DE692150C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Zaehlunterdrueckung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Zaehlunterdrueckung

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DE692150C
DE692150C DE1938S0131049 DES0131049D DE692150C DE 692150 C DE692150 C DE 692150C DE 1938S0131049 DE1938S0131049 DE 1938S0131049 DE S0131049 D DES0131049 D DE S0131049D DE 692150 C DE692150 C DE 692150C
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DE
Germany
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relay
circuit
contact
circuit arrangement
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DE1938S0131049
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Hans Dreyer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Zählunterdrückung ['ei gebührenfreien @Terbindungen, z. B. bei einer Verbindung zwischen einem Teilnehmer und einer Dienststelle in einem Amt, wird die l)t@i gebührenpflichtigen Verbindungen, z. B. hei Verbindungen zwischen Teilnehmern, selbsttätig erfolgende Zählung bekanntlich, vcrl@intlcrt. Um zu vermeiden, däß bei gebührenpflichtigen Verbindungen auch eine Zühltutterdrückung eintritt, ist es erforderlich, ((aß zur Zählunterdrückung Schaltvorgänge benutzt werden, die bei einer gebührenl)ilichtigen Verbittdun-w weder gewollt noch uttf;ewollt hervorgerufen %\-erden können.
  • I?s ist bekannt, die Zahlung oder Zählverhinderung von in besonderen Ortsstrotnkreise» liegenden Schaltmitteln @abltäiigig zu machen. Diese Anordnungen erfordern besoutdere Kontakte 'an den Verbindungscinrielttungen, z. B. an :Stöpseln, Klinket oder Wählern. Bei anderen bekannten Anordnungen wird die bei Verbindungen zwischen Teilnehmern selbsttätig erfolgende Zählung bei Verbindungen mit Dienststellen des Amtes dadurch unterdrückt, daß die Prüfeinrichtung der die gewünschte Leitung belegenden Verbindungseinrichtung in besonderer Weise bereits bei Aufbau der Verbindung gesteuert wird. So besteht bei einer bekannten Anordnung die Prüfeinrichtung <aus zwei Relais, von denen das eine unempfindlich ist, nur auf stärkeren Strom bei Belegung einer Leitung zu einem Arbeit'shlatz anspricht und die selbsttätige Zählung - atn Schluß der Verbindung unterdrückt. Es ist weiter eilte Anordnung bekannt, bei welcher das Prüfrelais bei seinem Ansprechen die Zählung einleitet. Bei gebührenfreien Verbindungen wird die Zählung hierbei dadurch unterdrückt, daß über eine an der belegten Leitung bestehende Verbin- Jung zwischen der Belegungs- und einer Sprechader das Prüfrelais durch die während Gier Rufstromaussendung erfolgende Erdanschaltung an diese Sprechader zum Abfall gebracht wird. Die sonst durch das Prüfrelais vorgenommene Durghschaltung der Sprechadern wird hierbei durch Steuerschalter vorgenommen. Diese Anordnung ist bei steuerschalterlosen Systemen nicht anwendbar.
  • Die vorliegende Erfindung verhindert nun die ungewollte Zählunterdrückung bei gebührenpflichtigen Verbindungen ohne Anwenching besonderer Kontakte an den benutzten Verbindungseinrichtungen und auch ohne besondere Beeinflussung der Prüfeinrichtung während des Aufbaues von gebührenfreien Verbindungen. Sie erreicht dies dadurch, daß ein Zähleinleiterelais bei Gebühmnpflichtigkeit einer Verbindung in Abhängigkeit von das Melden der gewünschten Stelle kennzeichnenden Schaltmitteln über den an der belegenden Verbindungseinrichtung geschlossenen Sperrstromkreis anspricht, dagegen bei Herstellung einer gebührenfreien Verbindung dadurch am Ansprechen verhindert wird, daß vor Wirksamwerden der genannten Schaltmittel das zu seiner Erregung über den Sperrstromkreis erforderliche Potential durch Steuereinrichtungen an der-belegten Leitung oder an der gewählten Stelle (z. B. Hinweisplatz) unwirksam gemacht wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann bei jedem System, gleichgültig ob Hand- oder Wählerbetrieb. angewendet werden.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Alle nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Schaltungseinzelheiten sind der Übersichtlichkeit halber fortgelassen worden. Die Einstellung der zum Aufbau eines Verbindungsweges erforderlichen Wähler kann in irgendeiner beliebigen Weise erfolgen. Gleichgültig ist es auch, ob bei einer gebührenpflichtigen Verbindung ein Zähler nur einmal oder mehrmals, z. ß. in Abhängigkeit von der Wertigkeit der Verbindung oder der Gesprächszeit betätigt wird und ob die Beeinflussung des Zählers während des Gesprächen, am Schluß desselben und über eine besondere Zählader oder ehre auch anderen Zwecken dienende Ader erfolgt.
