DE1956689C3 - Vorrichtung zur Speisung einer Brennkraftmaschine mit Brennstoff - Google Patents
Vorrichtung zur Speisung einer Brennkraftmaschine mit BrennstoffInfo
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Description
Um auch noch andere Parameter zu berücksichtigen, • ht die Erfindung vor, daß die vorstehend erwähnte
Öffnung kalibriert ist und daß die Kammer eine weitere
kalibrierte öffnung aufweist die zur Einführung von I uft durch eine Leitung von einem Steuerventil beh
rrscht ist das auf eine Differenz /.wischen dem in der
ßniaßleitung hinter dem Hauptdrosselorgan und dem η der Leitung herrschenden Druck anspricht
' Berichtigungsmittel, welche durch abhängig von Betriebsparametern
gesteuerte Ventile Luft in ein vom Einlaßleitungsunterdruck beaufschlagtes Regelsystem
inströmen lassen, um den Unterdruck abzuschwächen e d damit die geförderte Brennstoffmenge zu beeinflussen,
sind an sich auf dem Gebiet der Brennstoffreelung für Einspritzbrennkraftmaschinen bekannt. Die
erfindungsgemäße Speisevorrichtung unterscheidet sich von den bekannten Vorrichtungen mit solchen Bericbtigungsmitteln
durch das Hilfsdrosseiorgan, auf desStellung das Dosiersystem anspricht und das in
Wirkverbindung mit der Beeinflussung des Brennstoffförderdruckes steht.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
F i g· 1 ze'S1 m einer teilweise geschnittenen schematischen
Seitenansicht eine erfindungsgemäße Speisevorrichtung;
Fi g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 11-11 der F i g. 1
in größerer Darstellung.
Die Vorrichtung enthält in ihrer Einlaßleitung 1 vor einem von dem Fahrer betätigten Hauptdrosselorgan 2
ein Hilfsdrosseiorgan 3, welches sich nach Maßgabe der Zunahme der in der Leitung 1 strömenden Luftmenge
automatisch allmählich öffnet. Einrichtungen, welche flüssigen Brennstoff unter Druck in den hinter
dem Hauptdrosselorgan 2 liegenden Abschnitt der Leitung 1 einspritzen, und schließlich ein Dosiersystem,
welches auf die Stellung des Hilfsdrosselorgans 3 anspricht und die einzuspritzende Brennstoffmenge so
einstellt, daß der Gehalt des in der Leitung 1 strömenden Gemischs aus Luft und Brennstoff wenigstens für
gewisse Betriebsbedingungen des Motors praktisch konstant rat.
Bei der dargestellten Ausiührungsform wird das
Hilfsdrosseiorgan 3 durch eine auf einer Welle 4 befestigte Klappe gebildet Diese Klappe wird durch eine
pneumatische Vorrichtung mit einer zwei Kammern 6 und 7 voneinander trennenden Membran 5 betätigt.
Die Kammer 6 ist durch einen Kanal 8 mit einem Bereich 9 verbunden, welcher durch den Abschnitt der
Leitung 1 zwischen dem Hauptdrosselorgan 2 und der Klappe 3 gebildet wird. Die Welle 4 ist mit einem Hebel
10 fest verbunden, welcher an seindm freien Ende mit einem Stift 11 versehen ist, welcher mit dem Ende
eines mit der Membran 5 verbundenen Stabes 12 zusammenwirkt. Eine Feder 13 sucht ständig die Klappe 3
entsprechend der Wirkung des auf die Kammer 6 übertragenen Unterdrucks zu schließen. Die Kammer 7
wird durch einen vorzugsweise von dem Lufteinlauf 15 der Leitung 1 ausgehenden Kanal 14 auf den Atmosphärendruck
gebracht. 6c
Bekanntlich entspricht die jederzeit innerhalb der Leitung 1 von der Klappe 3 eingenommene Winkelstellung
der in dieser Leitung strömenden Luftmenge. Je größer diese Luftmenge ist, um so mehr öffnet sich die
Klappe 3, so daß sich ein praktisch konstanter (oder &5
sich gemäß den Kenngrößen der Feder 13 ändernder) Unterdruck in dem Bereich 9 zwischen den beiden
Drosseloreanen 2 und 3 ausbildet. Die Klappe 3 kann durch gleichwertige Drosselorgane ersetzt werden,
z. B. solche mit einer Translationsbewegung.
