DE811750C - Kastenfoermige Ackerschleppe - Google Patents
Kastenfoermige AckerschleppeInfo
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- DE811750C DE811750C DEP4382A DEP0004382A DE811750C DE 811750 C DE811750 C DE 811750C DE P4382 A DEP4382 A DE P4382A DE P0004382 A DEP0004382 A DE P0004382A DE 811750 C DE811750 C DE 811750C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B31/00—Drags graders for field cultivators
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 23. AUGUST 1951
p 4382 III I 45 a D
Es ist eine Ackerschleppe in Form eines Kastens vorgeschlagen worden, dessen Boden unter einem
spitzen Winkel zur Waagerechten verläuft und dessen Vorderwand einen stumpfen Winkel mit dem
Kastenboden bildet. An der Vorderwand dei Schleppe sind die Zughaken oder ösen zum Einhängen
der Zugorgane der Schleppe befestigt, und zwar sind diese nach dem Vorschlag in der Höhe einstellbar
ausgebildet. Erfolgt das Anhängen derartiger Schleppen über ein kurzes Zugorgan an
einem tiefer als die Zugösen der Schleppe liegenden Zugpunkt, in der Regel an eine vorhergehende Egge,
so ergibt die Einstellbarkeit der Höhenlage der Zugösen die Möglichkeit, eine mehr oder weniger große
Komponente der Zugkraft zur zusätzlichen Belastung des vorderen Schleppenendes heranzuziehen.
Man kann so die Belastung der Schleppe in Anpassung an die jeweiligen Bodenverhältnisse
ändern.
Eine einmalige Einstellung der Belastung der Schleppe genügt, wenn die Bodenverhältnisse innerhalb
des zu bearbeitenden Ackerstückes die gleichen bleiben. Wechseln aber stark schollige Teile mit
krümeligen Teilen ab, so werden diese, insbesondere wenn es sich um trockene oder schwach feuchte
Bodenmassen handelt, unter der Schleppe zu mehr oder weniger großen Massen zusammengeschoben,
bis bei Auftreten größerer Schollen ein Ablösen der Bodenmassen von der Schleppe stattfindet. Das ist
unerwünscht, und es ist daher wichtig, die Schleppe so auszubilden, daß das Anhaften krümeliger Bodenmassen
am Schleppenboden vermieden wird. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß an der Stirnseite der
Schleppe eine das vordere Kastenende abstützende, exzentrisch gelagerte Laufrolle befestigt. Hiermit
wird erreicht, daß die gezogene Schleppe ständig Nickl>ew€gungen ausführt, die ein Ablösen der
Bodenmassen vom Kastenboden bewirkt.
Die Laufrolle ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung an einem Stellhefoel befestigt. Damit
ist die Möglichkeit gegeben, den Winkel des Kastenbodens zur Waagerechten beliebig einzustellen. Die
Angriffspunkte der Zugorgane an der Stirnseite der Schleppe sind in der Höhe einstellbar ausgebildet.
Damit hat man es in der Hand, die Belastung der Schleppe durch eine mehr oder weniger große Komponente
der Zugkraft zu ändern.
ίο λ^ΐι einem weiteren Vorschlag der Erfindung
sind die Angriffspunkte der Zugorgane der Schleppe an die hintere Kastenwand verlegt, wobei auch hier
der Angriffspunkt in der Höhe einstellbar ausgebildet ist. Damit wird ebenfalls eine zusätzliche einstellbare
Belastung der Schleppe erreicht, aber mit gleichzeitiger Entlastung des vorderen Schleppenendes.
Das hat den Vorteil, daß die Nickbewegung der Schleppe nicht behindert wird.
Die Verlegung der Angriffspunkte der Zugorgane
so an die Rückwand der Schleppe bietet besondere Vorteile,
wenn gleichzeitig in der Höhe einstellbare Befestigungsmittel für das Anhängen nachfolgender
Bodenbearbeitungsgeräte an der Schleppe angebracht werden. Je nach Wahl der Lage der Angriffspunkte
der Zugorgane der Schleppe bzw. der nachfolgenden Geräte zueinander kann eine weitgehende Einstellbarkeit
der Schleppenbelastung erreicht werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. In
dieser zeigt
Abb. ι einen Schnitt durch eine Schleppe gemäß der Erfindung,
Abb. 2 eine Draufsicht auf diese Schleppe,
Abb. 3 einen Schnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. 3 einen Schnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Abb. ι sind der Boden der Schleppe mit 1, die
Vorderwand mit 2, die Rückwand mit 3 und die Seitenwände mit 4 bezeichnet. Der Boden 1 verläuft
in der Arbeitsstellung unter einem spitzen Winkel zur Waagerechten.. Die Vorderwand 2 ist stumpfwinklig
zum Boden angesetzt. Die Rückwand 3 bildet einen rechten Winkel mit dem Boden. Das
hintere Ende der Schleppe ist durch einen Winkel 5 gegen Abnutzung zusätzlich geschützt.
