DE7835873U1 - Abtastgesichertes magnetschloss - Google Patents
Abtastgesichertes magnetschlossInfo
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- DE7835873U1 DE7835873U1 DE19787835873 DE7835873U DE7835873U1 DE 7835873 U1 DE7835873 U1 DE 7835873U1 DE 19787835873 DE19787835873 DE 19787835873 DE 7835873 U DE7835873 U DE 7835873U DE 7835873 U1 DE7835873 U1 DE 7835873U1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/0038—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
- E05B47/0042—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets with rotary magnet tumblers
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/08—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
- E05B35/12—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks
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Description
PATENTANWÄLTE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Gebr. Grundmann Gesellschaft m.b.H. A-3130 Herzogenburg (Österreich)
"Abtastgesichertes Magnetschloß"
Die Erfindung betrifft ein abtastgesichertes Magnetschloß mit codiertem Magnetschlüssel, der in eine Schlüsseltasche zum Verriegeln
oder Entriegeln mindestens eines Sperrkreises einschiebbar ist j wobei der Sperrkreis beispielsweise aus mehreren durch
die Schlüsselcodierung verdrehbaren Magnetrotoren besteht, die
ein in eine und aus einer Kammer verschiebbares Sperrelement je nach ihrer Stellung blockieren oder freigeben.
Magnet Schlösser können als Zylinderschlösser, Schiebeschlösser und insbesondere auch als Bankschiebeschlösser mit zwei unabhängigen
Sperrkreisen ausgebildet sein. Beim Aufsperren eines Schlosses und Abziehen des Schlüssels können sich bei manchen
Schloßkonstruktionen die Magnetrotoren nicht in eine neutrale Stellung verdrehen. Die neutrale Stellung der Magnetrotoren ist
jedoch anzustreben, da sie keinen Hinweis auf die Codierung
gibt. So bleiben bei einer bekannten Konstruktion die Rotoren in ihrer codierten Freigabestellung stehen bzw. werden in dieser
festgehaltenj wenn das Sperrelement nach Abziehen des Schlüssels noch in die exzentrischen Ausnehmungen der Rotoren eintaucht und
nicht unter Federkraft aus dem Kern in eine gehäuseseitige Verriegelungskammer
verschoben werden kann. Wäre auch in der Offen-
stellung des Schlosses eine gehäuseseitige Vemegelungskammer
vorgesehen, dann könnte das Schloß gewissermaßen in der Offenstellung einschnappen, wobei sich in diesem Fall die Rotoren in
j eine neutrale Stellung verdrehen. Das Schloß könnte jedoch nur mittels des Schlüssels wieder zugesperrt werden.
In manchen Fällen soll das Zusperren jedoch unabhängig von einem j
Schlüssel erfolgen. Ein Beispiel dafür bilden die Bankschiebe- \
Schlösser für Safeanlagen. Ein solches Schloß wird durch Ein- ! schieben des Bankschlüssels und des Kundenschlüssels entriegelt.
Der den Kunden begleitende Bankangestellte zieht den Bankschlüssel ab und braucht nicht zu warten,bis der Kunde sein
Fach wieder schließen möchte. Dies erfolgt allein mittels des Kundenschlüssels, der das mit dem Kundenschlüssel korrespondierende
Gesperre (codierte Rotoren und Sperrleiste) betätigt. Bleibt die Eanksperre nach dem Abziehen des Bankschlüssels in
der dem Code entsprechenden Offenstellung, so daß der Riegel unbehindert in die Schließstellung verschoben werden kann, dann
wäre es ggf. möglich, die Drehstellung der Magnetrotoren, die für das Gesperre charakteristisch ist, in der vorgenannten
Offenstellung magnetisch abzutasten. Dies könnte durch kleine,
auf einem Plättchen frei drehbare Magnete in der Art von Kompaßnadeln
erfolgen, die in die Schlüsseltasche eingeschoben werden. Diese Magnete richten sich entsprechend der momentanen,
der Schlüsselcodierung entsprechenden stellung der Rotoren aus. Wenn es gelingt, die Abtastmagnete in dieser Stellung zu arretieren
und aus der Schlüsseltasche unverdreht herauszuziehen, dann hat man ein Ebenbild der magnetischen Codierung des
Schlosses, das - auf einen Schlüssel übertragen - das Sperren dieses Schlosses gestattet.
