DE826801C - Kraftstoffzerstaeuber mit selbsttaetiger Regelung des Mischungsverhaeltnisses - Google Patents

Kraftstoffzerstaeuber mit selbsttaetiger Regelung des Mischungsverhaeltnisses

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DE826801C
DE826801C DEB4033A DEB0004033A DE826801C DE 826801 C DE826801 C DE 826801C DE B4033 A DEB4033 A DE B4033A DE B0004033 A DEB0004033 A DE B0004033A DE 826801 C DE826801 C DE 826801C
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    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M15/00Carburettors with heating, cooling or thermal insulating means for combustion-air, fuel, or fuel-air mixture
    • F02M15/02Carburettors with heating, cooling or thermal insulating means for combustion-air, fuel, or fuel-air mixture with heating means, e.g. to combat ice-formation
    • F02M15/04Carburettors with heating, cooling or thermal insulating means for combustion-air, fuel, or fuel-air mixture with heating means, e.g. to combat ice-formation the means being electrical
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M7/12Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
    • F02M7/18Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves with means for controlling cross-sectional area of fuel-metering orifice
    • F02M7/20Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves with means for controlling cross-sectional area of fuel-metering orifice operated automatically, e.g. dependent on altitude

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Kraftstoffzerstäuber mit selbsttätiger Regelung des Mischungsverhältnisses Es ist bisher noch nicht gelungen, das Mischungsverhältnis eines von einem Kraftstoffzerstäuber gelieferten Kraftstoff-Luft-Gemisches bei allen Betriebszuständen ganz oder annähernd konstant zu halten. Die Unterschiede im Mischverhältnis sind unter wechselnden Betriebsbedingungen sogar sehr beträchtlich. Bei leichten Kraftstoffen wird ein zu reiches Gemisch im allgemeinen von der '.Maschine störungsfrei verarbeitet, während ein zu armes Gemisch leicht Schwierigkeiten macht. Deshalb stellt man regelmäßig die Zerstäuber, im üblichen Sprachgebrauch als Vergaser bezeichnet, so ein, daß sie auf 'keinen Fall ein zu armes Gemisch liefern. Bei wechselnder Drehzahl und Belastung ist dann das Gemisch sehr oft zu reich und der Kraftstoffverbrauch entsprechend 'höher als notwendig. Mit diesem Mangel einer verminderten Wirtschaftlichkeit hat man sich abgefunden, weil er, ganz besonders z. B. bei Kraftfahrzeugen mit ihren sehr oft und rasch wechselnden Betriebsbedingungen, immer noch leichter zu ertragen ist als die durch ein zeitweilig zu armes Gemisch bedingten Nachteile.
  • Die gebräuchlichen Zerstäuber (Spritzvergaser) arbeiten nach einem sehr einfachen, hinsichtlich der Konstanz des Mischverhältnisses aber sehr unvollkommenen Verfahren, das durch - verschiedene Korrekturmittel wenigstens so weit verbessert wurde, daß unter allen Umständen ein hinsichtlich Leistung befriedigender Betrieb möglich ist. Ein wirtschaftlicher Betrieb konnte aber bisher nicht erzielt werden, so daß man für besonders sparsame Motoren mit Erfolg dieZumessung des Kraftstoffes durch kleine Kolbenpumpen vorgenommen hat, ähnlich den bei Dieselmotoren benutzten Einspritzpumpen. Leider sind diese Pumpen so teuer, daß sie bis 'heute eine allgemeine Anwendung nicht finden konnten.
  • Die Schwierigkeiten im Betrieb herkömmlicher Spritzvergaser rühren wesentlich daher, daß weder die aus der D:is: strömende Kraftstoffmenge dein dort herrschenden Unterdruck noch dieser Unterdruck der tatsächlich angesaugten Luftmenge proportional ist. Infolgedessen liefert ein einfacher Spritzvergaser bei steigender Drehzahl und steigendem Unterdruck an der Düse ein immer fetteres Gemisch. Diesen Fehler versucht man durch Beimischung von mit dem Unterdruck wachsenden Mengen von Zusatzluft zu korrigieren, die hierfür benutzten Mittel sind außerordentlich mannigfaltig. Auch Einrichtungen, die bei geringem Unterdruck eine Anreicherung d-es Gemisches bei plötzlich zunehmender Belastung bewirken, z. B. sog. Beschleunigungspumpen, werden angewendet. Ungewöhnlich niedere Betriebstemperaturen werden durch vorübergehende, sehr starke Gemischüberfettutig berücksichtigt.