  • An Hand der Fig. i sei zunächst die Durchführung der Zählung bei einer gebührenpflichtigen Verbindung zwischen den "heilnehmern Tttl und Trr. beschrieben: .1m Hauptverteiler ist in bekannter Weise die Aiischlußleitung des Teilncfiniers 7'rt2 über die miteinander verbundenen Altaclilüsse r, z und .l, 5 all die festen Kontakte der heitungswähler angeschaltet. Das Trennrelais Tr. liegt über die miteinander verbundenen Anschlüsse 7, 8 an den Prüfkontakten der Leitungswähler.
  • Unter dem Einfluß des anrufenden Teilnehmers Titi belegt der -Torwähler VLY den Gruppenwähler GW. Dieser wird auf den Leitungswähler LW eingestellt und letzterer auf den Anschluß des gewünschten Teilnehrners.Trt2. Nach Beendigung der letzten NummernstromstoBreihe fällt ein nicht dargestelltes Verzögerungsrelais V2 ab und schließt seinen Kontakt 10v2. Ein die Prüfzeitbestimmendes, ebenfalls nicht dargestelltes und mit verzögertem Ankerabfall ausgestattetes Steuerrelais U hält seinen Kontakt i i tt noch einige Zeit geschlossen. Da auch der Kontakt 9 c_ des Belegungsrelais C@ geschlossen ist, spricht bei Freisein der gewählten Anschlußleitüng das Prüfrelais P2 im Prüfstromkreis an: +, Kontakte 9 c.=, i o v2, i i zi,-Wicklung I des Relais P2, Schaltarm 1z, Anschlüsse 7, 8 Trennrelais Tr2, -. Das Relais P2 schließt an seinem Kontakt 13 p2 einen Haltestromkreis über seine eigene Wicklung II: +, Kontakt 13 p2, Wicklung II, Kontakt 14c2, -. Gleichzeitig wird die hochohmige Wicklung I kurzgeschlossen. Das Sperrpotential -E- liegt an dem Schaltarm 12 über die Kontakte 13 p2 und 1,5 y. An den Kontakten 16p2 und 17p2 erfolgt die Durchschaltung der Sprechadern. Am Kontakt 18 p2 wird folgender Stromkreis geschlossen -, Relais H, Kontakte 28p2, i9 k, 2011, Haltewicklung II des Relais U, Langsamuriterbrecher ZU, -;-. Das Relais H spricht an; das Relais U bleibt noch kurze Zeit erregt. Der Kontakt 2 1 h wird geöffnet. Über den Kontakt 2z lt wird die Wechselstrornquelle angeschaltet und der gewählte Teilnehmer Trr2 gerufen. Bei Abschaltung des -h-Poles durch den Langsamünterbrecher LU von dem eben beschriebenen Stromkreis fallen die Relais H und U ab. Der Kontakt ?o rt wird geöffnet und der Kontakt 23 u geschlossen. Nunmehr stellt das Relais H unter dein Einfluß eines Zeitschalters, der in bestimmten Zeitabständen, z. B: alle- io Sekunden, + anschaltet, Das Relais H spricht bei jeder Anschaltung von + an und legt Rutstrorn zum Anruf des gewählten Teilnehmers an die Sprechadern.
