DE148418C - - Google Patents

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DE148418C
DE148418C DENDAT148418D DE148418DA DE148418C DE 148418 C DE148418 C DE 148418C DE NDAT148418 D DENDAT148418 D DE NDAT148418D DE 148418D A DE148418D A DE 148418DA DE 148418 C DE148418 C DE 148418C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B37/00Devices incorporated in sewing machines for slitting, grooving, or cutting
    • D05B37/04Cutting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Stoffbeschneide-Vorrichtung für Nähmaschinen, mittels welcher es möglich sein soll, Unterlagen von irgendwelchem gesäumten oder umgefalteten Oberteil, beispielsweise von Schuhwerk, genau nach den Umrissen des Oberteiles zu beschneiden bezw. zu unterschneiden, ohne letzteres in irgendwelcher Weise zu beschädigen. Es ist bereits eine
ίο dasselbe Ziel verfolgende Stoffbeschneide-Vorrichtung bekannt geworden, bei welcher das Messer in schräger Lage federnd an einem senkrecht auf- und abbeweglichen Messerblock befestigt ist.
Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß man das schräggestellte Messer an einem Messerhalter anbringt, der zwangläufig schräg zur Kante des Oberstoffs auf- und abbewegt wird, so daß also das Messer infolge einer schrägen Bewegung nicht senkrecht an der Kante des Oberteiles vorbei, sondern schräg unter die Kante dieses Oberteiles geführt wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. ι eine Seitenansicht einer mit der vorliegenden Erfindung ausgestatteten Nähmaschine der Wheeler & Wilson-Art, Fig. 2 eine Einzelansicht der Abschneidevorrichtung von der hinteren Seite der Fig. 1 aus gesehen, Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 4 eine Einzelansicht des Schneidewerkzeugantriebes. Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch Fig. 4. Fig. 6 bis II sind Einzelansichten.
Das Messer J39, welches durch die Unterlage e1 hindurchschneidet (Fig. 6), ist ausj wechselbar mittels Halter e5 an der schräg zur Nadel geführten Stange Bs befestigt und wird in der Richtung seiner Schräglage auf- und abbewegt, wobei es durch den schrägen Schlitz if4 der Auflageplatte d10 für das Arbeitsstück geführt wird (Fig. 10 und Ii) und die Unterlage e1 an einer Stelle beschneiden kann, welche gegen den Oberteil e (Fig. 6 und 8) zurückspringt. Die Auf- und Abbewegung des Messers B9 erfolgt vermittels einer drehbar mit der Stange B8 verbundenen Pleuelstange\B5 (Fig. 2), welche an den einen Schenkel eines Winkelhebels B2 B3 angelenkt ist. Dieser sitzt auf der Hohlwelle B^ (Fig. 5), durch welche der die Scheibe C1 tragende, und durch eine Feder in der Pfeilrichtung gedrückte Zapfen C hin-.durchführt. Letzterer trägt den Hebelarm C6, der durch einen Gleitzapfen C7 mit dem Arm B3 des Winkelhebels verbunden und mit einer Rolle C8 in die Kurvennut der auf der Antriebswelle A6 befestigten Scheibe C9 eingreift. Bei deren Drehung wird vermittels Arm C6, Winkelhebel B2B3, Stange £5 die" Auf- und Abbewegung des Messers B9 bewirkt. Um das Messer außer Tätigkeit zu setzen, drückt man die Scheibe C1 mit Zapfen C in die Stellung Fig. 5, wodurch die Rolle C8 außer Eingriff mit der Kurvennut der Scheibe C9 kommt und die am Hebelarm C6 befestigte Feder C10 diesen Hebel mit dem Winkelhebel B2 B3 in die in Fig. 2 punktierte Stellung zieht. Um die Hebel und das Messer' in die Normalstellung bringen zu können, ist an der Scheibe C1 ein Handgriff D vorgesehen.
Damit nun bei einer Verdrehung des Arbeitsstückes die vordere Kante des Oberteils nicht in den Bereich der Messer kommen kann, ist vor dem Messer B0 eine Zunge 3 angebracht, welche sich, wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, gegen die Kante des Oberteils anlegt, ihn bei seiner Verdrehung um die Nadel anhält und somit vor Berührung mit dem Messer sichert. Die die Zunge 3
ίο tragende Hülse 2 ist in 'der Weise angeordnet, daß sie den Unebenheiten der Unterlage folgend sich federnd auf- und abbewegen kann, ohne jedoch ihre Stelle mit Bezug auf die Entfernung von dem Rand des Oberteils zu verändern. Wie aus Fig. 9 ersichtlich, ist die Hülse 2 an einem Hebel D7 drehbar befestigt, und läßt sich vermittels des Schlitzes d und des Zapfens D8 verschieben. Das obere hakenförmige Ende des Hebels D7 umgreift den Stift Z)6 der Messerstange Bs, gegen welche der Hebel mittels Feder dl (Fig. 9) angezogen wird. Durch Drehung um den Stift D0 kann sich die Zunge in der Höhenlage bewegen, jedoch ist der Schlitz so gestaltet, daß sie sich in seitlicher Richtung nicht verschieben kann. Wird die Stange Bs bei Außerbetriebsetzung aufwärts gezogen, so folgt der Hebel D7 vermöge des Schlitzes d dieser Bewegung, wobei infolge der Gestaltung des Schlitzes die Zunge außer den Bereich des Stoffes gezogen wird, wie aus Fig. 9 zu ersehen ist; die Anordnung des Schutzstichels ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Um ein Hineinziehen des Stoffes in den schrägliegenden Messerschlitz dl(Fig. 10 und 11) in der Unterlagsplatte d10 für das Arbeitsstück zu. verhindern, wird der Schlitz hinter dem Messer durch einen unter Federdruck stehenden, gegen das Messer angedrückten Block rf3 ausgefüllt. Wie aus der Fig. 7 ersichtlich, ist das.. Messer vermöge seines gabelförmig gestalteten Endes bei es in dem Halter verstellbar und mit einem unteren Führungsstift e8 ausgerüstet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Beschneiden des Stoffrandes für Nähmaschinen, bei weleher die Unterlage eines zweilagigen Stoffes von einem Messer gemäß der Kante der oberen Stofflage durch fortlaufende Einschnitte in stets gleichbleibender Enfernung von der Kante der oberen Stofflage durch zu dieser Kante schräg gerichtete Schnitte des Messers beschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der das Messer (Bs)) tragende Messerhalter (BSJ von einer Hauptwelle (A6) aus zwangsläufig schräg zur Kante des Oberstoffes auf- und abbewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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