AT254584B - Sämaschine - Google Patents

Sämaschine

Info

Publication number
AT254584B
AT254584B AT400764A AT400764A AT254584B AT 254584 B AT254584 B AT 254584B AT 400764 A AT400764 A AT 400764A AT 400764 A AT400764 A AT 400764A AT 254584 B AT254584 B AT 254584B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
support
coulter
supports
runner
seed drill
Prior art date
Application number
AT400764A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Amazonen Werke Dreyer H
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Amazonen Werke Dreyer H filed Critical Amazonen Werke Dreyer H
Application granted granted Critical
Publication of AT254584B publication Critical patent/AT254584B/de

Links

Landscapes

  • Sowing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sämaschine 
Das Stammpatent Nr. 244658 betrifft eine Sämaschine, bei welcher die Schare am Ende je eines Scharhaltehebels befestigt sind, dessen anderes Ende schwenkbar an der Maschine angelenkt ist, bei welcher an jedem Schar oder jedem Scharhaltehebel zumindest eine Stütze in senkrechter Ebene frei schwenkbar angelenkt ist, wobei sich die Auflagefläche, mit der sich die Stütze am Boden abstützen kann, im angehobenen Zustand der betreffenden Schar genau oder zumindest annähernd unter dem Drehpunkt der Stütze befindet. 



   Derartige Sämaschinen haben sich bereits in der Praxis bewährt. Sie haben jedoch noch den Nachteil, dass sich die Stützen bei einem wenn auch kurzzeitigen Rückwärtsfahren der Maschine in den Boden eindrücken oder über ihren unteren Totpunkt nach vorne umschlagen, so dass die Schare in beiden Fällen mit den   Saataustrittsöffnungen   in den Boden gestossen werden. Hiedurch können sich die Saataustrittsöffnungen derart verstopfen, dass eine einwandfreie Säarbeit der Maschine nicht mehr gewährleistet ist. 



  Ausserdem muss berücksichtigt werden, dass ein kurzzeitiges Rückwärtsfahren oder-rollen der Maschine bereits eintreten kann, wenn die Maschine in unebenem Gelände bei einer Fahrt hangaufwärts angehalten wird. 



   Ferner wirkt sich nachteilig aus, dass das Gewicht der Stützen bei einer nicht vermeidbaren Verschmutzung der Lagerstelle häufig nicht mehr ausreicht, um die Stützen in die untere Stellung zu verschwenken. 



   Zur Vermeidung dieser Nachteile ist nach der Erfindung am unteren Teil jeder Stütze eine Kufe befestigt, deren vordere und hintere Enden eine nach oben gebogene Form aufweisen, und im Schwenkweg der Stütze ist ein Anschlag vorgesehen, welcher die Schwenkbewegung nach unten in einer Stellung begrenzt, in der sich der Mittelpunkt der Auflagefläche der Kufe vor der durch den Anlenkpunkt der Stütze gezogenen Mittelsenkrechten befindet. Hiedurch wird erreicht, dass die Maschine auch in abgesenktem Zustand rückwärtsgefahren werden kann, wobei die Stützen relativ zur Maschine eine Drehbewegung nach unten und vorne bis zum Anschlag ausführen und hiedurch die Schare vom Boden abheben. 



   Damit auch bei einer Verschmutzung der Lagerstelle eine sichere Funktion der Stützen gewährleistet bleibt, ist erfindungsgemäss zwischen den Stützen und den Scharen oder Scharhaltehebeln in an sich bekannter Weise verstellbar je eine Feder angeordnet, welche sich in der unteren Stellung der Stützen in nahezu entspanntem Zustand befindet. Aus dieser Anordnung ergibt sich zusätzlich der Vorteil, dass die unteren Enden der Stützen immer mit einer zusätzlichen. Kraft in oder an den Boden gedrückt werden, durch welche ihre weitere Funktion als Eggenzinken oder Zustreicher eine wesentliche Verbesserung erfährt. 



   Ferner sieht die Erfindung vor, dass das vordere Ende der Kufe einseitig in Richtung auf den Scharkörper abgeschrägt und derart verwunden ist, dass sich die   kürzere   Seite der Kufe in senkrechter Stellung 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 der Stütze unterhalb der Auflagefläche befindet. Durch diese Massnahme werden eine weitere Verbesserung der Eggenarbeit der Stützen und zusätzlich   eine Kombination der Arbeitsgänge Eggen   und Zustreichen in einem Werkzeug erreicht. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Sämaschine nach der Erfindung, bei welcher die Schare von Stützen getragen werden, in schematisch gehaltener Seitenansicht ; Fig. 2 zeigt ein Schar in Arbeitsstellung mit nach hinten geschwenkter Stütze in Seitenansicht und Fig. 3 zeigt eine Stütze in der Ansicht von oben. 



   Die Sämaschine hat einen Vorratsbehälter 1 und einen Rahmen 2, dessen unterer Teil mit der Scharhalteschiene 3 verbunden ist. An dieser Scharhalteschiene 3 sind mit Hilfe von Scharbefestigungsstücken 4 schwenkbar die Scharhaltehebel 5 angelenkt, welche an ihrem andern Ende die Schare 6 tragen. In den Scharen 6 münden die Saatleitungsrohre 7, über die bei eingeschalteter Maschine das Saatgut 8 aus dem Vorratsbehälter 1 durch die Saataustrittsöffnungen 9 in die von den Scharkörpern 10 in den Boden gezogenen Rillen gelangt. 