  • Meldet sich der gewählte Teil»ellriier Trr2 in einer Rufpause, sei werden in dein Stromkreis über die Sprechapparate der Station die Relais Y und A erregt. Der Kontakt =-1y schaltet die untere Sprechader durch. Arii Kontakt aqy wird die Drosselspule 1)r, anf;eschaltet. Am Kontakt 1°6y wird ein Strciulkreis über das Relais K und die Haltewickhing 1l des Relais I' geschlossen: --, Kontakt -lVy, Relais K, 1Vicklung 11 des Relais I', Kontakte 27c.,, 25p.?, -I-. Das Relais K spricht an, trennt durch Öffnen des Kontaktes 291, die Wicklung I des Relais Y ab und schaltet am Kontakt 301, die obere Sprechader durch. Durch Öffnen des Kontaktes 33 Y und Schließen des Kontaktes 343' wird an der vorn Gruppenwähler kommenden unteren Sprechader eine j.linschaltung vorgenommen. Die an dein ---Pol der Zentralbatterie liegende Drosselspule Dr, liegt jetzt über den Kontakt 35 zr, an dieser Ader.
  • Das Relais A schließt den parallel zum Kontakt 14 c. liegenden Kontakt 31 a und den parallel zum I#-ontakt 27c, liegenden Kontakt 32 a.
  • Die Erregung des Relais Y bei Melden des gerufenen Teilnehmers hat auch noch die Einleitung der Zählung zur Folge. Am Kontakt 1.13, wird der Kurzschluß des Zähleinleiterrelais Zr, aufgehoben. Sperrliotential -i- liegt jetzt über die niedrigolnnige Wicklung dieses Relais an dem Schaltann 12 des Leitungswählers. Das Relais Zr, spricht im Sperrstronikreis an. Der Kontakt 35zr, wird geöffnet. Der Kontakt 36zr, wird geschlossen. Die Drosselspule Dr, ist abgeschaltet und die Drosselspule Dr, an die vom Gruppenwähler kommende untere Sprechader angeschaltet.
  • Die Zählung ist durch' die genannten Umschaltungen sichergestellt. Liegt im Gruppenwähler das Zählübertragungsrelais Zr, bereits w ährend des Gespräches an der Sprechleitung, a so spricht es nach Anschaltung von minus im Leitungswähler an und bewirkt sofort die Betätigung des der anrufenden Anschlußleitung zugeordneten Zählers Z. Unter dem Einfluß nicht dargestellter Zählerfortschalteinrichtungen kann Tiber den Kontakt 37zr, das Zählpotential entsprechend dem Tarif mehrmals angelegt werden.
  • Das Zählübertragungsrelais Zr2 kann in bekannter U'eise auch erst nach Schlußzeichengabe seitens des anrufenden Teilnehmers Trc, angeschaltet werden. Auch in diesem Falle ist die Ziililuii- dann sichergestellt, wenn der zuigertifene Teilnehmer Tii.= vor dem anrufenden Teilneliiner Tu, den Hörer anhängen würde, da der Haltestromkreis über die Wicklung 1I des Relais I" nicht nur vom Kontakt 32a des in der Speisebrücke des angerufenen Teilnehmers liegenden Relais A abhängig ist, sondern auch vom Kontakt 27c2 des Belegungsrelais. Bei Anhängen des Hörers seitens des angerufenen Teilnehmers kann demnach das Zähleinleiterelais Zr, nicht kurzgeschlossen und niinizs von der unteren, vom Gruppenwähler kommenden Sprechader nicht abgeschaltet werden. Auch der Haltestromkreis über die Wicklung 11 des Relais P.= ist %-on einem l@01.taht 14C., des Belegungsrelais C3 abhängig. Wird eine gebührenfreie Verbindung, z. B. eine Verbindung init einer Dienststelle des =Amtes hergestellt, so wird die Zählung dadurch verhindert, daß das während einer gebülirenpflichtigen Verbindung über den Sperrstromkreis erregte Ziihleiiileiterelais Zr, nach Melden der Dienststelle nicht ansprechen kann.
