DE8002901U1 - Saegebandfuehrungseinrichtung - Google Patents
SaegebandfuehrungseinrichtungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. BUSCHHOFF DlPL.-ING. HENNICKE |
Reg.-Nr. | KÖLN, den |
DlPL.-ING. VOLLBACH KAISER-WILHELM-RING 24 5000 KDLN 1 |
Aa 250 | 1.2.1980 he/ka |
bitte angeben | ||
Aktenz.:
Anm.:
Amada Company, Limited
200, Ishida, Isehara-shi. Kanagawa-ken (Japan)
Titels Sägebandführungs einrichtung
Die Erfindung betrifft eine Sägebandführungseinrichtung für
Bandsägemaschinen mit einer Rückenführung für das Sägeband.
Bandsägemaschinen haben ein biegsames, endloses Sägeband, das um mehrere, gewöhnlich zwei Räder oder Sägebandrollen
umläuft, von denen die eine für den Antrieb des Sägebandes angetrieben ist, damit das Sägeband den Schneidvorgang
durchführen kann. Eines der Trume des um die Sägebandrollen
umlaufenden Sägebandes wird von mindestens zwei Sägebandführungen in der Schneidzone gehalten oder geführt, wo die
Schnitte ausgeführt werden, so daß das Sägeband die Werkstücke schneiden kann, ohne seitlich auszuweichen oder nennenswert
zu vibrieren. Bei Horizontalbandsägemaschinen wird das Sägeband von den Sägebandführungen in einem Sägehaupt
gehalten, das zum Durchführen des Schnittes auf die zu schneidenden Werkstücke abgesenkt wird, wodurch das Bandsägeblatt
gegen die Werkstücke vorgeschoben wird, um in
• · t
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diese einzuschneiden, wenn das Sägehaupt abgesenkt wird,,
Auch bei Vertikalbandsägemaschinen wird das Sägeband von
den Sägebandführungen in der Schneidzone vertikal gehalten, und die zu schneidenden Werkstücke werden für den Schneidvorgang
von Hand oder durch Kraftantrieb gegen das von den Sägebandrollen angetriebene Bandsägeblatt vorgeschoben. Die
Sägebandführung bei Bandsägemaschinen muß also nicht nur das Sägeband seitlich führen, sondern auch entgegen der
Vorschubkraft, mit der das Bandsägeblatt gegen das zu *~ schneidende Werkstück vorgeschoben wird oder mit der das
Werkstück gegen das Sägeband vorgeschoben wird, abstützen. Zu diesem Zweck hat jede Sägebandführung von Bandsägemaschinen
zwei Seitenführungsteile zur seitlichen Abstützung
des Bandsägeblattes gegen seitliche Auslenkung und eine Rückenführung zum Abstützen des Sägebandrückens beim Vorschub
gegen das Werkstück.
Bei Bandsägemaschinen ist die Rückenführung der Sägebandführungseinrichtung,
die zum Abstützen des Sägebandes gegen die Vorschubkräfte dient, eines der wichtigsten Teile beim
Durchführen von Schnitten mit hoher Schnittgenauigkeit. Cl Auch hat die Rückenführung erheblichen Einfluß auf die Lebensdauer
des Sägebandes.
Um das Sägeband gegen die Vorschubkraft abzustützen, wurden bisher radartige Rollen oder andere drehbare Drucklagerteile
verwendet, um den Sägebandrücken radial oder axial abzustützen. Hierbei traten jedoch beim Abstützen des Sägebandes
gegen die Vorschubkraft große Schwierigkeiten auf, insbesondere wenn schwer schneidbare Materialien oder Werkstücke,
wie beispielsweise solche aus Edelstahlen, Werkzeugstählen oder besonderen Legierungen, zu schneiden waren.
Einer der größten Nachteile der bekannten Sägebandführungen
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bestand darin, daß die Rückenführung in verschiedener Hinsicht nicht in der Lage war, die Vorschubkraft zufriedenstellend
aufzunehmen, insbesondere wenn schwerschneidbare Materialien zu schneiden waren. Die Rollen-Rückenführungen
der bekannten Bandsägeführungseinrichtungen können das Sägeband
gegen die Vorschubkraft nicht ausreichend abstützen, da sie den Sägebandrücken nur in einem kleinen, punktförmigen
Bereich berühren. Die bekannte Drucklager-Rückenführung wiederum kann das Bandsägeblatt gegen eine sehr hohe Vorschubkraft
nicht wirksam abstützen, wie sie insbesondere bei schwerschneidbaren Materialien erforderlich ist, da sie einer
vom Bandsägeblatt axial ausgehenden Druckbelastung unterworfen ist. Auch ist jede Rückenführung bekannter Sägebandführungen
einem frühen Verschleiß und Beschädigungen unterworfen, da die Rollensägebandrückenführungen infolge
der vom Sägebandrücken auf sie einwirkenden konzentrierten Last eingeschnitten wird und die Drucklagerrückenführung
durch den Sägebandrücken einem hohen Reibungsverschleiß unterworfen wird.
