DE834461C - Trockengestell, insbesondere Heureuter - Google Patents

Trockengestell, insbesondere Heureuter

Info

Publication number
DE834461C
DE834461C DEF5499A DEF0005499A DE834461C DE 834461 C DE834461 C DE 834461C DE F5499 A DEF5499 A DE F5499A DE F0005499 A DEF0005499 A DE F0005499A DE 834461 C DE834461 C DE 834461C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drying rack
frame
rack according
support
shaped frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF5499A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Fuerstenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILLY FUERSTENBERG
Original Assignee
WILLY FUERSTENBERG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILLY FUERSTENBERG filed Critical WILLY FUERSTENBERG
Priority to DEF5499A priority Critical patent/DE834461C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE834461C publication Critical patent/DE834461C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/12Racks for drying purposes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 20. MÄRZ 1952
F 5499 III / 45 e
Die Erfindung bezieht sich auf ein Trockengestell, welches insbesondere als Heureuter dienen soll.
Die Erfindung l>esteht darin, daß ein schaukelartig aufgehängter U-förmiger Rahmen vorgesehen ist, welcher in sich derart steif ist, daß innerhal·!) des U im Abstand voneinander Haltedrähte oder Seile oder die gleiche Funktion üi1>ernehmende andere Elemente. /.. 1>. Stangen, angebracht werden können.
Vorzugsweise ist der U-RaIi me η aus zwei rahmenartig zueinander verlaufenden U-Profilen gebildet, welche untereinander durch Streben verbunden sind und somit eine Art Gitterträger hervorbringen, der seine Bauelemente im wesentlichen in einer Ebene erstreckt und außerordentlich biegungssteif ist.
Die freien Schenkel des U laufen vorzugsweise nicht parallel, sondern etwas schräg nach außen, um geerntete landwirtschaftliche Erzeugnisse, welche getrocknet werden sollen, vorzugsweise Gras und Klee, bequem auf dem Trockengestell aufbringen zu können.
Die schaukelartige Aufhängung erfolgt mittels nach außen und schräg nach oben vorstehender Zapfen, welche je in einem Ständer mit gespreizten Füßen Aufnahme finden. Vorzugsweise besteht der Ständer aus zwei Pfählen, die durch zwei Laschenstücke oder zwei Gelenklasche« oder ein Gußgelenk im Bereicheines freien Endes der Pfähle verbunden sind und wie ein Stativ beim Nichtgebrauch zusammenklappbar sind. Für den Gebrauch werden die Pfähle auseinandergeklappt, und die Laschen oder Gelenklaschen oder das Gußgelenk mit den
l>eiden gegenüberliegenden Pfählenden bilden ein Maul, in welches der betreffende Zapfen des U-Reuters sidh einlegt.
Unter Vermittlung des U-Rahmens und! der schrägen Anordnung der Bolzen stützen die den Rahmen tragenden beiden Pfahlpaare den U-Rahmen bockartig ab.
Sind die freien Schenkel des U so weit voneinander entfernt, daß sich die Tragedrähte, die iim ίο Abstand voneinander angeordnet sind, unter der Last des noch feuchten Trockengutes zu sehr durchbiegen, so werden auf dem Unterteil des U sich abstützende Zwischenstäbe vorgesehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Zeichnung erläutert, welche ein Ausführungsl>eispiel darstellt
Fig.. ι ist eine Ansicht,
Fig. 2 ein Grundriß von Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht von Fig. 1;
ao Fig. 4 ist eine Ansicht der Laschenverbinduog der Ständerpfähle;
Fig. 5 ist eine Stirnansicht von Fig. 4;
Fig. 6 ist eine Ansicht einer Gelenklascihenverbindung, der sinngemäß auch die Gußgelenkverbindung entspricht, und gleichzeitig auch eine Ansicht der Spreizvorrichtung;
Fig. 7 ist eine Stirnansicht von Fig. 6 im Schnitt nach der Linie A-B.