  • Es sei angenommen, daß die Anschlußleitung des Teilnehmers T.,t, gestört ist oder daß der Teilnehmer auf seinen Fernsprechanschluß verzichtet hat. Am Hauptverteiler werden dann die Verbindungen der Anschlüsse 1-2- 4-5, 7-5 aufgehoben und dafür die Verbindungen der Anschlüsse 1-3, 7-35 hergestellt.
  • An die dem Teilnehmer Tii., zugeordneten festen Kontakte des Leitungswählers liegen dann die Adern 39, 4o; .11 einer zu einem Hinweisplatz führenden Verbindungsleitung. Die Adern 39 und 4o enden in einer AbfrageklinkeAKI, während über die Ader 4r die Anruflampe AL beeinflußbar ist.
  • Der Teilnehmer Tii, wählt die ihm bekannte Anschlußnummer des Teilnehmers Tiz2. Nach Erregung des Prüfrelais P.= wird in üblicher Weise der Sperrstromkreis hergestellt, der wie folgt verläuft: +, . Kontakte 13 p2, 15 v, Schaltarm 12; Anschliesse 7-3S, Ader 44 Kontakte-121, 43 trs, Ader 4.4, Anruflampe AL, -. Durch das Aufleuchten der Lampe AL wird die Beamtin des Hinweisplatzes auf den vorliegenden Anruf aufmerksam, führt den Stöpsel AStp in' die Klinke AKl ein und betätigt die der Hinweisleitung zugeordnete Taste AS. Das Relais Trg wird erregt, öffnet den Kontalct 43 tr, im Sperrstromkreis, schaltet dadurch das Freipotential minus ab und schließt den Kontakt 4.5 trg. Das Relais L wird erregt: +, Relais A, Kontakt 17p_, Schaltaren des Leitungswählers LPIr, Anschlüsse 4., 6, Ader .lo. Kontakt :I5 trg, Wicklung I des Relais L, -. Der Kontakt 421 wird geöffnet, die Kontakte 461 und 471 werden geschlossen. Im Leitungswähler spricht das Relais I' an: -, Kontakt 2111, Wicklung I des Relais I', Kontakte 29k, 16p.=, Schaltarm des Leitungswählers, Anschlüsse 1, 3, Ader 39, Kontakt 471; Wicklung I1 des ; Relais L, -1 -. Das Relais 1- führt die beschriebenen Umschaltungen ini Leitungswähler durch. Der Kurzschluß des Zähleinleiterelais Zr, wird aufgehoben, das Relais K wird erregt. Die Drosselspule Dr, wird angeschaltet und in Reihe mit der Wicklung 11 des Relais L gelegt.
  • Die Öffnung des Kurzschlusses des Zählcinleiterelais Zr, hat keinen I:influß: denn dieses kann nicht ansprechen, da durch öffnen des Kontaktes 4.3 try an der zum Hinweisplatz führenden Leitung 41 cIas Freipotential minus abgeschaltet ist. Die Leitung 39, 40, .4i zum Hinweisplatz ist demnach nicht nur durch das über Kontakt 13 p.2 und das niedrigohmige Zähleinleiterelais Zr, angelegte Sperrpotential -E-, sondern auch noch durch Abschaltung des Freipotentials - am Kontakt ,43 t',3 bzw. 431 gesperrt.
