DE299842C - - Google Patents
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- DE299842C DE299842C DENDAT299842D DE299842DA DE299842C DE 299842 C DE299842 C DE 299842C DE NDAT299842 D DENDAT299842 D DE NDAT299842D DE 299842D A DE299842D A DE 299842DA DE 299842 C DE299842 C DE 299842C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/02—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
- B66B1/06—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
- B66B1/12—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Control Of Conveyors (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Aufgabe der Erfindung ist, die richtige Handhabung des Steuer- und Bremshebels zu erzwingen,
ohne die Maschine durch große Stromaufnahme zu gefährden und sie trotzdem vor
vollständigem Lüften der Bremse unter Strom setzen bzw. die Bremse vor dem vollständigen
Zurückziehen des Steuerhebels auflegen zu können. Die Erfindung besteht darin, daß
das Auslegen des Steuerhebels in Abhängigkeit vom Bremsdruck und vom Betriebszustand
des Fördermotors durch eine elektromagnetische Sperrung überwacht wird. Es ist
daher beispielsweise die Stromstärke, bei der die Sperrvorrichtung in Wirkung tritt, je nach
dem eingestellten Bremsdruck veränderlich, im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen, bei
denen die Steuerhebelsperrung stets in Tätigkeit tritt, wenn eine ein für allemal bestimmte
Stromstärke überschritten wird.
Den vorkommenden Betriebsverhältnissen entsprechend wird beim Gegenstand der Erfindung
bei voll aufgelegter Bremse das Auslegen des Steuerhebels gänzlich verhindert werden, während bei einem mittleren Bremsdruck
ein geringer Strom zugelassen wird, so daß der Fördermotor bei vollkommenem Abheben
der Bremse den Schwebezustand aufrechterhalten kann, ohne anzulaufen. Erst
bei vollkommen abgehobener Bremse ist die Sperrung des Steuerhebels nicht mehr von der
Bremsstellung, sondern von der aufgenommenen Motorstromstärke abhängig.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 1 ist ein Schaltungsschema,
Fig. 2 und 3 sind Einzelansichten. d ist ein Drehstromnetz, an das ein Drehstrommotor
angeschlossen ist (m), der in bekannter Weise die Anlaßmaschine α für den
Fördermotor f antreibt, s ist der Steuerhebel, der eine Magnetspule u und eine bei b drehbare
Sperrklinke i trägt. Der Steuerhebel s ist auf einer Achse c drehbar, mit welcher
zwei Sperräder ζ und Z1 fest verbunden sind.
Die Sperrklinke i besitzt zwei Zähne wund V1,
die in die Zähne der Räder ζ bzw. Z1 eingreifen
können. Der Magnet u ist an eine beliebige Gleichstrom- (gegebenenfalls Wechselstrom-)
Quelle g angeschlossen. Die aus Klinke i, Sperrädern ζ und Z1 und Magnet u bestehende
Sperrvorrichtung arbeitet im Beispiel mit Ruhestrom, könnte natürlich aber auch für Arbeitsstrom ausgebildet werden. Im Stromkreis des
Elektromagneten u sind Kontaktvorrichtungen kv A2, ka, A4 Und unter Umständen auch k5
vorgesehen. Die Kontaktvorrichtung kv It2, k3
stellt die Abhängigkeit der Sperrung vom Bremsdruck her. äx ist der Bremshebel, und
es sei angenommen, daß die Bremse in der Stellung I sicher gänzlich abgehoben ist,
während sie in der Stellung II mit maximalern Bremsdruck voll aufliegt und in der Stellung
III ein mittlerer, normaler Bremsdruck vorhanden sein soll. Es ist eine Kontaktbrücke
e am Bremshebel A1 angebracht, welche
in der äußersten Lage I des Bremshebels, also bei angehobener Bremse, die Kontaktbahnen
klt k2, k3, in de'r mittleren Stellung III
nur die Kontaktbahnen A1 und k3 verbindet,
während sie in der äußersten Stellung II die vollkommene Unterbrechung des Stromkreises
des Magneten u bewirkt. In der Stellung I des Bremshebels fließt der Strom von der
Stromquelle g über Leitung ι zum Magnet u,
von dort über Leitung 2 zur Kontaktvorrichtung k5, zur Leitung 3, die sich in eine Leitung
zu den Kontaktvorrichtungen A4 und A2
verzweigt. Vom Kontakt A3 führt die Leitung 4
zurück zur Stromquelle g. Während in der Stellung I des Bremshebels die Kontaktvorrichtung
k4 kurzgeschlossen ist und der Magnet
u unabhängig von der Stellung der Kontaktvorrichtung A4 stets Strom erhalten wird,
ist in der Stellung III die Kontaktvorrichtung A4 in den Stromkreis des Sperrmagrieten u
eingeschaltet und kann bei Überschreiten einer vorbestimmten Stromstärke im Stromkreis des
Fördermotors f die Speisung des Magneten u unterbrechen. Bei stromlosem Magnet u fällt
jedoch die Sperrklinke i ein und hindert ein weiteres Auslegen des Steuerhebels s im Sinne
einer weiteren Beschleunigung des Fördermotors f. Die Kontaktvorrichtung A5, welche in
Abhängigkeit von der Stromaufnahme des Drehstrommotors m steht, muß nicht notwendig
vorhanden sein, wenn die Kontaktvorrichtung A4 vorhanden ist. An Stelle dieser
beiden Kontaktvorrichtungen könnte auch ein Geschwindigkeitsrelais usW. vorhanden sein,
welches eine zwangläufige Steuerung in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Fördermotors
f ermöglicht. Das Kontaktinstrument A4
wird man an Ort und Stelle, was leicht möglich ist, derartig einregulieren, daß es gerade
bei Erreichen des normalen, zum Schwebenderhalten der Last erforderlichen Stromes anspricht.