Andere schwerwiegende Nachteile bekannter Sägebandführungseinrichtungen
bestanden darin, daß die Rückenführungen nicht ■;\ in der Lage waren, Rückschläge oder Stöße nachgiebig aufzunehmen,
die beim Schneiden insbesondere dann auftreten, wenn das Bandsägeblatt mit einer großen Vorschubkraft arbeitet.
Es ist nun einmal so, daß ein Bandsägeblatt nicht nur gleichförmig ausgebildete Zähne, sondern auch unregelmäßig höhere
Zähne hat, welche zu tief in das Werkstück einschneiden und leicht brechen. Die zu schneidenden Werkstücke enthalten
auch oft unregelmäßig harte Teile, in welche die Zähne des Bandsägeblattes nicht mit der vorherbestimmten Vorschubgeschwindigkeit
einschneiden können, ohne hierbei zu Bruoh zu gehen. Aus diesen Gründen ist es wünschenswert, daß die Rükkenführung
die beim Schneidvorgang auftretenden Reaktionskräfte oder Stöße nachgiebig aufnehmen kann, damit das Säge-
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band leicht läuft oder entgegen der Vorschubrichtung von dem
zu schneidenden Werkstück zurückweichen kann. Die bekannten Rückenführungen waren in der Sägebandführungseinrichtung
derart fest montiert, daß sie das Bandsägeblatt zwangen, unter allen Umständen mit einer vorherbestimmten Vorschubkraft
zu arbeiten. Die Folge hiervon war, daß das Bandsägeblatt
einem frühen Verschleiß unterworfen war und leicht zu Bruch ging, insbesonder dann, wenn schwerschneidbare Werkstoffe
mit einer hohen Vorschubkraft geschnitten wurden·
In jüngster Zeit ist es in vielen Industriezweigen immer mehr erforderlich, Schneidarbeiten mit hoher Vorschubkraft
durchzuführen, um schwerschneidbare Werkstoffe zu schneiden, und zu diesem Zweck ist es sehr wünschenswert, die oben beschriebenen
Schwierigkeiten bei bekannten Bandsägemaschinen zu überwinden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Sägebandführungseinrichtung
für Bandsägemaschinen zu schaffen, welche das Sägeband bei jeder Vorschubkraft sicher abstützt und auch
bei schwerschneidbaren Werkstoffen und hoher Vorschubkraft
einen geringen Verschleiß und eine lange Standzeit der Rük- r kenführung und des Sägebandes gewährleistet.
Diese Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen aufgeführten Merkmalen gelöst.
Die Vorteile und weiteren Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen
einer bevorzugten Ausführungsform, in denen die Erfindung an einem Beispiel näher erläutert wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine Horizontalbandsägemaschine mit Sägebandführungseinrichtungen
nach der Erfindung in einer Vorderansicht,
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Fig. 2 einen Teil der Maschine nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und teilweise im Schnitt, welohe
eine der beiden Sägebandführungseinrichtungen nach der Erfindung zeigt, in einem Schnitt nach
Linie H-II der Fig. 3 und
Figβ 3 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Teilschnitt
nach Linie IH-III in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 ist eine Horizontalbandsägemaschine dargestellt, die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet ist und ein kastenartiges
Maschinenbett 3 und ein Sägehaupt 5 aufweist, das, wie bekannt, gegenüber dem Maschinenbett 3 auf- und abschwenkbar
ist.
Das Sägehaupt 5 ist mit einem Schwenkzapfen 7 am Maschinenbett 3 angelenkt und so ausgebildet, daß es von einem Hydromotor
9 in Form eines hydraulischen Zylinders auf das Maschinenbett 3 abgesenkt und wieder hochgeschwenkt werden
kann. Im Sägehaupt 5 läuft ein flexibles, endloses Sägeband 11 um eine treibende Sägebandrolle 13 und um eine angetriebene
Sägebandrolle 15 um, die mit ihren Wellen 17 und 19 im Sägehaupt gelagert sind, so daß das Sägeband angetrieben
wird und den Schneidvorgang durchführen kann, wenn das Antriebsrad 13 angetrieben wird.
