DE2649099A1 - Vergaser - Google Patents
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- Y10S261/00—Gas and liquid contact apparatus
- Y10S261/74—Valve actuation; electrical
Description
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SOGIETE INDUSTRIELLE DE BREVETS ET D1ETUDES S.I.B.E. 0530 76 B
Vergaser.
Die Erfindung betrifft die Vergaser für Verbrennungsmotoren, welche in ihrer Einlaßleitung strömungsaufwärts
von einem von dem Fahrer betätigten Hauptdrosselorgan ein Hilfsdrosselorgan aufweisen, welches sich automatisch und stetig nach
Maßgabe der Zunahme der Menge der in dieser Leitung strömenden Luft öffnet und ein Dosierglied steuert, welches die zu der Einlaßleitung
gesaugte Brennstoffmenge regelt.
Es sind Vergaser dieser Art bekannt, bei welchen der Brennstoff der Einlaßleitung durch einen Kanal zugeführt
wird, welcher an einer Stelle dieser Leitung mündet, an welcher praktisch der gleiche Unterdruck wie in der in der Einlaßleitung
durch die beiden Drosselorgane begrenzten Kammer herrscht. Das Hilfsdrosselorgan dieser bekannten Vorrichtungen kann verschiedene
Formen haben, z.B. die einer exzentrischen drehbaren Klappe, einer drehbaren ausgewuchteten und durch eine Druckkapsel betätigten
Klappe, und eines querverschieblichen Kolbens. Im allgemeinen wird der Brennstoff in die Einlaßleitung durch eine zwischen den beiden
Drosselorganen mündende Auslaßöffnung angesaugt. In einer verbesserten Vorrichtung (französische Patentschrift 1 329 682) wird der
Brennstoff strömungsabwärts von dem Hauptdrosselorgan zugeführt.
Eine derartige Vorrichtung besitzt zahlreiche
Vorteile, erfordert aber eine Öffnung verhältnismäßig großen Querschnitts,
welche ständig Luft in die Einlaßleitung strömungsabwärts von dem Hauptdrosselorgan liefert. Infolge ihres großen Querschnitts
hat diese Öffnung eine ungünstige Wirkung auf den Langsamlauf. Ferner
muß, damit die Auslaßöffnung für den Brennstoff einen genügenden
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Durchlaßquerschnitt aufweist, um die für das Arbeiten des Motors
bei Vollast erforderliche Brennstoffmenge zu liefern, die Brennstoffmenge für den Langsamlauf überreichlich sein. Hierdurch entsteht
ein unregelmäßiger Ausfluß im Langsamlauf. Aus den obigen Gründen ist das Arbeiten bei sehr kleiner Belastung und bei kleinen
Drehzahlen nicht voll befriedigend.
Die Erfindung bezweckt die Herstellung eines Vergasers, welcher besser als die bisher bekannten den Erfordernissen
der Praxis entspricht, indem er insbesondere den obigen Nachteilen abhilft. Hierfür schlägt die Erfindung einen Vergaser der
obigen Art vor, bei welchem ein Regler für den Brennstoff druck
zwischen dem Organ zur Dosierung des Brennstoffs und der in die Einlaßleitung strömungsabwärts von dem Hauptdrosselorgan mündenden
Auslaßöffnung angeordnet ist, welcher den Druck des Brennstoffs auf einem Wert hält, welcher durch den in einer Steuerkammer des
Reglers herrschenden Luftdruck bestimmt wird, wobei diese Kammer mit dem zwischen den Drosselorganen liegenden Abschnitt der Einlaßleitung
verbunden ist.
Der Regler kann den Druck des Brennstoffs gleich dem Luftdruck in diesem Abschnitt halten. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Steuerkatnmer mit Mitteln versehen, welche in ihr den
Luftdruck in Funktion wenigstens eines Betriebsparameters des Motors automatisch modulieren.
Dieser Parameter kann ein äußerer Faktor sein, welcher nicht durch die Änderungen der angesaugten Brennstoffmenge
beeinflußt wird, 25.B. der Druck oder die Temperatur der angesaugten
Luft. Der Parameter kann auch durch die Änderung der angesaugten Brennstoffmenge beeinflußt werden, wodurch die Vorrichtung zu einem
geschlossenen System wird. Von den Parametern dieser letzteren Art kann insbesondere die Zusammensetzung der Auspuffgase des Motors
angeführt werden.
Die Mittel zur Modulation umfassen zweckmäßig ein Ventil mit elektromagnetischer Steuerung oder Elektroventil, welches
eine Leitung (welche die Steuerkammer mit dem genannten Abschnitt der Einlaßleitung in Verbindung setzt) mit einer Zone verbindet,
in welcher der Atmosphärendruck oder ein in der Nähe desselben liegender Druck herrscht. Für den genannten Betriebsparameter
empfindliche Mittel führen dem elektromagnetisch gesteuerten
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Ventil periodische Steuerimpulse zu, deren zyklisches Verhältnis von diesem Parameter abhängt.
Die Frequenz der Aussendung der Steuerimpulse muß natürlich groß genug sein, um Druckschwankungen dieser Frequenz in
der Steuerkammer zu vermeiden.
Um zu verhindern, daß eine Schrägstellung des Fahrzeugs
die Öffnung des Ventils des Druckreglers bewirkt (wenn die Rückholfeder
dieses Ventils eine ungenügende Kraft ausübt) und zur Vermeidung der Wirkungen einer plötzlichen Öffnung des Hauptdrosselorgans
wird bei einer anderen Ausführungsform der Brennstoff dem Druckregler in unmittelbarer Fähe eines Ventils des Druckreglers
zugeführt, wobei das Ventil die Zufuhr des Brennstoffs zu der Einlaßleitung steuert und die Kammer, welche den Brennstoff vor seinem
Durchtritt durch das Ventil empfängt, mit Luft über eine kalibrierte Öffnung gespeist wird.
Der Druckregler wird zweckmäßig so angeordnet, daß das Ventil tiefer liegt, als die Speisungen mit Brennstoff und Luft.
In der Praxis ist es im allgemeinen zweckmäßig, jeden Druckregler praktisch lotrecht anzuordnen, wobei die von dem Ventil gesteuerte
Öffnung nach unten mündet, wobei die Brennstoffzufuhr unmittelbar über dem Ventil liegt und die Luftzufuhr an dem oberen Teil der
von der Öffnung und der für den zwischen den Drosselorganen herrschenden Druck empfindlichen beweglichen Anordnung begrenzten Kammer
angeordnet ist.