.
Ersichtlich kann der Steuerhebel s bei maximalem Bremsdruck in Stellung II des
Bremshebels überhaupt nicht bewegt werden, da der Magnet u nicht erregt ist. In Stellung
III des Bremshebels ist die Sperrung des Steuerhebels s so lange behoben, als der Kontakt
A4 infolge Erreichens eines bestimmten Stromes im Fördermotor nicht unterbrochen
wird. In Stellung I des Bremshebels ist die vollkommen freie Bewegung des Steuerhebels s
möglich, besonders, wenn das Kqntaktinstrument A6 nicht vorhanden ist, was gewöhnlich
bei Schwungmassenausgleich der Fall sein wird.
Es wird sich oft empfehlen, eine Sperrung
des Bremshebels in Abhängigkeit vom Steuerhebelausschlag vorzusehen. So wird es vorteilhaft
sein, den Bremshebel in der Stellung II elektromagnetisch zu sperren, wenn die Betriebsvorschrift
besteht, in den Förderpausen die Bremse aufzulegen. Das Auflegen der
Bremse mit maximalem Druck wird dann verhindert, wenn der Steuerhebel noch nicht
in seine Nullage zurückgebracht ist.
Es kann auch eine elektromagnetische Sperrung des Bremshebels in Abhängigkeit
vom Steuerhebelausschlag derart vorgesehen sein, daß das Auslegen des Bremshebels nur
möglich ist, wenn der Steuerhebel in der Nähe der Nullage steht und der vom Motor aufgenommene
Strom nicht höher ist, als etwa zum Schwebendhalten der Last erforderlich ist. Auch in diesem Fall handelt es sich um eine
Lösung der Aufgabe, die richtige Handhabung . ■ des Steuerhebels und des Bremshebels durch
den Maschinisten zu erzwingen, ohne die Maschine durch zu große Stromaufnahme zu gefährden
und sie trotzdem vor vollständigem Lüften der Bremse unter : Strom setzen bzw.
die Bremse vor dem vollständigen Zurückziehen des Steuerhebels auflegen zu können.
Die Einrichtung ist dabei ähnlich wie • die gezeichnete Steuerhebelsperrung ausführbar.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung. z2 ist ein auf, der Bremshebelwelle
sitzendes Sperrad, w die zugehörige Sperrspule,
deren Stromkreis über einen Kontakt A6 des
vom Fördermotorstrom abhängigen Relais und über Kontaktbahnen A7, A8 und A9 für den
Steuerhebelkontakt I geführt ist. Relaiskon-, takt A6 wird in der Mittelstellung des Steuerhebels
durch den Kontakt I überbrückt, der Bremshebel kann also bei dieser Steuerhebelstellung
ungehindert ausgelegt werden. Ist daher der Steuerhebel ein Stück nach rückwärts
oder vorwärts aus seiner Mittelstellung bewegt,1 so kann die Bremse nur aufgelegt werden,
wenn der Relaiskontakt A6 geschlossen ist, also
der Strom im Fördermotor einen vorbestimmten Betrag nicht überschreitet. Das Auflegen
der Bremse oder die Erhöhung des Bremsdruckes wird demnach in der Nähe der Steuerhebelmittelstellung
verhindert, wenn hierdurch eine Überlastung des Motors eintreten kann.
Da die Kontaktbahnen A7 und ks nicht bis an
das Ende des Steuerhebelausschlags reichen, so ist ferner bei voll bzw. nahezu voll ausgelegtem
Steuerhebel das Auflegen der Bremse überhaupt unmöglich. Beim Ausführungsbeispiel
der Figur ist der Maschinist also gezwungen, den Steuerhebel und den Bremshebel richtig
zu handhaben, so daß die Maschine nicht durch zu große Stromaufnahme gefährdet
werden kann.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Einrichtung zun elektromagnetischen Sperrung des Steuerhebels von Fördermotoren mit Kontaktvorrichtung im Sperrstromkreis, die je von der Bremshebelstellung und dem Betriebszustand des Fördermotors abhängig sind, gekennzeichnet durch derartige Schaltung dieser Kontaktvorrichtungen, daß das Auslegen des Steuerhebels bei größtem Bremsdruck vollkommen und bei vorbestimmbarem geringen Bremsdruck in bestimmten engeren, auch vom Betriebszustand des Fördermotors abhängigen Grenzen verhindert wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch eine an sich bekannte elektromagnetische Sperrung des Bremshebels mit Kontakteinrichturigen im Sperrstromkreis vorgesehen ist, die je von der Steuerhebelstellung und dem Betriebszustand des Fördermotors derart .abhängig sind, daß das Einschalten der Bremse bei voll oder nahezu voll ausgelegtem Steuerhebel vollkommen und bei den anderen Steuerhebelstellungeri in bestimmten engeren, auch vom Betriebszustand des Fördermotors abhängigen Grenzen verhindert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE299842C true DE299842C (de) |
Family
ID=553892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT299842D Active DE299842C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE299842C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767880C (de) * | 1938-03-29 | 1954-06-14 | Siemens Schuckertwerke A G | Anzeige- oder Regeleinrichtung fuer Foerdermaschinen |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767880C (de) * | 1938-03-29 | 1954-06-14 | Siemens Schuckertwerke A G | Anzeige- oder Regeleinrichtung fuer Foerdermaschinen |
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