DE8219C - Neuerungen an dem unter P. R. Nr. 1585 patentirten ADE'schen Kassenschrankschlosse und dem zugehörigen, unter P. R. Nr. 1767 patentirten Schlüssel mit Kombinations-Einrichtung - Google Patents

Neuerungen an dem unter P. R. Nr. 1585 patentirten ADE'schen Kassenschrankschlosse und dem zugehörigen, unter P. R. Nr. 1767 patentirten Schlüssel mit Kombinations-Einrichtung

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DE8219C
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C. HERMANN, Kassenschrankfabrikant, in Nürnberg, Zwerggasse 6
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor

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  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

1879.
CARL HERMANN in NÜRNBERG.
Neuerungen an dem unter P. R. No. 1585 patentirten Ade'schen Kassenschrankschlors und dem zugehörigen unter P. R. No. 1767 patentirten Schlüssel mit Combinations-Einrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom li. April 1879 ab.
In der Zeichnung ist:
Fig. ·ΐ eine Ansicht des Schlosses nach Abnahme des Schlofsdeckels. Der Rand, der sonst an Schlofskästen üblich ist, ist ebenfalls als unwesentlich weggelassen.
Fig. 2 ein Durchschnitt durch das Schlofs in der Richtung a-b.
Fig. 3 ein Durchschnitt nach der Richtung c-d.
Fig. 4 ein Längsschnitt durch den Schlüssel.
Fig. 5 die Ansicht der vorderen schmalen Schlüsselseite.
Fig. 6 die Ansicht der hinteren schmalen Schlüsselseite.
Fig. 7 Grundrifs des abgenommenen Schlüssellochkastens von vorn.
Fig. 8 Grundrifs des abgenommenen Schlüssellochkastens von hinten gesehen.
A ist die Nufs, welche, vermittelst eines Handgriffes gedreht, die Zuhaltung B1 den Riegel C und den Sicherheitsapparat D bewegt.
Der Sicherheitsapparat D hat zwei Deckplatten d, Fig. 3, welche durch drei Stifte c fest mit einander verbunden sind. Zwischen diesen Deckplatten befinden sich fünf Platten f, welche sich zwischen den Stiften c geradlinig leicht verschieben lassen. Ihre Entfernung von einander ist durch Zwischenlagen fixirt. Jede Platte / läuft an einer Seite in einen Stift g aus und besitzt einen Ausschnitt h am Rande; neben letzteren befinden sich einige Zahneinschnitte.
Der ganze Sicherheitsapparat bewegt sich mittelst Stiften geradlinig in den Schlitzen i.
An der Zuhaltung B ist wesentlich die eigenthümlich geformte Oeffnung, in welcher sich die. Nufs bewegt; diese Form gestattet, die Zuhaltung und mit ihr die Sicherheitsplatten so weit zurückzudrehen, dafs nicht nur beim gesperrten, sondern auch beim offenen Schlofs der Schlüssel aus dem Sicherheitsapparat herausgezogen werden kann.
Die Zuhaltung B trägt ferner den Aufsatz F, welcher sich in den Randeinschnitt h legt, wenn der Schlüssel richtig gestellt ist; ferner den schrägen Schlitz i, welcher durch den Stift / den Sicherheitsapparat rechtwinklig zur Richtung der Zuhaltung verschiebt.
An der Rückseite hat die Zuhaltung B noch einen zahnförmigen Ansatz m, welcher in den Ausschnitt η des Riegels eingreift und den Riegel in geschlossenem und offenem Zustande festhält.
Am Gehäuse ist ferner eine iii einem Scharnier sich drehende Klappe G, Fig. 2, angebracht, welche sich gegen die Zuhaltung stemmt und durch den Schlüssel erst niedergedrückt werden mufs, damit eine Drehung der Nufs erfolgen kann. Eine Feder hält die Klappe stets nach oben.