Man kann ein einziges Dosierglied und einen einzigen Druckregler für die Gesamtheit der Zylinder eines Motors vorsehen.
Es ist jedoch auch möglich, ein Dosierglied und/oder einen Druckregler für jede Zylindergruppe des Motors oder für jeden Zylinder
vorzusehen, wobei diese letztere Anordnung im allgemeinen als die günstigste angesehen werden kann, da sie gestattet, eine Auslaßöffnung
je Zylinder anzuordnen und den Brennstoff besser auf die Zylinder zu verteilen.
Das Dosierglied kann auch einen zylindrischen Teil, dessen Wand einen zu seiner Achse senkrechten Schlitz aufweist, und
einen Schieber umfassen, welcher längs der Achse des Teils durch das Hilfsdrosselorgan verschieblich und mit einer schrägen Fläche
versehen ist, um einen von der axialen Stellung des Schiebers abhängenden, mehr oder weniger großen Bruchteil des Schlitzes zu
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verschließen.
Der Schlitz kann dadurch verwirklicht werden, daß der
zylindrische Teil durch zwei mit ihren Enden aneinander gelegte rohrfö'rmige Elemente gebildet wird, wobei das Ende wenigstens
eines Elements, welches mit dem anderen Element in Berührung steht, in geeigneter Weise ausgeschnitten ist, z.B. durch Fräsen.
Es kann ein Dosierglied für jeden Zylinder oder ein einziges Dosierglied für die Gesamtheit der Zylinder eines Motors
vorgesehen werden, es ist jedoch zweckmäßiger, ein Dosierglied für
zwei Zylinder des Motors vorzusehen, wobei der zylindrische Teil mit zwei symmetrischen Schlitzen versehen wird, welche mit dem
gleichen Schieber zusammenwirken und je einen Zylinder speisen. Hierdurch wird eine Auslaßöffnung je Zylinder verfügbar, und man
kann das Dosierglied durch Regelung der Einstellung des Schiebers einstellen.
Mehrere je mit einem Schieber versehene zylindrische Teile können parallel zusammengefaßt werden, wobei die Schieber
durch einen gemeinsamen Mechanismus gesteuert werden und mit Mitteln zur Regelung ihrer Ausgangsstellung versehen sind. Auf diese Weise
kann insbesondere eine gerade Zylinderzahl mittels eines einzigen Apparats gespeist werden, wobei die Speisung eines jeden Zylinders
einzeln geregelt werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer sehr schematischen Seitenansicht unter Wegbrechung von Teilen die Hauptteile eines Vergasers für
einen Vierzylindermotor.
Fig. 2, welche einem Teil des Schemas der Fig. 1 entspricht, zeigt eine AusführungsabWandlung.
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III der
Fig. 2.
Fig. 4 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 1 eine andere AusführungsabWandlung.
Fig. 5 zeigt in einer sehr schematischen Seitenansicht
unter Wegbrechung von Teilen die Hauptteile eines anderen Vergasers für einen Vierzylindermotor.
Fig. 6 zeigt in einer sehr schematischen Seitenansicht unter Wegbrechung von Teilen die Hauptteile eines anderen Vergasers
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für einen Vierzylindermotor.
Fig. 7 entspricht einem Teil des Schemas der Fig. 6 und
zeigt eine Ausführungsabwandlung.
Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie VIII-VIII der
Fig. 9 zeigt sehr schematisch die Hauptteile eines Teils
eines anderen Vergasers für einen Vierzylindermotor im Schnitt
längs der Linie IX-IX der Fig. 10.
Fig. 10 ist ein Schnitt längs der Linie X-X der Fig.9.
Fig. 11 ist eine in Richtung des Pfeils XI der Fig. 10
gesehene Teilansicht.
Fig. 12 zeigt in der lotrechten Ebene der Fig. 10 die
Zone eines Dosierschlitzes in großem Maßstab.
Fig. 13 ist ein Schnitt längs der Linie XIII-XIII der Fig. 12. ■--' "
In Fig. 1, in welcher nur die für das Verständnis der
Erfindung notwendigen Teile des Vergasers dargestellt sind, sieht man die Einlaßleitung 1, welche sich in zwei Zweige 1a und 1b unterteilt,
welche die vier Zylinder des Motors durch durch einfache Kreise dargestellte Leitungen speisen. Die Einlaßleitung 1 enthält
von strömungsaufwärts nach strömungsabwärts in dem Strömungssinn
der Luft ein durch eine an einer drehbaren Achse 3 angebrachte ausgewuchtete
Klappe gebildetes Hilfsdrosselorgan und ein Hauptdrosselorgan
TO. Die Achse 3 ist durch einen Hebel 4 und ein Gestänge 5
mit einer Membran 6 verbunden, welche die bewegliche Wand einer Kammer
7 bildet, welche mit der Einlaßleitung 1 durch einen zwischen dem Hilfsdrosselorgan 2 und dem Hauptdrosselorgan 10 mündenden
Durchlaß 8 verbunden ist. Eine zwischen dem Boden der Kammer 7 und der Membran 6 angeordnete Feder 9 übt eine Kraft aus, welche das
Hilfsdrosselorgan 2 zu schließen sucht.
Das Hauptdrosselorgan wird durch eine Drehklappe 10 gebildet, welche an einer Achse 11 angebracht und mit einem Gestänge
12 verbunden ist, welches von dem Fahrer oder einem beliebigen,
diesen ersetzenden Organ (Geschwindigkeitsregler, Servosteuerung usw.) betätigt wird«
Bei einer derartigen Vorrichtung ist der Öffnungswinkel
des Hilfsdrosselorgans 2 für die in der Einlaßleitung 1 strömende
Luftmenge kennzeichnend, wobei sich ein praktisch konstanter oder
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etwas mit der Luftmenge zunehmender Unterdruck in dem zwischen dem
Hilfsdrosselorgan 2 und dem Hauptdrosselorgan 10 liegenden Abschnitt
der Einlaßleitung 1 auszubilden sucht.
