DE278297C - - Google Patents

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DE278297C
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Germany
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brake
lowering
magnet
clutch
armature
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 278297 KLASSE 35 c. GRUPPE
ERNST KARL VÖMEL in DARMSTADT.
Senk- und Stoppbremse für Hebezeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1913 ab.
Vorliegende Erfindung stellt eine Bremsvorrichtung dar, mittels welcher man in der Lage ist, eine beliebige Last mit gleichmäßiger Geschwindigkeit stoßfrei zu senken und genau in der gewünschten Lage anzuhalten. Bei den vorhandenen Bremssystemen haben sich mancherlei Nachteile herausgestellt, die ein vollkommen gleichmäßiges Senken der Last nicht gestatten. Durch das
ίο Einfallen von Lüftmagneten entstehen z. B. Stöße dadurch, daß der Anker seinen ganzen Hubweg plötzlich zurücklegt und dadurch ein bedeutendes überschüssiges Bremsmoment entwickelt. Das Einfallen folgt verspätet, wodurch ein genaues.Anhalten der Last unmöglich wird. Bei Senkbremsschaltung wird der Kontroller sehr groß, die Einrichtung kostspielig und der Hubmotor auch während des Senkens beansprucht, wodurch ihm weniger Zeit zum Abkühlen bleibt. Fast alle elektrisch angehobenen Bremsen verbrauchen außerdem einen bedeutenden Strom. Ferner muß die Senkgeschwindigkeit in den meisten Fällen von Hand reguliert werden.
Alle diese Nachteile werden dadurch' vermieden, daß an Stelle des üblichen Lüftmagneten ein Magnet mit hin und her bewegtem Anker tritt. Durch dauernde Wiederholung des an sich sehr geringen Hubes leistet die Vorrichtung dieselbe Arbeit in längerer Zeit, die ein Lüftmagnet in einem Hub plötzlich leistet. Die üblichen Bremslüftmotoren zeigen dieselben Nachteile des großen Stromverbrauches und des plötzlichen Anhebens und Einfallens. Außerdem werden die Anlagekosten eines Motors bedeutend größer sein als die einer Einrichtung mit hin und her bewegtem Anker.
Die Erfindung besteht darin, daß das Lüften der Bremse durch einen hin und her bewegten Magnetanker und ein Sperrklinkengetriebe bewirkt wird, und zwar infolge Zwischenschaltung einer elektromagnetischen Kupplung nur so lange, als Strom durch dieselbe fließt.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung zur Darstellung gebracht.
Der Magnet besteht aus zwei Spulen a, die einen Anker c abwechselnd anziehen, so daß dieser durch einen Hebel und die beiden Klinken d und e die Sperräder f und g dreht. Diese sind mit zwei Zahnrädern h und i fest verbunden, die miteinander im Eingriff stehen. Beide Klinken d und e bewirken ein Weiterschalten des Rades i stets in demselben Sinne.
Die Steuerung der beiden Spulen α wird durch den Anker c mittels eines Schleppkontaktes in der Weise bewirkt, daß eine Stromabnehmerbürste auf lamellenartigen Kontaktstücken verschiebbar ist, jedoch erst im letzten Teil des Ankerhubes von dem Sperrklinkenhebel mitgenommen wird und kurz vor Beendigung des Hubes den Strom umschaltet. Das Umschalten kann natürlich auch auf andere Weise ermöglicht werden. Infolge der sehr rasch aufeinanderfolgenden Hübe dreht sich das Rad g fast konstant im Sinne des Unrzeigers. Der Betriebsstrom fließt auch durch eine Spule 5 eines Kupplungsgehäuses k, wobei die Kupplung und der Magnet
hintereinander oder parallel geschaltet sein können. Das Kupplungsgehäuse k wird so auf magnetischem Wege an dem Rad i festgehalten und von diesem mitgenommen. Hierdurch wird der mit k fest verbundene Hebel Z und die Stange m nach oben bewegt und die Bremse η gelüftet.
Der zum Antrieb des Magneten nötige . Strom, der nur sehr gering ist, wird durch
ίο einen kleinen Schleuderregler s hindurch zu den Spulen α und b geleitet. Wird die Senkgeschwindigkeit zu groß, so schaltet der Regler den Strom aus, die Kupplung k läßt das Rad g los und wird von dem Bremshebel (infolge irgendeiner Dämpfung allmählich) wieder in die Anfangslage zurückgedreht; dabei verringert sich die Senkgeschwindigkeit, der Regler schaltet wieder ein und das Spiel beginnt von neuem. Wird der Strom von Hand unterbrochen oder bleibt er infolge irgendeines Unfalles aus, so fällt die Bremse ebenfalls sofort ein. Da sie beim Senken schon immer in gewissen Grenzen zum Anliegen kommt, so wird beim Stoppen ein äußerst genaues Halten ermöglicht.
Die Bremse kann auch dazu verwendet werden, das Durchgehen des Hubmotors beim Heben des leeren Hakens zu verhindern.
Beim. Heben der Last lüftet der Magnet so lange, bis die Bremse frei geworden ist und der Bremshebel von einem Anschlag festgehalten und dadurch sein Hub begrenzt wird. Es bleibt dann eine der Magnetspulen unter Strom stehen.

Claims (1)

  1. 35 Pa tent-An s PRU c η :
    Senk- und Stoppbremse für Hebezeuge, dadurch gekennzeichnet, daß ein hin und her bewegter Magnetanker (c) mittels zweier Klinken (d und e) zwei Sperräder (f und g) antreibt, die mit Hilfe einer elektromagnetischen Kupplung (b, k) so lange den Bremshebel drehen und dadurch ein Lüften der Bremse bewirken, als Strom durch die Kupplung fließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT278297D Active DE278297C (de)

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DE (1) DE278297C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271946B (de) * 1964-08-12 1968-07-04 Wilhelm Reich Maschf Betaetigungsvorrichtung fuer eine Hebezeugbremse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1271946B (de) * 1964-08-12 1968-07-04 Wilhelm Reich Maschf Betaetigungsvorrichtung fuer eine Hebezeugbremse

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