DE886808C - Sicherheitseinrichtung an Fahrtreglern fuer Foerdermaschinen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung an Fahrtreglern fuer Foerdermaschinen

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DE886808C
DE886808C DEG2247D DEG0002247D DE886808C DE 886808 C DE886808 C DE 886808C DE G2247 D DEG2247 D DE G2247D DE G0002247 D DEG0002247 D DE G0002247D DE 886808 C DE886808 C DE 886808C
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DE
Germany
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safety device
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midsoles
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nut
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Expired
Application number
DEG2247D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dipl-Ing Heucke
Heinrich Klasen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/12Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung an Fahrtreglern für Fördermaschinen Fördermaschinen werden bekanntlich aus betrieblichen Sicherheitsgründen mit Fahrtreglern (Sicherheitsapparaten) ausgerüstet, durch deren Einwirkung auf Steuerung und Bremse der Fördermaschinenanlage die Geschwindigkeit für jeden Punkt des Weges des Fördermittels (Gestell oder Gefäß) in gefahrlosen und vorgeschriebenen Grenzen gehalten wird, um dadurch Unfälle zu vermeiden. Von großer Wichtigkeit ist hierbei, daß die Geschwindigkeit, namentlich gegen Ende des Förderzuges, bei wachsender Annäherung an die Hängebank allmählich verringert wird. Hierzu bedient man sich der Auslaufkurven, die in der Regel von den Wandermuttern des Teufenzeigers unmittelbar oder mittelbar angehoben werden. Mitunter werden auch besondere Scheiben angeordnet, die dann die Auslaufkurven tragen.
  • Bei neu abzuteufenden Schächten oder auch in den Fällen, in denen sich der Umfang des Abbaues auf den einzelnen Sohlen im voraus nicht genau übersehen läßt, wird die Forderung gestellt, daß wahlweise innerhalb einer Schicht von verschiedenen Sohlen zu fördern ist. In solchen Fällen hat man früher Trommelfördermaschinen aufgestellt. Hierbei wurde dann mindestens eine Trommel als Verstecktrommel ausgebildet. Der Antrieb der beiden Teufenzeigerspindeln geschieht dabei jedesmal von der zugehörigen Trommel. Wird also die Trommel versteckt, so nimmt auch gleich die Wandermutter auf der zugehörigen Teufenzeigerspiiidel wieder die richtige Stgllung ein, so daß ebenfalls die Auslaufregelung des Fahrtreglers für die neue Sohle richtig .eingestellt ist.
  • Die größer werdenden Teufen undFör.derleistungen haben die Trommelfördermaschine zugunsten der Treibscheibenfördermaschine zurückgedrängt. Bei letzterer ist aber ein Verstecken im vorerwähnten Sinne nicht möglich. Die Förderung vollzieht :ich im allgemeinen nur zwischen einer bestimmten Sohle und der Hängebank. Aber auch hier ist es vielfach erforderlich, von Zwischensohlen zu fördern, was allerdings nur eintrümmig geschehen kann.
  • Wird die Auslaufregelung :des Fahrtreglers bei Treibscheibenmaschinenbetrieb nicht auf die gewünschte Zwischensohle umgestellt, so ergibt sich bei Unachtsamkeit des Maschinisten die Gefahr, daß die Zwischensohle mit voller Geschwindigkeit durchfahren wird, was schwerwiegende betriebliche Folgen mit sich bringen kann.
  • Besonders gefährlich ist dieser Zustand bei Gefäßförderungen. Bei diesen werden bekanntlich, wenn von Zwischensohlen aus gefördert wird, besondere Steuermittel in die Fahrbahn eingeschwenkt, durch die derVerschluß derMeßtasche entriegelt wird. Sollte das Gefäß mit voller Geschwindigkeit gegen diese Steuermittel fahren, so sind erhebliche Zerstörungen und große Förderausfälle unausbleiblich.
