DE444215C - Teufenzeigereinstellvorrichtung fuer Treibscheibenfoerderanlagen - Google Patents

Teufenzeigereinstellvorrichtung fuer Treibscheibenfoerderanlagen

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DE444215C
DE444215C DEA46438D DEA0046438D DE444215C DE 444215 C DE444215 C DE 444215C DE A46438 D DEA46438 D DE A46438D DE A0046438 D DEA0046438 D DE A0046438D DE 444215 C DE444215 C DE 444215C
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Germany
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depth pointer
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conveyor
traction sheave
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Expired
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DEA46438D
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AEG AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B3/00Applications of devices for indicating or signalling operating conditions of elevators
    • B66B3/02Position or depth indicators

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  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Teufenzeigereinstellvorrichtung für Treibscheibenförderanlagen. Bei Fördermaschinen mit Treibscheiben ist stets ein größerer oder geringerer Seilrutsch vorhanden, der durch ungünstige Belastungs-und Bremsverhältnisse, besonders bei nassem Wetter, hervorgerufen wird. Infolgedessen ist ein Nachstellen des Teufenzeigers durch den Maschinisten öfters erforderlich.-Bei dem üblichen Antrieb des Teufenzeigers durch die Treibscheibenwelle ist nun der Maschinist bei eingetretenem Seilrutsch gezwungen, seinen Platz zu verlassen und den Teufenzeiger von Hand wieder richtig einzustellen. Versäumt man dieses oder sieht er aus Bequemlichkeitsgründen von einer Nachstellung des Teufenzeigers ab, so arbeitet die am Teufenzeiger befindliche Sicherheitsvorrichtung und die Endausrückung nicht ordnungsgemäß. Bekannte Einrichtungen, die bei auftretendem Seilrutsch den Teufenzeiger fortlaufend während der Fahrt selbsttätig richtigstellen, lassen die für eine praktische Verwendbarkeit erforderliche Einfachheit und Betriebssicherheit vermissen.
  • Es sind ferner Einrichtungen bekannt, bei denen am Teufenzeiger Anschläge zur Abgrenzung des Wandermutterweges vorgesehen sind, so daß sich die Wandermuttern des Teufenzeigers nicht über ihre oberste bzw. unterste Endstellung hinaus bewegen können. Der Teufenzeigerantrieb weist hierbei einen Totgang auf. Durch diese bekannte Einrichtung kann jedoch der Teufenzeiger nur insoweit richtiggestellt werden, als ein Überschreiten der vorbestimmten Endstellungen der Wandermutter verhindert wird. Sobald aber eine Wandermutter vor Erreichen ihrer Endstellung stehenbleibt, versagt die bekannte Einrichtung.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einstellvorrichtung, die es in einfacher Weise ermöglicht, den Teufenzeiger in seiner Endstellung in jedem Falle richtigzustellen. Sie besteht im wesentlichen aus einem Differentialgetriebe in Verbindung mit einem Umkehrgetriebe, die als Zwischenglieder in die Teufenzeigerantriebswelle eingeschaltet sind. Das Differentialrad des Getriebes wird durch einen Hilfsmotor über ein selbstsperrendes Schneckengetriebe angetrieben. Die Einrichtung kann entweder durch einen Maschinisten vom Führerstand aus gesteuert werden, z. B. durch eine Druckknopfsteuerung, die der Führer von seinem Platz aus leicht bedienen kann, oder selbsttätig. In letzterem Falle werden im Förderschacht und an dem Teufenzeiger je eine Kontaktvorrichtung angebracht, die beide im Stromkreis des Hilfsmotors liegen. Die erstgenannte wird geschlossen, sobald der Förderkorb richtig in die Hängebank einfährt, während die letztgenannte von dem Teufenzeiger derart gesteuert wird, daß sie in Abhängigkeit von der Stellung des Teufenzeigers den Hilfsmotor mittels elektromagnetischer Schaltvorrichtungen in der einen oder anderen Drehrichtung einschaltet, und zwar so lange, bis sich der Teufenzeiger in der richtigen Endstellung befindet.
  • Die Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung besitzt gegenüber den bekannten Einrichtungen den Vorteil, daß sie infolge gleicher Drehrichtung der Kupplungswelle zwischen Teufenzeiger und Treibscheibe an jedem beliebigen Teufenzeigerantriebe eingeschaltet werden kann, also auch für bereits vorhandene Anlagen ohne weiteres verwendbar ist. Außerdem stellt sie eine starre Kupplung des Teufenzeigers mit der Treibscheibenwelle dar, da es infolge des selbstsperrenden Schneckengetriebes nicht möglich ist, daß der Hilfsmotor von der Treibscheibenseite angetrieben oder der Teufenzeiger durch Drehen der Teufenzeigerantriebswelle verstellt wird: In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • i ist die Treibscheibe, die den Teufenzeiger io über die Kegelräder 2, 3, die Welle q., das Umkehrgetriebe 5, das Differentialgetriebe 6, 7 und die Welle 9 antreibt. Ein durch eine beliebige Stromquelle RST gespeister Hilfsmotor 13 bewegt das Differentialrad 8 des Differentialgetriebes über das selbstsperrende Schneckengetriebe 12 arid das Kegelrad ii, so daß der Teufenzeiger je nach der Drehrichtung des Motors verstellt wird.
  • Von Hand kann der Motor mittels der Druckknöpfe 14 und 15 im gewünschten Drehsinne angelassen werden, je nachdem, ob der eine oder der andere Druckknopf gedrückt wird. Hierdurch wird der Teufenzeiger so lange verstellt, bis der Druckknopf wieder freigegeben wird. Der Maschinist kann somit sehr bequem die Einstellung der Zeiger regeln.
  • Selbsttätig kann der Motor mittels des von dem Fördergerät gesteuerten Schalters 18 an der Hängebank über die Schütze 16 und 17 im richtigen Drehsinne eingeschaltet werden. Die Einschaltdauer und Drehrichtung des Motors wird dabei durch eine Kontaktvorrichtung am Teufenzeiger überwacht. Die Kontaktvorrichtung am Teufenzeiger besteht aus Kontaktleisten ig, 21, 22 und 20, 23, 24., die wechselzeitig von einer der Wandermuttern 25 oder 26 in der Höhe der Endstellung des Teufenzeigers überbrückt werden. Sobald sich der Teufenzeiger in der genauen Endstellung befindet, steht die Wandermutter 25 oder 26 zwischen den Kontaktleisten 21 und 22 oder 24 und 25, so daß der Stromkreis der Schütze 16 und 17 unterbrochen ist.
  • Schließt nun der Förderkorb beim Einfahren in die Hängebank den Kontakt 18, so hat dies keinen Einfluß auf den Hilfsmotor, da das Einschaltschütz 16 oder 17 nicht erregt werden; der Teufenzeiger bleibt also in seiner richtigen Endstellung stehen. Ist aber Seilrutsch während der Fahrt eingetreten, so steht der Teufenzeiger entweder zu hoch oder zu tief.
  • Steht der Teufenzeiger beispielsweise zu hoch, so verbindet die Wandermutter 25 die Kontaktleiste ig mit der Kontaktleiste 21, und das Schütz 16 spricht an. Der Hilfsmotor 13 läuft nun an und dreht über das Differentialrad 8 die Teufenzeigerantriebswelle so lange im entsprechenden Drehsinne, bis der Teufenzeiger richtig steht und die Wandermutter 25 am Teufenzeiger ihre genaue Endlage einnimmt. Sobald dies der Fall ist, wird der Stromkreis durch den von der Leiste 21 abgleitenden Kontaktfinger 25 unterbrochen, das Schütz fällt ab, und der Motor wird stillgesetzt.
  • Steht der Teufenzeigerkontakt 25 durch den während des Förderzuges aufgetretenen Seilrutsch zu tief, so werden die Leisten ig und 22 bei richtiger Stellung des Förderkorbes an der Hängebank überbrückt. Infolgedessen erhält die Schützspule 17 über Kontakt 18, 1g, 22 Strom, und der Motor 13 wird über die Schützkontakte 17 in entgegengesetzter Drehrichtung angelassen und verstellt den Teufenzeiger so lange, bis das Schütz 17 durch Unterbrechung des Schützspulenstromkreises nach Abgleiten des Kontaktes 25 von Leiste 22 abfällt. und den Motor 13 stillsetzt.
  • In gleicher Weise erfolgt die selbsttätige Richtigstellung durch Förderkorb 28 und Wandermutterkontakt 26.

