DE765915C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Einfachzaehlung und Mehrfachzaehlung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Einfachzaehlung und Mehrfachzaehlung

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Publication number
DE765915C
DE765915C DES144354D DES0144354D DE765915C DE 765915 C DE765915 C DE 765915C DE S144354 D DES144354 D DE S144354D DE S0144354 D DES0144354 D DE S0144354D DE 765915 C DE765915 C DE 765915C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counting
contact
delay device
relay
circuit arrangement
Prior art date
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Expired
Application number
DES144354D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Friedrich Dipl- Franzen
Herbert Toepfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Priority to DES144354D priority Critical patent/DE765915C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE765915C publication Critical patent/DE765915C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Einfachzählung und Mehrfachzählung Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Einfach- und Xehrfachzählung.
  • Diesbezüglich sind bereits Anordnungen bekannt, in- denen das Zählübertragungsrelais über eine Glimmlampe an eine Ader der Verbindungsleitung angeschaltet ist. Zwecks Mehrfachzählung wird die Glimmlampe durch eine hohe Spannung zum Zünden gebracht und hierbei eine Zählstromstoßsendung vorgenommen. Um nun durch das gleiche Zählübertragungsrelais eine Einfachzählung am Schluß einer Verbindung vornehmen zu können, wird die Glimmlampe durch einen Ruhekontakt eines Belegungsrelais überbrückt, so daß jetzt die Spannung der normalen Speisebatterie zur Zählung ausreicht.
  • Diese Anordnungen, welche zwar eine Mehrfachzählung zu jeder Zeit ermöglichen, eignen sich aber nicht für Anlagen, in denen beim Melden des gewünschten Teilnehmers zwecks Einfachzählung eine Spannung aus der Speisebatterie an die Verbindungsleitung angelegt wird, da die Glimmlampe das Zählübertragungsrelais zu dieser Zeit absperrt und die Spannung der Speisebatterie nicht zur Zündung der Glimmlampe ausreicht.
  • Die Erfindung offenbart nun einen Lösungsweg für diese Anlagen. Er kennzeichnet sich dadurch, daß ein über Kontakte einer Verzögerungseinrichtung an eine Ader des Verbindungsweges angeschaltetes Zählübertraaungsrelais beim Melden des gewünschten Teilnehmers durch eine hierbei längere Zeit angelegte Spannung zwecks Einfachzählung einmal erregt und durch Ausschaltung der Verzögerungseinrichtung daraufhin abgeschaltet wird, während das Zählübertragungsrelais bei Mehrfachzählung infolge Aufrechterhaltung seiner Anschaltung über die Kontakte der bei der Zählstromstoßsendung nicht ausgeschalteten Verzögerungseinrichtung entsprechend der Zahl der Zählstromstöße beeinflußt wird.
  • Durch diese Anordnung wird der Vorteil erzielt, -daß infolge der Auftrennung des Strornstoßkreises für das Zählübertragungsrelais nach der Einfachzählung in Anlagen, in denen diese Zählung durch Anschaltung einer Dauerspannung beim Melden des Teilnehmers eingeleitet wird, ein Dauerstrom über die Sprechader und den Zählstromkreis während der Verbindung vermieden wird.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Teil eines Verbindungsweges gewählt, der aus einem Anrufsucher .4S und einem Wähler ff- mit freier Wahl besteht. An der unteren Sprechader des zwischen diesen beiden Wählern verlaufenden Verbindungsweges liegt das Zählübertragungsrelais ZR, welches bei seiner Betätigung über diese Ader den über einen Schaltarm des Anrufsuchers AS angeschalteten Zähler Z des anrufenden Teilnehmers beeinflußt.
  • Der Aufbau der gewünschten Verbindung erfolgt über den hier gezeigten Teil des 'Verbindungsweges in folgender `'eise: Ein anrufender Teilnehmer beeinflußt über seine Teilnehmerschleife die Wicklung I seines Anrufrelais R, so daß durch Schließen des Kontaktes 4r, falls der Anrufsucher .4 S frei ist, die Wicklung I des Relais .-1 erregt tz-ird. 'Nach Schließen des Kontaktes Sct wird der Drehmagnet Das über den Unterbrecher L` i und den Kontakt <g s fortgeschaltet bis der anrufende Teilnehmer, der j durch Schließen des Kontaktes 3r gekennzeichnet ist, erreicht ist. Dann kommt folgender Stromkreis zustande: -, T, RII, 3r, c, (AS), S I und S II, i5 a, -. In diesem Stromkreis sprechen die Relais T und S an, während das Relais R erregt gehalten wird. Durch Öffnen der Kontakte it und 2t wird die Wicklung I des Relais R stromlos. Durch Öffnen des Kontaktes gs wird der Anrufsucher .-1S stillgesetzt, während durch Schließen des Kontaktes 24s das Relais Ii zur Erregung kommt und über seinen Kontakt 7k die Anlaßkette weiterschaltet. Das Relais 3 wird nach Abschaltung seiner Wicklung I am Kontakt 6h mittels seiner Wicklungen II und III über die Teilnehmerschleife erregt gehalten, da die Kontakte 16s und i- 7s geschlossen sind. Die Sperrung des erreichten Teilnehmers erfolgt durch Kurzschluß der Wicklung II de Relais S über den Kontakt 14s. Durch Schlie Den des Kontaktes 26.s kommt das Relais C zu Erregung und veranlaßt nach Schließen de Kontaktes 37c eine Beeinflussung des Dreh magneten Dic des Wählers 11' zur Einstelluni auf einen freien, nachgeordneten, hier nicht ge zeigten Nummernstromstoßempfänger. Ist eir solcher erreicht, so wird in üblicher Weise das Relais P erregt; durch Öffnen des Kontaktes g6¢ " der Drehniagnet Di- abgeschaltet, währenc durch 'r' Schließen des Kontaktes 23p der erreichte Nummernstromstoßempfänger gesperrt wird Die Sprechadern werden durch Schließen dei Kontakte iqp und 31p durchgeschaltet. Durch Aussendung von Stromstößen wird der nachgeordnete Nummernstromstoßempfänger eingestellt. Hierzu wird durch Unterbrechung der Teilnehmerschleife das Relais -1 entsprechend oft aberregt und wieder erregt. 