DE652623C - Stoffzufuehrungsvorrichtung fuer Tragarmnaehmaschinen zur Herstellung einer vereinigten Zusammennaeh- und UEberdecknaht - Google Patents

Stoffzufuehrungsvorrichtung fuer Tragarmnaehmaschinen zur Herstellung einer vereinigten Zusammennaeh- und UEberdecknaht

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DE652623C
DE652623C DEM129014D DEM0129014D DE652623C DE 652623 C DE652623 C DE 652623C DE M129014 D DEM129014 D DE M129014D DE M0129014 D DEM0129014 D DE M0129014D DE 652623 C DE652623 C DE 652623C
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fabric
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piece
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DEM129014D
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/02Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for facilitating seaming; Hem-turning elements; Hemmers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stoffzuführungsvorrichtung für Tragarmnähmaschinen zur Herstellung einer vereinigten Zusammennäh- und Überdecknaht Die Erfindung betrifft eine Stoffzuführi.mgsvorrichtung für Tragarmnähmaschinen zum Herstellen einer vereinigten Zusamrnennäh-und Überdecknaht nach Patent 628 3 10.
  • Durch die neue Stoffzüführiingsvorrichtung wird eine bessere Vorbereitung der erforderlichen Lage der Ränder des Arbeitsstückes für die Abschneid-, Zusamniennäh-und überdeckvorrichtungen bezweckt.
  • Da der Abschneidapparat unterhalb> der Stichplatte angeordnet ist und die Zusammennähnadel den einen Stoffteil anstechen und den anderen durchstechen soll, müssen die zusammenzunähenden beiden Stoffränder in einem bestimmten Winkel nach unten abgebogen werden, was durch einen 1'#ü hruingskanal in der Stichplatte erfolgt. Das Zuführen iin bestimmten Winkel in diesem Kanal ans freier Hand ist umständlich und hat deshalb einerseits den Nachteil, daß nicht genügend Arbeitsleistung erreicht wird, anderseits es auch vorkommen kann, daß in der tiefsten Messerstellung die beiden nach unten abgebogenen Stoffränder auf den oberen Messerdicken auflaufen, wodurch Betriebsstörungen entstehen. Eine weitere Schwierigkeif beim Nähen ohne die Zuführungsvorrichtung besteht darin, daß das letzte Ende der Stoffbahnen von der Näherin mit den Fingern nicht mehr genügend dicht unter die Stichplatte zugeführt werden kann und es so häufig vorkommt, daß die Enden der Stoffbahnen nicht richtig abgeschnitten und zusammengenäht werden.
  • Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung werden diese Übelstände in der Weise behoben, claß an der Schutzkappe (bzw. Endkappe) an der einen Seite ein gewölbtes Formstück angebracht ist, an dessen unterem Teil ein nach der anderen Seite oben sich erstrekkendes, gegen Lederdruck schwenkbares und einstellbares Scharnierstück so angebracht ist, daß es zusammen mit dem gewölbten Formstück einen Führungskanal bildet, der die beiden Stoffränder in der erforderlichen Weise vorbereitet.
  • Die Wölbung des Formstückes hat außerdem den Zweck, dem Stoff eine gewisse Auflage zum Erleichtern des Zuführens zu geben.
  • Um ein Auflaufen der nach unten abgebogenen Stoffränder auf den oberen Messerrücken bei der tiefsten Messerstellung zu vermeiden, ist das Scharnierstück an seinem oberen Ende bei der Stichplatte mit einer- Nase versehen, um und unter welche die nach unten umgeschlagenen Stoffränder gelegt wer4;` Da das Scharnierstück nach außen schwgxi@ bar ist, ist der '\iäheriri, wenn sie die letzten Stoffenden zum Beschneiden und Zusammeh-' nähen zuführen muß, die Möglichkeit gegeben, mit zwei Fingern so dicht unter die Stichplatte zu kommen, daß auch die letzten Enden der Stoffbahnen richtig abgeschnitten und zusammengenäht werden. Es ist ferner zwischen dem Scharnierstück und der Schutzkappe ein freier Raum vorgesehen, der den ungeherninten Durchgang der vom.Abschneidapparat kommenden Stoffabschnitte gewährleistet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform als Beispiel dargestellt. Es zeigen: s1bb. i die perspektivische Darstellung eines Tragarmes mit Stichplatte, Schutzkappe, Formstück und Scharnierstück, Abb. z eine Vorderansicht der Schutzkappe, Abb.3 eine Vorderansicht, teilweise geschnitten, mit ausgeschwenktem Scharnierstück, Abb. d. eine Draufsicht auf die Schutzkappe, Abb. 5 eine perspektivische Darstellung des Zuführungs-, Abschneid- und Nähvorganges. Am vorderen Ende der Schütz- oder Endkappe i ist an der einen Seite ein Formstück 2 angebracht, . an welchem in einer \ ut ein Scharnierstück3 um eine Bolzenschraube4 drehbar gelagert ist. Das Scharnierstück läuft an seinem oberen, unter die Stichplatte reichenden Ende in eine Nase 3' aus. Eine im Formstücke gelagerteDruckfeder 5 drückt gegen einen Ansatz 6 des Schanierstückes 3 und hält dadurch das Scharnierstück in seiner Lage. Die Stellung des Scharnierstückes und dadurch die Breite des Kanales zwischen dem Formstück 2 und dem Scharnierstück 3 kann mittels einer Stellschraube 7 in gewissen Grenzen verändert werden. Diese veränderliche Einstellung hat den Zweck, den verschiedenen Materialstärken der zu bearbeitenden Stoffe Rechnung zu tragen.
  • Das obere Ende des Scharnierstückes reicht bis unter die Stichplatte B. Der hinter dem Scharnierstück liegende Teil 9 der Schutzkappe i ist abgeschrägt. Zwischen dem unteren Ende der Abschrägung und dem Scharnierstück 3 verbleibt ein freier Raum io. Das Formstück 2 ist an der dem Scharnierstück zugekehrten Seite mit einer Wölbung i 1 versehen, weiche sich bis zum abgeschrägten Teil 9 erstreckt. i2 ist der Drückerfuß und 13 sind die Nadeln, welche nach dem Beispiel in einer Front stehen. Beim Nähbeginn werden die Stoffbahnena und b (Abb. 5) von unten nach oben 'in den durch das Formstück :2 und das Scharnier-@:tüclc 3 gebildeten Führungskanal mit den Stoffkanten nach unten eingeführt und so über die Wölbung i i des Formstückes durch `den Führungskanal in der Stichplatte dein Drückerfuß.12, dem Abschneidapparat und den Nadeln 13 zugeführt. Die vomAbscbneidapparat kommenden Stoffabfälle c gleiten auf der Schrägfläche 9 nach unten und werden durch den freien Raum io ungehemmt abgeführt.
  • Selbstverständlich kann der Zuführungsapparat auch für. Maschinen mit einer Nadel im Vordergrund der hinteren zwei Überdecknadeln oder auch beim Nähen mit nur zwei Überdecknadeln Verwendung finden.
  • Es versteht sich von selbst, daß Formstück und -Scharnierstück auch entgegengesetzt angeordnet sein können, so daß das Formstück links, das Scharnierstück rechts sitzt.

