DE560433C - Werkstattanlage, die um einen Innenraum herum angeordnet ist - Google Patents

Werkstattanlage, die um einen Innenraum herum angeordnet ist

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DE560433C
DE560433C DES74235D DES0074235D DE560433C DE 560433 C DE560433 C DE 560433C DE S74235 D DES74235 D DE S74235D DE S0074235 D DES0074235 D DE S0074235D DE 560433 C DE560433 C DE 560433C
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Germany
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interior space
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H5/00Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
    • E04H5/02Buildings or groups of buildings for industrial purposes, e.g. for power-plants or factories
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B2001/0053Buildings characterised by their shape or layout grid
    • E04B2001/0061Buildings with substantially curved horizontal cross-section, e.g. circular

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Werkstattanlage, die um einen Innenraum herum angeordnet ist Den Gegenstand der Erfindung bildet eine neuartige Anordnung und Ausgestaltung einer baulichen Anlage, wie sie für alle industriellen, gewerblichen und Handelszwecke Anwendung finden kann, bei denen eine weitgehende Arbeitsteilung oder ein Durchlaufen der Werkstücke durch verschiedene Phasen der Bearbeitung stattfindet oder eine weitgehende Verteilung der Rohstoffe oder sonstigen Güter nach verschiedenen Stellen der Verarbeitung oder sonstigen Verwendung erforderlich ist. Die neue Anlage kann z. B. mit Vorteil für Fabriken oder Werkstätten der Metallverarbeitung, im Bergwerks- oder Hüttenbetrieb, in Verbindung mit Speichern oder sonstigen Niederlagen Verwendung finden.
  • Es ist bereits in Industrieanlagen bekannt, die einzelnen Arbeitswerkstätten derart anzuordnen, daß sie in ununterbrochener Folge einen Innenraum umgeben. Man erreicht hierbei eine zuverlässige Überwachung der Materialien bei ihrer Zuführung und der die Anlage verlassenden Fertigfabrikate. Weiterhin erhält man eine einzige, in. das Ganze eingegliederte Eingangs- bzw. Ausgangsöffnung für sämtliche Vorräte. Ferner ergibt sich eine Wirtschaftsverteilung aller motorischen Kräfte und Maschinen, z. B. der Preßluft, des elektrischen Stromes, Wassers usw., die an den verschiedenen Arbeitsplätzen gebraucht werden, da infolge der kreisförmigen Zuführung der Kraftmitteleitungen die Kraft an jedem Abnahmepunkt von beiden Seiten zufließt.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Entwicklung einer solchen Anlage, durch die die Vorteile solches Kreissystems weiter erhöht werden. Dies wird dadurch erreicht, daß zum: Transport der im Innenraum untergebrachten Rohstoffe, Halb- und Fertigfabrikate sowie für die Kupolöfen usw. ein gemeinsames Drehkransyste-m vorgesehen ist. Durch ein derartiges Drehkransystem wird es ermöglicht, alle Arbeitsplätze von der Zentralstelle aus zu bedienen. Infolgedessen wird die Handarbeit erheblich verringert, und die nötigen Transportmittel werden verbilligt.
  • Gemäß der weiteren Erfindung wird außerdem die Arbeitsbühne, auf der die einzelnen aufeinanderfolgenden Arbeitswerkstätten untergebracht sind, nach Art einer Schraube geneigt angeordnet. Man kann hierbei für die Beförderung der einzelnen Güter deren Schwerkraft ausnutzen.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. z zeigt eine Gießereianlage im Grundriß. Die beiden Blätter der. Zeichnungen schließen sich in der Linie X-Y aneinander. Abb.2 zeigt einen Querschnitt durch den Grundriß längs der Linie A-B-C.
  • Abb. 3 zeigt einen metallurgischen Betrieb zur Reduktion von Erzen im Grundriß. Die beiden Zeichnungsblätter schließen sich hierbei nach der Linie X,-Y, zusammen.
  • Abb.4 zeigt in größerem Maßstabe einen Schnitt durch die Abb. 3 längs den Linien A,-B,-Cl. Die beiden Blätter der Abb. 4 fügen sich nach den Linien X2 Y, zusammen.
  • In den Abb. i und 2 ist i eine Gebäudeanlage mit einer schneckenförmig sich um den mittleren Teil herumwindenden Arbeitsbahn, deren Anfangsteil bei 3 liegt, während der mittlere, gegebenenfalls in anderer Höhe liegende Teil mit 4 und der Endteil mit 5 bezeichnet ist.