Die Seitenschenkel 1 des U-förmigen Rahmens sind mit Halteeinrichtungen, insbesondere Schlitzlaschen 2, versehen und münden in den angebogenen horizontalen Schenkel 3, dessen Länge die Größe des Rahmens bestimmt, der eine lichte Weite von 2 bis 3 m hal>en kann. Dieser horizontale Schenkel ist zur Aufnahme der ersten grünen Grasschicht bestimmt. Mit den darüber im Abstand angebrachten Trockendrähten ist das Trockengestell, insbesondere Reuter, für eine Beschickung mit mehreren Schichten gebaut. Die Aufhängeentfernung des Schenkels 3 vom Erdljode.il l>eträgt etwa 70 cm. Die Drähte untereinander und vom Schenkel 3 sind etwa je 40 cm entfernt. Somit ergibt sich eine Höhe des obersten Aufhängedrähtes über dem Erdboden von 1.90 m, wenn drei Drähte vorgesehen sind. Für Gegenden mit kurzem Gras können fünf Auf hänge schichten mit je 30 cm Zwischenraum angeordnet werden. Wenn auf jeder Seite des U sechs Laschen 2 vorgesehen sind, so kann man die Trockendrähte beliebig anbringen.
In etwa 10 cm Entfernung von den Schenkeln 1 und 3 verläuft in gleicher Ebene der äußere R ahm en böge η 5· Zwischen den l>eiden Rahmenbögen sind Versteifungsrippen vorgesehen, welche das Ganze zu einem starren, nach oben offenen U-Kahmen vereinigen. Als Spannvorrichtung 6 läßt sich ein üblicher Winkelketten'spanner verwenden. Auch die Verwendung eines Spindelspanners mit Knarrschlüssel oder eines selbstsperrenden I lehelspanners ist möglich.
()l>erlialb seines Kippschwerpunktes sind am Rahmen Holzen 7 befestigt, welche auf zwei Laschen oder zwei Gelenklaschen oder einem Gußgelenk 16 aufgelagert und seitlich von den oberen Enden der Stützpfähle gehalten sind, welche zusammen das Spreizmaul 9 bilden. Eine herausschwenkbare federnde Spreizvorrichtung 8, 10, 12, 13, 14, 15 ist vorgesehen, um das zweibeinige Stützgestell auch in unbelastetem Zustand beim Transport mittels Schleppe zur leichteren Auffüllung und beim Transport des fertig gefüllten Reuters zweck's vorzeitiger Feldräumuiig (vor Trocknung) in Spreizstellung zu halten. Hei senkrecht herunterhängender Spreizvorrichtung sind die Rastbügel 10 seitlich an den Pfählen eingerastet, so daß durch die Federwirkung die langen unteren Hebelenden der Pfähle auseinandergedrückt werden. Die beiden aus einem Stück starken Stahldraht bestehenden Rastbügel 10 sind um den Bolzen !H mittels mehrerer Federwindungen drehbar befestigt. Die Rasibügel münden am Ende in die eigentlichen herzförmigen Rasten aus. Der federnde Draht kann über den größten Teil seiner Länge verdrillt sein, ist aber im Bereich der Pfähle zu einem herzförmigen Drahtstück ausgebildet, welches in Fig. 7 deutlich zuerkennen ist. Das Oberteil des Herzens paßt sich der Außenform des Pfahles an. Will man die Spreizvorrichtung außer Eingriff bringen, genügt es. von der Seite her gegen die federnden Bügel 10 zu drücken. Bolzen 8 liegt in zwei angebogenen Ösen in Doppellasche 14. Zwischen den ösen ist der Raum für die Federwindungen ausgespart. Lasche 14 ist durch Bolzen 13 mit Lasche 15 lieweglich (herausschwenkbar) verbunden. Lasche 15 hängt mittels Schraubbolzen 12 zwischen den beiden Verbindungslaschen der Stützpfähle. Bei den Gelenklaschen ist Bolzen \z gleichzeitig die Gelenkverbindung, ebenso bei dem Gußgelenk. In der Längsrichtung des U-Rahmens gesehen, stehen die Pfähle schräg nach außen, so daß auch von beiden Enden her eine gegenseitige stemmende Wirkung auf den Rahmen ausgeübt wird und ein sehr fester Stand des Gerätes gewährleistet ist. Um ein Einsinken in den Erdijoden zu vermeiden, sind unten an den Pfählen Fußlasche!^ vorgesehen. Für l>e*giges Gelände werden an Stelle der Pfähle stativartig herausziehbare Rohre verwendet, ähnlich dem Photostativ.