Das Sägeband 11 wird in der Schneidzone der Horizontalbandsägemaschine
1 von zwei Sägebandführungseinrichtungen 21 und 23 derart gleitend gehalten oder geführt, daß sein Schneidrand
vertikal nach unten gerichtet ist, wie dies im folgenden noch näher beschrieben werden wird. Die Führungseinrichtungen
21 und 23 sind an den unteren Enden von Armen 25 und 27 lösbar befestigt oder bestehen mit diesen aus einem
Stück, die verstellbar an einem Träger 29 befestigt sind, der sich im oberen Teil des Sägehauptes 5 befindet.
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Ferner ist in der Schneidzone auf dem Maschinenbett 3 ein Werkstücktisch 31 derart montiert, daß ein zu schneidendes
Werkstück W auf dem Tisch in Stellung gebracht werden kann. Ferner ist auf dem Maschinenbett 3 eine Spannvorrichtung
mit einer feststehenden Spannbacke 33f und einer beweglichen Spannbacke 33m angeordnet, welche das zu schneidende Werkstück
festspannt. Wenn das Sägehaupt 5 um den Schwenkzapfen 7 aus seiner in Fig. 1 in strichpunktierten Linien dargestellten
Lage niedergeschwenkt wird, wird das um die Sägebandrollen 13 und 15 im Sägehaupt 5 umlaufende Sägeband 11
(..) vorgeschoben und schneidet in das Werkstück W ein, das von
der Spannvorrichtung 33 auf dem Werkstücktisch 31 gehalten wird.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die vorliegende
Erfindung bei jeder bekannten Art von Bandsägemaschinen anwendbar ist, obgleich die Erfindung im vorhergehenden
und folgenden nur in Verbindung mit der dargestellten Horizontalbandsägemaschine 1 erläutert wird, bei der
das das Sägeband 11 tragende Sägehaupt 5 um den Schwenkzapfen 7 auf- und niedergeschwenkt wird. Beispielsweise ist
die Erfindung auch bei Horizontalbandsägemaschinen anwendbar, bei denen ein Sägehaupt in seiner Gesamtheit längs eines
oder mehrerer vertikaler Führungsmittel, wie beispielsweise eines Pfostens oder mehrerer Pfosten, auf- und niederbewegt
wird. Ebenso ist die Erfindung bei Vertikalbandsägemaschinen verwendbar, in denen ein Sägeband um eine obere
und eine untere Sägebandrolle vertikal umläuft.
Bei der oben näher beschriebenen Ausführung sind die Führungseinrichtungen
21 und 23 so au gebildet, daß sie das Sägeband 11 in der Schneidzone gleitend derart führen, daß
die Schneidkante des Sägebandes 11 senkrecht gegen das zu schneidende Werkstück W gerichtet ist, daß sie aber auch
das Bandsägeblatt 11 daran hindern, seitlich auszuweichen und zu vibrieren» Ferner sind die Führungseinrichtungen 21
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und 23 so ausgebildet, daß sie das Sägeband 11 in der Schneidzone so drehen, daß seine Schneidkante vertikal naoh
unten auf das zu schneidende Werkstück ¥ gerichtet ist, da die Achsen 17 und 19 der Sägebandrollen 13 und 15 bei der
bevorzugten Ausführungsform gegenüber der Horizontalen gekippt angeordnet sind. Da die Sägebandführungseinrichtungen
21 und 23 nach der Erfindung gleich ausgebildet sind, wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 nur die
Führungseinrichtung 21 näher beschrieben.
) Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Führungseinrichtung 21
besteht aus einem Körper 35, der mit dem unteren Ende des vom Träger 29 herabhängenden Armes 25 aus einem Stück besteht
oder an diesem lösbar befestigt ist. Bei der bevorzugten Ausfuhrungsform ist das untere Ende des Armes 25 im
Horizontalschnitt im wesentlichen L-förmig oder in anderer Weise in Form eines Kanales od.dgl, ausgebildet, und der
Körper 35 der Führungseinrichtung 21 ist am unteren Ende des Armes 25 mit mehreren Schrauben 37 und Beilagscheiben
39 und einer langgestreckten Abstandhalteplatte 41 befestigt. Die Schrauben 37 sind am Körper 35 der Führungseinrichtung
21 durch schlitzartige Langlöcher 43 befestigt, die das untere Ende des Armes 25 durchdringen und so ausgebildet
sind, daß der Körper 35 in seiner KÖhe eingestellt werden kann.
Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, ist das untere Ende des Körpers 35 der Führungseinrichtung 21 gegabelt und bildet
einen rinnenartigen Hohlraum 45, der sich nach unten öffnet, so daß das Sägeband 11 hindurchlaufen kann. Um die
Seitenflächen des Bandsägeblattes 11 derart gleitend su führen, daß die Schneidkante des Sägebandes vertikal nach
unten gegen das zu schneidende Werkstück W gerichtet ist, sind Führungsteile 47 und 49 aai unteren Ende der Rinne 45
des Körpers 35 der Führungseinrichtung 21 mit geeigneten
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Mitteln, beispielsweise mit Schrauben 51, lösbar befestigt.
Bei der bevorzugten Aus führungs form besteht jedes der Führungselemente
47 und 49 aus einem rechteckigen Block der mit mehreren reibungsmindernden Teilen, wie beispielsweise Hartmetallstücken
53» zum Führen des Bandsägeblattes 11 versehen ist. Auf diese Weise wird das Sägeband 11 mit vertikal nach
unten gegen das Werkstück W gerichteter Schneidkante gleitend geführt und von den seitlichen Führungselementen 47 und
49 so gehalten, daß es sich in der Schneidzone nicht seitwärts bewegen kann. Um die Seitenflächen des Sägebandes 11
f noch zusätzlich zu den seitlichen Führungselementen 47 und
49 abzustützen, können noch zwei Führungsrollen 55 vorgesehen sein, von denen in Fig. 2 eine dargestellt ist, die auf
einer Welle 57 drehbar gelagert ist, welche mit einer Mutter 59 an einem Vorsprung 61 befestigt ist, der sich am unteren
Ende des Körpers 35 der Führungseinrichtung 21 befindet.
Zum Stützen des Rückens des Bandsägeblattes 11 ist eine Rükkenführung
vorgesehen, die unmittelbar oberhalb der Seitenführungselemente 47 und 49 in der rinnenartigen Ausnehmung
45 des Körpers 35 der Führungseinrichtung 21 angeordnet ist. Die Rückenführung besteht aus einem rechteckigen Block 63,
der eine flache Oberseite hat und dessen Dicke geringfügig kleiner ist als der Abstand zwischen dem Boden der Rinne 45
und der Linie, in der der Rücken des Bandsägeblattes 11
liegt. An ihrer Unterseite ist die Rückenführung 63 mit einem reibungsmindernden Belag 65, beispielsweise mit einem
Hartmetall, zum Stützen der Rückenkante des Bandsägeblattes 11 versehen. Ferner ist an der Oberseite der Rückenführung
63 ein federnd nachgiebiges Element 67, beispielsweise aus Urethangummi, angeordnet. Der reibungsmindernde Belag 65 is1
eine langgestreckte, flache Platte, die fest mit der Unterseite der Rückenführung 63 verbunden ist, so daß sie den
Rücken des Bandsägeblattes 11 satt abstützt. Das elastisch nachgiebige Federelement 67 ist so angeordnet, daß es geringfügig
über die Oberseite der als Rückenführung dienende!
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Druckplatte 63 vorsteht, wenn es nicht unter Last zusammengepreßt wird, und daß es immer den oberen Boden der rinnenartigen
Ausnehmung 45 berührt. Auf diese Weise wird das Rük- »
kenführungselement 63 normalerweise von dem federnd nachgie- \
bigen Element 67 außer Berührung mit der Oberfläche des rinnenartigen Hohlraumes 45 gehalten, kann aber mit dieser Fläche
in Berührung kommen, wenn das federnd nachgiebige Element 67 unter Last stark zusammengepreßt wird.
Die Druckplatte 63 der Rückenführung wird durch einen Zapfen
69 leicht beweglich in Stellung gehalten, welcher ein Loch 71 in der Druckplatte 63 durchdringt und mit seinen Enden am
Körper 35 der Führungseinrichtung 21 befestigt ist. Das Loch 71 der Rückenführung 63 hat einen größeren Durchmesser als
der Zapfen 69, damit die Druckplatte 63 der Rückenführung normalerweise den oberen Boden der Rinne 45 nicht berührt,
aber sich an diesen anlegen kann, wenn das Federelement 67 stark zusammengepreßt wird.