  • Schaltet sich die Beamtin des Hinweisplatzes ab, bevor der Teilnehmer Titl das Schlußzeichen gibt, so wird das Relais Tr3 stromlos und schließt den Kontakt 43 tr3. Eine Anschaltung des Freipotentials minus an die Ader 4i und damit eine Betätigung des Zä hleinleiterelais Zrl kann aber nicht erfolgen, da der Kontaktaal noch offen ist; denn das Relais L wird über seine Wicklung II in Reihe mit der Drosselspule Dr, bis zur Schlußzeichengabe des Teilnehmers Titl und Abfall des Belegungsrelais C_ erregt gehalten. Erst dann fallen die Relais K, I' und P= ab und legen ihre Kontakte in die dargestellte Ruhelage zurück. Solange der Teilnehmer Titl seinen Hörer abgehoben hat, das Relais L also erregt ist, flackert die Lampe AL: -t-, Unterbrecher, Kontakte .161, 43 tt-3, Widerstand 44, Lampe AL, -. Die Beamtin kann sieh, wenn die Lampe längere Zeit flackert, einschalten und den Teilnehmer zum Höreraufhängen auffordern.' Die Fig. a zeigt eine Anordnung für ein System, bei welchem das Relais Y in der Speisebrücke liegt. Ein Erregthalten des Speisebrückenrelais Y nach Anhängen seitens des angerufenen Teilnehmers ist hierbei nicht erforderlich, da in -Reihe mit dem Kontakt 15y ein Kontakt 51--r, des Zähleinleiterelais Zr, liegt. Bei einer gebührenpflichtigen Verbindung spricht nach Erregung des Brückenrelais Y das Relais Zr, an, bewirkt in beschriebener Weise die Zählvorbereitung und öffnet den Kontakt 51 z". Nach Anhängen des Hörers - seitens des angerufenen Teilnehiners und Schließung des Kontaktes i5 y wird das Relais Zr4 nicht kurzgeschlossen. Es bleibt infolgedessen erregt und hält die Zählvorbereitung bis zur Schlußzeichengabe seitens des anrufenden Teilnehmers aufrecht.
  • Anstatt den Sperrstromkreis zu unterbrechen, wie es die Fig. i zeigt, kann selbstverständlich auch all dem am Arbeitsplatz ankommenden Ende des Sperrstromkreises Sperrpotential (-J-, Erde) angeschaltet werden, wie es die Fig. 3 zeigt. Bei Erregung; des Trennrelais Tv3 an der Leitung zum IIinweisplatz wird durch Öffnen des Kontaktes 61 tr, der Sperrstromkreis über die Lampe .'IL geöffnet und am Kontakt 62 tr3 + (Erde) all die Belegungsader 66 gelegt.
  • Diese Figur zeigt auch eine etwas ge:inderte Schaltung des 1-eittiugswählers. 13e1 Belegung des l.eitungsw:ihlers wird das Relais C3 erregt und öffnet u. a. den Kontakt 6o c3. Nach Erregung des Prüfrelais P3 verläuft hei einer gebührenpflichtigen Verbis-Jung mit einem Teilnehmer (Anschlüsse 7 und 8 sind miteinander verbunden) der Sperrstromkreis wie folgt: +, Kontakte 6333, 64p" Wicklung II des Relais P", Schaltarm 65 des Leitungswählers, Anschlüsse 7, 8, Relais Tr:=, -. Gleichzeitig besteht folgender ': Haltestromkreis über die Wicklung III des Relais P3: +, Kontakte 63y3, 64p3, 67z)-" Wicklung III des Relais P3, -.
  • Meldet sich der gerufene Teilnehmer, so werden die Kontalzte 63 ys und 68y3 seines Speisebrückenrelais geöffnet. Das Relais Zr3 ist in den oben beschriebenen Sperrstromkreis eingeschaltet, spricht an, öffnet den bei dieser Verbindung nicht benötigten Haltestromkreis über die Wicklung III des Relais P3 am Kontakt 67 Z",3 und schaltet seine zweite Wicklung II durch Öffnen des Kontaktes 69 zr3 in die vom Gruppenwähler kommende Belegungsader ein.
  • Wird eine Verbindung zu einem Arbeitsplatz hergestellt - es sei wieder angenominen, däß die Teilnehmerleitung abgeschaltet und durch die entsprechende Verdrahtung (7-35) am Hauptverteiler eine Verbindungsleitung zu einem Hinweisplatz angeschaltet ist -, so verläuft sowohl der Prüf- als auch der Sperrstromkreis nicht über das Trennrelais Tr2 der Teilnehmerleitung, sondern über die Ader 66, den Widerstand und die Anruflampe AL.
  • ,Meldet sich die Beamtin; so wird die ankommende Belegüngsader geerdet. Sie könnte aber ebenso, wie es bei der Fig. i gezeigt ist, lediglich unterbrochen werden. Die Wicklung II des Relais P3 wird nicht mehr vom Strom durchflossen. Ein Abfall des Relais P3 ist aber durch den Haltestromkreis über die Wicklung III verhindert.