Die Erfindung zielt darauf ab, die Möglichkeit der Abtastung der j
magnetischen Codierung eines Magnetschlosses zu unterbinden. Dies wird dadurch erreicht, daß in der Kammer eine in Richtung
der Riegelbewegung einseitig auf das Sperrelement wirkende Sperre, vorzugsweise Klinkensperre, vorgesehen ist, an der das
Sperrelement in der Sperrstellung anliegt, aus der Offenstellung jedoch unbehindert verschiebbar ist, und daß auf beiden Seiten
der Sperre die Größe der Kammer mindestens dem vorgeschobenen Teil des Sperrelements entspricht. Das Sperrelement kann somit
auch in der Offenstellung in die Verriegelungskammer eindringen, wodurch die Rotoren freigegeben werden und sich durch gegenseitige
magnetische Beeinflussung in eine neutrale Stellung verdrehen, die nicht der codierten Freigabestellung entspricht. Sollte
es gelingen, die Stellung der Rotoren abzutasten, dann hat der Unbefugte dadurch nichts gewonnen, weil der besondere Effekt der
Erfindung darin liegt, daß die Rotoren im Gegensatz zu früheren Schloßausbildungen bei abgezogenem Schlüssel eine neutrale,
I ,
nicht dem Code entsprechende Stellung einnehmen. Zum Versperren des Schlosses durch Verschieben des Riegels ohne Anstecken des
Schlüssels ist die einseitig wirkende Sperre in der Verriegelungskammer von der Offenstellung des Riegels in Richtung Sperrstellung
wegklappbar. In umgekehrter Richtung kann sie nicht verschoben werden. Sie stellt einen starren Anschlag für das
Sperrelement beim Aufsperren dar. Erst bei Anstecken des richtigen Schlüssels kann das vorgeschobene Sperrelement von der einseitig
wirkenden Sperre zurückweichen und über diese hinweg einrasten. Es ist zweckmäßig, wenn die Sperre als gefederter Hebel
ausgebildet ist, der vollständig in der Kammer liegt, in einer Parallelebene des Kammerbodens gegen Federkraft drehbar ist und
in die Bahn des Sperrelementes längs der Kammer hineinragt. Eine andere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre
als eine im Gehäuse geführte und unter Federbelastung stehende Sperrnase ausgebildet ist, die in die Bahn des Sperrelemen-J
tes längs der Kammer hineinragt und bei Auflaufen des Sperrele-
mentes auf eine schräge Fläche der Sperrnase gegen die Kraft der Feder aus der Bahn des Sperrelementes in das Gehäuse zurück
verschiebbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der
Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein aufgesperrtes Bankschloß nach
der Linie I-I in Fig. 3,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. I3
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. I3
Pig. 3 einen Schnitt der Linie II1-III in Pig, I und
Fig. 4 einen Bankschlüssel.
Das Bankschloß nach Fig. 1 bis 3 umfaßt ein Gehäuse 1, in dem
ein Riegel 2 längsverschiebbar gelagert ist. In zwei Ausnehmungen des Riegels 2 sind jeweils zwei bzw. vier Magnetrotoren
drehbar gelagert, von welchen in der Pig. 1 nur die Rotoren 3, 4 und 5 sichtbar sind. Alle Rotoren weisen Ausnehmungen auf, in
welche je ein Sperrelement 6 und 7 eindringen kann, sofern sich
die Rotoren in der entsprechenden Drehstellung befinden. Diese
Stellung der Rotoren wird durch Einschieben je eines Magnetschlüssels (Bankschlüssel 8, Kundenschlüssel 9) in die dazu vorgesehenen
Schlüsseltaschen 10,11 erreicht, da die Schlüssel infolge ihrer magnetischen Codierung die Rotoren entsprechend ausrichten.
In Fig. 1 ist die Offenstellung des Bankschlosses dargestellt.
Das Sperrelement 7 taucht in die Ausnehmungen der Magnetrotoren 4 und 5 ein. Der Bankschlüssel 8, der nur für das Aufsperren zusammen
mit dem Kundenschlüssel 9 notwendig ist, wurde bereits abgezogen. Der Kundenschlüssel 9 kann, wie aus Fig. 3 hervorgeht,
infolge seiner Formgebung nicht aus dem Schloß abgezogen werden. Zur Aufnahme des Sp-errelementes 6 in der vorgeschobenen
Sperrstellung ist im Gehäuse eine große Verriegelungskammer 12 vorgesehen. Die hintere Planke der Kammer 12 sowie eine einseitig
wirkende Sperrklinke 13 verhindern das Verschieben des Rie-
gels 2 aus der in Pig. 1 gestrichelt gezeichneten Schließstellung in die mit vollen Linien gezeichnete Offenstellung. Die
Sperreleraente können nur dann in den Riegel "eintauchen", wenn die Rotorausnehmungen mit der Form der Sperrelemente fluchten.
Die Sperrklinke, deren Funktion aus Fig. 2 sehr gut hervorgeht,
ist um eine Achse Ik drehbar und wird von einer Feder 15 in die
gezeichnete Endstellung gedreht. Ist das Schloß geöffnet, dann befindet sich das Sperrelement 6 in der Kammer 12. Es taucht al-
! so nicht so wie das Sperrelement 7 in die korrespondierenden j
! Ausnehmungen der Rotoren ein. Dadurch sind die Rotoren 3 des \ Sperrelementes 6 freigestellt und können sich durch gegenseitige
, magnetische Beeinflussung in eine neutrale Stellung verdrehen.
Allenfalls kann noch ein fest eingebauter Verwxrrungsmagnet zur j
Verdrehung der Rotoren zusätzlich vorgesehen sein. Obwohl also der Schlüsselkanal 10, wie man aus Fig. 1 und 3 sieht, zugängl*ich ist, kann die Codierung der Rotoren 3 nicht ermittelt werden.