Claims (3)

  1. PATIENTANSPRÜCHE: i. Stoffzuführungsvorrichtung fürTragarmnähmaschinen zur Herstellung einer vereinigten Zusaminennäh- und Überdecknaht nach Patent 628 31o, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem an der Endkappe angebrachten gewölbten Formstück (2) und einem gegen den Druck einer Feder (5) abschwenkbaren Scharnierstück (3) besteht, das mit dem gewölbten Formstück (2) in der für das winklige- Abbiegen der aufeinanderliegenden Stoffränder erforderlichen Weise' einen Führungskanal bildet, der sich ;e nach Beschaffenheit des zu vernähenden Warenstückes selbsttätig erweitert, und das Scharnierstück (3) zum Vermeiden eines Auflaufens der nach unten abgebogenen Stoffränder auf den Messerrücken der Stoffbeschneidvorrichtung am oberen Teil eine vorspringende Nase (3') hat,, um..und unter die diese Stoffkanten gelegt und dann unter das Messer geschoben werden.
  2. 2. Stofzuführungsvorrichtungnach Anspruch-i, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (2) mit einer Nut versehen ist, in der auf einer Bolzenschraube (d.) das Scharnierstück (3) drehbar gelagert ist.
  3. 3. Stoffzuführungsvorrichtung- nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnierstück (3) einen über den Drehbolzen hinausgehenden Ansatz (6) aufweist, auf den eine im Formstück (2) untergebrachte Feder (5) wirkt. Stoffzuführungsvorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnierstück (3) mit einer in der 'Tut des Formstückes (2) sich abstützenden Stelischraube (7) zum Anpassen der Weite des Zuführungskanals ;in die -verschiedenen Stoffstärken versehen ist. Stoffzuführungsvorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß zwischen dem Scharnierstüch (3) und der Endkappe (i) ein freier Kaum (io) vorgesehen ist, der den vom Abschneidapparat kommenden Stoffabschnitten freien Durchgang gewährt.
DEM129014D 1934-11-01 1934-11-01 Stoffzufuehrungsvorrichtung fuer Tragarmnaehmaschinen zur Herstellung einer vereinigten Zusammennaeh- und UEberdecknaht Expired DE652623C (de)

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