DE1557919C - Sämaschine - Google Patents
SämaschineInfo
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Description
Das Hauptpatent 1215 985 betrifft eine Sämaschine,
an der die Schare über Scharhaltehebel schwenkbar angeordnet sind, und bei der an jedem
Schar oder Scharhaltehebel zumindest eine mit einer Auflagefläche versehene Stütze in senkrechter Ebene
derart schwenkbar gelagert ist, daß jede Auflagefläche in angehobenem Zustand der Schare dem Boden
näher als die Scharspitze oder die in jedem Schar befindliche Saataustrittsöffnung ist
Mit Einrichtungen dieser Art wird der Zweck verfolgt, die Schare zur Vermeidung von Beschädigungen
und von Verstopfungen der Saataustrittsöffnungen beim Absenken der Maschine in Arbeitsstellung
zunächst über dem Boden abzufangen. Ferner sollen in Weiterverfolgung dieses Zieles von Teilen der
Stütze in nach hinten abgeschwenkter Stellung zusätzliche Arbeitsgänge, wie das Zustreichen, Eineggen
oder Andrücken der Saatfurche ausgeführt werden.
Wenn sich auch diese Sämaschine bereits in der Praxis bewährt hat, so haftet ihr jedoch der Nachteil
an, daß die zusätzlichen Arbeitsgänge insbesondere auf schwereren Böden von Teilen der nach hinten
abgeschwenkten Stützen nur in ungenügendem Maße durchgeführt werden, da hierfür das Eigengewicht
der Stützen nicht ausreicht.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist es bereits aus der deutschen Patentschrift 463 815 bekannt, das
Abschwenken der zum Zustreichen oder Andrücken dienenden Arbeitswerkzeuge gegen die Wirkung einer
Feder erfolgen zu lassen. Bei dieser bekannten Maschine können jedoch die Schare durch die mit ihnen
verbundenen Arbeitswerkzeuge beim Absenken der Maschine gegen den Boden nicht abgestützt werden.
Außerdem hat die zusätzliche Anordnung der Feder den Nachteil, daß die für diese Feder vorgesehenen
Halterungen durch die Vielzahl der Bewegungen der Arbeitswerkzeuge innerhalb einer verhältnismäßig
kurzen Einsatzzeit verschleißen bzw. ausschlagen.
Zur Erreichung des eingangs genannten Zieles und unter Vermeidung der vorstehend geschilderten Nachteile
ist daher nach der Erfindung vorgesehen, daß bei Verwendung einer Stütze mit einer Auflagefläche, die
in nach hinten abgeschwenkter Stellung von Teilen der Stütze nach unten überragt wird, die geeignet
sind, die Saatfurchen zuzustreichen bzw. anzudrücken (nach Patent 1215 985), das Abschwenken
in bekannter Weise gegen die Wirkung einer Feder erfolgt, wobei die Stütze selbst aus federndem Material
besteht. Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine einfache Gestaltung sowohl für die Stützen als
auch für deren Halterung, da nicht die Halterung sondern die Stütze selbst die durch die Bodenstruktur
entstehenden Schwingungen bzw. unterschiedlichen Belastungen auffängt. ■
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß der Stütze ein verstellbares Anschlagstück zugeordnet ist. Diese
Maßnahme dient dem Zweck, die Eindringtiefe der die Saatfurchen, zustreichenden bzw. andrückenden
Teile der Stütze je nach der Art und dem Zustand des zu bearbeitenden Bodens und auch je nach der für
die einzelnen Sattsorten unterschiedlichen Eindringtiefe der Samenkörner in den Boden verkleinern oder
vergrößern zu können.
Eine vorteilhafte und einfache Ausführung der Stütze ergibt sich dadurch, daß die Stütze mit der
Auflagefläche einstückig aus federndem Material hergestellt ist. Diese Maßnahme ist für die einfache
Gestaltung der Stütze dann besonders zweckmäßig, wenn die Teile, welche die Stütze in nach hinten abgeschwenkter
Stellung nach unten überragen, Teile der Auflagefläche bilden.
