DE827204C - Vorrichtung zur Waermebehandlung von Metallkoerpern in Schuettstoffen - Google Patents

Vorrichtung zur Waermebehandlung von Metallkoerpern in Schuettstoffen

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DE827204C
DE827204C DEP33465A DEP0033465A DE827204C DE 827204 C DE827204 C DE 827204C DE P33465 A DEP33465 A DE P33465A DE P0033465 A DEP0033465 A DE P0033465A DE 827204 C DE827204 C DE 827204C
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DE
Germany
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treatment room
bulk material
conveyor
treatment
support surface
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Expired
Application number
DEP33465A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Hilterhaus
Fritz Luetzenkirchen
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FRITZ LUETZENKIRCHEN
Original Assignee
FRITZ LUETZENKIRCHEN
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/74Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Metallkörpern in Schüttstoffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Warmbehandlung von Metallgegenständen in Schüttstoffen, insbesondere zum Glühen oder langsamen Abkühlen von Schmiedestücken nach dem Schmiedeprozeß bzw. zum langsamen Erkalten nach dem Anlassen oder von Guß- oder Schweißstücken nach der Warmbehandlung in einer Sandbettung.
  • Um bei einfachster, billigster Bedienung eine wärmetechnisch einwandfreie und vollkommene Durchführung eines Glühprozesses aus der Schmiedehitze bzw. ein Spannungsfreiglühen oder Erkaltenlassen unter Vermeidung aller unsachlichen, unzulänglichen und dabei zeitraubenden kostspieligen und unsauberen Einrichtungen, die bisher allgemein angewendet wurden, zu erreichen, wird gemäß der Erfindung der Schüttstoff von oben in einen Behandlungsraum mit einer Auflagefläche für die zu behandelnden Metallgegenstände eingefüllt und nach unten durch verschließbare Öffnungen eines Vorraumes entfernt. Unterhalb der als Rost ausgebildeten Auflagefläche sind siloartige, unten verschließbare Kammern angebracht, und anschließend nach unten ist ein Bunker angeordnet, unter dem eine Fördervorrichtung läuft, durch welche der Schüttstoff im Bedarfsfalle seitwärts und dann aufwärts bewegt wird, um von oben her wieder mittels einer besonderen Verteilervorrichtung in den Behandlungsraum zu gelangen.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Ansprüchen, die nachfolgend erläutert werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Längsschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie I-I der Fig. 2, Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie II-11 der Fig. i und Fig. 3 eine dazugehörige Draufsicht.
  • Etwa in Höhe des Hüttenflurs i ist eine mit Betonmauerwerk 2 ausgemauerte rechteckförmige Grube 3 mit einer Auflagefläche 4 für die zu behandelndenlfetallgegenstände in Form eines Rostes aus Stahlträgern (Profileisen, Roststäbe, Knüppel usw.) vorgesehen. Unterhalb des Rostes ist ein Vorraum 5 gebildet, der nach unten durch trichterartige Kammern 6 aufgeteilt ist, die unten durch Verschlüsse 7 abgeschlossen sind, die einzeln durch über dein Hüttenflur angeordnete Handkurbeln 8 o. dgl. vermittels Ketten 9 o. dgl. bedient werden können. Unterhalb des Vorraumes 5 und der Verschlüsse 7 befindet sich ein gemeinsamer bunkerartiger Vorratsraum io, der unten durch eine Trichteröffnung i i auf ein Fördermittel, vorzugsweise in Gestalt eines waagerecht gelagerten Förderhandes i2, mündet und der für die .Aufnahme mindestens einer Füllung des Behandlungsraumes oberhalb des Rostes .I ausreicht.
  • Die Grubenäusmauerung ist nach der einen Seite über den Bereich der -Auflagefläche .4 hinaus erweitert und umschließt den unteren Teil eines Elevators 13, Becherwerkes o. dgl., der den vom Förderband 12 abgeworfenen Schüttstoff nach oben befördert. Dieser gelängt über ein bewegliches :'1bwurfrohr 1 4 in eine Verteilervorrichtung 1.3, durch welche der Schüttstoff auf die rostförmige Auflagefläche .4 verteilt oder auf bestimmte Stellen der Auflagefläche gebracht werden kann.
  • Die Verteilervorrichtung besteht aus einem Brückenglied 16, das mittels eines Fahrwerkes 17 auf den den Hüttenflur i überragenden Quermauern 18 hin und her gefahren werden kann. Innerhalb des Brückengliedes wird das Schüttgut pneumatisch oder durch Bandförderer bewegt und gelangt über wahlweise zu öffnende Trichterverschli.isse i9 auf die darunterliegende Auflagefläche .I.
  • An Stelle der pneumatischen Verteilervorrichtung kann auch ein in dem Brückenglied 16 angeordnetes Förderband treten, von dem das Schüttgut durch einen längs des Bandes einstellbaren Abstreifer auf die gewünschte Stelle der Behandlungsfläche abgeworfen werden kann. In dem über dem Rost d gebildeten Behandlungsraum 21 sind ahnehmbare Quer- oder Längswände 22 eingesetzt, die nach Bedarf verwendet werden, wenn nur ein Teil des Behandlungsraumes beschickt werden soll.
