DE526130C - Geruestkoerper fuer Kraenze - Google Patents

Geruestkoerper fuer Kraenze

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DE526130C
DE526130C DE1930526130D DE526130DD DE526130C DE 526130 C DE526130 C DE 526130C DE 1930526130 D DE1930526130 D DE 1930526130D DE 526130D D DE526130D D DE 526130DD DE 526130 C DE526130 C DE 526130C
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Germany
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wire
wreaths
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mesh
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DE1930526130D
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J W OFFERMANN
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J W OFFERMANN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G5/00Floral handling
    • A01G5/04Mountings for wreaths, or the like; Racks or holders for flowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Supports For Plants (AREA)

Description

Als Gerüstkörper für Kränze und kissenartige Blumengebinde benutzte man bisher meist aus Stroh, Moos oder ähnlichem lockeren Material mittels Bindedraht o. dgl. gewickelte Vollkörper, an denen die Stiele des Pflanzenmaterials entweder mittels in die lockere Gerüstkörpermasse eingesteckter Klammern oder durch Herumwinden von Bindedraht unter Bedeckung der Oberfläche des Gerüstkörpers befestigt wurden.
Man hat auch vorgeschlagen, diese Gerüstkörper hauptsächlich ihres hohen Gewichtes wegen durch leichtere Hohlkörper zu ersetzen, welche entweder aus flächenhaften Baustoffen, wie Blech, Pappe o. dgl., durch Pressen oder ähnliche mechanische Bearbeitung geformt und dann meist mit Durchbrechungen versehen sind, oder man hat dazu auch aus mehreren durch Querstreben verbundenen ring-
ao förmig oder sonst passend gebogenen Drähten, spanischem Rohr oder anderen Holzstäben bestehende Gestelle benutzt, auf deren Außenflächen die Pflanzenteile ebenfalls mittels Blumendraht befestigt werden. Solche Gestellkörper haben immer noch ziemlich großes Gewicht. Sie bedürfen außerdem wegen ihrer großen Starrheit meist einer sehr dichten, mehrschichtigen Umkleidung mit Pflanzenteilen, um sie sicher in ihrer Lage festzuhalten. Vor allem aber erfordert das Festbinden des Pflanzenmaterials mittels Draht zeitraubende, mühsame Handarbeit.
Nach der Erfindung dient als Baustoff für ähnliche hohle Gerüstkörper von solchen Kranzgebinden leichtes Maschendrahtgeflecht, welches gegenüber den erwähnten mehr oder weniger starren Gerüstbaustoffen den Vorteil hat, daß es sich vermöge der Veränderlichkeit der Maschenform leicht durch einfache mechanische Mittel plastisch gestalten und in die jeweilig erforderliche Form bringen läßt. Auch nach Anbringen dererforderlichen Versteifungsstützen fallen solche Gerüstkörper sehr leicht und bei hinreichender Widerstandsfähigkeit nicht allzu steif aus.
Außerdem bietet der aus Drahtgeflecht gebildete Aufbau der äußeren Stützflächen der Gerüstkörper den Vorteil, daß das Pflanzenmaterial ohne Festbinden mittels Draht oder sonstigen Bindematerials dadurch befestigt werden kann, daß seine Zweig- oder Stielenden in die Maschen des Drahtgeflechtes eingeflochten werden, indem sie durch zwei oder mehr benachbarte Maschen abwechselnd einwärts und auswärts hindurchgezogen werden. Sowohl bei der Herstellung der der Erfindung entsprechenden Gerüstkörper als auch beim Bekleiden derselben mit dem Pflanzenmaterial wird gegenüber der bisher üblichen Herstellung von Kränzen erheblich an Handarbeit gespart, weil einerseits bei der Herstellung der Gerüstkörper Maschinen und mechanische Hilfsmittel erheblich mehr als bisher zu Hilfe genommen werden können
und bei dem Befestigen der Pflanzenzweige die lästige und zeitraubende Handhabung des Bindematerials fortfällt.
Auf der Zeichnung ist in Abb. ι ein der Erfindung entsprechend ausgebildeter Gerüstkörper für einen runden Grabkranz in Oberansicht dargestellt.
Abb. 2 zeigt einen Querschnitt nach Linie TI-II der Abb. i.
ίο Abb. 3 stellt in größerem Maßstab einen halbfertigen Abschnitt des Gerüstkörpers dar, welcher die Art des Anbringens und der Befestigung der Pflanzenzweige an dem Gerüstkörper erläutert.