Die Einspritzmittel werden durch eine Brennstoffquelle
zur Lieferung von Brennstoff unter Druck gebildet welche weiter unten näher erläutert ist und deren
m die Leitung 1 hinter dem Hauptdrosselorgan 2 mündende
Förderleitung 40 durch wenigstens ein von einem Elektromagneten 17 betätigtes Ventil 16 gesteuert
wird.
Das Dosiersystem enthält eine ebene undurchsichtige Scheibe 18, welche von einer Welle 19 getragen
wjrd, welche mit einem Motor, z. B. der von der Vorrichtung
gespeisten (nicht dargestellten) Brennkraftmaschine, verbunden ist so daß der Scheibe eine gleichförmige
Drehbewegung um eine zu ihrer Ebene senkrechte Achse erteilt wird. Die Scheibe 18 ist zwischen
einer Lichtquelle 20 und einer Photozelle 21 angeordnet, welche von einem gemeinsamen mit dem Hilfsdrosseiorgan
3 verbundenen Halter 22 getragen werden, und enthält wenigstens ein Fenster 23, welches das
von der Lichtquelle 20 kommende Lichtbündel zu der Zelle 21 durchläßt. Die Zelle 21 ist so ausgebildet, daß
sie die Erregung des Elektromagneten 17 steuert, je nachdem, ob sie beleuchtet ist oder nicht, und die Gesamtausbildung
ist so getroffen, daß der Elektromagnet auf einem Bruchteil einer jeden Umdrehung der Scheibe
18 erregt wird, welcher sich gleichsinnig mit dem öffnungsgrad des Drosselorgans 3 ändert.
Die Lichtquelle 20 kann durch eine Glühbirne gebildet werden, welche von einer Batterie 24 gespeist wird,
sobald der Zündkontakt 25 des Motors hergestellt wird, und welche in einem mit einem Loch versehenen hohlen
Ansatz 26 angeordnet ist. Dieses Loch hat eine solche Lage, daß ein Lichtbündel auf die Zelle 21 durch ein
Loch eines hohlen Ansatzes 27, in welchem sich die Zelle befindet, gerichtet wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Ansätze 26 und 27 von den Enden des U-förmigen Halters
22 getragen, welcher die Scheibe 18 so übergreift, daß sich die Lichtquelle 20 und die Zelle 21 beiderseits
der Scheibe befinden, und welcher fest mit der Welle 4 verbunden ist, welche zu der Welle 19 sowie dem von
der Zelle 21 empfangenen Lichtbündel parallel ist.
Zur Ausnutzung der in der Zelle 21 erzeugten Ströme können zwischen diese und den Elektromagneten
17 ein Verstärkerrelais 28 und gegebenenfalls ein Strombegrenzer 29 geschaltet werden.
Wenn die Brennkraftmaschine mehrere Zylinder besitzt, deren jeder von einem durch einen Einzelelekt-O-magneten
17 betätigten Ventil 16 gespeist wird, wird ein Verteiler 30 vorgesehen, welcher mit der Scheibe
18 synchronisiert ist und nacheinander durch Leiter den intermittierenden Erregerstrom den verschiedenen
Elektromagneten zuführt, wobei die Scheibe ebenso viele Fenster 23 besitzt, wie Zylinder zu speisen sind.
Diese Fenster sind gleichmäßig um die Welle 19 herum verteilt, und jedes hat eine solche Form, daß der Bruchteil
einer Umdrehung, während welchem es normalerweise die Beleuchtung der Zelle 21 gestattet, nach
Maßgabe der öffnung des Drosselorgans 3, d. h. (bei der dargestellten Ausführungsform) nach Maßgabe der
Annäherung der Ansätze 26, 27 an die Welle 19, zunimmt.
