DE767880C - Anzeige- oder Regeleinrichtung fuer Foerdermaschinen - Google Patents

Anzeige- oder Regeleinrichtung fuer Foerdermaschinen

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Publication number
DE767880C
DE767880C DES131466D DES0131466D DE767880C DE 767880 C DE767880 C DE 767880C DE S131466 D DES131466 D DE S131466D DE S0131466 D DES0131466 D DE S0131466D DE 767880 C DE767880 C DE 767880C
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DE
Germany
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display
control device
auxiliary motor
gear part
gear
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Expired
Application number
DES131466D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Josef Mosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES131466D priority Critical patent/DE767880C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE767880C publication Critical patent/DE767880C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/08Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for preventing overwinding
    • B66B5/10Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions for preventing overwinding electrical

Landscapes

  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Anzeige- oder Regeleinrichtung für Fördermaschinen Bei Anzeige- oder Regeleinrichtungen für Fördermaschinen besteht die Aufgabe, die Übereinstimmung zwischen den Anzeige- oder Regelgliedern einerseits und dem Fördermittel, wie Fördergefäßen oder Förderschalen, andererseits aufrechtzuerhalten oder bei eintretenden Abweichungen wiederherzustellen, damit ein genaues Steuern bei den folgenden Förderzügen gewährleistet ist. Es sind solche Anzeige- oder Regeleinrichtungen bekannt, die im allgemeinen von der. Maschine selbst, nach dem Auftreten einer Relativbewegung dagegen zur Berichtigung von einem Hilfsmotor angetrieben werden und zum übertragen der Antriebskräfte beider Antriebe einen verstellbaren Getriebeteil enthalten, der entweder den einen oder den anderen Antrieb mit der Anzeige- oder Regeleinrichtung kuppelt. Bei den bekannten Einrichtungen tritt die Berichtigungsvorrichtung schon dann in Tätigkeit, wenn das Fördermittel in die Hängebank einfährt. Hierbei kann die Teufenzeigermutter, je nachdem sie dem Förderkorb nach- oder voreilt, schneller als gewöhnlich oder unter Umständen entgegengesetzt der Bewegungsrichtung des Förderkorbes laufen, wodurch der Bedienungsmann unsicher gemacht wird.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Mangel und besteht darin, daß der normalerweise mit der Maschine gekuppelte Getriebeteil zum Antrieb der Anzeige- oder Regeleinrichtung erst bei angezogener Fahrbremse mit dem Hilfsmotor selbsttätig gekuppelt werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß eine selbsttätige Nachstellung erst dann erfolgt, wenn die Bremse angezogen und damit die Maschine stillgesetzt ist. Der Bedienungsmann wird also während des Betriebes nicht durch eine ungewohnte Bewegung der Anzeigeeinrichtung verwirrt, was für die Betriebssicherheit wichtig ist.
  • Die Anordnung kann hierbei so getroffen sein, daß der Getriebeteil verschwenkbar ist und vorzugsweise auf der Abtriebsseite mit einem weiteren Getriebeteil im Eingriff steht, dessen Achse mit der Schwenkachse des ersten Getriebeteiles zusammenfällt. An Stelle des verschwenkbaren Getriebeteils kann auch ein gleichwertiges Umstellgetriebe vorgesehen werden. So ist es z. B. möglich, ein Ritzel anzuordnen, das bei einer Axialverschiebung in einer Richtung die Anzeige- oder Regeleinrichtung von der Fördermaschine abkuppelt und die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Hilfsantrieb und der Regel-oder Anzeigeeinrichtung herstellt, durch Axialverschieben des Ritzels in der entgegengesetzten Richtung aber die Regel- oder Anzeigeeinrichtung erneut mit der Fördermaschine kuppelt.