Das Hilfsdrosselorgan 2 kann natürlich andere Formen als die in Fig. 1 dargestellte haben. Es kann durch eine exzentrische
Klappe gebildet werden, welche einer pneumatischen Kapsel zugeordnet
ist oder nicht, und welche der durch die Einlaßleitung 1 strömende Luftstrom entgegen der Wirkung einer Feder zu öffnen
sucht, welche sie zu schließen sucht. Es kann auch durch einen quer zu der Einlaßleitung 1 verschieblichen Kolben gebildet werden. Da
derartige Vorrichtungen an sich bekannt sind, brauchen sie hier nicht beschrieben zu werden.
Das Hilfsdrosselorgan 2 steuert ein Dosierglied, welches die dem Motor zugeführte Brennstoffmenge regelt. Dieses Organ
weist bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform einen Satz
von vier Nadeln 15 geeigneten Profils auf, welche an einem Halter
16 befestigt sind, welcher in der Längsrichtung der Fädeln durch
einen Stab 17 verschoben werden kann. Dieser Stab 17 ist durch einen Stab 14 und einen Hebel 13 mit der Achse 3 des Hilfsdrosselorgans
2 so verbunden, daß jede Öffnungsbewegung des Hilfsdrosselorgans
2 die Nadeln 15 in einem Sinn antreibt, welcher den ringförmigen Durchtrittsquerschnitt zwischen den Nadeln 15 und der
Wand von in einer festen Platte vorgesehenen entsprechenden Öffnungen 18 vergrößert. Jede der festen Öffnungen 18 setzt einen Behälter
20, in welchem der Brennstoff auf einem konstanten Pegel N durch ein System mit Schwimmer und Nadelventil für die Benzinzufuhr
21 gehalten wird, mit einem Kanal 19 in Verbindung. Bei der
dargestellten Ausführungsform ist ein Speisekanal 19 für jeden Zylinder
des Motors vorgesehen, doch stellt diese Anordnung keine Beschränkung dar.
Jeder Kanal 19 führt zu einem Druckregler R mit einem
Gehäuse aus zwei Schalen, zwischen welchen der Umfang einer beweglichen Membran 31 eingespannt ist, welche in dem Gehäuse des Reglers
zwei Kammern 22 und 32 trennt. Die Kammer 22 steht mit dem Kanal
in Verbindung und ist mit einer Auslaßöffnung 23 versehen, welche in den einen der Zylinder speisenden Zweig der Einlaßleitung mündet.
Die Auslaßöffnung 23 bildet den Sitz für ein an derjMembran 31 befestigtes
Ventil 24. Die Kammer 32 steht durch einen Kanal 25 mit
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dem zwischen dem Hilfsdrosselorgan 2 und dem Hauptdrosselorgan 10
liegenden Abschnitt der Einlaßleitung 1 in Verbindung. Zweckmäßig ist eine Feder 26 hinter der Membran 31 angeordnet, um das Ventil
24 im Stillstand des Motors zu schließen und bei der dargestellten
Ausführungsform dem Gewicht der beweglichen Anordnung das Gleichgewicht zu halten.
Bei der in Pig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform (bei welcher der Einfachheit halber die Teilen der Fig. 1 entsprechenden
Teile das gleiche Bezugszeichen tragen) weist das Dosierglied nicht mehr axial in Öffnungen verschiebliche Nadeln auf,
sondern eine drehbare Trommel 27, deren Inneres mit dem Konstantpegelbehälter 20 in Verbindung steht. In der Seitenwand dieser
Trommel sind Umfangsschlitze 28 mit einer bestimmten Winkelerstrekkung
ausgebildet. Jeder Schlitz 28 setzt das Innere der Trommel mit einer Kammer 33 in einem Teil 29 in Verbindung, welcher durch eine
Feder 30 gegen die Wand der Trommel gedrückt wird. Jede Kammer 33» welche mit dem Innern der Trommel durch einen Abschnitt des Schlitzes
28 mit einer je nach der Winkelstellung der Trommel 27 veränderlichen
Länge in Verbindung steht, ist mit einem Zweig zur Speisung eines Zylinders des Motors durch einen Kanal 19 verbunden.
Das Hilfsdrosselorgan 2 steuert die Winkelstellung der Trommel 27 über ein Gestänge mit einem an der Achse des Drosselorgans 2 befestigten
Hebel 13» einem Stab 14 und einem an der Achse der Trommel
befestigten Hebel 34. Dieses Dosierglied ist in der in der französischen Patentschrift Nr. 74 42 350 und in der deutschen Anmeldung
25 53427 beschriebenen und beanspruchten Art ausgebildet.
Unabhängig von der gewählten Ausführungsform ist die
Arbeitsweise folgende.
Wenn man das Hauptdrosselorgan 10 Öffnet, nimmt die dem Motor zugeführte Luftmenge zu, und das Hilfsdrosselorgan 2 Öffnet
sich und nimmt eine für die Luftmenge kennzeichnende Stellung ein. Die Öffnung dieses Hilfsdrosselorgans hebt die Nadeln 15 (Fig. 1)
an oder verdreht die Trommel 27 (Fig. 2 und 3)· Der dem aus dem Behälter 20 durch den in den Speisezweigen der Zylinder herrschenden
Unterdruck angesaugten Brennstoff dargebotene Durchtrittsquerschnitt entspricht dem in den Öffnungen 18 durch die Nadeln 15 freigelassenen
Ringraum oder dem in den Teil 29 mündenden Abschnitt der Schlitze 28.
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Der in den Zweigen 1a und 1b der Einlaßleitung herrschende, von den durch die Drosselorgane 2 und 10 erzeugten
Druckabfällen herrührende Unterdruck wirkt auf die Auslaßöffnungen 23 und bewirkt ein Ausspritzen des Brennstoffs. Venn das Ventil 24
von seinem Sitz abgehoben ist, sucht dieser Unterdruck sich in der Masse des in der Kammer 22 (Pig. 1) befindlichen Brennstoffs fortzupflanzen,
den auf die Membran 31 wirkenden Druck zu verringern, das Ventil 24 zu schließen und den Ausfluß von Brennstoff zu unterbrechen.
Da die andere Seite der Membran 31 unter dem durch den Kanal 25 übertragenen Druck steht, nimmt der Druck in dem Kanal 19
und in der Kammer 22 den Wert des Drucks in dem Kanal 25 an, d.h.
in dem zwischen den Drosselorganen 2 und 10 liegenden Abschnitt der Einlaßleitung 1. Das Ventil 24 regelt den Durchtrittsquerschnitt
der Auslaßöffnung so, daß in dem strömungsabwärts von der
Öffnung 18 befindlichen Brennstoff ein Druck aufrechterhalten wird, welcher gleich dem in dem genannten Abschnitt der Einlaßleitung 1
ist.