Bekanntlich arbeitet die obige Speisevorrichtungfol-
gendermaßen:
Nach Maßgabe der Zunahme der Luftmenge in der Leitung 1 öffnet sich das Drosselorgan 3, wobei es den
Halter 22 in dem die Ansätze 26 und 27 der Welle
nähernden Sinn mitnimmt. Jede Stellung dieser Ansätze entspricht einem verschiedenen Halbmesser der Scheibe
18. Da die Form eines jeden Fensters 23 so bestimmt ist, daß der Bruchteil einer L .ndrehung, während welchem
es den Lichtstrahl von der Lichtquelle 20 zu der Zelle 21 durchläßt (Erzeugung eines Stroms in dem Leiter
31), nach Maßgabe der Annäherung dieser Teile an die Welle 19 zunimmt, ist sichergestellt, daß sich die
von jedem Einspritzventil 16 gelieferte Brennstoffmenge gleichsinnig mit der Luftmenge in der Leitung 1 ändert.
Die Quelle zur Brennstofflieferung ist nun so ausgebildet, daß ihr Förderdruck durch ein auf den in dem
Bereich 9 herrschenden Unterdruck ansprechendes System geregelt wird, und mit der Speisevorrichtung sind
Berichtigungsmittel kombiniert, welche durch Einführung von Luft in dieses System wirken, um in diesem
den Unterdruck abzuschwächen, so daß diese Mittel den Druck der Brennstoffquelle und somit für ein und
dieselbe Stellung des Hilfsdrosselorgans die der Leitung 1 durch das Ventil 16 zugeführte Brennstoffmenge
verändern können.
Die Brennstoffquelle enthält einen nicht dargestellten Vorratsbehälter, welcher durch eine Leitung 32 mit
einer entweder von der Brennkraftmaschine oder von einem Elektromotor angetriebenen Pumpe 33 verbunden
ist. Die Förderleitung 35 der Pumpe 33 führt zu einem Schwimmerbehälter 34, wobei der Brennstoffzufluß
durch die Leitung 35 durch ein von einem Schwimmer 37 betätigtes Nadelventil 36 geregelt wird. Eine
Einspritzpumpe 38 mit einem verhältnismäßig hohen Förderdruck wird entweder von der Brennkraftmaschine
oder vorzugsweise von einem durch den Zündkontakt 25 gesteuerten nicht dargestellten Elektromotor
angetrieben. Die Saugleitung 39 der Pumpe 38 ist mit dem unteren Teil des Schwimmerbehälters 34 und ihre
Förderleitung 40 mit dem Ventil 16 verbunden. Eine Rückflußleitung 41 ist an die Förderleitung der Pumpe
38 angeschlossen, und ihre Verbindung mit dem Vorratsbehälter oder besser mit dem Schwimmerbehälter
34 wird durch das auf den in dem Bereich 9 herrschenden Unterdruck ansprechende System geregelt
Dieses System enthält ein Ventil 42, welches mit einem Sitz 43 zusammenwirkt, welcher durch den unteren
Teil einer Kammer 44 gebildet wird, welche in den Brennstoff des Schwimmerbehälters 34 eintaucht und
in welche die Rückflußleitung 41 mündet.
Ein beweglicher oder verformbarer Teil, z. B. eine Membran 45, ist mit dem Ventil 42 z. B. durch einen
Stab 46 verbunden und bildet eine Wand einer Kammer 47, weiche durch eine Leitung 48 mit dem Bereich
9 entweder unmittelbar oder, wie in F i g. 1 dargestellt, über den Kanal 8 verbunden ist Die Leitung 48 ist mit
einer kalibrierten Öffnung 49 versehen. Die der Unterdruckkammer 47 abgewandte Seite der Membran 45
steht unter dem Atmosphärendruck. Wenn, wie in Fig. 1 dargestellt diese Seite der Membran 45 eine
zweite Kammer 50 abgrenzt kann diese durch eine öffnung 51 mit dem oberen Teil des Schwimmerbehälters
34 verbunden sein, welcher seinerseits durch eine vorzugsweise mit dem Lufteinlauf 15 hinter einem Luftfilter
verbundene öffnung 52 belüftet wird. Die Ausbildung ist so getroffen, daß der in dem Bereich 9 entnommene
Unterdruck durch Einwirkung auf die Membran 45 das Ventil 42 zu schließen sucht während der Druck
des in die Kammer 44 geförderten und unmittelbar auf dieses Ventil wirkenden Brennstoffs dieses zu öffnen
sucht
Die Berichtigungsmittel sind so ausgebildet, daß sii
durch Einführung von Luft in die Kammer 47 wirker um in dieser den auf sie durch die Leitung 48 übertrage
nen Unterdruck abzuschwächen.