  • Beim Gebrauch der beschriebenen Vorrichtung wird zunächst der rostförmigen Auflagefläche4 nach Schließung der Verschlüsse? aus dem im Bunker io 1>rfindlichen Vorrat über das untere Förderband 12, den Elevator 13 und über die Verteilervorrichtung 1 5 so lange Sand zugeführt, bis der Rost ausreichend bedeckt ist. Danach wird das Glühgut eingelegt und in der vorbeschriebenen Weise dein Behandlungsraum weiter Sand zugeführt, bis das Glühgut vollkommen eingebettet ist. Nach Beendigung der Abkühlungs- oder Glühzeit erfolgt die Freilegung der Stücke 1>zw. die Entfernung des Sandes vom Rost durch öffnen der Vorraumverschlüsse 7, wobei der auf dem Rost befindliche Sand in den Bunkerraum 10 fällt. Das Glühgut kann nun frei herausgenommen werden.
  • Durch Einsetzen entsprechender Liings- oder Ouerwände 22 in clen I>,elianrlluiigsrauni 21 und entsprechende Hinstellung vier Verteilervorrichtung 15 kann ein beliebiger Teil des Behandlungsraumes für sich wirksam 'gemacht werden, so ciaß auch kleinere Stücke behandelt N\ erden können, ohne den Rost auf seiner ganzen I` liiche zu beanspruchen.
  • Der Behandlungsraum kann mit besonderen Heiz-oder Kühlvorrichtungen oder Einrichtungen zum Zuführen flüssiger oder gasf<'>rmiger Behandlungsmittel `-ersehen sein, so daß sich die Vorrichtung auch für viele andere Zwecke, bei welchen Metallgegenstände in Schüttstoffen eingebettet sind, eignet.
  • Wird der Erfindungsgedanke für kleinere Anlagen ausgenutzt, so kann die \'oi-i-iclitting vereinfacht werden, indem z. I>. die mechanische Sandzuführung fortgelassen oder wesentlich vereinfacht ausgeführt wird. Bei sehr kleinen Einheiten kann die Vorrichtung dabei in einem beweglichen Gerät bestehen, dessen Behandlungsraum und Bunker kippbar ist und bei welchem die behandelten Gegenstände aus dem Behandlungsraum ausgekippt werden, während der Sand atis dem Bunker in den Behandlungsraum durch Kippen zurückgelangt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Metallkörpern in Schüttstoffen, insbesondere zum Behandeln von Schmiede-, Schweiß- oder Gußstücken in einer Sandbettung, gekennzeichnet durch einen Behandlungsraum (21) mit einer rostförmigen Auflagefliiche (d) für die zu behandelnden Metallkörper, darunter eineu Vorraum (5), der unten durch Verschlüsse (7) geschlossen und geöffnet werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse (7) zusammen oder wahlweise einzeln betätigt Nverden können.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorraum (5) nach unten in trichterförmige Kammern aufgeteilt ist. . Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Vorraumes (5) ein Bunker (to) für die Aufnahme des mindestem für eine Füllung des Behandlungsraurnes erforderlichen Schüttgutes vorgesehen ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch .4, gekennzeichnet durch einen Bunkerauslauf (i i), der auf ein Fördermittel (12) mündet, das das Schüttgut seitlich aus <lern Bereich unter der Auflagefläche (d) bringt. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch eine Fördervorrichtung (12, 13, 15), die das Schüttgut aus dem Vorratsraum unter der Auflagefläche (.4) zurück in den Behandlungsraum (21) oberhalb der Auflagefläche (.4) fördert, wodurch ein fortgesetzter Kreislauf des Schüttstoffes entsteht. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus einem unterhalb des Bunkers (io) angeordneten Transportband (12), einem neben dem Behandlungsraum (21) befindlichen Elevator (13) und einer oberhalb des Behandlungsraumes (21) angeordneten Querfördervorrichtung (15) besteht. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Behandlungsraumes (21) eine Verteilervorrichtung angebracht ist, durch welche das Schüttgut wahlweise auf die einzelnen Stellen des Behandlungsraumes (21) gebracht werden kann. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Behandlungsraum (21) eine Brücke (16) quer verschiebbar ist, längs welcher das zugeführte Schüttgut bewegt und wahlweise an verschiedenen . Stellen nach unten abgegeben wird. 1o. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, @dali das Schüttgut längs des Behandlungsraumes (21) durch ein auf der fahrbaren Brücke (16) angeordnetes Förderband bewegbar ist, von dem es durch einen verstellbaren Abstreifer auf die gewünschte Stelle des Behandlungsraumes abgeworfen wird. i 1. Vorrichtung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsförderer auf der fahrbaren Brücke (16) pneumatisch arbeitend eingerichtet ist und die Verschlüsse (19) in der Längsrichtung hintereinander angeordnet sind, die wahlweise geöffnet werden können. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsraum (21) durch abnehmbare Quer- oder Längswände (22) in Einzelräume unterteilbar ist. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die rostförmige Auflagefläche (4) innerhalb einer ausbetonierten Grube (3) etwa in Höhe des Hüttenflurs angeordnet ist und die Verschlüsse (7) vom Hüttenflur aus bedienbar sind.
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