DE586608C - Fahrbare Formsandaufbereitungsanlage fuer Giessereien - Google Patents
Fahrbare Formsandaufbereitungsanlage fuer GiessereienInfo
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- DE586608C DE586608C DEG83278D DEG0083278D DE586608C DE 586608 C DE586608 C DE 586608C DE G83278 D DEG83278 D DE G83278D DE G0083278 D DEG0083278 D DE G0083278D DE 586608 C DE586608 C DE 586608C
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- molding sand
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C5/00—Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
- B22C5/14—Equipment for storing or handling the dressed mould material, forming part of a plant for preparing such material
- B22C5/16—Equipment for storing or handling the dressed mould material, forming part of a plant for preparing such material with conveyors or other equipment for feeding the material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Große Gießereien benötigen, zur Durchführung einer zweckmäßigen Fließarbeit umfangreiche
Sandaufbereitungs- und Förderanlagen. Es ist zwar bekannt, zwecks Er-
" 5 sparnis der Gestehungskosten ortsfeste Anlagen
mitunter teilweise durch fahrbare Einrichtungen zu ersetzen, die bis auf die Ausschlageinrichtung
für die Formkästen mit allen erforderlichen Einrichtungen für die Sandaufbereitung' versehen sind. Für die
Rückforderung des fertigen Formsandes ist hierbei jedoch nur insofern Sorge getragen,
als dieser durch eine Sandschleuder o. dgl. in einen neben der fahrbaren Einrichtung auf-
IS gestellten -Kasten durch freien Wurf gefördert
wird.
Diesem Bekannten gegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand vorteilhaft
dadurch, daß, um das Arbeitsverfahren in einer mittelgroßen Gießerei in einfächster
Weise zu verbilligen und der Fließarbeit in Großanlagen anzugleichen oder sogar durch
größere Anpassungsfähigkeit zu verbessern, eine fahrbare Formsandaufbereitungsanlage
in Vorschlag gebracht wird, die gleichzeitig mit einer Ausschlagvorrichtung für die abgegossenen
Formkästen ausgerüstet ist. Diese Sandaufbereitungsanlage wird' auf der einen
Hallenseite entlang geführt, und durch einen Gurtförderer, eine Schüttelrinne oder einer
•sonstigen zweckentsprechenden Fördereinrichtung werden die auf der gegenüberliegenden
Hallenseite angeordneten Formsandbunker der Formmaschine mit dem aufbereiteten
.Formsand beschickt.
Nicht nur, daß durch die neue fahrbare" Aufbereitungsanlage die Fließarbeit- in einer
Gießhalle in fortschrittlicher und einfacher Weise ermöglicht wird, sondern es kann auch ,
. den an den Formsand von jedem Formplatz etwa gestellten Sonderansprüchen weitgehend
' Rechnung getragen werden.
Die Zeichnung laßt in schematischer Darstellung in
Abb. ι eine Seitenansicht, in
Abb. 2 einen Querschnitt A-B der fahrbaren . Sandaufbereitungsanlage erkennen,
während
Abb. 3 den Grundriß einer Gießereianlage mittlerer Größe veranschaulicht.
Das Fahrgestell der fahrbaren Sandaufbereitungsanlage trägt den Ausschlagrost 1,
der als Schwingrost ausgebildet und zwecks Entlastung des Antriebes in bekannter Weise
mit einem Federwerk 2 ausgerüstet ist. Die Bewegung des Ausschlagrostes erfolgt über ·
einen ,Exzenter 3, der seine Umdrehung mittels Keilriemen vom zugehörigen Ausschlagrostmotor
22 erhält. Dieser ist zweckmäßig unter· den Längsträgern des Fahrgestelles
aufgehängt. Unmittelbar neben dem Ausschlagrostmotor sitzt der Motor 21 für Vor-
und Rückwärtsfahrt der Anlage. Über einen Kettentrieb und ein Vorgelege 4 steht er mit
dem Zahnkranz S des Radsatzes in Verbindung.
Der durch die Flacheisenstäbe des Ausschlagrostes hindurchfallende Altsand wird
der Magnetwalze 6 zugeführt und hier vom Eisen befreit. Letzteres wird in dem Kasten γ
gesammelt. Mittels des Gurtförderers 8 gelangt der Altsand alsdann auf ein Plattenband
9. ... ,
Für die Zuführung von Neusand und Kohlenstaub ist ein Plattenband 10 oberhalb
des Gurtförderers 8 angeordnet. Dieses bildet den Boden des Neusandbunkers 11 und
des Kohlenstaubbunkers 12. Die Auslauföffnungen beider Bunker sind mit einem einstellbaren,
die Menge von Neusand und Kohlenstaub in beliebiger Weise regelnden Schieber versehen.