  • Um dies zu vermeiden, könnte man von Hand die eine Teufenzeigerspindel gegenüber der anderen entsprechend dem geringeren Fahrweg, der bei der Förderung von einer Zwischensohle in Frage kommt, verdrehen. Das bedeutet aber einen ziemlichen Zeitverlust mit entsprechendem Förderausfall und bringt Zweiter erhebliche Gefahren dadurch mit sich, daß nur noch die Stellung der einen Wandermutter der Korbstellung entspricht, während die der anderen Wandermutter nicht mehr die wirkliche Korbstellung anzeigt. Mann kann auch, insbesondere dann, wenn die Auslaufkurven seitlich auf besonderen Scheiben angeordnet sind, diese Kurven entsprechend verschieben, indem man die Befestigungsschrauben versetzt. -Auch diese Maßnahme bringt Zeitverlust mit sich. Zudem ist man in beiden Fällen auf sehr genaues Arbeiten des Bedienungspersonals angewiesen. Irrtümer der Maschinisten können die schwerwiegendsten Folgen haben.
  • Diese Gefahren werden durch die Erfindung dadurch vermieden, daß die Wandermutter am Teufenzeiger nach Zurücklegen einstellbarer, .der jeweiligen Teufe der Zwischensohle entsprechender Wege mit der Auslaufkurve kuppelbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es bezeichnet r die Teufenzeigerspindel, auf der die Wandermutter 2 sitzt, .die nach Zurücklegen eines bestimmten Weges auf das als Anschlag wirkende Tragstück 3 trifft. Sobald die Wandermutter Z sich gegen das Tragstück 3 legt, ist sie mit der Auslaufkurve 4. bewegungsschlüssig gekuppelt, so daß diese beim weiteren Aufsteigen der Wandermutter 2 auf der Teufenzeigerspindel r angehoben wird. Die Lage des Tragstückes 3 entspricht der normalen Förderung. Soll dagegen von einer Zwischensohle gefördert werden, so wird das mit treppenähnlichen Steifen 6 versehene Zwischenstück 5 mit Hilfe des Bedienungshebels 15 über ein Gestänge eingerückt, so daß das Zwischenstück 5 in die Bewegungsbahn der Wandermutter 2 gelangt. Jede einzelne Stufe 6 am Zwischenstück 5 entspricht einer bestimmten Teufe, z. B. von vier Zwischensohlen. Das Zwischenstück 5 sitzt an einem waagerecht verschiebbaren Schlitten 7, der zwischen den Endführungen 7', 7" angeordnet und auf diesem in isenkrechter Richtung verschiebbar ist. Durch Einschwenken des Bedienungshebels 15 aus der dargestellten, der größten Förderteufe entsprechenden Endlage in eine der vier verschiedenen Lagen I bis IV, von denen. jede einer bestimmten Teufe 'der vier Zwischensohlen entspricht, wird das Zwischenstück 5 mehr oder weniger, je nach .der gewünschten Zwischensohle, in die Bewegungsbahn der Wandermutter 2 bewegt. Beim Aufsteigen der Wandermutter 2 trifft sie je nach der eingestellten Lage des Zwischenstückes 5 gegen einen seiner Absätze 6, so daß das Zwischenstück 5 von der Wandermutter= mitgenommen wird, welches seinerseits die Auslaufkurve 4. anhebt, wodurch die Auslaufregelung des Fahrtreglers sich bei stets genauer Lage der Wandermutter jeweils :der gewünschten Zwischensohle richtig anpaßt.