   Im Anlenkpunkt 11 ist mit Hilfe je eines Bolzens 12 an jedem Scharhaltehebel 5 schwenkbar eine Stütze 13 gelagert, an deren unterem Ende eine Kufe 14 befestigt ist. Beide Enden der Kufe 14 sind nach oben gebogen. Zusätzlich ist das vordere Ende einseitig in Richtung auf den Scharkörper 10 abgeschrägt, so dass es in einer Spitze 15 ausläuft, und derart verwunden, dass sich die kürzere Seite 16 der Kufe 14 in senkrechter Stellung der Stütze 13 unterhalb der Auflagefläche befindet. 



   Oberhalb des Anlenkpunktes 11 hat die Stütze 13 Bohrungen 17. In eine dieser Bohrungen 17 ist eine Feder 18 eingehängt, deren anderes Ende von einem nach oben geführten Haken 19 des Schares 6 gehalten wird. Hiebei ist durch Umhängen des vorderen Endes der Feder 18 von einer Bohrung 17 in eine andere in einfachster Weise eine Veränderung der Federspannung möglich. Damit der unter dem Anlenkpunkt 11 befindliche Teil der Stützen 13 beim Anheben oder Rückwärtsfahren der Sämaschine nicht nach vorne umschlagen kann, ist an jedem Scharhaltehebel 5 ein Anschlagstück 20 angebracht, welches die Schwenkbewegung jeder Stütze 13 in einer Stellung begrenzt, in der sich der Mittelpunkt 21 der Auflagefläche der Kufe 14 vor der durch den Anlenkpunkt 11 der Stützen 13 gezogenen Mittelsenkrechten 22 befindet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Sämaschine, bei welcher die Schare an einem Ende je eines Scharhaltehebels befestigt sind, dessen anderes Ende schwenkbar an der Maschine angelenkt ist, und bei welcher an jeder Schar oder jedem Scharhaltehebel zumindest eine Stütze in senkrechter Ebene frei schwenkbar angelenkt ist, wobei sich die Auflagefläche, mit der sich die Stütze am Boden abstützen kann, im angehobenen Zustand der betreffenden Schar genau oder zumindest annähernd unter dem Drehpunkt der Stütze befindet, nach Patent Nr.

   244658, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Teil jeder   Stütze (13) eine Kufe (14)   befestigt ist, deren vordere und hintere Enden eine nach oben gebogene Form aufweisen, und dass im Schwenkweg der Stütze (13) ein Anschlag (20) vorgesehen ist, welcher die Schwenkbewegung nach unten in einer Stellung begrenzt, in der sich der Mittelpunkt (21) der Auflagefläche der Kufe (14) vor der durch den Anlenkpunkt (11) der Stütze (13) gezogenen Mittelsenkrechten (22) befindet.

Claims (1)

  1. 2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Stütze (13) und der Schar (6) oder dem Scharhaltehebel (5) in an sich bekannter Weise eine Feder (18) verstellbar angeordnet ist, welche sich in der unteren Stellung der Stütze (13) in nahezu entspanntem Zustand befindet.
    3. Sämaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende der Kufe (14) einseitig in Richtung auf den Scharkörper (10) abgeschrägt und zusätzlich verwunden ist.
AT400764A 1963-07-20 1964-05-06 Sämaschine AT254584B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT244658D
DE254584X 1963-07-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT254584B true AT254584B (de) 1967-05-26

Family

ID=25608144

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT400764A AT254584B (de) 1963-07-20 1964-05-06 Sämaschine

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT254584B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2532996A1 (de) Ueberlastsicherung der verbindung zwischen bodenbearbeitungswerkzeugen und ihren tragrahmen
EP0081742A1 (de) Über ein Feld vorwärts bewegbares Bodenbearbeitungsgerät
DE1963277A1 (de) Freigabevorrichtung fuer Bodenbearbeitungsgeraete
AT254584B (de) Sämaschine
DE931323C (de) Radspurlockerer
DE2010855C3 (de) Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln
DE884707C (de) Scheibenschwenkpflug
DE1045701B (de) Geraeteanbauvorrichtung fuer Ackerschlepper
DE729633C (de) Aufzugvorrichtung
AT244658B (de) Sämaschine
DE1224977B (de) Scharstuetze fuer Saemaschinenschare
DE543305C (de) Schwingpflug mit seitlich an dem Streichblech angeordneter Schollenzerkleinerungsvorrichtung
DE63028C (de) Gelenkscheibenegge mit umstell- j baren Scheibensätzen
AT39594B (de) Särad mit Legerohr.
DE2929622C2 (de) Drillmaschine mit Scheibenscharen
AT32530B (de) Maschine zum Köpfen von Rüben und ähnlichen Wurzelfrüchten.
DE212006C (de)
DE93495C (de)
DE90692C (de)
DE1259628B (de) An einer mit einer Zugstange und lotrechtem Kupplungszapfen versehenen Zugmaschine anhaengbares Bodenbearbeitungsgeraet
DE516588C (de) Scheibenpflug
AT123434B (de) Pflug mit an dem Streichblech lösbar und in senkrechter Richtung verstellbar angelenkter Egge.
AT123185B (de) Vorrichtung zum Kuppeln eines Bodenbearbeitungsgerätes mit einem Traktor.
DE2605096C3 (de) Werkzeug für Bodenbearbeitungsgeräte
DE525450C (de) Bodenbearbeitungsgeraet mit horizontaler Kehrachse