Diese Mittel enthalten ein System veränderlichei Volumens, welches auf den Unterdruck anspricht, wel
eher in dem Einlaßrohr 53 herrscht, welcher die Lei tung 1 hinter dem Hauptdrosselorgan 2 fortsetzt. Wii
in F i g. 1 dargestellt, ist dieses System veränderlichei
ίο Volumens durch ein bewegliches oder verformbare
Glied gebildet, z. B. eine Membran 54, auf welche eirn Feder 55 wirkt und welche eine durch eine Leitung 5!
mit dem Rohr 53 verbundene Kammer 56 schließt. De mittlere Abschnitt der Membran 54 bildet ein Ver
schlußglied für eine kalibrierte Öffnung 58, durch wel ehe die Unterdruckkammer 47 mit dem Außenraum ii
Verbindung treten kann. Die Ausbildung ist so getrof fen, daß der in der Kammer 56 des Systems veränderli
chen Volumens wirksame Unterdruck die öffnung 51 entgegen der Wirkung der Feder 55 zu öffnen sucht.
Die Öffnung 58 verbindet die Kammer 47 mit eine durch die Membran 54 auf der der Unterdruckkamme
56 abgewandten Seite begrenzten Kammer 59, in dii Luft über eine Leitung 60 gelangt. Vorzugsweise ist dii
Leitung 60 mit dem Lufteinlauf 15 verbunden. Wie voll ausgezogen in F i g. 1 dargestellt, kann der Beginn 6
der Leitung 60 ständig strömungsaufwärts von den Hilfsdrosselorgan 3 liegen. Häufig ist es jedoch, wii
strichpunktiert dargestellt, zweckmäßig, diesen Begini 61a so zu legen, daß er von der strömungsaufwärts ge
legenen Seite des Hilfsdrosselorgans auf die strö mungsabwärts gelegene Seite desselben übergehl
wenn dieses aus seiner (gestrichelt dargestellten) Stel lung der kleinsten Öffnung in eine (strichpunktiert dar
gestellte) jenseits der ersteren liegende Stellung teil weiser öffnung übergeht.
Darüber hinaus können die Berichtigungsmittel ein« Kapsel 62 enthalten, welche auf die Kenngrößen eine
beliebigen Mittels anspricht, welches die Arbeitsweisi der Vorrichtung beeinflussen kann und eine Berichti
gung des Gehalts des Gemischs erfordert. Diese Kapse betätigt eine Nadel 63 (oder ein gleichwertiges Ver
schlußglied), welche so ausgebildet ist, daß sie die Ver bindung zwischen einer der öffnung 58 entsprechendei
öffnung 64 und einer Belüftungsöffnung 65, welche mi
einer nicht dargestellten der Leitung 60 entsprechen den Leitung verbunden ist herstellt oder unterbrich)
Dieses Mittel kann die umgebende Luft sein, derei Temperatur und/oder Druck durch die Kapsel 62 er
mittelt werden können.
Die obige Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Die Pumpe 38 wird vorzugsweise von einem durcl den Kontakt 25 mit dem Zündkreis des Motors gekup pelten Elektromotor angetrieben, so daß sich bei de
Die Pumpe 38 wird vorzugsweise von einem durcl den Kontakt 25 mit dem Zündkreis des Motors gekup pelten Elektromotor angetrieben, so daß sich bei de
Inbetriebsetzung des Motors der Druck in der Leitun;
40 ausbildet und das Einspritzventil oder die Einspritz ventile 16 speist Wenn nämlich der Motor läuft trit
ein gewisser Unterdruck in dem zwischen den Drossel organen 2 und 3 liegenden Bereich 9 und somit in dei
Leitung 48 auf, welcher auf die Membran 45 wirkt un<
das Ventil 42 durch Andrücken an seinen Sitz 4: schließt Dieser Unterdruck regelt den in der Leitung
40 herrschenden Druck.