Verdrehung der Rotoren zusätzlich vorgesehen sein. Obwohl also der Schlüsselkanal 10, wie man aus Fig. 1 und 3 sieht, zugängl*ich ist, kann die Codierung der Rotoren 3 nicht ermittelt werden.
Wird das Schloß versperrt, dann genügt es, den Schlüssel 9 in
Richtung des Pfeiles 16 (Fig. 3) zu verschieben. Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß die einseitig wirkende Sperrklinke 13 durch das
Sperrelement 6 gegen die Kraft der Feder 15 zur Seite gedrückt wird. Bei Erreichen der Sperrstellung (gestrichelt in Fig. 2 eingezeichnet)
springtdie Sperrklinke 13 wieder in die gezeichnete Stellung zurück. Eine Verschiebung des Riegels 2 in Richtung auf
die Offenstellung wird durch die Sperrklinke 13 verhindert. Wird
I · ■ 1
der Schlüssel 9 abgezogen, dann verdrehen sich auch die Rotoren 4 und 5»., so daß das Sperrelement 1J3 das an der hinteren Flanke
der Verriegelungskammer 12 anliegt, nicht mehr zurückweichen kann und seinerseits sperrt. Erst dann, wenn beide Schlüssel 8
und 9 angesteckt sind, können die Sperrelemente 6,7 wieder zurückweichen. Das Sperrelement 6 gleitet dann infolge seiner
schrägen Flächen bei gleichzeitigem Eintauchen in die Rotoren über die einseitig wirkende Sperre 13 hinweg und erreicht dann
die Position nach Fig. 1. Das Sperrelement 7 wird von der hinteren Flanke der Verriegelungskammer 12 bei der Riegelbewegung
nach rechts in die Ausnehmungen der Rotoren 4,5 gedrängt. Dieses Sperrelement kann in der in Fig. 1 gezeigten Stellung stehenbleiben;
denn der Schlüsselkanal 11 ist wegen des in dieser Stellung nicht abziehbaren Schlüssels 9 verschlossen.
Die Sperre 13 kann beliebig ausgeführt werden. Sie kann ein fe- j
dernder Kunststoffteil oder als Federnase zur Gänze aus Federstahl
gebogen sein. Es kann aber auch eine keilförmig ausgebildete Kulissenplatte vorgesehen sein, die bei Auflaufen des Sperr-
elementes 6 auf die Schräge zurückweicht, die entgegengesetzte |
Bewegung jedoch sperrt. '<
Die beschriebene Abtastsicherung kann bei Schlössern mit nur einem Sperrelement,aber auch bei einem, mehreren oder allen
Sperrelementen eines Schlosses höherer Sicherheitsstufe eingesetzt werden.
Claims (3)
- • ■■ · ■Γ PATENTANWÄLTEDR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKEBRAUNSCHWEIG MÜNCHENAnsprüchej 1. Abtastgesichertes Magnetschloß mit codiertem Magnetschlüssel, j ( , der in eine Schlüsseltasche zum Verriegeln oder Entriegeln mindestens eines Sperrkreises einschiebbar ist, wobei der· Sperrkreis beispielsweise aus mehreren durch die Schlüsselcodierung verdrehbaren Magnetrotoren besteht, die ein in eine und aus einer Kammer verschiebbares Sperrelement je nach ihrer Stellung blockieren oder freigeben, dadurch gekennze ichnet, daß in der Kammer (12) eine in Richtung der Riegelbewegung einseitig auf das Sperrelement (6) wirkende Sperre (13), vorzugsweise Klinkensperre, vorgesehen ist, an der das Sperrelement (6) in der Sperrstellung anliegt, aus der Offenstellung jedoch unbehindert verschiebbar ist, und daß auf beiden Seiten der Sperre (13) die Größe der Kammer (12) mindestens dem vorgeschobenen Teil des Sperrelementes (6) entspricht.
- 2. Magnetschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (13) als gefederter Hebel ausgebildet ist, der vollständig in der Kammer (12) liegt, in einer Parallelebene des Kammerbodens gegen FederkraftI I 111 !III 1drehbar ist und in die Bahn des Sperrelementes (6) längs der Kammer (12) hineinragt.
- 3. Magnetschloß nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Sperre als eine im Gehäuse geführte und unter Pederbelastung stehende Sperrnase ausgebildet ist3 die in die Bahn des Sperrelementes (6) längs der Kammer (12) hineinragt und bei Auflaufen
des Sperrelementes (6) auf eine schräge Fläche der Sperrnase gegen die Kraft der Feder aus der Bahn des Sperrelementes in das Gehäuse zurück verschiebbar ist.
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- 1977-12-21 AT AT920077A patent/ATA920077A/de not_active Application Discontinuation
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- 1978-12-02 DE DE19787835873 patent/DE7835873U1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2852306A1 (de) | 1979-11-22 |
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