen Material, wie, Gummi oder Kunststoff, überzogen sind·ι tu is ii.2üJBί47Oi09
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