Dies setzt voraus, daß die Feder 26 nicht wirksam wird, d.h. daß sie dem Gewicht der beweglichen Teile des Heglers
genau das Gleichgewicht hält. In Wirklichkeit ist es zweckmäßig, sie etwas kräftiger zu machen, um das Ventil 24 im Stillstand des
Motors zu schließen. Es ist nämlich zu befürchten, daß geringe Schräglagen des Motors eines dieser Ventile durch den dann auf
die Membran 31 wirkenden Druck öffnen. Der Brennstoff würde sich dann in der Einlaßleitung verbreiten.
Die Querschnitte müssen nicht nur proportional
sein, sondern die beiden Strömungsmittel müssen auch die Kalibrierquerschnitte
unter der gleichen Druckdifferenz durchströmen. Nun steht aber der Konstantpegelbehälter (welcher die strömungsaufwärts
liegende Seite des Kalibriersystems für das Benzin darstellt) unter dem gleichen Druck wie der Lufteinlauf des Vergasers, d.h. wie die
strömungsaufwärts liegende Seite des Hilfadrosselorgans 2. Strömungsabwärts
von dem Drosselorgan 2 herrscht der durch den Kanal 25 entnommene Druck. Dieser Wert ist es, auf welchen der Druck des
Brennstoffs in den Kanälen 19 eingestellt wird.
Die Bedingungen eines konstanten Gehalts werden also unter beliebigen Betriebsbedingungen eingehalten, wobei die
Querschnitte der Auslaßöffnungen stets mit einer guten Zerstäubung
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verträglich bleiben und Lufteintritte, welche einem guten Langsamlauf
schaden könnten, verhindert werden.
Die Dosiervorrichtung kann auch die in Fig. 4 dargestellte Ausbildung haben, in welcher die bereits in Fig. 1 dargestellten
Bestandteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Diese Dosiervorrichtung hat die bereits in der französischen
Patentschrift Nr. 2 032 021 der Anmelderin und der britischen Patentschrift Nr. 1266 803 beschriebene Bauart. Die Dosiervorrichtung
enthält einen Nocken 43, welcher von der Achse 3 des Drosselorgans 2 betätigt wird und mit einer an einem Hebel 35 angebrachten
Rolle 44 zusammenwirkt. Dieser Hebel verändert bei seiner
Drehung den Widerstand eines Potentiometers 36. Das Potentiometer 36 wirkt über eine elektronische Schaltung 37, welche z.B.
einen Oszillator enthält, welcher Signale bestimmter Frequenz aber veränderlicher Dauer L Elektromagneten 38 zuführt, deren jeder eine
ein Ventil bildende Nadel 39 betätigt, welche den Durchlaß einer kalibrierten Öffnung 40 schließt, welche den Konstantpegelbehälter
20 mit der Kammer 22 des einem Zylinder zugeordneten Druckreglers R in Verbindung setzt. Jedes dem Elektromagneten 38 einen gegebenen
Impuls zuführende Signal erzeugt eine Öffnung des Ventils 39, so daß der Brennstoff durch die Öffnung 40 ausfließen kann. Die gesamte
Öffnungszeit dieser Öffnung in der Zeiteinheit hängt daher von der Zahl der Signale in der Zeiteinheit und ihrer Länge L ab.
Letzten Endes hängt die in der Zeiteinheit gelieferte Flüssigkeitsmenge von der Stellung des Potentiometers ab, welches
die Länge L gemäß einem durch den Nocken 43 bestimmten Gesetz verändert.
Diese Vorrichtung besitzt den Vorteil, die zwischen der Achse 3 des Organs 2 und dem Brennstoffdosiersystem in Fig. 1,
2 und 3 erforderliche mechanische Verbindung in Fortfall zu bringen. Dies ermöglicht u.a., die Elektromagnete 38 und ihr Ventil 39 ohne
Nachteil in der Fähe der Druckregler anzuordnen.
Sie besitzt ferner den Vorteil, daß die Ventile 39 die Öffnungen 40 jedesmal verschliessen, wenn der Motor abgestellt
wird, was etwaige Lecke verhindert.
Schließlich kann in die elektronische Schaltung 37 leicht eine Berichtigung eingeführt werden, da jeder Berichtigungsfaktor
entweder die Frequenz oder die Länge der Rechteckimpulse be-
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einflussen kann, wodurch die gelieferte Brennstoffmenge beeinflußt
wird.
Man kann daher so eine Berichtigung einführen, welche z.B. atmosphärische Bedingungen (z.B. die Temperatur oder den barometrischen
Druck), Betriebsbedingungen des Motors, die Zusammensetzung der Auspuffgase usw. berücksichtigt. Hierfür genügt es,
einen Fühler 41 bekannter Bauart vorzusehen, welche in zahlreichen Ausführungen vorhanden sind.
Der in Fig. 5 dargestellte Vergaser (in welcher die bereits
in Fig. 1 bis 4 dargestellten Teile das gleiche Bezugszeichen tragen), weist eine Einlaßleitung 1 mit einem Hilfsdrosselorgan 2
und einem Hauptdrosselorgan 10 auf.
Auch hier führt jeder Kanal 19 zu einem Druckregler R
mit einem Gehäuse aus zwei Schalen, zwischen welchen der Umfang einer beweglichen Membran 31 eingespannt ist, welche in dem Reglergehäuse
zwei Kammern 22 und 32 trennt. Die Kammer 22 steht mit dem Kanal 19 in Verbindung und ist mit einer Auslaßöffnung 23 versehen,
welcher in den einen der Zylinder speisenden Zweig der Einlaßleitung mündet. Die Auslaßöffnung 23 bildet den Sitz eines an der Membran
befestigten Ventils 24. Die Kammer 32 steht durch einen Kanal 25 mit dem zwischen dem Hilfsdrosselorgan 2 und dem Hauptdrosselorgan
10 liegenden Abschnitt der Einlaßleitung 1 in Verbindung. Eine hinter der Membran 31 angeordnete Feder 26 sucht das Ventil 24 zu
schliessen.
Der in dem Kanal 19 herrschende Druck wird durch den auf
die Steuerkammer 32 durch den Kanal 25 übertragenen Druck bestimmt. Durch Veränderung des in der Kammer 32 herrschenden Drucks gegenüber
dem in der Einlaßleitung herrschenden Druck verändert man daher den Druck in den Kanälen 19» wodurch eine Berichtigung der die
Regler durchströmenden Brennstoffmenge vorgenommen werden kann.