Aus der obigen Beschreibung erkennt man, daß das Sägeband mit Hilfe des flachen, reibungsmindernden Elementes 65 von
der Rückenführung 63 sicher gegen die Vorschub- oder Reaktionskraft abgestützt wird, welcher das Sägeband 11 unterworfen
wird. Man erkennt auch, daß das Bandsägeblatt 11 vom Werkstück zurückweichen oder sich zurückbiegen kann, wenn es
einer zu hohen Schneidreaktionskraft unterworfen wird, da
die Rückenführung 63 von dem Federelement 67 federnd nachgiebig abgestützt wird. Obgleich durch die Reibung zwischen I
dem Gleitlagerteil 65 der Rückenführung 63 und dem Rücken des Bandsägeblattes 11 Wärme entsteht, wird das federnd
nachgiebige Element 67 doch nicht von dieser Wärme beaufschlagt, da es auf der Oberseite der Rückenführungsdruckplatte
63 weit von dem Gleitlagerteil 65 entfernt angeordnet ist.
In den Fig* 2 und 3 ist erkennbar, daß die Druckplatte 63
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der Rückenführung mit einer langgestreckten Bohrung 73 versehen
ist, die parallel zu deren Unterseite verläuft, so daß alle Wärme abgeführt wird, die zwischen dem reibungsmindernden
Teil 65 der RückenfUhrung 63 und dem Rücken des Bandsägeblattes 11 entsteht, obgleich derartige Reibungswärme kaum
zu dem Federelement 67 gelangen wird. Ferner ist der Körper
35 der Führungseinrichtung 21 mit einer Kühlmittelleitung 75 versehen, die an eine Vorratsleitung 77 angeschlossen ist,
um das Bandsägeblatt 11 mit Kühlmittel zu versorgen. An die Kühlmittelleitung 75 ist eine Ausspritzdüse 79 angeschlossen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform
beschränkt, sondern es ist eine Reihe von Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (1)
-
PATENTANWÄLTE
DlPL.-ING. BUSCHHOFF
DIPL.-ING. HENNICKEReg.-Nr. KÖLN, den DIPL.-ING. VOLLBACH
KAISER-WILHELM-RING 24
5000 KÖLN 1Aa 250 1.2.1980
he/kabitte angeben Aktenz.:Anm.iAmada Company, Limited200, Ishida, Isehjara-shi, Kanagawa-ken (Japan)Titel: SägebandführungseinrichtungAnsprüche :1. Sägebandführungseinrichtung für Bandsägemaschinen mit einer Rückenführung für das Sägeband, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenführung eine Druckplatte (63) mit reibungsminderndem Belag (65) aufweist, an dem der Sägebandrücken (11) anliegt.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (63) in der Führungseinrichtung (21) begrenzt nachgiebig gelagert ist.3β Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (63) auf ihrer dem Sägebandrücken (11) abgekehrten Seite mit einem Federelement (67) aus elastisch nachgiebigem Material versehen ist, welches die Druckplatte (63) im Abstand von der Führungseinrichtung (21) hältoAa 250 -IX-4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (63) mit ihrem Federelement (67) am oberen Boden einer in der Führungseinrichtung (21) angeordneten Rinne (45) anliegt und in dieser in der Sägebandebene allseits begrenzt beweglich gelagert ist.5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (63) mit mindestens einem quer zur Sägebandebene verlaufenden Zapfen (69)O gelagert ist, der in mindestens eine Lagerausnehmung (71) eingreift, deren Querschnitt größer ist als der Zapfenquerschnitt.6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (67) ein Block aus gummielastischem Material ist, der teilweise in die Oberseite der Druckplatte (63) eingelassen und so weit zusammendrückbar ist, daß er mit der Oberseite der Druckplatte (63) abschließt, wenn diese aus der Führungseinrichtung (35) unter dem Reaktionsdruck des gegen ein Werkstück (W) vorgeschobenen Sägebandes (11).-λ vollflächig anliegt.7ο Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der reibungsmindernde Belag (65) eine langgestreckte Hartmetallplatte ist, die an der dem Sägebandrücken (11) zugewandten Unterseite der Druckplatte (63) befestigt ist.8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (63) mit einer Kühleinrichtung (73) versehen ist.Aa 250 - III -9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (63) zum Abführen der Reibungswärme mit mindestens einer Kühlmittelleitung (75) versehen ist,
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