  • Der innere Raum 6 wird durch einen Brückkran 7 bedient, der derart angeordnet ist, daß er um eine mittlere Achse 8 herumläuft, während sein anderes Ende z. B. auf einer Ringbahn 9, die gegebenenfalls durch die inneren Wände des Gebäudes i gebildet wird, fährt. Auf der Brücke 7 kann z. B. ein Einschienenwagen, eine Laufkatze o. dgl. Hilfsgerät angeordnet sein. Die Steuerung kann beliebig erfolgen, ebenso auch die Aufnahme oder das Abladen der Materialien, das in jeder bekannten Weise, z. B. elektromagnetisch oder mit Greiforganen oder mit Hilfe anderer Vorrichtungen, bewirkt werden kann.
  • Aus vorstehendem ergibt sich .ohne weiteres, daß alle Materialien in Silos oder Magazinen, z. B. io bis 25, untergebracht sein können, die in unmittelbarer Nähe ihrer Verwendungsstelle liegen. Ferner können die Abfälle, soweit sie wieder im Fabrikationsprozeß Verwendung finden können, im Sinne der Pfeile 27 oder 28 wieder zurückgeführt werden, z. B. durch besondere Durchgangsöffnungen, durch welche sie an Stellen gelangen, die in der Reichweite des Drehkrans 7 liegen. Die Eisenbahngleise sind bei 29 dargestellt. Unverwendbare Abfälle können auf kürzestem Wege außerhalb der äußeren Grenzwandung i z. B. durch Roll-, Gleit-oder Abflußbahnen oder Tunnels wie 35 befördert werden, die im Sinne der Pfeile Z verlaufen.
  • Die um den mittleren Teil herumlaufenden Bahnen können durch einen oder mehrere besondere Transportanlagen bedient werden, z. B. durch Kranbrücken 30, mit Differentialrollen oder mit Rollen, deren Durchmesser dem Durchmesser der Rollbahnen 8i und 32 entspricht. Da die den mittleren Teil umgebende Arbeitsbahn 31, 32 kontinuierlich verläuft, können diese Hilfsbrücken 3o diese ganz bestreichen und sich also mit viel größerer Freiheit bewegen, als es bei Transportanlagen in gewöhnlichen, an ihien Enden abbrechenden Hallen der Fall ist. Auf den Seiten dieser Kranbrücken kann man ferner kreisförmige Bahnen, z. B. Einschienenbahnen 33, anordnen, die ebenfalls zur Bedienung der einzelnen Arbeitsstätten herangezogen werden. Dabei kann der Arbeitsprozeß so gestaltet werden, daß diese Bahnen ebenfalls immer nur in einem Sinne umzulaufen brauchen.
  • Die schnecken- oder schraubenartige Ausbildung der Arbeitsbühne ermöglicht es ferner, in einfachster Weise für die Förderung der Fabrikationsprodukte Fördervorrichtungen beliebiger Art zu benutzen, z. B. solche, die durch Schwerkraft wirken oder auf Rollen. laufen usw. Eine besondere Konstruktion einer Fördervorrichtung ist z. B. bei 34 schematisch angedeutet.
  • Die Fördervorrichtung wird in diesem Falle aus kleinen Wagen o. dgl. Transportbehältern gebildet, die hintereinander befestigt sind und durch Schwerkraft auf der schneckenförmig gewundenen Bahn sich verschieben. Hierbei, laufen sie unter den Eisenbahngleisen 29, die zu dem mittleren Raum 6 führen, hinweg. Auf diese Weise steigen die Wagen beständig von der tiefer - liegenden Fläche auf die höhere, z. B. vermittels einer Rampe, auf der eine Kette oder andere FörderungsmitteHaufen, die z. B. durch einen Hilfsmotor angetrieben werden, welcher die Geschwindigkeit desi Ganzen steuert. Im allgemeinen wird hierzu ein verhältnismäßig kleiner Motor genügen. Oft wird die Förderenergie auch durch das Gewicht der transportierten Güter selbst geliefert werden, da man die belasteten Wagen die schneckenförmige Bahn herabsteigen läßt, während die leeren Wagen auf der Rampe ansteigen.
  • In der in Abb. i und 2 der Zeichnungen dargestellten Gießerei sind die Montageplätze bei a und b, die Formmaschinen bei c mit einem Sandbehälter E- dargestellt, der durch die Einschienenbahn 33 bedient wird. Der Maschinenraum ist mit d, die Plattform für die Kupolöfen mit e und f bezeichnet. Zur Bedienung der Kupolöfen kann z. B. die Brücke 7, dienen. Die Gießhalle ist mit g bezeichnet, die Konverter sind mit h und die Plätze für das Losschlagen, Entsanden und Glätten des Gusses mit i, j und k, während l die für die Verpackung und Verladung dienende Station bezeichnet. Alle Arbeitsstellen werden durch die Fördereinrichtung 34 bedient.