Der in den Patentansprüchen gekennzeichnete Gegenstand ist an Hand der Zeichnungen in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schar einer Sämaschine nach der Erfindung
mit einer hinter dem Schar angeordneten Stütze
ίο aus federndem Material in der Seitenansicht,
Fig. 2 die.Stütze nach Fig. 1 im Schnitt A-B und
Fig.3 eine andere Form der Auflagefläche der. gleichen Stütze in der Ansicht von oben.
Die Stütze 16 ist mit ihrer Auflagefläche 17, den in
die Erde ragenden Teilen 18 und 19 und dem Befestigungsbolzen 20 aus einem Stück Federstahldraht
hergestellt und schwenkbar in dem das Schar 21 und das Saatleitungsrohr 4 nach hinten überragenden Teil
22 des Scharhalters 23 gelagert. Zur Sicherheit gegen
ao seitliches Verschieben der Stütze 16 dient der Klammersplint?,
welcher durch das herausragende freie Ende des Befestigungsbolzens 20 gesteckt ist. Die
Auflagefläche 17 selbst wird dadurch gebildet, daß der Federstahldraht der Stütze 16 in Windungen entsprechend
Fig. 2 hin- und hergebogen ist, wobei die letzte Biegung 18 bzw. das darauf folgende freie
Ende 19 nach unten umgebogen sind. In vereinfachter Gestaltung braucht auch lediglich das letzte Ende
19 nach unten abgebogen zu sein. Allerdings wird hierbei die Saatfurche nur von einer Seite zugestrichen.
Für das Schwenken der Stütze 16 nach vorn beim Absenken oder beim Rückwärtsdrücken der Maschine
braucht bei dieser Ausführung kein besonderes Anschlagstück angeordnet zu werden, da sich die Auflagefläche
17 mit ihrem vorderen Teil an den Scharkörper 24 anlegt.
Zur Veränderung der Stellung dient das Anschlagstück 25, welches mit seiner Schraube 26 gegen die
Stütze 16 drückt. In der Normalstellung ist hierbei vorgesehen, daß sich einerseits die Stütze 16 in senkrechter
Stellung nach unten lediglich lose an das Anschlagstück 25 anlegt, und andererseits zwischen dem
vorderen Teil der Auflagefläche 17 und dem hinteren Ende des Scharkörpers 24 ein Abstand 27 vorhanden
ist.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Auflagefläche 28 ist der Federstahldraht wiederum so gebogen, daß sich
hinter der Mitte des Scharkörpers 24 eine Aussparung 29 ergibt. In schräg nach hinten geneigter Stellung
wird hierdurch das vorteilhafte doppelseitige Zustreichen erreicht, ohne daß Teile der Auflagefläche
28 zusätzlich nach unten abgebogen zu werden brauchen. Beim Abkippen nach vom legt sich die Stütze
SS 16 mit ihrem nach innen abgebogenen Ende 30 der Auflagefläche 28 gegen den Scharkörper 24, so daß .
es auch bei dieser Ausführung keines besonderen Anschlagstückes hierfür bedarf.
Claims (3)
1. Sämaschine, an der die Schare über Scharhaltehebel schwenkbar angeordnet sind, und bei
der an jedem Schar oder Scharhaltehebel zumindest eine mit einer Auflagefläche versehene Stütze
in senkrechter Ebene derart schwenkbar gelagert ist, daß jede Auflagefläche in angehobenem Zu-
stand der Schare dem Boden näher als die Scharspitze oder die in jedem Schar befindliche Saataustrittsöffnung
ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Stütze mit einer
Auflagefläche, die in nach hinten abgeschwenkter Stellung von Teilen der Stütze nach unten überragt
wird, die geeignet sind, die Saatfurchen zuzustreichen bzw. anzudrücken, nach Patent
1 215 985, das Abschwenken in bekannter Weise gegen die Wirkung einer Feder erfolgt, wobei die
Stütze (16) selbst aus federndem Material besteht.
2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stütze (16) ein verstellbares
Anschlagstück (25) zugeordnet ist.
3. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (16) mit der Auflagefläche
(17, 28) einstückig aus federndem Material hergestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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