  • Besondere Erwähnung verdienen die zählreichen Versuche, durch einen vom Saugunterdruck beeinflußten Koll)en entweder die Bemessung der Zusatzluft oder z. B. mittels Nadeldüse von veränderlichem Querschnitt die Kraftstoffmenge zu regulieren. =Zuch diesen Bemühungen blieb ein Erfolg versagt, denn die Beziehungen zwischen dein Unterdruck in der Ansaugleitung., der abgesaugten Luftmenge und der ausströmenden Kraftstoffmenge sind weder eindeutig noch überhaupt hinreichend einfach, um mit den ausgegebenen Mitteln auch nur in rohester Annäherung berücksichtigt werden zu können. Hierauf gerielitete Verfahren scheinen grundsätzlich verfehlt, und alk Bemühungen, sie rechnerisch zu unterbauen, sind gekennzeichnet durch eine Anzahl vereinfachter :\ittialimen von strittiger Zulässigkeit und durch verwickelten Aufbau der schließlich erhaltenen mathematischen Beziehungen, die mit einfachen mechanischen Mitteln niemals darstellbar sind. Schließlich sind alle solche Einrichtungen schwierig zu justieren und ändern sich durch natürliche Abnutzung (Ausschlagen von Schiebern und Nadeldüsen).
  • Die Erfindung erzielt ein unter allen Betriel>sberlingungen ganz oder sehr angenähert konstantes Kraftstoff-Luft-Gemisch durch eine z.13, die Düsenweite regelnde Vorrichtung, welche gesteuert wird durch die den Zerstäuber passierenden Mengen an Kraftstoff und Luft. Besonders vorteilhaft 1ä ßt sich fiu solcher Mischungsregler erfindungsgemäß in der Weise aufbauen, daß zwischen den das Regelorgan verstellenden Kräften dann Gleichgewicht besteht, tvenn die in einer beliebigen Weise zu irressenden Kraftstoff- und Luftmengen in dem gewünschten Verhältnis stehen. Sobald dieses Verhältnis gestört wird. überwiegt eine der Verstellkräfte, das Regelorgan schlägt aus und verkleinert oder vergrößert z. 13. die Durchflußöffnung für den Kraftstoff so lange, bis das vorgeschriebene \lengenverhältnis und damit das Gleichgewicht der Verstellkräfte wieder erreicht ist.
  • Ein solches erfindungsgemäßes Verfahren hat für sich alle Vorteile der in der M.eßtechnik häufig angewendeten Nullmethoden. Die justage ist besonders einfach, und die Funktion steuert unmittelbar den gewollten Zustand, ein bestimmtes Mengenverhältnis, an. Fabrikationstoleranzen, Abnutzungen und ähnliche Fehl-°r haben mithin auf das Resultat der Regelung ebensowenig Einfluß wie etwa Schwankungen der Betriebsspannung einer `Vheatstoneschen Brücke 1ifini Messen ein2s`N'iderstandes.
  • Die Figur zeigt, schematisch vereinfacht und alle wichtigen 1?inzel-lifiten ;i eine gemeinsame Schnittebene gelegt, den Schnitt einer beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung. In der 1#vIischkainmer i liegt das =lusströinrohr 2, das durch einen mit Schlitzen versehenen Zerstäuberkopf 3 verschlossen ist. Der Kraftstoff tritt infolge des in der Misclikaninier herrschenden Unterdruckes aus den Schlitzen 3a aus. Die nachfließende Kraftstoffmenge wird dosiert durch die Öffnung .I° des Düsenkörpers .I, in «-elche da: z. B. kegelige En-de einer Reglernadel 5 eintritt, deren Stellung die Größe des zwischen 1 find 5 frei bleibenden Ringspaltes bestimmt. Die Reglernadel hängt an einer vorzugsweise richtkraftlosen Membran 6. Die :lassen von Nadel und Membran können in an sich bekannter Weise kompensiert werd:n, z. B. durch ein Gegengewicht. Zu der Regeldüse 4, 5 gelangt der Kraftstoff durch deti Kanal 7. in den ein Stauröhr 8 eingesetzt ist. Zwischen Kanal 7 und Kraftstoffzuleitung io kann fiiil den Kraftstoffspiegel regelnde Einrichtung bekannter Art, etwa ein durch Schwimmer 12 beeinflußtes Ventil i i geschaltet seid. Die Druckleitung 9 des Staurohres 8 führt zu dem Raum 6a oberhalb der Membran 6.