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Auf der die Treibscheibe i tragenden Welle 2 ist ein Kegelrad 3 befestigt, das über ein weiteres Kegelrad .4 die Welle 5 und das Zahnrad 6 antreibt. Ein weiteres Zahnrad 7 ist mit Hilfe eines Hebels 8 um die Achse 9 schwenkbar gelagert und kann auf der Antriebsseite entweder mit dem Zahnrad 6 oder mit dem Zahnrad io in Eingriff gebracht werden. Das Zahnrad io wird von einem Hilfsantrieb i r über eine Welle angetrieben. Das schwenkbare Zahnrad 7 steht auf der Abtriebsseite mit einem weiteren Zahnrad-12 im Eingriff, dessen Achse 13 mit der Schwenkachse 9 des Zahnrades 7 zusammenfällt. Über die Welle 13 wird der Teufenzeiger oder Fahrtregler rd. angetrieben. Am Schwenkhebel 8 ist über eine Langlochverbindung 15 der Fußhebel 16 angelenkt. Außerdem greifen an dem Schwenkhebel 8 über die Langlochverbindung 17 der Umsteuermagnet i8 und ferner eine Rückstellfeder an. Durch die Rückstellfeder wird der Schwenkhebel 8 im allgemeinen in der gezeichneten Lage gehalten, in der die Anzeige- oder Regeleinrichtung 14 von der Fördermaschinenwelle 2 aus über die Zahnräder 6, 7 und 12 angetrieben wird.
  • Zum Steuern des Magneten i8 und des Hilfsantriebes ii dienen die Schalter ig und 20, die vom Fördermittel 21 aus gesteuert werden, und der Schalter 22, der beim Vorauseilen der Wandermutter 23 des Teufenzeigers verstellt wird. Durch die Schalter rg, 20 und 22 werden die Schütze 24. und 25 gesteuert, die den Hilfsmotor i i in der einen oder anderen Drehrichtung einschalten. Da die Berichtigung der Stellung der Regel- oder Anzeigevorrichtung i.I nur beim Stillstand der Fördermaschine, also am Ende eines Förderzuges erfolgen soll, liegt in Reihe mit den Schaltern ig und 22 ein mit dem Fahrbremshebe126 mechanisch verbundenes Schaltstück 27, das nur beim Einlegen des Bremshebels in die der Bremse-fest-Stellung entsprechenden Lage 26' die Kontakte 28 und 29 überbrückt.
  • Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Teile der Einrichtung sei nachfolgend erläutert. Hierbei sei angenommen, daß infolge eines Seilrutsches das Fördermittel 21 gegenüber der Anzeigemarke 23 des Teufenzeigers vorgeeilt ist. Wenn das Fördermittel 21 die Hängebank erreicht, so -,werden die Schalter ig und ao nach oben verstellt, während der Schalter 22 seine Lage beibehält. Hierdurch ist der Stromkreis von --1- über den Schalter ig, die Relaisspule 25 und den Schalter 22 bis zum Kontakt 28 geschlossen. Ein weiterer Stromkreis ist von -f- über die Spule des Steuermagneten 18. die Schalter 20 und 22 zum Kontakt 28 geführt. Das Relais 25 und der Magnet 18 können jedoch erst nach Anziehen der Fahrbremse ansprechen, da erst dann der letzte Teil des Stromkreises über das Schaltstück 27, den Kontakt 29 und gegebenenfalls über einen Druckknopf geschlossen wird.
  • Beim Anziehen der Fahrbremse spricht das Relais 25 an und schaltet den Hilfsmotor i i in der für das Nachstellen des Teufenzeigers erforderlichen Drehrichtung ein. Gleichzeitig mit dem Ansprechen des Relais 25 wurde auch der Magnet 18 erregt, der den Schwenkhebel 8 anhebt und dadurch das Zahnrad 7 mit dem Zahnrad io in Eingriff bringt. Der Hilfsantrieb i r verstellt nunmehr über die Zahnräder 10, 7 und 12 den Teufenzeiger und die Regeleinrichtung so lange, bis die Stellung der Teufenzeigermarke 23 der Stellung des Fördermittels 21 entspricht. In dieser Stellung öffnet die Teufenzeigermarke 23 oder ein gleichwertiges Glied den Schalter 22 und unterbricht damit die Stromkreise des Relais 25 und des Magneten 18. Der Schwenkhebel 8 kehrt unter der Einwirkung der Feder ig in die gezeichnete Lage zurück, und der Hilfsantrieb i i wird durch Abfallen des Relais 25 stillgesetzt.