  • In Abb. 4 schließt das Gebäude i, das wieder kreisförmig gestaltet ist, einen' ebenen Arbeitsraum 2 ein, der zur Durchführung des eigentlichen Reduktionsprozesses dient, während auf der unteren Ebene 3 .die behandelter Materialien entfernt werden. Der mit 6 bezeichnete innre Raum enthält eine Reihe Silos, die zweckmäßig, z. B. radial, entsprechend den Segmenten 4o bis 52 (vgl. Abb. 3) angeordnet sein können.
  • In einer derartig ausgebildeten Betriebsstätte kann die Einführung der Ausgangsstoffe z. B. unmittelbar bei ihrer Entladung aus den Schiffen durch geeignete Förderorgane, z. B. einen Gurtförderer 53, bewirkt werden, an dessen Weg z. B. eine Stelle zur Entnahme von Proben 54 angeordnet sein kann. Bei 55 kann eine Vorrichtung zur Abwägung des Gutes durch automatische Wagen vorgesehen sein. Die herangeförderten Materialien gelangen in einen Trichter 56 und von dort auf eine konische Verteilerscheibe 57, die konzentrisch mit der Achse 8 des Gebäudes angeordnet ist und z. B, auf Rollen laufen kann. Eine Greif-, Förder- oder Abstreifeinrichtung 58, die über diesem konischen Verteiler sich befindet, fördert die Güter unmittelbar in die Silos 40 bis 52.
  • Bei der besonderen, in den Zeichnungen dargestellten Anordnung ist der Teil 58 an der Brücke 6o befestigt, die auf kreisförmigen Bahnen 61 und 6a fährt. Eine entsprechend der Achse verlaufende Fördereinrichtung, z. B. ein Gurtförderer 59, führt das Material zu der Abladevorrichtung 63, die es an der gewünschten Stelle in den Silos verteilt.
  • Die Materialien werden wieder aufgenommen, z. B. vermittels einer Greifvorrichtung 64 der auf Kreisbahnen fahrenden Brücke 65, um zur Beschickung der Gaserzeuger 66 zu dienen, falls es sich um Brennstoffe handelt, oder um z. B. bei gerösteten Erzen an die Stellen gebracht zu werden, an denen die Zerkleinerung derselben oder die Mischung mit Reduktionsmitteln erfolgt. Die vorbereiteten Materialien können z. B. mit Hilfe von Einschienenförderern 67 von den Abgabetrichtern o. dgl. der betreffenden Misch-oder Zerkleinerungsvorrichtungen entnommen werden, um dann in die eigentlichen Reduktionsanlagen 68 zu gelangen.
  • Die Entfernung der Asche der Generatoren kann z. B. auf der Ebene 3 bei 69 z. B. mit Hilfe kleiner Wagen oder Behälter erfolgen, die als endlos umlaufende Fördervorrichtung in obenerwähnter Weise betrieben werden. Die Asche der Reduktionsöfen 68 kann in ähnlicher Weise bei 70 fortgeschafft werden.
  • Die auf der Ebene 2 erhaltenen Barren werden vermöge ihrer Schwere auf der schneckenförmigen Rampe 71 weiterbefördert und durch Förderer 72 aufgenommen, die sie zur Verladestelle oder nach den Lagerplätzen befördern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Industrieanlage, insbesondere Gießereianlage, bei der die Werkstätten in ununterbrochener Folge einen Innenraum umgeben, dadurch gekennzeichnet, daß zum Transport der im Innenraum untergebrachten Rohstoffe, Halb- und Fertigfabrikate sowie für die Kupolöfen usw. ein gemeinsames Drehkransystem vorgesehen ist.
  2. 2. Industrieanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbühne, auf der die einzeln aufeinanderfolgenden Arbeitswerkstätten untergebracht sind, nach Art einer Schraube geneigt ist.
DES74235D 1926-02-04 1926-04-16 Werkstattanlage, die um einen Innenraum herum angeordnet ist Expired DE560433C (de)

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BE560433X 1926-02-04

Publications (1)

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DE560433C true DE560433C (de) 1932-10-03

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ID=3872721

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DES74235D Expired DE560433C (de) 1926-02-04 1926-04-16 Werkstattanlage, die um einen Innenraum herum angeordnet ist

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DE (1) DE560433C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940571C (de) * 1952-12-17 1956-03-22 Herbert Dr-Ing Knaust Rundfoerderer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE940571C (de) * 1952-12-17 1956-03-22 Herbert Dr-Ing Knaust Rundfoerderer

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