  • An die Mischkammer i schließt sich in Richtung zur Ansaugleitung die Drossel 14 o. (!g1. Vor der Mischkammer i ist ein sich vorzugsweise düsenartig erweiterter Stutzen 15 angebracht. An seinem oberen Ende ],--,findet sich ein Staurohr 16, dessen Druckleitung 17 in den Raum 66 unterhalb der :Membran 6 mündet. I)er statische Druck bei 16 ist im allgemeinen gleich dein Druck der Außenluft, also gleich dem auf dein Kraftstoftslü°gel ruhenden Druck. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, durch eine gestrichelt angedeutete Verbindungsleitung 13 den Druck im Schwinitnergehäuse an den statischen Druck bei 16 -anzugleichen.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Die vom Motor angesaugte Luft passiert &n freien Querschnitt FL der Öffnung des Stutzens 1,5 mit einer GeschNvindigkeit vL, die der in der Zeiteinheit durchströmenden Luftmenge streng oder sehr angenähert proportional ist. Im Staurohr 16 tritt dabei der dynamische Druck pL proportional v y auf, der auf die Unterseite der Membran 6 einwirkt und bestrebt ist, die Membran mit Reglernadel 5 anzuheben. Gleichzeitig wird in bekannter Weise durch den Unterdruck in der M ischkainmer i Kraftstoff aus den Schlitzen 3a des Zerstäuberkopfes 3 angesaugt. Der nachströmende Kraftstoff erzeugt in dein Statirolir 8 einen Staudruck pR, der dem Quadrat v B) der bei 8 herrschenden Strönigeschwindigkeit proportional ist und di-e Membran 6 von der Oberseite her belastet, also Membran mit Reglernadel Bach unten drückt.. Der Querschnitt des Kraftstoffkanals 7 hat an der Offnun, des Stauröteres R die Größe FR, die dort in der Zeiteinheit dtlrchtllel.ieri(le Kraftstoffmenge ist F33 ' z'33.
  • Mit den spezifischen Maßen rL für Luft und yB für Kraftstoff erhält man als Drucke, die auf die @lembran wirken, für Luft und filr Kraftstoff wobei die in der Zeiteinheit fließenden Volumina QL = FL # vL und QB = FB # VB sind. Die Reglernadel kommt zur Ruh.,-, wenn die Drücke auf beiden Seiten der Membran gleich sind, wenn also ist. Mit gL und gB für die spezifischen Gewichte ergibt sich Für diesen Zustand soll das Mischverhältnis einen bestimmten Wert, beispielsweise in Gewichtsteilen B : L haben, das heißt Es genügt also, die beiden Querschnitte FB und hl, in dem richtigen Verhältnis zu dimensionieren, dann kommt die Reglernadel zur Ruhe, sobald das _N1 ischverhältnis B : I_ erreicht ist. Ändert sich der Betriebszustand z. B. insolcher Weise, daß das Gemisch kraftstoffreicher wird, dann tritt durch (las gleichzeitige, unverhältnismäßige Wachstum von v8 eine Störung des Gleichgewichtes pB = pL ein, der Druck pB übersteigt pL, und die Reglernadel senkt sich, bis infolge der dadurch bewirkten X'erkleinerung des Querschnittes F8 ,eine :\1 iuderung der liraftstoffmeng.- auf das richtige Verhältnis B : L wieder erreicht und das Gleichgewicht wiederhergestellt ist. Der Regelvorgang vollzieht sich sehr rasch, da die Staudrücke sich mit dem Quadrat der Strömgeschwindigkeiten, d. h. der Nlen gen, ändern und beispielsweise eine Abweichung von to °/o eines der Mischungsteile eine Druckänderung 11111 21% des zugehörigen Staudruckes hervorruft. Das läßt eine genaue und sehr sichere Regelung erwarten.
