DE271225C - - Google Patents

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DE271225C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - JVe 271225 -■ KLASSE 52 a. GRUPPE
MEYER GOLDBERG, ABRAHAM GOLDBERG,
WILLIAM GOLDBERG und LAWRENCE GOLDBERG
in NEWYORK.
Zuführungsvorrichtung für Maschinen zum Aufnähen von Besatzstreifen u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1912 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zum Besetzen von Kleidungsstücken, Zeugteilen oder sonstigem Stoffmaterial mit Spitzen, Verzierungen, Einsätzen o. dgl. Bekannt sind bei derartigen Maschinen Messer zum Durchtrennen des Zeuges, sowie aus Blechteilen gefertigte Säumer zum Umlegen der Kante desselben. Das Neue beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Zuführungsvorrichtung für den Besatz, durch welche derselbe unter federnder, etwas nachgiebiger Spannung der Nähstelle zugeführt wird, um jegliche Fältelung, aber auch jedes Hängenbleiben desselben zu vermeiden, sowie eine Vorrichtung zur Faltung des Besatzes in der Längsrichtung, um einen Besatzstreifen von größerer Breite aufnähen zu können, als dem Abstand der beiden Nähnadeln entspricht. -
Bei den bekannten Ausführungsformen derartiger Maschinen wurde bisher der Besatzstreifen durch mehrere quer zu seinem Lauf starr angeordnete Querstücke hindurchgeleitet und erhielt dadurch die erforderliche Spannung.
Nun hatte sich dabei jedoch der Nachteil herausgestellt, daß aus der Fläche des Besatzstreifens vorstehende Erhöhungen, wie sie bei Stickereien z. B. vorkommen, an den Querstücken hängen blieben, was entweder eine Beschädigung des Besatzstreifens verursachte oder zum mindesten eine unregelmäßige, ruckweise Besatzzuführung und dadurch auch ein ungleichförmiges Aufnähen des Besatzes auf den Stoff zur Folge hatte. Außerdem war es bei den bisher in Gebrauch befindlichen Maschinen nur möglich, Besatzstreifen von einer ganz bestimmten Breite, nämlich ungefähr gleich dem Nadelabstand, aufzunähen, wodurch der Verwendungszweck der Maschine sehr eingeschränkt wurde.
Diese Nachteile werden bei der Maschine nach vorliegender Erfindung überwunden, indem der Besatzstreifen unter federnder, nachgiebiger Spannung der Nähstelle zugeleitet und eine Vorrichtung zur Fältelung des Besatz-Streifens in der Längsrichtung angeordnet wird.
In den Zeichnungen stellt" dar:
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung eines Teiles einer Nähmaschine mit vorliegender Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil der Nähmaschine in vergrößertem Maßstabe mit verschiedenen Einzelheiten r vorliegender Erfindung, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Zuführungsteile für den anzubringenden Besatz; Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3· in vergrößertem Maßstabe, Fig. 5 ein teilweiser Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2 in vergrößertem Maßstabe, Fig. 6 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsfor,m, Fig. 7 ein Längsschnitt durch die Maschine nach dieser Ausführungsform, Fig. 71^dIe Ansicht eines Einzelteiles in vergrößertem Maßstabe, Fig. 8 eine Ansicht dieser Ausführungsform von vorn.
Bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist an einer Nähmaschine mit Trans- porteur eine bekannte Führungsvorrichtung angebracht,, um die getrennten Stoffstreifen
mit ihren umgelegten Kanten parallel zu halten und der Stelle zuzuführen, wo sie mit dem Besatzstreifen vernäht werden sollen.
Bei der Ausführungsform der Maschine nach Fig. ι bis 5 vorliegender Erfindung wird die Spannung des Besatzstreifens 60 dadurch erzielt, daß derselbe nach dem Durchgang durch die Schlitze in den Querstücken 68 und 81 der Saumzuführung 54 zwischen den Rollen 78 und 77 mit den Leitflanschen 76 hindurchgeleitet und außerdem durch den Gewichtshebel 62 beschwert wird, wobei Rolle 77 unter dem Einfluß der Feder 74 steht. Durch die Anordnung der Feder 74 sowie des Gewichtshebeis wird die Spannung des Besatzstreifens eine nachgiebige und federnde und kann infolgedessen auch ein Wechsel in den Stärkeverhältnissen des Besatzstreifens, wie es z. B. bei Stickereien der Fall ist, nicht ein Festhaken des Besatzstreifens während der Zuführung verursachen.