Hierauf wird bei allen Betriebsbedingungen des Mo
tors der Förderdruck des Brennstoffs in der Leitung 41
durch die durch das Ventil 42 auftretende Leckströ mung geregelt, welche stets von dem zwischen dei
Drosselorganen 2 und 3 bestehenden Unterdruck ab
hängt. Infolgedessen ist im Prinzip der in der Kammer
47 herrschende Unterdruck der gleiche, wie der in der Kammer 6 oder im Bereich 9 herrschende.
In gewissen Fällen kann es jedoch notwendig sein, diesen Unterdruck abzuschwächen. Wenn nämlich das
Profil der Fenster 23 für die Vollastkurve ausgebildet wurde, ist es möglich, daß diese Fenster für die sogenannte
»Teillastkurven« ein unzweckmäßiges Profil haben und zu einem zu großen Gehalt des Gemisches
führen. Dies führt dann dazu, den Brennstoffdruck bei Teillast an der Stelle des Ventils oder der Ventile 16
herabzusetzen, um den Gehalt auf einen zweckmäßigen Wert zu bringen.
Nun vergrößert aber der Betrieb bei verminderter Last den Unterdruck in dem Rohr 53 und somit in der
Leitung 57 und in der Kammer 56. Hierdurch wird die Membran 54 entgegen der Wirkung der Feder 55 verstellt
und legt so die Öffnung 58 frei, welche den Eintritt von durch die Leitung 60 entnommener Luft in die
Kammer 47 gestattet. Das Vorhandensein der kalibrierten Öffnung 49 ermöglicht, in der Kammer 47 einen
Unterdruck zu erhalten, welcher gegenüber dem in der Kammer 6 und im Bereich 9 herrschenden etwas abgeschwächt
ist.
Der Druck des Brennstoffs in der Leitung 40 wird so in einem Maße verringert, welches von den Werten der
kalibrierten öffnungen 49 und 58 abhängt, was bei einem Betrieb mit verringerter Last gestattet, für die
gleiche Luftmenge wie unter Vollastbedingungen einen geringeren Brennstoffdruck und somit eine geringere
Brennstofflieferung zu erzielen.
Ebenso muß, wenn der Atmosphärendruck sinkt oder wenn die Temperatur der Luft zu hoch ist, der Brennstoffdruck
verändert werden, um eine Anreicherung des Gemischs zu verhindern. Hierfür verlängert sich
die Kapsel 62, welche eine barometrische Kapsel sein kann, wenn es sich um den Ausgleich des barometrischen
Drucks handelt, bei einem Sinken des Atmosphärendrucks und verschiebt die Nadel 63 über die Öffnung
64 hinaus, so daß Luft in die Kammer 47 eintreten kann, was die gleiche Wirkung wie der Lufteintritt
durch die öffnung 58 hat. Hierdurch entsteht eine Senkung des Brennstoffdrucks und somit eine Verringerung
der Gesamtlieferung der Einspritzventile 16. Wenn der Gehalt in Funktion der Temperatur berichtigt
werden soll, genügt es, daß die Kapsel 62 temperaturempfindlich ist.
Wie bereits oben ausgeführt, können die beiden Vorrichtungen gleichzeitig benutzt werden, wie in F i g. 1
dargestellt.
Wenn außerdem in der das mit der Membran 54 ausgerüstete System veränderlichen Volumens enthaltenden
Vorrichtung die Luft durch die Öffnung 61<i entnommen wird, wie strichpunktiert dargestellt, gestattet
dies eine Berichtigung des Brennstoffdrucks für gewisse Luftmengen, /.. B. für geringe Luftmengen und geringe
Last.
Solange nämlich das Drosselorgan 3 zwischen der gestrichelt angegebenen Schließungsstellung und der
strichpunktiert dargestellten Stellung bleibt, wird die Luft strömungsaufwärts von dem Drosselorgan 3 entnommen,
so daß bei Freilegung der Öffnung 58 durch die Membran 54 die durch die Leitung 60 eingeführte
Luft zur Verminderung des Brennstoffdrucks in der Leitung 40 beiträgt.