Hierfür ist der Kanal 25 mit einem elektromagnetisch gesteuerten Ventil S versehen, welches ein mit einem Sitz 48 zusammenwirkendes
Nadelventil 47 enthält. Wenn das Ventil S offen ist,
läßt es eine Zufuhr von Zusatzluft in den Kanal 25 aus einem Kanal 49 zu. Bei der dargestellten Ausführungsform mündet der Kanal 49
in die Einlaßleitung 1 strömungsaufwärts von dem Hilfsdrosselorgan 2. Das Nadelventil 47 wird durch einen einer Rückholfeder entgegenwirkenden
Elektromagneten 46 gesteuert. Dem Ventil S werden elek-
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trische Steuerimpulse durch eine elektronische Schaltung 51 ge~
liefert. Diese auf bekannte Weise ausgebildete Schaltung sendet im Betrieb periodisch rechteckige Stromimpulse aus, deren zyklisches
Verhältnis L/l durch eine Sonde 52 bestimmt wird. Diese kann insbesondere eine Sonde sein, deren elektrischer Widerstand eine Punktion
eines Betriebsparameters des Motors ist. Die Leitung 25 ist mit einem kalibrierten Eingang 50 versehen, welcher die Berichtigung
des Steuerdrucks der Regler mittels des Ventils S erleichtert.
Wenn sich das Ventil S während eines Bruchteils L/l einer bestimmten Zeit (z.B. eine Sekunde) öffnet, tritt eine gewisse
Luftmenge durch den Kanal 49 und den Sitz 48 zu dem Kanal 25, wodurch der in diesem Kanal herrschende Unterdruck etwas geschwächt
wird. Dieser geschwächte Unterdruck wird auf die Kammer 32 der
Regler R übertragen und verändert den in den Kanälen 19 vorhandenen
Unterdruck in dem gleichen Sinn. Bei Abnahme des Unterdrucks nimmt die Brennstoffmenge ab. Wenn dann L/l abnimmt, nimmt der
Unterdruck zu, und die Brennstoffmenge nimmt ebenfalls zu. Letzten
Endes verfügt man so über ein Mittel zur Beeinflussung der Brennstoffmenge in Funktion der Angaben der Sonde 52, welche das zyklische
Verhältnis L/l der Signale (oder ihre Länge L, wenn die Periode 1 konstant ist) und somit die Gesamtzeit, während welcher das Ventil
47 offen bleibt, verändern.
Die Sonde 52 kann für zahlreiche äußere Parameter empfindlich sein, z.B. den Druck oder die Temperatur der den Motor speisenden
Luft. Sie kann auch für Betriebsbedingungen des Motors empfindlich sein. Sie kann z.B. in die Auspuffgase des Motors eintauchen
und ein von der chemischen Zusammensetzung dieser Gase abhängendes Signal liefern, oder die Schwelle des Auftretens einer
Labilität des Betriebes des Motors feststellen. Es können mehrere Sonden vorgesehen werden, welche gleichzeitig Berichtigungen in
Punktion mehrerer Parameter vornehmen.
Der Vergaser der Fig. 6 ist im allgemeinen den Vergasern
der Fig. 1 bis 5 ähnlich. Die entsprechenden Elemente dieser Vergaser sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nicht von
neuem beschrieben.
Das Brennstoffdosierglied enthält hier vier Nadeln 15 geeigneten
Profils, welche an einem Halter 16 befestigt und in festen
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Ab
kalibrierten Öffnungen 18 verschieblich sind. Der Halter 16 ist
an einem Stab 17 befestigt, welcher durch einen Stab 14 und einen Hebel 13 mit der Achse 3 des Hilfsdrosselorgans 2 verbunden ist.
Die !Tadeln 15 geben offenbar in den kalibrierten Öffnungen 18
einen Durchtrittsquerschnitt für den Brennstoff frei, welcher sich entsprechend der Stellung des Stabes 17 und somit des Drosselorgans
2 ändert.
Jede Öffnung 18 setzt den Behälter 20 (in welchem der
Brennstoff auf einem konstanten Pegel JN" durch ein System mit
Schwimmer und Nadelventil 21 zur Benzinzufuhr aufrechterhalten wird) mit Kanälen 19 in Verbindung, welche je in einen Druckregler
R münden. Der im Schnitt in Fig. 6 dargestellte Regler R besitzt ein Gehäuse, in welchem eine Membran 31 zwei Kammern 22 und 32
trennt. Ein Kanal 23, welcher durch ein Ventil 24 verschlossen werden kann, welches fest mit der die Membran 31 enthaltenden beweglichen
Anordnung verbunden ist, verbindet den unteren Teil der Kammer 22 mit der entsprechenden Einlaßleitung des Motors. Der Kanal
19 mündet in die Kammer 22 in unmittelbarer Nähe des Sitzes des Ventils 24 auf einer Höhe, welche natürlich über dem Pegel N liegt.
Der untere Teil der Kammer 22 ist durch einen Luftentnahmekanal 60
mit der Einlaßleitung 1 strömungsaufwärts von dem Hilfsdrosselorgan
2 verbunden. Der Kanal 60 ist mit einer Kalibrierdüse 61 versehen.
Der Regler R ist lotrecht angeordnet, so daß der flüssige Brennstoff in dem unteren Teil der Kammer 22 in der Fähe
des Sitzes des Ventils 24 bleibt, während die luft an dem oberen Teil der Kammer 22 in Berührung mit der Membran 31 ankommt.
Die Steuerkammer 32 ist durch einen Kanal 25 mit dem zwischen den beiden Drosselorganen 2 und 10 liegenden Abschnitt der
Einlaßleitung 1 verbunden. Der Kanal 25 kann mit Mitteln zur Modulation des Drucks der in Fig. 4 und 5 dargestellten Art kombiniert
werden.
Die Vorrichtung arbeitet wie die' in Fig. 1 dargestellte,
außer daß der Brennstoff nicht mehr die Kammer 22 erfüllt, sondern in dieser kaum die Fähe des Ventils 24 übersteigt, da sich die
Mündung des Kanals 19 in unmittelbarer Fähe des Ventils 24 befindet,
Da der Brennstoff durch den Durchlaß 23 nach Maßgabe seiner Ankunft
in der Kammer 22 abgeführt wird, hält diese keine merkliche Brenn-
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stoff menge zurück, ist aber fast vollständig mit Luft erfüllt, welche durch den Kanal 60 und die Kalibrierdüae 61 ankommt und zu
dem Sitz gezogen, wird, wenn dieser von dem Ventil 24 freigegeben wird.
