DE744313C

DE744313C - Umschaltbares Vorgelege fuer Aufzuege, Winden o. dgl.

Info

Publication number: DE744313C
Application number: DEN45556D
Authority: DE
Inventors: Martin Goldhahn
Original assignee: LOUIS NEUBAUER FA
Current assignee: LOUIS NEUBAUER FA
Priority date: 1942-04-03
Filing date: 1942-04-03
Publication date: 1944-01-13

Description

Umschaltbares Vorgelege für Aufzüge, Winden o. dgl. Zusatz zum Patent 695 785 Die Erfindung betrifft ein umschaltbares Vorgelege für Aufzüge, Winden o. dgl., mit auf der Antriebswelle einzeln verschiebbaren kitzeln, deren jedes nicht eher ausgerückt werden kann, als bis das andere Kitzel eingerückt ist.
Gemäß Patent 695 785 ist bei Verwendung von auf der Antriebswelle einzeln verschiebbar angeordneten kitzeln zur Herstellung der Abhängigkeit in der Stellung dieser Kitzel ein verschiebbar angeordnetes und von dem Stellzeug der Kitzel bewegtes Anschlagstück vorgesehen.
Die Erfindung bezweckt die Vereinfachung der Einrichtung nach Patent 695 785 derart, daß das vom Stehzeug der Kitzel bewegte besondere Anschlagstück entbehrlich wird. Zu diesem Zwecke sind die Kitzel zwecks Ausrückens nicht wie gemäß dem Hauptpatent nach außen, sondern nach innen, also gegeneinander verschiebbar angeordnet und an den einander zugekehrten Seiten mit Ansätzen versehen, die eine die Abhängigkeit der Kitzelschaltung wahrende Länge haben.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Ansicht und teilweise im Schnitt.
Die auf der Welle i der Seiltrommel sitzenden Zahnräder des Vorgeleges sind mit a und b und die zugehörigen Kitzel mit c und d bezeichnet. Letztere sind auf der Antriebswelle k verschiebbar angeordnet, und zwar ist die Einrichtung derart getroffen, daß die Kitzel zwecks Ausrückens gegeneinanderg-erückt werden. Zum Verschieben dienen gabelförmige Rücker e, die je auf einer Schraubenspindel f bzw. g sitzen und durch Drehen derselben hin und her bewegt werden können.
Zur Herstellung der angestrebten Abhängigkeit in der Stellung der Kitzel c und d zueinander sind diese je mit einem Anschlag lt- ausgestattet. Die Anschläge sind gegeneinandergerichtet und bestehen zweckmäßig aus muffenförmigen Ansätzen der Ritzel. Infolge dieser Abhängigkeit kann z. B. in dem gezeichneten Zustand das Ritzel d nicht ausgerückt werden, da das hierzu erforderliche Verschieben desselben nach links durch die einander gegenüberstehenden Anschläge lt verhindert ist. Erst nachdem durch Drehen der Spindel f das Ritzel c mittels des linken Rückers e eingerückt worden ist, kann das Ritzel d durch Drehen der Spindel g außer Eingriff mit dem Zahnrad b gebracht werden, denn jetzt ist zwischen den beiden Anschlägen lt so viel Spiel, daß das genannte Ritzel mittels des rechten Rückers e sich so weit nach links verschieben läßt, daß es seinen Eingriff mit dem Zahnrad b verliert. In gleicher Weise kann das nunmehr eingerückte Ritzel c nicht eher Wieder ausgerückt werden, als bis das Ritzel d wieder in Eingriff mit dem Zahnrad b gebracht worden ist.
Anstatt beide Ritzel mit Anschlägen zu versehen, genügt es u. U. auch, wenn nur eines derselben einen derartigen Anschlag von entsprechender Länge aufweist.
Zweckmäßig sind in Verbindung mit der beschriebenen Einrichtung elektrische Hilfsschalter in vorzusehen, die von den Rückern e mittels Gleitstücke zt betätigt werden und einen elektrischen Schaltzustand herstellen, in welchem der Stromkreis unterbrochen ist, wenn beide Ritzel c und d eingerückt sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Umschaltbares Vorgelege für Aufzüge, Winden o.dgl. mit auf der Antriebswelle einzeln verschiebbaren Ritzeln, deren jedes nicht eher ausgerückt werden kann, als bis das andere eingerückt ist, Zusatz zu Patent 695 785, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzel (c, d) zwecks Ausrückens gegeneinander verschiebbar angeordnet und daß ein Ritzel oder beide Ritzel an den einander zugekehrten Seiten mit Ansätzen (h) versehen sind, die eine die Abhängigkeit der Ritzelschaltung wahrende Länge haben.
2. Umschaltbares Vorgelege nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (h) muffenartig ausgebildet sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden deutsche Patentschrift ..... Nr. 695 785.