DE7709550U1 - Stoffdrueckerfuss fuer naehmaschinen - Google Patents
Stoffdrueckerfuss fuer naehmaschinenInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B29/00—Pressers; Presser feet
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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- D05D2305/00—Operations on the work before or after sewing
- D05D2305/08—Cutting the workpiece
- D05D2305/10—Cutting the workpiece longitudinally
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Description
21. März 1977
Die Neuerung betrifft einen Stoffdrückerfuß für eine Nähmaschine
mit einer mit dem Fuß zusammenwirkenden waagrechten Beschneidvorrichtung zum Beschneiden von Stoff rändern und aiit einer Sohle,
die eine von ihrem Stirnende bis hinter die Schneidstelle reichende Führungsnut für die hochgebogenen Stoffränder aufweist.
Die bekannten derartigen Stoffdrückerfüße weisen zur Führung der
Nähgutränder konstant breite Führungsnuten auf. Zum einwandfreien Zuführen verschieden starker Stoffe ist es daher erforderlich,
aus einer Mehrzahl von Stoffdrückerfüßen jeweils den mit seiner
Führungsnut auf die zu vernähende Nähgutstärke abgestimmten Fuß zu verwenden, der dann im Bereich bestimmter Stärkeachwankungen
des Nähgutes ein Flattern oder Schrägstellen der Nähgutränder vor der Schneidstelle verhindert.
Um die Vorratshaltung mehrerer Stoffdrückerfüße mit verschieden
breiten Führungsnuten zu vermeiden, liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, die Führungsnut des an der Maschine befestigten
Stoffdrückerfußes jeweils an das zu vernähende Material anpassen
zu können. Dies wird dadurch gelöst, daß die Führungsnut in ihrem vor der Beschneidvorrichtung liegenden Teil durch zwei verstellbare
Leitflächen begrenzt ist. Damit entfällt das zeitraubende infolge der eingebauten Schneidvorrichtung nur durch einen
Fachmann durchzuführende Auswechseln der Drückerfüße bei Änderung der Stärke des zu bearbeitenden Nähgutes. Bei einem Stoffdrückerfuß
mit zwei parallel verlaufenden, nach vorn ragenden Zehen
sind die Leitflächen vorteilhafterweise mit Halterungen verbun-
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den, die an den Zehen befestigt sind.
Die Neuerung ist anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der einen Leitfläche
und ihrer Halterung.
Der Drückerfuß weist einen Schaft 1 auf, der mit einer senkrecht verlaufenden Bohrung 2 asur Aufnahme einer an sich bekannten
Drückerstange 3 ausgestattet ist. Der Schaft 1 ist durch
einen längs zu der Bohrung 2 verlaufenden Schlitz k gespalten
und läßt sich mittels einer Schraube 5 λπ der Drückerstange 3
festklemmen.
Mit dem Schaft 1 ist eine Sohle 6 verbunden, die ein Stichloch aufweist, neben dem sich nach vorn zwei parallel verlaufende
Zehen 8 und 9 erstrecken, welche die seitliche Begrenzung einer Führungsnut 10 bilden, um Änderungen der Stoffdicke des unter
dem Stoffdrückerfuß hindurchgehenden Nähgutes selbsttätig auszugleichen, sind aus biegsamem Metallblech hergestellte Gleitschuhe
11 und 12 von der Breite der Zehen 8 und 9 vorgesehen. Die Form der Gleitschuhe 11 und 12 ist so gestaltet, daß sich an
einem wenig nach unten gewölbten Mittelteil je ein aufwärts gebogener Endteil anschließt, die den gebogenen Endteilen der Zehen
8 und 9 bzw. der Sohle 6 angepaßt sind und in nach einwärts übergreifende, abgekantete Enden auslaufen. Die vorderen Enden
sind durch Schrauben 13 und Ik an den Zehen 8 und 9 festgeschraubt,
während die hinteren Enden seitlich an dem Schaft 1 anliegen und durch einen sie verbindenden Bügel 15 gegen seitliches
Verschieben gesichert werden.
77695S8
Die Innenseite der Zehe 9 (Pig. 2) ist mit einer Abschrägung 16 versehen. In die Führungsnut 10 ragt eine senkrecht verlaufende
Leitfläche 17t die nach unten in eine parallel zur Abschrägung
16 verlaufende Schrägfläche 18 übergeht. Eine mit der Leitfläche 17 verbundene, abgewinkelte Halterung 19 liegt auf dem vorderen
Ende des Gleitschuhes 12 auf und ist durch die Schraube
Ik an der Zehe 9 befestigt. Durch ein Langloch 20 in der Halterung
19 ist die Leitfläche 17 seitlich verstellbar.