  • Ati sich ist bei Anordnungen wie der gezeichneten ein Flattern nicht zu befürchten. lin übrigen läßt sich eine etwa erwünschte zusätzliche Dämpfung sehr leicht bewirken, etwa durch eine solche Unterbringung der Membrandose, daß sie sich ganz oder teilweise mit Kraftstoff füllt, oder durch Verbindung der Re.glertiadel mit einem im Kraftstoff liegenden Dämlifungskolben.
  • Bei herkömmlichen Spritzvergasern ist es üblich, Einrichtungen zur vorübergehenden Überfettung des (Gemisches vorzusehen. Es soll dadurch z. 13. erreicht werden, daß auch dann noch ein gut zündfähiges Gemisch in den :Motor gelangt, wenn bei zu niederer Betriebstemperatur oder bei infolge niederer Gasgeschwindigkeit mangelhafter Zerstäubung ein erheblicher Teil des Kraftstoffes in der Ansaugleitung ausfällt und das Gemisch auf diese Weise verarmt. Entsprechende Einrichtungen lassen sich selbstverständlich auch an einem erfindungsgernäßen Vergaser anbringen. Da sie aber die Ursache unikontrollierbarer Kraftstoffvergeudung sein können, während der Sinn der Erfindung auf einen möglichst wirtschaftlichen Betrieb gerichtet ist, erscheint es richtiger, ,die ungünstigen Betriebsbedingungen selber, hier zu niedere Temperatur oder schlechte Z-erstäubung, durch geeignete' Mittel auszugleichen, so daß der Betrieb mit normalem Mischverhältnis möglich bleibt. Erfindungsgemäß kann deshalb der Kraftstoff in an sich nicht neuer Weise vor dem Ausströmen in die Mischkammer kräftig, möglichst bis nahe an die Siedetemperatur, angewärmt werden. Selbst bei sehr kalter Ansaugluft tritt dann in dem niederen Druck der Mischkammer eine spontane Verdampfung wesentlicher Kraftstoffmengen ein. Dies und die durch ,die Erwärmung bedingte Herabsetzung der Viskosität des Kraftstoffes bewirken eine feine Vernebelung des Kraftstoffes und eine gute Vermischung mit der angesaugten Luft. Die Gefahr der Tropfenbildung und des Ausfallens von Kraftstoff aus dem Gemisch kann auf diesem Wege ziemlich sicher vermieden werden,-dasMischverhältnis bleibt bis zum Eintritt in die Maschine erhalten.
  • Besonders vorteilhaft geschieht die Vorwärmung des Kraftstoffes z. B. durch eine elektrisch beheizte Wendel 18, deren eines Ende an Masse liegt, während das andere mit dem isoliert eingesetzten Anschlußbolzen t9 verbunden ist. Eine solche erfindungsgemäße Einrichtung ist auch eine vorzügliche Anlaßhilfe bei kühler Witterung. Wird der Heizstrom einige Zeit vor -dem Anlassen eingeschaltet, dann 'kann der den Heizkörper umgebende Kraftstoff bis zum Sieden erhitzt werden, und für die ersten Arbeitstakte steht unter allen Umständen zündfähiges Gemisch zur Verfügung.
  • Trotzdem kann es zweckmäßig sein, das Mischverhältnis während des Betriebes zu ändern. Zum Beispiel kann ein Wechsel des Kraftstoffes einen Wechsel des Mischverhältnisses wünschenswert machen; auch ist das Mischverhältnis für 'höchste Maschinenleistung ein anderes als das für beste Wirtschaftlichkeit, so daß etwa beim Befahren einer Steigung oder bei häufigem Beschleunigen im Stadtverkehr ein reicheres Gemisch angebracht ist als auf langen Überlandstrecken, insbesondere Autostraßen, mit einer mittleren Geschwindigkeit.
  • Die Erfindung ermöglicht eine Anpassung des Mischverhältnisses an die jeweiligen Anforderungen in besonders einfacher und vollkommener Weise. Da das Mischverhältnis bestimmt ist durch das Flächenverhältnis FB : FL, ergibt eine Änderung von FB oder v6n FL sofort auch eine entsprechende ÄnderungdesMis,chverhältnissesB: L. Erfindungsgemäß kann deshalb mindestens einer dieser Querschnitte, vorzugsweise vom Führersitz aus,, veränderbar sein, etwa durch Schieber 2o, 2 t" deren Verstellung den freien Querschnitt um das Luftstaurohr ändert. Ähnliche Wirkungen lassen sich erzielen, wenn man durch geeignete Mittel die gleichmäßige Strömung in FL derart stört, daß die Geschwindigkeit am Stauröhr größer oder kleiner als die in FL herrschende mittlere Geschwindigkeit wird.