An der Innenseite der Vorderwand 2 ist bei 6 ein Stellhel>el 7 gelagert, der mit seinem vorderen Ende
durch einen Ausschnitt 8 der Wand 2 hindurchgreift und eine Laufrolle 9 trägt, die exzentrisch zu ihrer
Mitte 10 auf dem Stellhebel drehbar gelagert ist.
Der Stellhebel 7 kann in beliebiger Winkellage zum Kastenboden an einem Zahnsegment 11 eingestellt
werden mit Mitteln, wie diese für landwirtschaftliche Geräte allgemein bekannt sind.
Die Zugorgane, zwei Zugketten 12, werden an Winkeleisen 13 befestigt, die an der Außenwand der
Stirnwand 2 sitzen. In diesen Eisen sind eine Reihe Bohrungen 14 angebracht, so daß die Ketten 12 in
verschiedener Lage zum Drehzapfen 6 des Stellhebels 7 an der Schleppe befestigt werden können.
Das ergibt die Möglichkeit, eine mehr oder weniger große Komponente der Zugkraft auf das vordere
Schleppenende zur Auswirkung zu bringen.
Beim Arbeiten wird die Schleppe durch die Ketten in Pfeilrichtung gezogen. Hierbei vollführt das vordere
Kastenende eine ständige Nickbewegung entsprechend der Exzentrizität der Laufrolle 9, durch
diese Bewegung werden anhaftende Bodenmassen zum Abfallen gebracht.
Bei dem Ausführungsheispiel nach Abb. 3 sind die Zugketten 15 durch Ausschnitte 16 der Vorderwand
der Schleppe hindurchgeführt und an Winkeleisen 17 befestigt, die an der Innenseite der Rückwand 3 der
Schleppe sitzen. Auch hier sind eine Reihe von Befestigungslöchern 18 angebracht, um die Ketten in
verschiedener Höhenlage an der Schleppe befestigen zu können. Auch damit ist eine verschiedene
Belastung der Schleppe zu erzielen, insbesondere dann, wenn, wie das Ausführungsbeispiel zeigt,
gleichzeitig an der Außenseite der Rückwand 3 Befestigungsmittel 19 zum Anhängen der Zughaken 20
nachfolgender Ackergeräte angebracht sind. Je nach Lage der Ketten 16 und der Zughaken 20 mit den
Zugorganen 21 der nachfolgenden Geräte kann eine mehr oder weniger große Belastung der Schleppe
durch die Zugkraft erreicht werden, ohne daß hierdurch die Nickbewegung der Schleppe beeinträchtigt,
wird.
Claims (5)
1. Kastenförmige Schleppe zur Bodenbearbeitung, bei der der Kastenboden unter einem
spitzen Winkel zur Waagerechten verläuft und die Vorderwand des Kastens stumpfwinklig am
Boden angesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderwand (2) der Schleppe eine das
vordere Kastenende abstützende, exzentrisch gelagerte Laufrolle (9) befestigt ist.
2. Kastenförmige Schleppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle (9)
an einem Stellhebel (7) befestigt ist.
3. Kastenförmige Schleppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Vorderwand
(2) der Schleppe vorgesehenen Befestigungsmittel (13) für das Zugorgan (12) so ausgebildet
sind, daß sie eine Befestigung des Zugorgans in verschiedener Höhe ermöglichen.
4. Kastenförmige Schleppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorderwand
(2) der Schleppe Öffnungen (16) zum Durchführen des Zugorgans (15) und an der Innenseite der
Rückwand (3) Befestigungsmittel (17) vorgesehen sind, die eine Befestigung des Zugorgans
in verschiedener Höhe ermöglichen.
5. Kastenförmige Schleppe nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Außenseite der Rückwand (3) Befestigungsmittel (19) zum Anhängen weiterer Ackergeräte
angebracht sind, die eine Befestigung des Verbindungsorgans (21) in verschiedener Höhe ermöglichen,
i
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1250 8. Sl
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP4382A DE811750C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Kastenfoermige Ackerschleppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP4382A DE811750C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Kastenfoermige Ackerschleppe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE811750C true DE811750C (de) | 1951-08-23 |
Family
ID=7359456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP4382A Expired DE811750C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Kastenfoermige Ackerschleppe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE811750C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP4382A patent/DE811750C/de not_active Expired
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