  • Das Einschalten der Beamtin liat wieder die Erregung des nicht dargestellten Brückenrelais I'3 zur Folge. Der Kurzschluß der Wicklung I des Relais Zr3 wird min Kontakt 631'3 aufgehoben: Eine Erregung des Zä hleinleiterelais Zr, kann nicht erfolgen, da einerseits das Freipotential vorn Sperrstrom kreis abgeschaltet ist und andererseits die örtlich eingeschaltete Haltewicklung III des Relais P3, die in Reihe finit der Wicklung 1 von Zr, liegt, einen zu hoben Widerstand hat: Die Fig.4 zeigt eine Anordnung, bei der all der Belegungsader 70 der Hillweisleitullg ein Relais Ar liegt, welches bei Errel;urlg die Anruflampe < IL einschaltet. Wenn beine Mulden der Beamtin das Relais Trs anspricht, wird die Anruflampe am Kontakt 72 ir;l auS-geschaltet. Ferner wird über Kontakt 73 tt»3 Slici-rlioteitti-,il plus (Erde) angelegt. Das Relais Ar bleibt erregt, was bei manchen Systemschaltungen aus irgendwelchen Gründen erforderlich ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i Schaltungsanordnung zur Zählunterdrückung bei gebührenfreien Verbindungen In Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähleinleiterelais (Zr,) bei Gebiihrenpflichtigkeit einer Verbindung in Abhängigkeit von das Melden der gewünschten Stelle kennzeichnenden Schaltmitteln (I') über den an der belegenden Verbindungseinrichtung (LIV) geschlossenen Sperrstromkreis anspricht, dagegen bei Herstellung einer gebührenfreien Verbindung dadurch am Ansprechen verhindert wird, daß vor Wirksamwerden der genannten Schaltmittel (Y) das zu seiner Erregung über den Sperrstromkreis erforderliche Potential (-) durch Steuereinrichtungen (Ar,) an der belegten Leitung (39 40, 41) oder an der gewählten Stelle (z. B. Hinweisplatz) unwirksam gemacht wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromkreis für das Zähleinleiterelais (Zr,) durch das Prüfrelais (P.) bei Schließung des Sperrstromkreises vorbereitet und beim Melden der gerufenen Stelle durch Aufheben (Öffnen des Kontaktes i53,) eines Kurzschlusses der Erregerwicklung vollendet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Melden der Stelle; zu welcher die Verbindungen gebührenfrei sind, die Steuereinrichtungen (Tr9) beeinflußt werden, welche das Erregerpotential (-) für das Zähleinleiterelais (Z)-,) unwirksam machen und gleichzeitig das -Nfeldekriterium (Einschaltung einer Brücke zwischen die Sprechadern) hervorrufen.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen (Trs) den Sperrstromkreis öffnen (bei 43t",).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen (Trs) Sperrpotential (+) auch an das ankommende Ende der Belegungsader (66) anschalten.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den Erregerstromkreis des Zähleinleiterelais (Zrl) vorbereitende Prüfrelais (P.) sich bei seiner Erregung in einen Haltestromkreis einschaltet.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß das Außerwirkungsetzen des Zähleinleiterelais (Zr,) bei einer gebührenpflichtigen Verbindung und Schlußzeichengabe der angerufenen Stelle (Ti_) durch Erregthalten des das Melden dieser Stelle kennzeichnenden Relais (Y) in einem Ortsstromkreis (Fig. i) oder durch O -f"tenhalten des Kurzschlusses der Wicklung des Zähleinleiterelais (Zr, Fig. 2) mittels eines eigenen lZontaktes (5 i zra) verhindert wird.
DE1938S0131049 1938-02-27 1938-02-27 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Zaehlunterdrueckung Expired DE692150C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826934C (de) * 1948-12-29 1952-01-07 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb im Orts- und Fernverkehr

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DE826934C (de) * 1948-12-29 1952-01-07 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb im Orts- und Fernverkehr

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