DE264579C - - Google Patents
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- DE264579C DE264579C DENDAT264579D DE264579DA DE264579C DE 264579 C DE264579 C DE 264579C DE NDAT264579 D DENDAT264579 D DE NDAT264579D DE 264579D A DE264579D A DE 264579DA DE 264579 C DE264579 C DE 264579C
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- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 22
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B35/00—Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
- D05B35/10—Edge guides
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B29/00—Pressers; Presser feet
- D05B29/06—Presser feet
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 264579 KLASSE 52«. GRUPPE
in NEW HAVEN, Conn., V. St. A.
zusammengenäht werden sollen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Nähmaschinen zum Zuführen
zweier Stoffbahnen, die an den einander zugekehrten Rändern unter gegenseitiger Uberlappung
dieser Ränder zusammengenäht wer-. den sollen. Abweichend von bekannten Vorrichtungen
dieser Art werden gemäß der Erfindung die beiden aneinanderzunähenden Stoffbahnen mit ihren einander zugekehrten
ίο Kanten der Nähstelle durch zwei in einer
Platte vorgesehene Schlitze zugeführt, die in der Stoffvorschubrichtung hintereinanderliegen
und von den beiden einander gegenüberliegenden Seitenkanten der Zuführplatte ausgehend quer
zur Stoffvorschub vorrichtung über die durch das Nadeleinstichloch gelegte Vorschublinie
hinausreichen. Je eine Stoffbahn wird in je einen dieser Schlitze derart gelegt, daß die
Stoffkante an der inneren Kante des betreffenden Schlitzes anliegt. Hierdurch wird
erzielt, daß sich die beiden Stoffbahnen in der gewünschten Breite überlappen. Gemäß
der Erfindung können auch von einer Seitenkante oder von beiden Seitenkanten der Zuführplatte
mehrere Querschlitze ausgehen. In diesem Falle ragen die Querschlitze in verschieden
.starkem Maße, also stufenweise, über die durch das Nadeleinstichloch gelegte Stoffvorschublinie
hinaus. Je nachdem nun die Stoffbahnen durch die verschiedenen Schlitze geführt werden,
überlappen sich ihre Ränder in verschiedener Breite, so daß je nach den ge40
wählten Schlitzen eine verschieden breite Überlappung hergestellt wird.
Eine Stoffzuführvorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht von links auf Fig. 1 und Fig. 3
eine Aufsicht.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sitzt die Zuführplatte 1 an einem Drückerfuß 2,
der vermöge des Schenkels 3 abnehmbar an der Drückerstange der Nähmaschine befestigt
werden kann. Zum Befestigen der Platte 1 dient deren aufrecht stehender Teil 4, der mit
einem Schlitzloch 5a, 5* versehen ist. Mit dem'
Loch sa wird der Teil 4 über den Kopf 6 und
dann nach links (Fig. 1) geschoben, so daß der unrunde Teil 7 des Bolzens von dem
Kopf 6 in den Schlitz 5* tritt. Hierauf wird der Kopf 6 durch Drehen der Mutter 8 gegen
den Teil 4 und damit letzterer gegen den Flansch 3 des Drückerfußes geklemmt. Letzterer
ist mit dem Nadeleinstichloch 9 versehen, während die Platte 1 zwecks Durchtritts
der Nadel mit einem Längsschlitz 10 versehen ist. Von der linken Seitenkante der Platte 1
erstrecken sich die Querschlitze 11 und 12
nach der Mitte zu bis über die durch das Stichloch 9 gedachte Stoffvorschublinie hinaus,
während sich von der gegenüberliegenden Seitenkante der Platte 1 der Querschlitz 14
ebenfalls nach der Mitte zu bis über die durch
55
60
das Stichloch 9 gedachte Stoffvorschublinie hinaus erstreckt. Wie insbesondere aus
Fig. 3 ersichtlich ist, überschneiden sich dadurch die Querschlitze 12 und 14 um ein gewisses
Stück, während sich die Schlitze 11 und 14 um ein noch größeres Stück überschneiden.