Links oben im Gerüst der Anlage ist ein Wasserbehälter 13 eingebaut, von dem aus
eine (nicht gezeichnete) Rohrleitung in den Raum zwischen Gurtförderer 8 und Plattenband
10 mündet. Die hier dem Altsand, Neusand und Kohlenstaub zugeführte, fein verteilte
Wassermenge wird mittels Durchlaßventil geregelt. Die Mischung gelangt alsdann auf das Plattenband 9, Dieses bildet
den Boden eines Kollerganges, bestehend aus zwei Läufern 14 und (nicht gezeichneten)
Leitschaufeln. Nachdem hier die verschiedenen Sandsorten gründlich durchgearbeitet
und mit dem zugesetzten Kohlenstaub untermengt sind, gelangen sie in den Trog des
Becherwerkes 15, das auf eine mit Schlagleisten versehene, rasch umlaufende Trommel
16 auswirft. Hier wird der Sand gut 'aufgelockert und durchlüftet, um nunmehr als
fertiger Formsand mit dem Gurtförderer 17 und dem anschließenden Gurtförderer 18 den
Formsandbünkern in der Gießhalle zugeführt zu werden. Zu diesem Zwecke ist das Traggerüst
des Gurtförderers 18 bis zu den Formsandbunkern
verlängert und mit einer Laufschiene 27 in geeigneter Höhe ausgerüstet.
An Stelle des Gurtförderers kann naturgemäß auch jede andere gewissermaßen
zwangsläufig arbeitende Fördereinrichtung, die den Formsand in geschlossener Weise in
die Bunker transportiert, wie z. B. Schüttelrinne, Schnecke o. dgl., treten. Die . Abb. 3 zeigt den Grundriß einer
Gießereianlage. Während an der einen Längswand der Gießhalle die Formmaschinen
24 mit zugehörigen Sandbunkern 23 aufgestellt werden können, ist an der gegenüber·'
liegenden Hallenwand das Gleis 26 zum Ver- 5° fahren der der Erfindung zugrunde liegenden
Sandaufbereitungsanlage 30 angelegt. Der Raum zwischen den Formmaschinen an der
einen Hallenwand und dem Maschinengleis 26 an der anderen Hallenwand wird zum Ab- 55
setzen der fertigen Formen benutzt. Ist nun ein Teil dieser Formen abgegossen und hinreichend
gekühlt, so beginnt die fahrbare Sandaufbereitungs- und Förderanlage 30 ihre
Arbeit an einem Ende der Halle. Sie fälirt 6°
dabei von einem Formmaschinenstand zum nächsten; überall werden die abgegossenen
Formen auf dem Ausschlagrost entleert. Die leeren Formkästen verbleiben an den zugehörigen
Formplätzen; der Sand wird auf be- 6S
reitet und selbsttätig den Formsandbunkern wieder zugeführt. Die Gußstücke können ■
vom Ausschlagrost von einem auf demselben Gleis, laufenden Schienenwagen aufgenommen
und so in einfacher Weise zur Putzerei 7o befördert werden. Die Bedienung kann
durch zwei Arbeiter erfolgen, die gleichzeitig das Ausschlagen der Formkästen an
jedem Formplatz besorgen. Um auch schwerere Kästen auf der Maschine auszuschlagen, 75
kann der eine Träger des Gurtförderers 18, der als Doppel-T-Träger ausgebildet ist, eine
Unterflanschlaufkatze zum Heben erhalten. Wie schon erwähnt, ist für den Antrieb
des Ausschlagrostes sowie für das Verfahren 8o
je ein besonderer Motor 22 und 21 vorgesehen.
Alle übrigen Teile erhalten ihren Antrieb über den Räderkasten 19 vom Hauptmotor
20.
Claims (1)
- Patentanspruch :FahrbareFormsandaufbereitungsanlage für Gießereien, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Ausschlagvorrichtung für die abgegossenen Formkästen ausge- 9< > t rüstete, auf der einen Hallenseite entlang geführte Aufbereitungsanlage mittels einer zweckentsprechenden Fördereinrichtung, z. B. Gurtförderer (18), die auf der gegenüberliegenden Hallenseite angeordneten ,Formsandbunker (23) der Formmaschine (24) mit aufbereitetem Formsand beschickt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG83278D DE586608C (de) | 1932-08-02 | 1932-08-02 | Fahrbare Formsandaufbereitungsanlage fuer Giessereien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG83278D DE586608C (de) | 1932-08-02 | 1932-08-02 | Fahrbare Formsandaufbereitungsanlage fuer Giessereien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE586608C true DE586608C (de) | 1933-10-24 |
Family
ID=7137754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG83278D Expired DE586608C (de) | 1932-08-02 | 1932-08-02 | Fahrbare Formsandaufbereitungsanlage fuer Giessereien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE586608C (de) |
-
1932
- 1932-08-02 DE DEG83278D patent/DE586608C/de not_active Expired
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