1,lit der ersten Aberregung kommt das Relais V zur Erregung und hält sich während der Stromstoßreihe, so daß über die Kontakte 28a und 291, das RelaisM erregt wird. «-elches sich dann unabhängig von diesen Kontakten über die Kontakte 26p und 27)n hält. Die Stromstoßübertragung erfolgt über die Kontakte 36c, 34<a und 33v. Nach Erregung des Relais 1I wird infolge Schließens des Kontaktes 2oljt das Zählübertragungsrelais Z_ R an die untere Sprechader angelegt. Ist dann der Verbindungsaufbau in üblicher Weise vollendet, so kann das Zählübertragungsrelais ZR nach dem 'Melden des gewünschten Teilnehmers zu jedem Zeitpunkt beeinflußt werden und durch Schließen des Kontaktes iozr eine entsprechende Betätigung des Zählers Z des anrufenden Teilnehmers veranlassen. Wird beispielsweise nach dem Mehlen des Teilnehmers eine Dauerspannung an die untere Ader zur Einfachzählung angelegt, so spricht das Relais ZR an und veranlaßt die Zählerbeeinflussung. Außerdem wird aber durch Schließen des Kontaktes 3ozr das Relais 31 kurzgeschlossen, so daß es aberregt wird. Durch Öffnen des Kontaktes tont wird das Zählübertragungsrelais ZR wieder abgeschaltet, so daß nach dieser einmaligen Zählung ein weiterer Stromverbrauch und damit eine dauernde Erregung des Zählübertragungsrelais Z R und des Zählers Z verhindert wird. Wird aber an Stelle einer Einfachzählung eine Mehrfachzählung vorgenommen, und zwar gleichgültig, ob während des Gesprächs oder am Schluß desselben, so wird das Relais ZR dementsprechend durch über die untere Sprechader eintreffende Zählstromstöße betätigt. Eine Unterbrechung am Kontakt 2osn erfolgt hierbei nicht, da das Relais M infolge des nur vorübergehenden Schließens des Kontaktes 3ozr nicht aberregt wird. Der Zähler Z. wird entsprechend oft über den Kontakt iozr beeinflußt. Die Mehrfachzählung kann, da das Relais M während des Gespräches und nach Beendigung des Gespräches infolge Erregthalten des Relais P über den Kontakt 26p gehalten wird, jederzeit erfolgen.
  • Anstatt das Relais M durch Kurzschluß über den Arbeitskontakt 3ozy bei längerer Erregung des Relais ZR abzuwerfen, kann das Relais M auch mit Kupferdämpfung versehen sein und in dem Haltestromkreis ein Ruhekontakt des Relais ZR liegen, so daß das Relais M nur bei längerer Unterbrechung des Haltestromkreises aberregt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x.-Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Einfachzählung und Mehrfachzählung, dadurch gekennzeichnet, daß ein über Kontakte einer Verzögerungseinrichtung (M) an eine Ader des Verbindungsweges angeschaltetes Zählübertragungsrelais (ZR) beim Melden des gewünschten Teilnehmers durch eine hierbei längere Zeit angelegte Spannung zwecks Einfachzählung einmal erregt und durch Ausschaltung der Verzögerungseinrichtung daraufhin abgeschaltet wird, während das Zählübertragungsrelais (ZR) bei Mehrfachzählung infolge Aufrechterhaltung seiner Anschaltung über die Kontakte der bei der Zählstromstoßsendung nicht ausgeschalteten Verzögerungseinrichtung (M) entsprechend der Zahl der Zählstromstöße beeinflußt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung (M) beim Aufbau des Verbindungsweges eingeschaltet wird und sich in einen von einem Kontakt des Zählübertragungsrelais beeinflußbaren Haltestromkreis legt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt des Zählübertragungsrelais ein Arbeitskontakt-ist, welcher die Haltewicklung der Verzögerungseinrichtung kurzschließt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt des Zählübertragungsrelais ein Ruhekontakt ist, welcher den Haltestromkreis der Verzögerungseinrichtung auftrennt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausschaltung der Verzögerungseinrichtung der Stromkreis für das Zählübertragungsrelais und für den Zähler nach Beeinflussung -desselben aufgetrennt wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften ir; Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr.538838, 647262; Martin Hebel, » Selbstanschlußtechnika, x928, München und Berlin, Abb. 3i.
DES144354D 1941-03-08 1941-03-08 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Einfachzaehlung und Mehrfachzaehlung Expired DE765915C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE538838C (de) * 1928-06-24 1931-11-19 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung zur Mehrfachzaehlung in Fernsprechanlagen
DE647262C (de) * 1934-10-02 1937-07-01 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE538838C (de) * 1928-06-24 1931-11-19 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung zur Mehrfachzaehlung in Fernsprechanlagen
DE647262C (de) * 1934-10-02 1937-07-01 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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