Der Vorschub des Stoffes und des Besatzstreifens erfolgt dabei in bekannter Weise durch einen Transporteur 17. Ein scherenförmiges Messer 23 zusammen mit einer Fältelungsvorrichtung 43 ist vorgesehen, um das Stoffstück 34 auseinanderzutrennen und zur Aufnahme des Besatzstreifens bereitzumachen.
Ein wesentliches Moment vorliegender Erfindung besteht nun in einer weiteren Fältelungsvorrichtung, und zwar für den Besatzstreifen. Diese besteht aus einem ins Innere der Besatzzuführungsrinne hineinragenden Ansatz 61, durch welchen im Verein mit den nach oben stehenden Flanschen 55 der Besatzzuführungsrinne eine Welle 60 * in der Längsrichtung des Besatzstreifens gebildet wird. Durch diese Vorrichtung ist es möglich, einen Besatzstreifen von größerer Breite, als der Nadelabstand der Maschine beträgt, aufzunähen.
Bei der Ausführungsform der Maschine nach Fig. 6 bis 9 wird eine federnde nachgiebige Spannung des Besatzstreifens während des Zuführens zu der Nähstelle dadurch erreicht, daß zwei gelenkig miteinander verbundene Bügel 29" und 30 a durch Federkraft zusammengehalten werden und der Besatzstreifen gezwungen wird, zwischen Querstücken 34" und 32" dieser Bügel hindurchzuwandern. Der eine dieser Bügel 29 a ist seinerseits wieder durch das Stück 25 a mit dem Presserfuß 20 a der Maschine verbunden.
Mittels des eingeschalteten Zwischenstücks 40 a kann die Spannung der die beiden Bügel zusammenhaltenden Feder 45 a und dadurch auch die Spannung des durchlaufenden Besatzstreifens in bestimmten Grenzen geregelt werden. Zu diesem Zwecke ist das mit einem Handgriff versehene Stück 40 a der Schraube 31 a an dem Bügel 29 a drehbar befestigt, und eine in einem Schlii ζ steckende Schraube 44 a erlaubt, das Zwischenstück 40sin jeder beliebigen Lage an dem Bügel 29 a festzuklemmen, um auf diese Weise die Spannung der zwischen dem Bolzen 46 a des Zwischenstücks und dem Bolzen 47 a des Bügels 30 a befestigten Feder 45 a zu regeln.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Zuführungsvorrichtung für Maschinen zum Aufnähen von Besatzstreifen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung des Besatzstreifens zur Nähstelle nachgiebig gelagerte Leitorgane vorgesehen sind, durch die der Besatzstreifen bei seiner Zuführung zur Nähstelle in nachgiebiger, federnder Spannung erhalten wird.
2. Zuführungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Besatzzuführungsrinne zur Führung des Besatzstreifens über einer festgelagerten, drehbaren Führungsrolle (78) eine federnd gelagerte, drehbare Führungsrolle (76, 77) und außerdem nach der Nähstelle hin noch ein auf dem Besatzstreifen lastender, drehbarer Gewichtshebel (62) angeordnet ist.
3. Zuführungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Besatzzuführungsvorrichtung aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, durch Federkraft zusammengehaltenen, gegeneinander einstellbaren Bügeln (29 a, 30 a) mit Querstücken (32 a, 34") zur Führung des Besatzstreifens gebildet wird.
4. Zuführungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Veränderung der federnden Spannung der beiden Bügel gegeneinander die die beiden Bügel gegeneinander ziehende Feder (45 a) an dem einen Bügel (29 a) nicht unmittelbar angreift, sondern an einem Zwischenstück (4ο3) befestigt ist, welches gegenüber dem Bügel (29 s) verstellbar und feststellbar angeordnet ist.
5. Zuführungsvorrichtung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß kurz vor der Nähstelle in der Besatzzuführungsrinne ein von unten in dieselbe hineinragender Ansatz (61) vorgesehen ist, welcher in Gestalt einer Längsfalte eine Ausbuchtung des Besatzstreifens nach oben hervorruft, zu dem Zwecke, einen Besatzstreifen von größerer Breite als der Nadelabstand vernähen zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2839182A1 (de) * 1977-09-14 1979-03-15 Pignatti Eldima Zusatzvorrichtung fuer naehmaschinen zum annaehen von zierteilen an strickwaren
NL2002497C2 (nl) * 2009-02-05 2010-08-09 Securo B V Werkwijze voor het machinaal vervaardigen van een flexibel vel.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2839182A1 (de) * 1977-09-14 1979-03-15 Pignatti Eldima Zusatzvorrichtung fuer naehmaschinen zum annaehen von zierteilen an strickwaren
NL2002497C2 (nl) * 2009-02-05 2010-08-09 Securo B V Werkwijze voor het machinaal vervaardigen van een flexibel vel.

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