Wenn dagegen das Drosselorgan 3 die strichpunktiert angegebene Stellung überschritten hat, mündet die
Leitung 60 strömungsabwärts von dem Drosselorgan 3 und befindet sich daher praktisch auf dem gleichen Unterdruck
wie der Kanal 8. Infolgedessen hat die durch die Leitung 60 und die Öffnung 58 zugeführte Luft den
gleichen Druck wie die durch die Leitung 48 zugeführte Luft, so daß das die Membran 54 enthaltende System
veränderlichen Volumens unwirksam wird. Dieses System veränderlichen Volumens kann somit nicht nur
zur Berichtigung der geringen Lasten gegenüber der Vollast benutzt werden, sondern auch zur Berichtigung
des Gehalts in einem bestimmten Luftmengenbereich gegenüber anderen Luftmengenbereichen.
Schließlich wird bei Stillsetzung des Motors die Pumpe 38 abgestellt, und der Unterdruck in dem Kanal 8
und somit in der Kammer 47 verschwindet, das Ventil 42 öffnet sich, und der Druck in der Leitung 40 wird
null. Hierdurch wird jede Leckströmung durch die Einspritzventile 16 im Stillstand des Motors vermieden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und deren weitere Ausbildung bieten also eine Reihe von Berichtigungsmöglichkeiten,
welche in sehr einfacher Weise hergestellt werden können, um die Dosiervorrichtung
allen Motorarten und allen physikalischen Kenngrößen der dem Motor zugeführten Luft anzupassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Speisung einer Brennkraftmaschine mit Brennstoff, welche in ihrer Einlaßleitung
vor einem von dem Fahrer betätigten Hauptdrosselorgan ein sich nach Maßgabe der Zunahme
der in dieser Leitung strömenden Luftmenge automatisch und allmählich öffnendes Hilfsdrosselorgan,
Einrichtungen, welche flüssigen Brennstoff unter Druck in den hinter dem Hauptdrosselorgan liegenden
Abschnitt dieser Leitung einspritzen, und ein Dosiersystem enthält, welches auf die Stellung des
Hilfsdrosselorgans anspricht und die eingespritzte Brennstoffmenge so einstellt, daß der Gehalt des in
der Einlaßleitung strömenden Gemisches aus Luft und Brennstoff wenigstens für gewisse Betriebsbedingungen
des Motors praktisch konstant ist, wobei die Einspritzeinrichtungen durch eine Quelle zur
Lieferung von Brennstoff unter Druck gebildet werden, deren in den genannten Abschnitt der Einlaßleitung
mündender Förderkreis durch wenigstens ein von einem Elektromagneten betätigtes Ventil
gesteuert wird, wobei das Dosiersystem ein Glied enthält, welchem, vorzugsweise von der Brennkraftmaschine,
eine gleichförmige Drehbewegung erteilt wird und welches durch Steuerung der Erregung
des Elektromagneten die öffnung des Ventils auf nur einem Bruchteil einer jeden Umdrehung bestimmt,
wobei dieses System so ausgebildet ist, daß es diesen Bruchteil nach Maßgabe der Zunahme der
öffnung des Hilfsdrosselorgans vergrößert und umgekehrt, wobei die Brennstoffquelle so ausgebildet
ist, daß ihr Förderdruck abhängig von dem in dem in der Einlaßleitung durch das Hauptdrosselorgan
und das Hilfsdrosselorgan begrenzten Raum herrschenden Unterdruck geregelt wird, indem über
eine öffnung von dem Unterdruck ein eine Kammer begrenzendes nachgiebiges Glied beaufschlagt
wird, das ein den Förderkreis entlastendes Überströmventil beherrscht, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnung (49) kalibriert ist und daß die Kammer (47) eine weitere kalibrierte öffnung
(58) aufweist, die zur Einführung von Luft durch eine Leitung (60) von einem Steuerventil (54)
beherrscht ist, das auf eine Differenz zwischen dem in der Einlaßleitung (53) hinter dem Hauptdrosselorgan
(2) und dem in der Leitung (60) herrschenden Druck anspricht.
2. Speisevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffquelle (38, 40)
eine Einspritzpumpe (38) enthält, welche parallel auf das Einspritzventil oder die Einspritzventile (16)
und auf eine Rückflußleitung (41) fördert, welche durch das Überströmventil (42) gesteuert wird.
3. Speisevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kalibrierte öffnung
(58) mit einer Zone (61 oder 61a) der Einlaßleitung (1) verbunden ist, welche an dem Lufteinlauf (15)
derselben liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone (61a) eine solche Lage hat,
daß sie von der strömun^saufwärts liegenden Seite des Hilfsdrosselorgans (3) auf die strömungsabwärts
liegenden Seite desselben übergeht, wenn das Hilfsdrosselorgan aus seiner Stellung der kleinsten öffnung
in eine Stellung teilweiser öffnung übergeht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch eine Kapsel (62) welche auf die Kenngrößen eines Mittels anspricht welches
das Arbeiten der Vorrichtung beeinflussen kann, sowie durch ein Verschlußglied (63), welches von der
Kapsel (62) betätigt wird und so ausgebildet ist, daß es eine Verbindung der Kammer (47) mit dem
Außenraum herstellt oder unterbricht, wobei diese Verbindung über den Lufteinlauf (15) der Einlaßleitung
erfolgen kann.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (38) von
einem mit dem Zündkreis (25) des Motors gekuppelten Elektromotor angetrieben wird, derart, daß
die Pumpe nur läuft, wenn der Zündkreis des Motors eingeschaltet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Speisung einer Brennkraftmaschine mit Brennstoff,
welche in ihrer Einlaßleitung vor einem von dem Fahrer betätigten Hauptdrosselorgan ein sich nach Maßgabe
der Zunahme der in dieser Leitung strömenden Luftm-jnge automatisch und allmählich öffnendes Hilfsdrosselorgan,
Einrichtungen, welche flüssigen Brennstoff unter Druck in den hinter dem Hauptdrosselorgan
liegenden Abschnitt dieser Leitung einspritzen, und ein Dosiersystem enthält, welches auf die Stellung des
Hilfsdrosselorgans anspricht und die eingespritzte Brennstoffmenge so einstellt, daß der Gehalt des in der
Einlaßleitung strömenden Gemisches aus Luft und Brennstoff wenigstens für gewisse Betriebsbedingungen
des Motors praktisch konstant ist, wobei die Einspritzeinrichtungen durch eine Quelle zur Lieferung
von Brennstoff unter Druck gebildet werden, deren in den genannten Abschnitt der Einlaßleitung mündender
Förderkreis durch wenigstens ein von einem Elektromagneten betätigtes Ventil gesteuert wird, wobei das
Dosiersystem ein Glied enthält, welchem, vorzugsweise von der Brennkraftmaschine, eine gleichförmige Drehbewegung
erteilt wird und welches durch Steuerung der Erregung des Elektromagneten die öffnung des
Ventils auf nur einem Bruchteil einer jeden Umdrehung bestimmt, wobei dieses System so ausgebildet ist, daß
es diesen Bruchteil nach Maßgabe der Zunahme der öffnung des Hilfsdrosselorgans vergrößert und umgekehrt.
Bei Speisevorrichtungen für Brennkraftmaschinen isl es unabhängig von ihrem Typ bekanntlich zweckmäßig
Berichtigungsmittel vorzusehen, welche den Gehalt de; von der Speisevorrichtung gelieferten Gemisches ge
wissen Betriebsparametern anpassen, z. B. dem Drucl«
und der Temperatur der umgebenden Luft und der Be lastung der Brennkraftmaschine. Die Erfindung geh
dazu von einer bekannten Speisevorrichtung der ein gangs genannten Art aus, bei der die Brennstoffquelh
so ausgebildet ist, daß ihr Förderdruck abhängig vor dem in der Einlaßleitung durch das Hauptdrosselorgar
und das Hilfsdrosselorgan begrenzten Raum herr sehenden Unterdruck geregelt wird, indem über eini
öffnung von dem Unterdruck ein eine Kammer be grenzendes nachgiebiges Glied beaufschlagt wird, da
ein den Förderkreis entlastendes Überströmventil be herrscht. So wird der Einspritzdruck und damit aucl
die eingespritzte Brennstoffmenge beeinflußt und be rücksichtigt, daß das Hilfssteuerorgan beim raschel
Gasgeben nur mit Verzögerung öffnet.
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