CH243523A

CH243523A - Anhängeeinrichtung an Traktoren.

Info

Publication number: CH243523A
Authority: CH
Inventors: Staeubli Alfons
Original assignee: Staeubli Alfons
Priority date: 1945-05-26
Filing date: 1945-05-26
Publication date: 1946-07-31

Description


  



     Anhängeeinrichtung    an Traktoren.



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine   Anhängeeinrichtung    an Traktoren, welche gekennzeichnet ist durch einen an der Anhängevorrichtung wegnehmbar angeord  neten und    daran abgestützten Arm, welcher nach beiden Seiten aus der   Längssymmetrie-    ebene heraus um eine vertikale Achse schwenkbar und wahlweise in der einen oder in der andern Schwenkstellung feststellbar ist, das Ganze derart, dass an der   Anhänge-    einrichtung ein erstes Gerät und am Arm ein weiteres Gerät befestigt werden kann, zum Zwecke der gleichzeitigen Fortbewegung der beiden nebeneinanderliegenden Geräte mittels des Traktors.



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein    n    Ausführungsbeispiel des   Erfindungsgegen-    standes dargestellt, und zwar zeigt :
Fig.   1    eine Ansicht auf die Rückseite des Traktors mit der montierten Einrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig.   3    eine Einzelheit in   gröBerem    MaBstabe.



   Unterhalb des Sitzes des Traktors 1 befindet sich eine sogenannte   Stufenanhänge-    vorrichtung 2 bekannter Ausführung, an welcher die mit dem Traktor   fortzuschleppenden    Gegenstände, Fahrzeuge oder Geräte befestigt werden und an welcher auch die erfindungsgemässe Einrichtung wegnehmbar montiert werden kann. Diese Einrichtung ist gebildet aus einem Arm 3, der bei der gezeichneten Ausführungsform aus einem I-Balken besteht, aber beispielsweise auch aus einem Rohr bestehen oder aber ein anderes passendes Profil aufweisen kann. Das eine Ende des Armes 3 weist an jedem Flanche einen Anschlag 4 sowie eine Bohrung für die Durchführung des zur Anhängevorrichtung gehörenden Stecknagels 5 auf, mittels welchem die Befestigung der Einrichtung am Traktor erfolgt und der gleichzeitig als Schwenkachse dient.

   Am Arm 3 ist eine zweiteilige Stütze 6, 7 festgemacht, wobei der ausziehbare Teil 7 ebenfalls mittels des Stecknagels an der   Anhänge-    vorrichtung festgehalten wird. Die Stütze 6,   7    ermöglicht es, die Lage des Armes 3 entsprechend den Bedürfnissen zu fixieren. Der Arm 3 trägt zwei seitlich an den Flanschen angeordnete Haken 8. Zwei weitere Haken 9 sind am Traktor 1 selbst festgemacht, so dass der Arm 3 wahlweise in der einen oder in der andern Schwenkstellung unter Verwendung einer Kette 10 festgestellt werden kann.



  Diese Schwenkstellungen sind, wie Fig. 3 zeigt, erreicht, nachdem der eine oder der andere Anschlag 4 je nach der Schwenklage an der Anhängevorrichtung anliegt.



   Der Arm 3 ist mit einer Reihe von Durchbrechungen 11 zur Aufnahme der Halteschraube einer Schleppkette 12 versehen, deren Befestigungsstelle somit in Richtung auf die Schwenkachse des Armes nach Bedarf versetzt werden kann. Diese Einrichtung ermöglicht es, mittels einer Kette 14 an der Anhängevorrichtung 2 einen Pflug und an der Kette 12 eine Egge
13 zu befestigen und diese beiden neben einanderliegenden Geräte gleichzeitig mit dem Traktor über den zu bearbeitenden Ackerboden fortzubewegen. Die Einrichtung gestattet somit die gleichzeitige Bearbeitung des Bodens mittels zweier verschiedener Ge räte, was gegenüber der bisher gebräuchlichen Arbeitsweise eine wesentliche Zeitersparnis bedeutet, wobei die Schwenkbarkeit des Armes 3 gestattet, dass in jeder Fahrtrichtung gearbeitet werden kann.

   Es hat sich als zweckmässig erwiesen, die Haken 8 und 9 in einer Weise anzuordnen,   dal3    das Ein-und Aushängen der Kette 10 und das    s    Verschwenken des Armes 3 aus der einen
Schwenkstellung in die andere durch den Traktorführer von seinem Sitz aus vorgenommen werden kann, was für ein rasches Arbeiten von grossem Vorteil ist.



   Es ist wohl eine   Motoregge    bekannt, welche aber den Nachteil hat, dass unebene    Ackerboden ungleichmässig    bearbeitet wer den, indem tiefer liegende Stellen nicht oder nicht genügend erfasst werden. Mit der beschriebenen Einrichtung, die zudem billiger ist als eine Motoregge, wird die Egge, wie beim   Pferde-oder      Ochsenzug,    über den Acker geschleppt und kann sich den   Bodenuneben-    heiten anpassen, wobei es gleichgültig ist, nach welcher Art die Egge selbst konstruiert ist, das heisst, ob es sich um eine   Ackeregge,    eine Rotoregge, eine Spatenrollegge oder eine   Seheibenegge    handelt.

   Da die Höhenlage des freien Endes des Armes 3 mittels der zweiteiligen Stütze 6, 7 verändert werden kann, lässt sich die   Tiefenwirkung    des nachgeschleppten Gerätes den jeweiligen   Be-      dürfnissen    in einfacher Weise anpassen. An Stelle von Pflug und Egge können mittels der beschriebenen Einrichtung gleichzeitig auch zwei andere Geräte mit dem Traktor fortbewegt werden.



   Die Einrichtung lässt sich ohne Anwendung von Werkzeugen montieren und demontieren, so dass die Verwendung des Traktors als Zugmittel keine Einschränkung erfährt.

Claims

PATENTANSPRUCH : Anhängeeinrichtung an Traktoren, gekennzeichnet durch einen an der Anhänge- vorrichtung wegnehmbar angeordneten und daran abgestiitzten Arm, welcher nach beiden Seiten aus der Längssymmetrieebene heraus um eine vertikale Achse schwenkbar und wahlweise in der einen oder in der andern Sehwenkstellung feststellbar ist, das Ganze derart, daB an der Anhängeeinrichtung ein erstes Gerät und am Arm ein weiteres Gerät befestigt werden kann, zum Zwecke der gleichzeitigen Fortbewegung der beiden nebeneinanderliegenden Geräte mittels des Traktors.

UNTERANSPRUCHE : 1. Einrichtung naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB der schwenk- bare Zugarm eine zweiteilige Stütze aufweist, deren einer Teil an der Anhängevorrichtung wegnehmbar und schwenkbar befestigt werden kann, wobei die Höhenlage des Zugarmendes verändert werden kann.

2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da. das an der Anhängevorrichtung fest- stellbare Ende des Zugarmes zwei Anschläge aufweist, welche sich in den Schwenkend- stellungen an die Anhängeeinrichtung anlegen.

3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspriichen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, daB die Feststellung des Zugarmes in der einen oder in der andern Schwenkendstellung mittels einer Kette erfolgt, welche einerends an einem am Traktor befindlichen und anderends an einem am Zug- arm angeordneten Haken eingehängt werden kann, welche Haken eine solche Lage auf weisen, daB der Traktorführer das Ein-und Aushängen sowie das Verschwenken des Zugarmes aus der einen in die andere Schwenkstellung von seinem Sitze aus vornehmen kann.