Diese Luftzufuhr ist zweckmäßig, da sie eine beträchtliche
Vergrößerung der Geschwindigkeit beim Durchtritt durch das Ventil
24 und eine bessere Zerstäubung des Brennstoffs bewirkt. Der in der Einlaßleitung herrschende Unterdruck kann nämlich beträchtlich
sein, während der in der Kammer 22 herrschende praktisch gleich dem Unterdruck in dem zwischen den Drosselorganen 2 und 10 liegenden
Abschnitt der Einlaßleitung 1 ist. Die Druckdifferenz gibt der Luft und dem Brennstoff, welche durch den von dem Ventil freigelassenen
Durchtritt strömen, eine beträchtliche Geschwindigkeit, insbesondere bei geringer Belastung.
Wenn dann bei stillstehendem Fahrzeug der Brennstoffpegel
in einem der Regler infolge der Schrägstellung des Fahrzeugs zunimmt,
steigt der Brennstoffpegel in der Kammer 22 an, er treibt
jedoch nur die in dieser befindliche Luft durch die Kalibrierdüse 21 und den Kanal 20 aus, ohne eine Wirkung auf die Membran 31 auszuüben.
Es kann daher keine Öffnung des Ventils 24 und ein Ausfliessen
von Brennstoff in die Einlaßleitung erfolgen.
Eine plötzliche Beschleunigung vergrößert zeitweilig den Unterdruck in dem Kanal 25 und erzeugt daher eine erhebliche zeitweilige
Öffnung des Ventils 24. Die durch die Kalibrierdüse 61 ankommende Luft wird jedoch infolge der Differenz zwischen den Unterdrücken
in der Einlaßleitung und in der Kammer 22 weiter mit großer
Geschwindigkeit zu der Binlaßleitung gezogen. Diese Luft nimmt den
Brennstoff nach Maßgabe seiner Ankunft durch den Kanal 19 mit, ohne
daß er sich in der Kammer 22 ausbreiten kann, um die von der Verschiebung
der beweglichen Anordnung nach oben herrührende Volumenzunahme auszugleichen. Die durch die Verschiebung nach oben erzeugte
Volumenzunahme wird nämlich durch eine Luftzufuhr durch den Kanal 60 ausgeglichen, und nicht durch eine Zunahme-der in der Kammer 22
eingeschlossenen Brennstoffmenge. Ganz im Gegenteil, die zeitweilige
Vergrößerung des von dem Ventil 24 dargebotenen Durchtrittsquerschnitts
führt sehr schnell jede strömungsaufwärts von dem Ventil
24 gespeicherte Brennstoffreserve ab. Diese zeitweilige Vergrößerung
der dem Motor zugeführten Brennstoffmenge ist für eine glatte Be-
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schleunigung sehr günstig.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform wird
der Brennstoffstrahl in jede Einlaßleitung senkrecht zu dem in
dieser strömenden Luftstrom eingeführt. Es kann zweckmäßig sein, diesen Strom so abzulenken, daß er parallel zu der Richtung des
Luftstroms wird, um eine Benetzung der Wände der Einlaßleitung zu vermeiden. Dieses Ergebnis wird bei der in Fig. 7 und 8 dargestellten
Ausführungsform erreicht.
In Fig. 7 und 8, in welchen die bereits in Fig. 6 dargestellten Teile das gleiche Bezugszeichen tragen, mündet der
Durchlaß 23 in ein in der Mitte der Einlaßleitung angeordnetes Rohrelement 62. Die Mündung des Durchlasses 23 hat eine solche Lage,
daß der in die Einlaßleitung gesaugte Brennstoff parallel zu der Richtung f des Hauptluftstroms abgelenkt wird, was eine Benetzung
der Wände verhindert. Wenn insbesondere der gesamte Druckregler R und das Rohrelement 62 in der Fähe des Einlaßventils 24 angeordnet
sind, benetzt der Brennstoff im Betrieb praktisch nicht die Wände. Die Vorrichtung arbeitet mit vollkommen trockenen Einlaßleitungen,
was einen Vorteil nicht nur während des Betriebes in kaltem Zustand darstellt, in welchem die Berührung des Brennstoffs mit den
Wänden die Gefahr mit sich bringt, reichliche Niederschläge zu erzeugen, sondern auch während der Übergangsperioden, da so die Ablagerung
von überschüssigem Brennstoff oder seine Verdampfung an den Wänden verhindert wird.
Damit die Vorrichtung die größte Wirksamkeit hat, wird die strömungsabwärts liegende Mündung des Rohrelements 62 zweckmässig
an die engste Stelle eines Lufttrichters 63 gelegt, wo die Luft mit der größten Geschwindigkeit strömt. Ler aus dem Durchlaß 23
austretende Brennstoff wird so schneller mitgerissen und besser zerstäubt.
In Fig. 9, in welcher nur die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Elemente der Vorrichtung dargestellt sind,
sieht man die Einlaßleitung 1, welche von strömungsaufwärts nach
strömungsabwärts in der Strömungsrichtung der Luft das durch eine in einer drehbaren Achse 3 angebrachte ausgewuchtete Klappe gebilde
te Hilfsdrosselorgan 2 und das von dem Fahrer durch ein Gestänge
betätigte Hauptdrosselorgan 10 enthält.
Das Dosierglied taucht in den Behälter 20 bis unter-
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halb des Pegels N. Es besitzt ein festes Gehäuse 70, aus welchem zwei Paare von Kanälen 86 und 87 austreten, welche je einen (nicht
dargestellten) Druckregler speisen. Das Gehäuse 70 enthält bei der dargestellten Ausführungsform zwei je zwei Kanäle 86, 87 speisende
zylindrische Teile. In jedem Teil gleitet ein zylindrischer Schieber 76, dessen Unterkante abgeschrägt ist, während seine Oberkante
mit einer Stellschraube 78 in Berührung kommt, welche von einem auf einer Achse 81 schwenkbaren Winkelhebel 79 getragen wird.