Das Maß der Überschneidung kann verschieden gewählt werden, je nach der gewünschten
Breite der Überlappung der Stoffbahnen, wie sich auch von der rechten Seitenkante
der Platte 1 statt nur eines auch mehrere Querschlitze nach der Mitte zu erstrecken
könnten. Das gleiche gilt selbstverständlich auch von der linken Seitenkante
der Platte i, so daß je nach der Anzahl und der Länge der gewählten Querschlitze eine
große Mannigfaltigkeit in der Breite der Überlappung der Stoffbahnen erzielt werden kann.
Eine Anwendung in der Praxis besteht beispielsweise darin, daß die Innenkante 15 des
Schlitzes 14 die durch das Nadeleinstichloch 9 gehende Vorschublinie um etwa einen Millimeter
nach links überragt, während die Innenkanten 16 und 17 der Schlitze 12 und 11 die
Innenkante 15 des Schlitzes 14 nach rechts um etwas mehr als einen bzw. um zwei
Millimeter überragen.
Die beiden Stoffbahnen werden bei dem dargestellten Aüsführungsbeispiel in der Weise
zugeführt, daß die eine Stoffbahn durch den Schlitz 14 und die andere Stoffbahn entweder
durch Schlitz ii oder Schlitz 12 geleitet wird,
wobei die Kante der ersten Stoffbahn gegen die Innenkante 15 ,und die Kante der zweiten
Stoffbahn gegen die Innenkante 16 oder die Innenkante 17 anliegt. Es ist ohne weiteres
ersichtlich, daß, je nachdem die zweite Stoffbahn durch den Schlitz n oder den Schlitz 12
zugeführt wird, die Breite der Überlappung verschieden ausfällt, und zwar gleich ist in
einem Fall der Überlappung der Schlitze 14 und 12 und im anderen Falle gleich ist der
Überlappung der Schlitze 14 und 11.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß, wenn sich von jeder Seitenkante der Platte 1
nur ein Querschlitz nach der Mitte zu erstreckt, eine einzige Nahtbreite in einfacher
Weise zugeführt wird. Man kann in solchen Fällen aber die Entfernung der Naht von
der Kante dadurch verändern, daß man vermittels des Schlitzes 5* die Platte 1 zum
Drückerfuß 2 und damit die Innenkanten der\ Querschlitze zu dem Nadelloch entsprechend
verstellt. .
Claims (2)
1. Vorrichtung für Nähmaschinen zum Zuführen zweier Stoffbahnen, die an den
einander zugekehrten Rändern unter gegenseitiger Überlappung dieser Ränder zusammengenäht
werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der beiden Stoffbahnen durch zwei Führüngsschlitze
einer Zuführplatte erfolgt, die in der Stoff-Vorschubrichtung hintereinanderliegen und
von den einander gegenüberliegenden Seitenkanten der Zuführplatte ausgehend quer
zur Stoffvorschubrichtung über die durch das Nadeleinstichloch gelegte Stoffvorschublinie
hinausreichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß von de.r,,einen Seitenkante oder von beiden Seitenkanten
der Zuführplatte aus in der St off vorschubrichtung hintereinander mehrere quer zum
Stoffvorschub verlaufende Führungsschlitze ausgehen, die verschieden weit über die
durch das Nadeleinstichloch gelegte Stoffvorschublinie hinausreichen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
Be:;lin. gedruckt in der Reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE264579C true DE264579C (de) |
Family
ID=521879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT264579D Active DE264579C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE264579C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2736283A (en) * | 1953-04-22 | 1956-02-28 | Chelsie I Adams | Work guide attachment for forming invisible stitches |
-
0
- DE DENDAT264579D patent/DE264579C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2736283A (en) * | 1953-04-22 | 1956-02-28 | Chelsie I Adams | Work guide attachment for forming invisible stitches |
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