  • Es kann vorteilhaft sein, die das Mischverhältnis ändernden Einrichtungen mit der Drossel zu koppeln. Etwa in der Weise, daß bei voll geöffneter Drossel das Mischverhältnis für höchste Leistung, bei wenig geöffneter Drossel das Verhältnis für niedersten Kraftstoffverbrauch eingestellt ist.
  • Vorrichtungen, die dem Kraftstoff vor dem Eintritt in die Mischkammer Luft beimengen, 'können auch bei der Erfindung mit Erfolg verwendet werden, da der auf diese Weise erzeugte Brennstoffschaum eine feine Vernebelung unterstützt. Im Gegensatz zu den. bisherigen Verfahren ist aber darauf zu achten, daß diese Bremsdüsen o. ä. schon bei niederen Luftgeschwindigkeiten zu arbeiten beginnen, wo eine feine Zerstäubung schwierig ist. Die sonst von Bremsdüsen verlangte Dosierung der Zusatzluft spielt bei der Erfindung keine Rolle, die Luft wird zweckmäßig -dem bereits gemessenen Strom innerhalb des Stutzens 15 entnommen.
  • Das Wesen der Erfindung liegt in der Verwendung eines Mengenreglers" der durch Kräfte, die von Mengenmessern für Kraftstoff und Luft ausgeübt werden, so lange verstellt wird, bis ein bestimmtes Mischverhältnis erreicht ist. Das gezeichnete und beschriebene Ausführungsbeispiel erscheint besonders einfach und vorteilhaft. Ohne das Wesen der Erfindung zu berühren, können aber statt der Staurohre auch Mengenmesser anderer Art, etwa Prallkörper, Woltmannflügel, Venturidüsen u. a. m., und statt einer Nadeldüse andere Regeleinrichtungen benutzt wenden, z. B., Mittel, die den auf den Kraftstoffspiegel wirkenden Druck beeinflussen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftstoffzerstäuber, gekennzeichnet durch eine das Kraftstoff -Luft -Nlischverhältnis regelnde Einrichtung, die durch jeeinen Mengenmesser für Kraftstoff und Luft gesteuert wird.
  2. 2. Kraftstoffzerstäuber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Mengenmesser abgegebenen, die Regeleinrichtung beeinflussenden Steuerkräfte bei Erreichung des gewünschten Mischverhältnisses im Gleichgewicht sind.
  3. 3. Kraftstoffzerstäuber nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkräfte durch Staudrücke aus dem Luft- und Kraftstoffstrom erzeugt werden. q..
  4. Kraftstoffzerstäuber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Staudrücke mittels Staurohren gewonnen werden.
  5. 5. Kraftstoffzerstäuber nach Anspruch 3 oder .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Staudrücke gleichzeitig auf 'beide Seiten einer Membran wirken, die mit dem Regelorgan gekoppelt ist.
  6. 6. Kraftstoffzerstäuber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Regeleinrichtung ein im Kraftstoffstrom liegendes Nadelventil dient.
  7. 7. Kraftstoffzerstäuber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftquerschnitt oder/und der Kraftstoffquerschnitt an oder nahe der Stelle, wo der die Regeleinrichtung beeinflussende Druck entnommen wird, veränderbar ist, B.
  8. Kraftstoffzerstäuber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, mittels welcher dem Kraftstoff vor seinem Austritt in die Mischkammer Luft beigemengt werden kann.
  9. 9. Kraftstoffzerstäuber nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erwärmung des Kraftstoffes. io, Kraftstoffzerstäuber nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung des Kraftstoffes nach Passieren der die Kraftstoffmenge bestimmenden Düse und vor dem Austritt in die Mischkammer erfolgt. i i. Kraftstoffzerstäuber nach Anspruch 9 oder io, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung des Kraftstoffes durch einen elektrischen Heizkörper erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \ r. 712 708, 538 7o3.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE538703C (de) * 1931-11-20 Jules Scheibling Elektrischer Vergaser
DE712708C (de) * 1939-03-14 1941-10-23 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Einrichtung zur Steuerung des Brennstoffzulaufventils bei Vergasern

Patent Citations (2)

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