Seitlich von der Innenseite der anderen Zehe 8 verläuft eine Leitfläche 21, die über eine Halterung 22 zusammen mit dem vorderen
Ende des Gleitschuheβ 11 durch die Schraube 13 An der
Zehe 8 befestigt ist. Auch hier ist die Leitfläche 21 infolge eines Langloches 23 in der Halterung 22 seitlich verstellbar.
Auf der rechten Zehe 9 ist mittels einer Schraube 2k ein Abweisblech
25 befestigt, welches sich vor dem Stichloch 7 über die linke Zehe 8 nach der Seite erstreckt.
Während der Zuführung des Nähgutes unter die Sohle 6 des Drücker' fußes werden die hochgestellten Ränder des Nähgutes auf sine
gleichmäßige Höhe durch ein Paar zusammenwirkender Beschneidklingen 26, 27 zugeschnitten* Die eine feststehende Beschneidklinge
26 liegt in einer schwalbenschwanzförmigen Quernut 28 der
Zehe 8. Sie wird in ihrer Stellung durch eine Klemmplatte 29 gehalten, die mittels einer Schraube 30 mit der Beschneidklinge
verspannt wird. Die bewegliche Beschneidklinge 27 ist einstell'-bar
an dem Ende eines Armes 31 befestigt, der in nicht dargestellter Weise mit einem an sich bekannten Schneidantrieb verbunden
ist. Die Beschneidklinge 27 weist an ihrem Vorderende eine vorstehende Nase 32 auf, die auf der Oberfläche der fest«
stehenden Beschneidklinge 26 schleift. Die Beschneidklinge 27 wird durch den nicht dargestellten Schneidantrieb quer über die
Vorschublinie geschwungen und beschneidet durch Zusammenwirken mit der feststehenden Beschneidklinge 26 schrittweise die auf-
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warte gerichteten Stoffränder des unter der Sohle 6 des Drückerfußes
vorgeschobenen Nähgutes. Die abgeschnittenen Ränder werden dabei von dem Abweisblech 25 aus dem Nähbereich zur Seite geschoben.
Der Gleitschuh 11 ist unmittelbar unterhalb der Beschneidstelle mit einer schräg nach hinten verlaufenden Verbreiterung 33 versehen,
deren Vorderkante nach oben abgebogen ist. Die Verbreiterung 33 dient zur Umlenkung des aufwärtsstehenden Randes der
linken Stofflage nach dem Beschneiden nach unten, während sich
der Rand der rechten Stofflage, durch die sich an die Leitfläche 17 anschließende Schrägfläche 18 begünstigt, darüberlegt.
Auf diese Weise werden die in hochgestellter Stellung beschnittenen Stoffränder nach dem Beschneiden flach umgelegt und mit
einer flachen Naht überlappt vernäht.
Durch die seitliche Einstellbarkeit der beiden Leitflächen 17 und 21 läßt sich ihr Abstand einwandfrei an die Dicke der durchgleitenden
Ränder des Nähgutes anpassen. Außerdem kann ihre seitliche Lage so eingestellt werden, daß der Stoffeinlauf genau
an die Schneidverhältnisse angepaßt werden kann und sich damit auch bessere Nähergebnisse erzielen lassen.
7709558 Ö7.W.77
Claims (2)
1. Stoffdrückerfuß für eine Nähmaschine mit einer mit dem Fuß
zusammenwirkenden waagre^hten Beschneidvorrichtung zum Beschneiden
von Stoffrändern und mit einer Sohle, die eine von ihrem Stirnende bis hinter die Schneidstelle reichen-μe
Führungsnut für die hochgebogeneu Stoffränder aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (1O) in ihrem vor der Beschneidvorrichtung (26, 27) liegenden Teil durch
zwei senkrecht zur Nährichtung verstellbare Leitflächen (17, 21) begrenzt ist.
2. Stoffdrückerfuß nach Anspruch 1, mit zwei parallel verlaufenden,
nach vorn ragenden Zehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (17, 21) mit an den Zehen (8, 9) verstellbar
befestigten Halterungen (19· 22) verbunden sind.
7709558 07.W.77
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