Als Mittelstütze für die Trockendrähte kann ein Zwischenstab eingefügt werden. Xocken 11 sind vorgesehen, um den Fuß des Zwischenstabes zu fixieren. Der Fuß des Stabes ist als gabelartige öffnung ausgebildet, vorzugsweise als zusammenfedernde Blattfederöfruung. weiche den Rahmen an den beiden Außenseiten umfaßt und sich mit dem inneren Teil der Öffnung auf dem Schenkel 3 ab- 1x5 stützt. An dem Zwischenstab sind Tragehaken angebracht, über welche die Trockendrähte gelegt werden, vorzugsweise so. daß hierdurch alle Trockendrähte noch einige Zentimeter über ihrer Xormalhöhe hinaus gehalten werden, also eine gewisse Vorspannung bekommen.
Es ist möglich, das Trockengestell in Holzkonstruktion auszuführen. Die kasteiirahmenähnliche oder liolzgitterträgerähnliche Bauart ergibt hierbei auch ein verhältnismäßig leichtes Gewicht. Auch eine Ausführung in Eisen ist nicht ausgeschlossen.
Vorteilhaft ist al>er die Herstellung der Einzelteile ;ms Leichtmetallrohr oder des U-Rahmensauseinem Guß, wodurch geringes Gewicht mit großer Tragfähigkeit vereinigt und daher Handhabung und Transport und wegen der Rostfreiheit -die Aufbewahrung sowie die Benutzung erleichtert.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Trokkengestells hat den Vorteil, ganz ausgezeichnetes hochwertiges Heu zu gewinnen. Das Futter kann
ίο nicht nur. sondern soll sogar frisch gemäht aufgebracht werden. Die Grünmasse wird grün und naß aufgebracht auf den unteren Schenkel 3, nach der Auffüllung dieses Schenkels wird der Tragedraht zur Aufnahme der nächsten Schicht angebracht und gespannt usf.. bis das ganze Gestell gefüllt ist. So ist eine hohe, vom Ende her gesehen schmale Reuterwand entstanden. In die Hauptwindrichtung gestellt, bietet sie dem Regen vine kleine Angriffsfläche und der Luft und der Sonne eine größtmögliche Trockenoberfläche. Der rrnndungsgemäße U-Reuter stellt jetzt ein festes vierbeiniges Gerät dar, in dessen Längsmitte der nach oben offene U-Rähmen unter der mehrere Zentner schweren Last sicher aufgehängt ist.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Trockengestell, insbesondere Heureuter, gekennzeichnet durch einen schaukelartig aufgehängten U-förmigen Rahmen (1,3) und innerhalb des Rahmens im Abstand voneinander angeordnete Drähte oder Seile.
2. Trockengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (ler U-Rahmen (1, 3) von einem weiteren U-Rahmen (5) umgel>en ist, welche durch Streben miteinander zur Erzielung möglichst großer Biegungssteifigkeit und Belastungsfähigkeit vereinigt sind.
3. Trockengestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkel
(1) des U-förmigen Rahmens etwas nach außen geneigt verlaufen.
4. Trockengestell nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkeln
(i) des U-förmigen Rahmens (i* 3) Halteeinrichtungen, insbesondere Schlitzlaschen (2), vorgesehen sind zur Anbringung von Tragdrähten oder Tragstangen.
5. Trockengestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Stützstreben zur Auflagerung der Tragdrähte oder Tragstangen bei entsprechend großer Spannweite des U-Rahmens anbringbar sind und Nocken (11), die am inneren und äußeren Rahmen nach außen vorspringend vorgesehen sind, die senkrechte Führung der betreffenden Stützstrebe übernehmen.