Der das-Stütz- und Befestigungsmittel für das Pflanzenmaterial des Kranzes bildende Gerüstkörper besteht in der Hauptsache aus einem Drahtgeflecht 1, dessen beispielsweise sechseckige, durch abwechselndes Zusammenwinden zweier Nachbardrähte gebildete Maschen in einer für das erforderliche Durchgreifen der Finger passend gewählten Größe ausgebildet sind. Der Drahtgeflechtkörper ist der gewünschten Form des Kranzgewindes entsprechend flächenhaft plastisch, beispielsweise in Form einer einseitig flachen und offenen hohlen Ringwulst, durch Pressen oder andere geeignete Mittel gestaltet.
Die beiden kreisförmigen Ränder des Drahtgeflechtkörpers sind beispielsweise durch hölzerne Reifen 2 bzw. 3 versteift, die mittels eines durch die Randmaschen des Drahtgeflechtes hindurchgewundenen Bindedrahtes 4 unter Herumwinden der Drahtenden des Geflechtes selbst oder andere Mittel mit dem Drahtgeflechtkörper verbunden sind. Zur Versteifung der -Hohlwölbung des Drahtgeflechtkörpers dienen beispielsweise eine Anzahl von hölzernen, nach dem Hohlprofil des Drahtgeflechtes zugeschnittenen Stegen 5, die mittels Nägel o. dgl. mit den beiden Versteifungsringen 2 und 3 verbunden sind.
Das aus belaubten Zweigen, Blumen o. dgl.
bestehende Pflanzenmaterial wird zwecks Befestigung an dem Gerüstkörper einzeln oder bündelweise auf die Außenfläche des Drahtgeflechtes ι aufgelegt und dadurch befestigt, daß seine Stielenden zunächst durch eine Masche einwärts durchgesteckt und hiernach wieder durch die benachbarte Masche mittels der Finger oder eines geeigneten hakenförmigen Werkzeuges nach außen durchgezogen werden. Im allgemeinen wird bei entsprechender Festigkeit der Pflanzenstengel ein solches einmaliges Dtirchstecken genügen, um die Pflanzen festzuhalten. Nötigenfalls kann das Einflechten noch auf weitere Nachbarmaschen ausgedehnt werden.
Statt der Kreisringform kann man dem Gerüstkörper natürlich auch andere für derartige Blumenbindereien übliche Formen, z. B. geschlossene, kissenförmige Gestalt, geben. Auch kann man der Rückseite der hohlen Gerüstkörper beispielsweise ebenfalls mittels Drahtgeflechtes oder anderer leichter Verbindüngemittel einen Abschluß geben. Besonders in diesem Fall können auch die hölzernen radialen Stege 5 ebenso wie die hölzernen A^ersteifungsreifen durch leichte, gebogene Drahtstützkörper ersetzt werden oder auch ganz fortbleiben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Gerüstkörper für Kränze, bestehend aus einem der Gestalt des herzustellenden Kranzes entsprechenden Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hohlkörper aus Maschendrahtgeflecht besteht, in dessen Maschen die Stiele des das Kranzgewinde bildenden Pflanzenmaterials unter Bildung der äußeren Bedeckung des Gerüstkörpers durch Einflechten befestigt werden können.
  2. 2. Gerüstkörper für Kränze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere und der äußere Rand des zur Befestigung der Pflanzenzweige dienenden Drahtgeflechtkörpers mittels aus Holz oder Draht bestehender Ringe versteift sind. go
    Hierzu χ Blatt Zeichnungen
DE1930526130D 1930-01-31 1930-01-31 Geruestkoerper fuer Kraenze Expired DE526130C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2890546A (en) * 1958-01-06 1959-06-16 George B Gordon Flower holder
US3050890A (en) * 1959-03-06 1962-08-28 Bloch Erich Skeleton rings for ornamental and display purposes
DE3420496A1 (de) * 1984-06-01 1985-12-05 Karl-Heinz 2000 Hamburg Weymar Adventskranz
DE8700014U1 (de) * 1987-01-02 1987-02-19 Smithers Oasis W. Germany GmbH & Co KG, 6718 Grünstadt Steckkörper für Blumen, Zweige u. dgl.
US5207758A (en) * 1991-02-14 1993-05-04 Royalty Galen E Method of manufacturing a wreath
DE102019118546A1 (de) * 2019-07-09 2021-01-14 Dietrich Denker Drahtkörper und Verfahren zur Herstellung eines Drahtkörpers

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DE102019118546B4 (de) 2019-07-09 2021-07-29 Dietrich Denker Drahtkörper und Verfahren zur Herstellung eines Drahtkörpers

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