Das der Schraube abgewandte Ende des Hebels ist mit einer Rolle 82 versehen, welche mit einem Nocken 83 geeigneten Profils zusammenwirkt,
welcher an der Achse 3 befestigt ist und daher durch die Bewegung des Hilfsdrosselorgans 2 verdreht wird.
Eine Feder 74 sucht ständig jeden Schieber 76 nach oben zu verschieben. Sie stützt sich an dem Boden eines Stöpsels 73
ab, welcher in das Gehäuse 70 eingeschraubt ist und eine Öffnung zur Speisung des unteren Abschnitts des Teils, welcher unter der
Endabschrägung des Schiebers 76 freigeblieben ist, mit Brennstoff
aufweist.
Eine Klammer 77 umfaßt den oberen Abschnitt eines jeden Schiebers 76 und weist eine in einem Längsschlitz des Gehäuses
gehaltene Schleife (Fig. 11) auf. Die Klammer übt auf den Schieber eine genügende Kraft aus, um seine zufällige Drehung zu verhindern.
Zwei an dem oberen Teil des Schiebers 76 ausgebildete Abflachungen 85 gestatten jedoch, den Schieber 76 mittels eines Schlüssels in
der Klammer 77 zu verdrehen.
Eine Feder 84 sucht ständig die Rolle 82 gegen den Nocken 83 zu drücken. Der Hebel 79 und die Schraube 78 nehmen daher
eine Stellung ein, welche unmittelbar von dem Öffnungsgrad der Klappe 2 abhängt. Das Profil des Nockens 83 ist so bestimmt, daß für
jede Stellung der Klappe 2 ein Durchtrittsquerschnitt für den Brennstoff freigelegt wird, welcher dem Durchtritt der durch die
Stellung der Klappe 2 zugelassenen Luftmenge entspricht.
Der Durchtrittsquerschnitt für den Brennstoff zu jedem Kanal 86 oder 87 wird durch den Bruchteil eines in der Wand des
zylindrischen Teils ausgebildeten Schlitzes 75 gebildet, welcher von dem entsprechenden Schieber 76 freigelegt wird.
Bei der in Fig. 9 bis 13 dargestellten Ausführungsform
wird jeder Teil durch zwei mit ihren Enden aneinandergelegte Hülsen
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71 und 72 gebildet, und der Schlitz wird durch eine Nut gebildet, welche durch einen mit einem geeigneten Werkzeug an der Oberkante ler Hülse 72 ausgeführten Arbeitsgang hergestellt ist. Das Ende sines Kanals 86 oder 87 mündet an der Stelle dieses Schlitzes und gestattet somit dem Brennstoff, aus dem unteren Abschnitt durch den freien Querschnitt des Schlitzes auszutreten und durch den Kanal die Einlaßleitung des Zylinders zu erreichen, welchen er speisen soll. Da die Abschlußkante des Schiebers 76 abgeschrägt ist, verändern die Längsbewegungen des Schiebers 76 den freigelegten Abschnitt des Schlitzes.
71 und 72 gebildet, und der Schlitz wird durch eine Nut gebildet, welche durch einen mit einem geeigneten Werkzeug an der Oberkante ler Hülse 72 ausgeführten Arbeitsgang hergestellt ist. Das Ende sines Kanals 86 oder 87 mündet an der Stelle dieses Schlitzes und gestattet somit dem Brennstoff, aus dem unteren Abschnitt durch den freien Querschnitt des Schlitzes auszutreten und durch den Kanal die Einlaßleitung des Zylinders zu erreichen, welchen er speisen soll. Da die Abschlußkante des Schiebers 76 abgeschrägt ist, verändern die Längsbewegungen des Schiebers 76 den freigelegten Abschnitt des Schlitzes.
Bei Benutzung eines die Hülse 72 vollständig durchdringenden Werkzeugs erhält man zwei identische Schlitze zur Speisung
von zwei Zylindern von dem gleichen zylindrischen Teil. Jede fehlerhafte Einstellung der Abschrägung 80 kann durch Veränderung der
Winkelstellung des Schiebers 76 mit Hilfe der beiden Abflachungen 85 berichtigt werden, wodurch die Strömungsmenge in den beiden
Schlitzen in äußerst einfacher Weise gleichgemacht wird.
Bei einem Vierzylxndermotor genügt offenbar die Benutzung von zwei identischen, je durch eine Schraube 78 betätigten
Vorrichtungen. Es werden zunächst die Strömungsmengen zwischen den beiden Kanälen ein und desselben Paares gleichgemacht, worauf die
beiden Paare mittels der Schrauben 78 abgeglichen werden.
Man kann also mittels einer einzigen, durch die Rolle 82 gebildeten Steuerung die Strömungsmenge in mehreren Kanälen 86
und 87 steuern, wobei die Möglichkeit einer Einzelregelung der Strömungsmenge in jedem Kanal beibehalten bleibt.
Jeder Schlitz 75 kann durch eine nur in die untere Hülse 72 eingeschnittene Nut und die Kante der oberen Hülse 71 begrenzt
werden und eine sich erweiternde Form haben, wie in Fig. 12 dargestellt.
Der Schlitz 75 kann aber auch in die obere Hülse 71 eingeschnitten werden (wie in Fig. 12 strichpunktiert dargestellt), oder
in alle beide. Er kann auch verschiedene Formen haben, um einen dem Bedarf des ausgerüsteten Motors angepaßten allmählichen Verlauf
(Veränderungsgesetz des Querschnitts) zu ermöglichen. Die Abschrägung 80 kann gemäß einem von dem ebenen Profil verschiedenen Profil
geschnitten werden, obwohl dieses offenbar am einfachsten herzustellen ist.
Die Bearbeitung dieser Kalibriervorrichtung ist äußerst
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einfach und somit billig, da sie vollständig entweder durch Fräsen
oder durch Abschleifen ohne kostspielige Montage erfolgen kann, da überall vollständige Arbeitsgänge unter alleiniger Benutzung von
Werkzeugen (Fräsern oder Schleifscheiben) äußerst einfacher Formen vorgenommen werden können, welche keine bearbeiteten Spezialprofile
erfordern.