6. Trockengestell nacih Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Rahmen oberhall) seines Kippschwerpuniktes mit mach außen vorspringenden Bol'zen versehen ist, die zur Auflagerung bzw. Emhänguing des U-förmigen Rahmens in je einen Ständer dienen.
7. Trockengestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen nach außen und schräg nach oben geneigt vorspringend angeordnet sind.
8. Trockengestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ständer aus zwei Pfählen besteht, die gelenkig an zwei Laschen oder die mit zwei Gelenklaschen oder einem Gußgelenk (16) spreizbar befestigt sind, wobei die Laschen oder aber die Gelenklaschen oder das Gußgelenk zur Auflagerung des betreffenden Zapfens (7) dienen und die über die Laschen (16) herausragenden freien Enden der Pfähle oder die entsprechenden oberen Teile der Gelenklaschen oder Gußgelenke zum Festklemmen des betreffenden Zapfens (7) dienen.
9. Trockengestell nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ständer in ihrer Arbeitsstellung ,geneigt zueinander angeordnet sind und in Verbindung mit dem U-Rahmen ein bockartig standsicheres Gestell entsteht.
10. Trockengestell nach Anspruch 6 bis 9, gekennzeichnet durch die Zuordnung einer herausschwenkbaren federnden Spreizvorrichtung (S, 10, ]2. 13. 14, 15) zu jedem Ständerpaar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0 3466 3.52
DEF5499A 1951-01-30 1951-01-30 Trockengestell, insbesondere Heureuter Expired DE834461C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF5499A DE834461C (de) 1951-01-30 1951-01-30 Trockengestell, insbesondere Heureuter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF5499A DE834461C (de) 1951-01-30 1951-01-30 Trockengestell, insbesondere Heureuter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE834461C true DE834461C (de) 1952-03-20

Family

ID=7084615

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF5499A Expired DE834461C (de) 1951-01-30 1951-01-30 Trockengestell, insbesondere Heureuter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE834461C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2148048A1 (de) Behaelter fuer schuett- oder fliessfaehiges gut, insbesondere baustoffe, mit einem untergestell
AT518829B1 (de) Zusammenlegbares Traggestell für eine Hängematte
DE834461C (de) Trockengestell, insbesondere Heureuter
DE850962C (de) Reuter zum Trocknen von Gruenfutter u. dgl. Mahdgut
DE663119C (de) Spreizvorrichtung fuer Haengematten mit Zeltdach
DE2817745C3 (de) Verfahren zum Aufstellen einer mobilen Halle o.dgl
AT253840B (de) Vorrichtung zum Trocknen von Heu od. dgl.
DE322056C (de) Trockengestell fuer Gras, Klee, Getreide usw
EP3786394B1 (de) Aufblasbares zelt
DE590683C (de) Selbstgreifer
CH670200A5 (de)
AT222571B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Laden von Schnittgut wie Heu, Silo- und Grünfutter od. dgl. auf Fahrzeuge
DE830124C (de) Bewegliches oder feststehendes Rauhfuttertrockengestell
DE168251C (de)
AT246370B (de) Strand- und Gartenmöbel
DE1557390B1 (de) Camping-Steilwandzelt
DE2355019C3 (de) Greifvorrichtung insbesondere für mit einem Draht, Seil o.dgl. umschnürte Lasten
DE2205887C2 (de) Vorrichtung zum Anbinden von Großvieh im Viehstand oder dgl.
DE716412C (de) Verfahren zum Stapeln von Heu auf Trockengestelle
DE483308C (de) Fahrbare Vorrichtung zum Anheben von pyramidenfoermigen Trockengestellen (Heureutern)
DE2411632A1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer folientunnel
DE508519C (de) Vorrichtung zum Offenhalten der Muendung von Schleppnetzen
CH202477A (de) Transportable Trocknungsvorrichtung zum Trocknen von Heu, Emd, Getreide und andern Halmgewächsen.
AT162085B (de) Garben- und Bündelbinder.
DE495824C (de) Gestell zum Trocknen von Getreide o. dgl.