  • Die Erfindung ist auf das vorstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Der Erfindungsgedanke läßt sich auf verschiedenem Wege verwirklichen. So können z. B. an Stelle des Hebelgestänges, das an dem ein- und ausrückbaren Zwischenstück 5 angreift, auch Exzenter und Zahnräder benutzt werden. Ebenso brauchen die Absätze bzw. Stufen 6 nicht an einem besonderen Zwischenstück 5 zu sitzen, sondern sie können an der Verlängerung der Auslaufkurve 4 angebracht sein, gegen die man- die Wandermutter 2 dann anstoßen läßt.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist für jede Wandermutter 2, also auch für jeden Korb, ein besonderer Bedienungshebel 15 vorzusehen. Man kann auch beide- Konstruktionen in der Weise miteinander verbinden, daß man mit einem einzigen Bedienungshebel auskommt, indem beispielsweise durch Schwenkbewegung nach links bzw. vorn die Auslaufregelung für den einen Förderkorb und durch Schwenkbewegung in die entgegengesetzte Richtung die Auslaufregelung für den anderen Förderkorb im Sinne der Erfindung verstellt wird. Ebenso ist es für den Erfindungsgedanken belanglos, ob für die Betätigung des Zwischenstückes 5 oder einer ähnlich wirkenden Vorrichtung ein Hand- oder Fußhebel Verwendung findet. In Fällen, wo bei der Förderung von einer Zwischensohle an anderen Stellen, z. B. im Schacht, besondereUmschaltungen stattfinden, wie beispielsweise das Herausschwenken der Entriegelungskurten bei Gefäßförderungen, werden diese zweckmäßig mit dem Bedienungshebel 15 gegenseitig derart verriegelt, daß die Umschaltungen im Schacht nur dann vorgenommen werden können, wenn der Fahrtregler entsprechend umgestellt ist.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRÜCHE: i. Sicherheitseinrichtung an Fahrtreglern für Fördermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wandermutter (2) am Teufenzeiger nach Zurücklegen einstellbarer, der jeweiligen Teufe der vorhandenen Zwischensohlen (I bisIV) entsprechender Wege mit der Auslaufkurve kuppelbar ist. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung veränderlicher Wege für das Aufsteigen der Wandermutter (2) bis zur Mitnahme der Auslaufkurve (d) in ihrer Lage veränderliche An-Schläge od. dgl. vorgesehen sind. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines ein- und ausrückbaren, als Anschlag für die Wandermutter (2) dienenden Zwischenkörpers (5), der gegebenenfalls mehrere der Teufe der Zwischensohlen j eweils entsprechende Stufen bzw. Absätze (6) aufweist. Sicherheitiseinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der einschaltbare Zwischenkörper (5) an einem Schlitten (7) angebracht ist, der durch einen Hand-oder Fußhebel (15) über ein Gestänge od. dgl. steuerbar ist. 5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i bis .[, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufregelvorrichtung (5) für beide Fördermittel durch einen gemeinsamen Hebel (15) bedienbar ist. 6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch i bis 5 in Anwendung bei Gefäßförderanlagen mit in den Weg des Fördergefäßes einschwenkbaren Steuermitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel von dem Bedienungshebel (15) der Auslaufregelvorrichtung (5) derart in Abhängigkeit gebracht sind, daß das Einschwenken der Steuermittel an den Zwischensohlen jeweils nur nach erfolgter Verstellung der Auslaufregelung des Fahrtreglers möglich ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift \r. 5652,4o.
DEG2247D 1942-12-05 1942-12-05 Sicherheitseinrichtung an Fahrtreglern fuer Foerdermaschinen Expired DE886808C (de)

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DE886808C true DE886808C (de) 1953-08-17

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932383C (de) * 1943-06-19 1955-08-29 Siemens Ag Sicherheitseinrichtung fuer Fahr- und Hubwerke von Foerderanlagen
DE970886C (de) * 1950-11-22 1958-11-06 Licentia Gmbh Fahrtregler fuer Foerdermaschinen
DE1145259B (de) * 1958-08-27 1963-03-14 Commissariat Energie Atomique Sicherheitsvorrichtung fuer die UEberwachung der Ausfuehrung einer Folge von nach einem Programm gesteuerten Arbeitsvorgaengen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR565240A (fr) * 1922-04-21 1924-01-22 Brown Appareil de démarrage pour machines d'extraction

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