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Le
erseite
Claims (21)
1./ Vergaser für Verbrennungsmotoren, welcher in seiner Einlaßleitung strömungsaufwärts von einem von dem Fahrer betätigten
Hauptdrosselorgan ein Hilfsdrosselorgan aufweist, welches
sich automatisch und stetig nach Maßgabe der Zunahme der in dieser Leitung strömenden Luftmenge öffnet und ein Dosierglied steuert,
welches die zu der Einlaßleitung strömungsabwärts von dem Hauptdrosselorgan durch eine Auslaßöffnung angesaugte Brennstoffmenge
regelt, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Brennstoffdosierglied
(15, 18 oder 27, 29) und der in die Einlaßleitung mündenden Auslaßöffnung (23) angeordneten Regler (R) für den Brennstoffdruck,
welcher den Druck des Brennstoffs auf einem Wert hält, welcher durch den in einer Steuerkammer des Reglers herrschenden Luftdruck
bestimmt wird, wobei diese Kammer mit dem zwischen den Drosselorganen (2, 10) liegenden Abschnitt der Einlaßleitung verbunden ist.
2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler den Brennstoffdruck auf einem Wert hält, welcher
praktisch gleich dem des in dem Einlaßleitungsabschnitt zwischen
den Drosselorganen herrschenden Druck ist.
3· Vergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler ein Ventil (24) aufweist, dessen Öffnung durch
eine Membran gesteuert wird, deren eine Seite eine mit der strömungsabwärts liegenden Seite des Brennstoffdosiergliedes in Verbindung
stehende Kammer (32) begrenzt, während ihre andere Seite unter dem zwischen den Drosselorganen (2, 10) herrschenden Druck
steht.
4. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß er ein Dosierglied (15, 18) und einen
Druckregler (R) für jeden Zylinder des Motors oder für jede von mehreren
Zylindergruppen des Motors aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierglied durch einen Elektromagneten
gesteuert wird und in unmittelbarer ifähe des entsprechenden
Druckreglers (R) angeordnet ist.
6. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkammer (32) mit Mitteln (S) versehen ist, welche gestatten,
in ihr automatisch den Luftdruck in Funktion wenigstens
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eines Betriebsparameters des Motors zu modulieren.
7. Vergaser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckregler (R) ein Ventil (24) aufweist, dessen Öffnung
durch eine Membran gesteuert wird, deren eine Seite eine zweite Kammer (22) begrenzt, welche mit der strömungsabwärts liegenden
Seite des Brennstoffdosiergliedes (15) in Verbindung steht und von
dem angesaugten Brennstoff durchströmt wird, während ihre andere Seite die Steuerkammer (32) begrenzt.
8. Vergaser nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsmittel (S) ein elektromagnetisch gesteuertes
Ventil, welches einerseits eine die Steuerkammer (32) mit dem genannten Abschnitt der Einlaßleitung (1) Tind andererseits eine
Zone, in welcher der Atmosphärendruck oder ein in der Nähe desselben liegender Druck herrscht, in Verbindung setzt, und Mittel (52)
aufweisen, welche für den Betriebsparameter empfindlich sind und diesem Ventil periodisch elektrische Erregerimpulse mit einer so
hohen Frequenz zuführen, daß Druckschwankungen mit dieser Frequenz in der Steuerkammer vermieden werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (25) mit der Einlaßleitung durch einen kalibrierten
Durchlaß (50) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betriebsparameter von den Änderungen der Brennstoffmenge unabhängig ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9» dadurch
gekennzeichnet, daß der Betriebsparameter durch die Änderungen der angesaugten Brennstoffmenge beeinflußt wird und z.B. durch die Zusammensetzung
der Azspuffgase des Motors gebildet wird.
12. Vergaser nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Brennstoff dem Druckregler (R) in unmittelbarer Nähe eines Ausgangsventils (24) des Reglers zugeführt wird, und daß die den Brennstoff
nach dem Durchtritt durch, das Ventil (24) empfangende Kammer (22) mit Luft über eine kalibrierte Öffnung (61) gespeist wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (22) mit Luft aus einer angenähert unter dem Atmosphärendruck stehenden Quelle gespeist wird, z.B. aus einem strömungsauf
wärts von dem Hilfsdrosselorgan (2) liegenden Abschnitt der
Einlaßleitung.
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14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13» dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckregler eine Membran (31) enthält, deren
eine Seite die Steuerkammer (32) und deren andere Seite die den Brennstoff empfangende Kammer (22) begrenzt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftzufuhr zu der den Brennstoff empfangenden Kammer (22) in unmittelbarer Fähe der Membran (31) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Regler (R) etwa lotrecht angeordnet ist, wobei die durch das Ventil (24) gesteuerte Auslaßöffnung (23) nach
unten mündet, wobei die Brennstoffzufuhr unmittelbar über dem Ventil
und die Luftzufuhr an dem oberen Teil der Kammer (22) angeordnet 1st, welche durch die Auslaßöffnung mündet und von der für den
zwischen den Drosselorganen herrschenden Druck empfindlichen beweglichen Anordnung begrenzt wird.
17. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierglied wenigstens
einen zylindrischen Teil, dessen Wand einen zu seiner Achse schrägen und vorzugsweise zu dieser Achse senkrecht liegenden Schlitz
(75) enthält, und einen Schieber (76) aufweist, welcher längs der Achse des zylindrischen Teils durch das Hilfsdrosselorgan (2) verschieblich
und mit einer Schrägfläche (80) versehen ist, welche einen mehr oder weniger großen Bruchteil des Schlitzes (75) verschließt,
welcher von der axialen Stellung des Schiebers gegenüber dem zylindrischen Teil abhängt.
18. Vergaser nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil durch zwei mit ihren Enden aneinandergelegte
Rohrelemente (71, 72) gebildet wird, wobei das mit dem anderen Element in Berührung stehende Ende wenigstens eines der Elemente
z.B. durch Fräsen oder Abschleifen entsprechend ausgeschnitten ist.
. 19. Vergaser nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet
durch ein kombiniertes Dosierglied für zwei Zylinder des Motors, wobei der zylindrische Teil mit zwei identischen Schlitzen (75) versehen
ist, welche mit dem gleichen Schieber zusammenwirken und je einen Zylinder speisen.
20. Vergaser nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (76) um die Achse des zylindrischen Teils so
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verdreht werden kann, daß die in den beiden Richtungen zugeführte Strömungsmenge abgeglichen wird.
21. Vergaser nach einem der Ansprüche 17 bis 20,
gekennzeichnet durch mehrere zylindrische Teile, welche von dem Hilfsdrosselorgan durch ein gemeinsames Gestänge über einstellbare
Anschlagmittel (78) gesteuert werden.
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