Claims (3)

  1. PATENTr1NSPRÜCH1s: i. Teufenzeigereinstellvorrichtung für Treibscheibenförderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenradträger eines zwischen der Treibscheibenwelle und dem Teufenzeiger liegenden Differentialgetriebes von einer Antriebsmaschine angetrieben wird, die entweder von Hand aus in der einen oder anderen Drehrichtung von jeder beliebigen Stelle aus eingeschaltet werden kann oder die selbsttätig in Abhängigkeit von der Stellung des Teufenzeigers und des Fördergerätes gesteuert wird.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Teufenzeiger und der Treibscheibenwelle außer dem Differentialgetriebe noch ein Umkehrgetriebe liegt.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor den Planetenradträger über ein selbstsperrendes Schneckengetriebe antreibt. q.. Einstellvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks selbsttätiger Steuerung des Hilfsmotors in bekannter Weise im Förderschacht und an dem Teufenzeiger je eine Schaltvorrichtung angebracht ist, von denen die erstgenannte, sobald der Förderkorb richtig in die Hängebank einfährt, einen Stromkreis vorbereitet, der von der letztgenannten bei falscher Einstellung der Teufenzeigermutter geschlossen wird, so daß dadurch der Hilfsmotor in der einen oder anderen Drehrichtung eingeschaltet wird, und zwar so lange, bis die Teufenzeigermutter in der richtigen Endstellung steht.
DEA46438D Teufenzeigereinstellvorrichtung fuer Treibscheibenfoerderanlagen Expired DE444215C (de)

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DE444215C true DE444215C (de) 1927-05-18

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767880C (de) * 1938-03-29 1954-06-14 Siemens Schuckertwerke A G Anzeige- oder Regeleinrichtung fuer Foerdermaschinen
DE1170596B (de) * 1961-06-24 1964-05-21 Eisenhuette Prinz Rudolph Ag Fernteufenzeiger fuer Foerderhaspeln u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767880C (de) * 1938-03-29 1954-06-14 Siemens Schuckertwerke A G Anzeige- oder Regeleinrichtung fuer Foerdermaschinen
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