Durch den Sicherheitsapparat hindurch, aber so, dafs derselbe an seiner Schubbewegung nicht gehindert ist, ragt die am Schlofskästen befestigte Hülse IT, in welche der Schlüssel eingeführt wird. Auf ihrem Grund hat sie ein kleines Prisma; nur der Schlüssel, welcher eine gleichgeformte Vertiefung in seinem Kopf hat, ist im Stande, die Klappe G niederzudrücken, weil eine andere Form den Schlüssel nicht so tief gelangen läfst.
Der Schlüssel selbst, Fig. 4, 5 und 6, hat die bekannte Taschenmesserform.
Der Schlüsselkörper hat als wesentlichen Theil fünf cylindrische Stifte r, welche an der vorderen Seite durch Bohrungen in der Schlüsselwand sichtbar und zugänglich sind. Am entgegengesetzten Ende, stützen sich diese Stifte auf einen, kleinen Schieber s. Letzterer hat freie Bohrungen, durch welche, wenn der Schieber verstellt wird, je zwei Stifte herausgenommen und verwechselt oder ganz entfernt werden können; alsdann ist das Schlofs nicht aufzusperren.
Zuletzt ist noch das Gehäuse, Fig. 7 und 8, zu beschreiben, durch welches der Schlüssel eingesteckt wird.
Das Schlüsselloch ist nicht allein durch eine selbstschliefsende Klappe u verdeckt, sondern auch durch einen drehbaren Zahn t, welcher durch eine Feder seitlich in die Klappe u eingedrückt wird, auch wirklich verschlossen. Der Schlüssel hat eine solche Form,, dafs er beim Einstecken den drehbaren Zahn t aus der Klappe u herausdrückt, worauf dann letztere sich beim weiteren Einführen des Schlüssels öffnet.
Die Bewegung der Schlofstheile erfolgt nun beim Oeffnen folgendermafsen weiter:
Nachdem der Schlüssel bis auf den Boden des Schlüsselloches eingeführt ist, wird aufgedrückt, wobei die Klappe G niedergeht und die Zuhaltung B frei läfst. Die Drehung der Nufs bewirkt nun ein Verschieben der Zuhaltung in der Richtung, dafs der Aufsatz F sich den Einschnitten h nähert, gleichzeitig aber ein Verschieben des Sicherheitsapparates D in der Weise, dafs die Stifte g in die Löcher der Schlüsselstifte r eindringen. Die verschiedene Tiefe der letzteren einerseits und die Stellung der Stifte g andererseits ist so, dafs nur für eine gewisse Reihenfolge der Stifte r die Platten sich so stellen, dafs ihre Einschnitte h genau über einander stehen, und der Aufsatz F hineingeschoben werden kann. Wenn dies geschehen, greift die Nufs in den Riegeleinschnitt und öffnet.
Würde nun in dem Moment die Nufs nicht weiter nach rechts gedreht werden können, so müfste der Schlüssel im Schlofs stecken bleiben, weil die fünf Stifte g in ihm stecken; die Oeff-
nung in der Zuhaltung gestattet jedoch ein weiteres Drehen der Nufs nach rechts, so dafs die Zuhaltung wieder in die alte Lage vor Beginn des Aufsperrens , gesetzt wird und der Schlüssel auch beim offenen Schlofs abgezogen werden kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Der federlose geradlinig sich bewegende Sicherheitsapparat.
2. Die Construction des Schlüssels bezüglich der Art, wie derselbe zum Aufsperren untauglich gemacht werden kann. Durch Herausnahme und Verwechseln von zwei oder mehreren Stiften lassen sich 120 Variationen schaffen, von welchen nur eine sperrt.
3. Die Construction des nicht blos selbstthätig sich zudeckenden, sondern sich verschliefsenden Schlüsselloches.
4. Die Einrichtung, dafs auch beim geöffneten Schlofs der Schlüssel abgezogen werden kann, was an der Form der Oeffnung der Zuhaltung liegt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT8219D Neuerungen an dem unter P. R. Nr. 1585 patentirten ADE'schen Kassenschrankschlosse und dem zugehörigen, unter P. R. Nr. 1767 patentirten Schlüssel mit Kombinations-Einrichtung Active DE8219C (de)

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