DE913264C - Anhaengerkupplung fuer Schlepper - Google Patents

Description

• Der Zweck der Erfindung ist es, für einen bekannten Hydraulikschlepper, bei dem keine Anhängerkupplung für zweiachsige Ackerwagen vorgesehen ist, eine Anhängerkupplung zu schaffen, die dauernd am Schlepper verbleiben kann, d. h. nicht an solchen Stellen des Schleppers befestigt ist, an denen auch die Haltevorrichtungen für andere Anbaugeräte befestigt werden müssen, und die bei einfacher Bauart sowohl die Ankupplung von Anhängerfahrzeugen als auch von Ackergeräten mit sehr tief liegendem Angriffspunkt in einer Weise gestattet, die das Aufbäummoment des Schleppers weitgehend vermindert.
• Erreicht ist dies erfindungsgemäß dadurch, daß die in bekannter Weise z. B. ein Doppelgelenk bildende Anhängerkupplung der Höhe nach, d. h. in ihrem Abstand zur Fahrbahn, verstellbar an einer Stelle des Schleppers befestigt ist; wo sie den Haltevorrichtungen für Anbaugeräte nicht im Wege ist. Infolgedessen kann sie auch bei Nichtgebrauch am Schlepper verbleiben, wodurch das Ab- und Anmontieren vermieden wird.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt Fig. I eine Ansicht des Differentials von der Hinterseite des Schleppers her gesehen und Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig: I.
• Bei dem Ausführungsbeispiel wird die z. B. in bekannter Weise ein Doppelgelenk aus dem waagerechten Zapfen I und dem senkrechten Stecker 2 bildende Anhängerkupplung, die aber auch jede beliebige andere zweckentsprechende Gestalt besitzen kann, von zwei Konsolarmen 3 getragen, deren jeder einem Gleitring 4 angehört. Die beiden Ringe 4 sind z. B. auf den abgedrehten Bunden der Achstrichter 5 drehbar und in jeder beliebigen Stellung mittels einer Schraube 6 festspannbar. Damit sie sich nicht axial auf den Bunden verschieben können, werden sie durch einen Anschlagring oder, wie dargestellt, durch Ringsegmente 7, 8 gehalten, die durch je zwei Achstrichterschrauben 9 gehalten werden. Hinter diesen Ringsegmenten 7,8 lassen sich also die Gleitringe 4 nach dem Lösen ihrer Schrauben 6 leicht auf den Bunden der Achstrichter 5 verdrehen.
• Hierbei bewegt sich die Anhängerkupplung I, 2 auf einem Kreisbogen um die Schlepperachse Io, so daß sie innerhalb der Grenzen des praktischen Bedürfnisses in die jeweils günstigste Höhe zur Fahrbahn so eingestellt werden kann, daß der Schlepper seine maximale Zugleistung ohne Beeinträchtigung der Lenkfähigkeit erreicht. Dargestellt ist als Beispiel die Einstellung der Anhängerkupplung I, 2 auf die Deichselhöhe eines Anhängers (zweiachsiger Ackerwagen od. dgl.). In dieser Höhe liegt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch die Schlepperachse Io.
• Gestrichelt dargestellt ist in Fig.2 eine Einstellung der Anhängerkupplung I, 2 auf eine noch unter dem Differentialgehäuse II liegende Ebene. Diese Einstellung kommt für das Ankuppeln von verschiedenen Zapfwellengeräten und Ackergeräten mit tiefliegendem Angriffspunkt in Frage, wie z. B. Ackerwalzen, schweren Eggen, Acker-Schleppern od. dgl.
• Die Höhenverstellbarkeit der Anhängerkupplung I, 2 läßt sich auch durch eine am Schlepperkörper befestigte Schlitzführung erzielen, in der die Kupplungskonsole auf- und abschiebbar und in der jeweils gewünschten Höhenlage feststellbar ist.
• Die technischen Mittel im einzelnen sind abänderbar. Wesentlich für die Erfindung ist die Befestigung der Anhängerkupplung am Schlepper, derart, daß sie dauernd, auch bei Nichtgebrauch, am Schlepper verbleiben kann und der Höhe nach, d. h. in ihrem Abstand zur Fahrbahn, in jedem Punkt einstell- und feststellbar ist.
• Für die Anbringung zusätzlicher Einrichtungen, wie z. B. eines hydraulisch bewegten Hakens für Einachsanhänger, können an der Gleitringkupplung Halterungen I2 verschiedener Art befestigt oder gebildet sein.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anhängerkupplung für Schlepper, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einem Kreisbogen um die Schlepperachse (Io) in jedem Punkt ein-und feststellbar ist.
2. 2. Anhängerkupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an den sie mit dem. Schlepperkörper verbindenden Trag- und Befestigungsmitteln (Gleitringe, Spannbänder od. dgl.) Hilfskuppelmittel oder Halterungen (i?) verschiedener Art befestigt oder gebildet sind.
3. 3. Anhängerkupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie von Gleitringen (4) getragen wird, die auf Bünden des Schlepperkörpers, z. B. den abgedrehten Bunden der Achstrichter (5), vierdrehbar und feststellbar sind. 4.. Anhängerkupplung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Anschlagringe oder Ringsegmente (7, 8) zum Sichern der Spannringe (4) gegen axiale Verschiebung.