  • Mit Hilfe des Fußhebels 16 läßt sich in Sonderfällen das Zahnrad 7 in eine Mittelstellung bringen, in der die Verbindung des Zahnrades sowohl mit der Fördermaschinenwelle 2 als auch mit dem Hilfsantrieb i i aufgehoben ist. In dieser Stellung kann mit Hilfe des Handrades 3o die Anzeige- oder Regeleinrichtung i4 genau eingestellt oder berichtigt werden.
  • Die dargestellte Einrichtung enthält noch besondere, nicht zur Erfindung gehörende Mittel, die zur weiteren Verhinderung einer Fehlanzeige die Förderanlage gegen ein Fahren bei stillstehendem Teufenzeiger und bei Störungen an der Anzeige- oder Regeleinrichtung 14 sichern. Hierzu sind zwei Überwachungseinrichtungen 35 und 47 vorgesehen, die über von ihnen gesteuerte Schalter 36 und 48 auf den Stromkreis eines Sicherheitsmagneten 44 einwirken. Die z. B. als Schraubendifferentialgetriebe ausgebildete Einrichtung 35 überwacht den Gleichlauf der mit der Treibscheibe i und der Anzeige- oder Regeleinrichtung 14 verbundenen Wellen 34 und 13, die Einrichtung 47 den Gleichlauf der beiden Kurvenräder 49 und 5o der Anzeige- oder Regeleinrichtung 14. Bei Störungen des Gleichlaufs an der einen oder anderen Stelle wird der Stromkreis des Magneten 44 unterbrochen. Damit dies nicht unnötig bei der bloßen Bewegungsumkehr der Fördermaschine geschieht, wird der Schalter 36 durch einen Schleppschalter 42 bei einem Drehrichtungswechsel kurzzeitig überbrückt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anzeige- oder Regeleinrichtung für Fördermaschinen, die im allgemeinen von der Maschine selbst, nach Auftreten einer Relativbewegung zwischen der Eirlrichrichtung und dem Fördermittel dagegen zur Berichtigung von einem Hilfsmotor angetrieben wird und bei der zum Übertragen der Antriebskraft beider Antriebe ein verstellbarer Getriebeteil vorgesehen ist, der entweder den einen oder den anderen Antrieb mit der Anzeige- oder Regeleinrichtung kuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß der normalerweise mit der Maschine gekuppelte Getriebeteil (7) erst bei angezogener Fahrbremse (26) mit dem Hilfsmotor (i i) gekuppelt werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des Getriebeteils (7) beim Antrieb durch den Hilfsmotor (ii) von der Stellung der Schachtfördermittel (2i) in bezug auf die Anzeigeglieder (23) abhängig gemacht ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Schachtfördermitteln (2i) und den Anzeigegliedern (23) Umschalter (i9, 2o, 22) gesteuert sind, die im Stromkreis des Hilfsmotors (i i) liegen. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: . Deutsche Patentschriften Nr. 2g9 842, 321043, 444215, 458462, 599158.
DES131466D 1938-03-29 1938-03-29 Anzeige- oder Regeleinrichtung fuer Foerdermaschinen Expired DE767880C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE299842C (de) *
DE321043C (de) * 1919-05-11 1920-05-17 Carl Christenson Vorrichtung zum Einstellen des Teufenzeigers vom Fuehrerstand aus
DE444215C (de) * 1927-05-18 Aeg Teufenzeigereinstellvorrichtung fuer Treibscheibenfoerderanlagen
DE458462C (de) * 1927-03-06 1928-09-28 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zur Verhinderung schaedlicher Wirkungen von Getriebestoerungen
DE599158C (de) * 1929-05-19 1934-06-26 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Steuer- und Bremshebelverriegelung fuer Drehstromfoerdermaschinen

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