DE7619351U1 - Spannvorrichtung fuer einen Gurt o dgl Zugmittel - Google Patents
Spannvorrichtung fuer einen Gurt o dgl ZugmittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zu öffnende Haltevorrichtung, insbesondere mit flexiblem Gurt, zum Festhalten eines
Gegenstandes in einer bestimmten Stellung.
In der im Jahre 1974 veröffentlichten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
No. 44690/1974 ist eine zu öffnende Haltevorrichtung für einen flexiblen Gurt beschrieben, der
um Pakete od.dgl. gewickelt werden kann, um diese zusammenzuhalten.
Diese bekannte Haltevorrichtung ist in Fig. 8 der anliegenden Zeichnung dargestellt und wird im folgenden mit
Bezug hierauf beschrieben.
Fig. 8 zeigt eine seitliche Querschnittansicht dieser bekannten Haltevorrichtung. Die bekannte Haltevorrichtung
weist einen flexiblen Gurt 1 auf, dessen eines Ende an einem Halteteil 2 befestigt ist, das schwenkbar mit einem länglichen
Bauteil von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt verbunden ist. Das längliche Bauteil weist ein Paar im Abstand
zueinander angeordneter, paralleler Platten 3 mit im wesentlichen der Form eines ungleichseitigen Dreiecks auf sowie ein
Paar im Abstand angeordneter Stützen 4 und 5, die einstückig mit diesen parallelen Platten 3 sind und diese überbrücken.
Während ein wesentlicher Teil des Gurtes 1 um das Paket gewunden ist (nicht dargestellt, jedoch ist eine Oberfläche
des Paketes durch die gestrichelte Linie und durch P gekenn-2eishnet)f
erstreekt sieh d&s andere Ende des flexiblen Gur-
Ib tes 1 im wesentlichen aurcn einen Zwischenraum zwischen den
parallelen Platten 3, nachdem er zunächst von außen 'jm die
Stütze 4, dann um die Stütze 5 und schließlich von innen um die Stütze 4 gewunden worden ist.
Wenn ein Paket verschnürt werden soll, muß zunächst das freie Ende des flexiblen Gurtes 1 in Richtung des Pfeiles F
und entgegengesetzt zu dem Halteteil 2 gezogen werden, das dann entgegengesetzt zu der Richtung gezogen wird, in der
das freie Ende des Gurtes 1 gezogen wird. Dabei oder wenn
das freie Ende des Gurtes 1 so in Richtung F gezogen wird, werden die Vorderkanten, beispielsweise 3a, der parallel&i
Platten 3 aufliegend auf der Oberfläche P des Paketes gehalten,
Danach wird eine von Hand betätigbare Hebelvorrichtung 6 des länglichen Bauteils durch Einwirkung einer äußeren
Druckkraft niedergedrückt, während das freie Ende des Gurtes 1 weiterhin in Richtung F gezogen wird, so daß sich im
wesentlichen der in Fig. 8 dargestellte Zustand einstellt. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, bewirkt das Niederdrücken der
Hebelvorrichtung 6 in Richtung auf die Oberfläche P des Paketes eine Schwenkbewegung des länglichen Bauteils im Uhrzeigersinn
um stumpfwinklige Kanten, beispielsweise 3b, der
3b in Reibungsverbindung mit der Oberfläche P des Paketes drehen.
Wenn die Haltevorrichtung durch weiteres Niederdrücken der Hebelvorrichtung 6 verriegelt wird, werden einerseits
die Seitenkanten 3c der parallelen Platten 3 flach gegen
die Oberfläche P des Paketes gedrückt und andererseits wird die Längsachse der Stütze 5 in eine Richtung in die Nähe der
Oberfläche P des Paketes bewegt und nimmt eine Position zwischen dieser und der imaginären Ebene ein, die durch die
Längsachse der Stütze 4 parallel zur Oberfläche P verläuft,
so daß im wesentlichen irgendeine nachteilige Drehbewegung der Hebelvorrichtung 6 im Gegenuhrzeigersinn vermieden wird,
d.h. irgendein unerwünschtes Lösen der Haltevorrichtung, was zu einem Lösen des Gurtes 1 führen könnte.
Die bekannte Haltevorrichtung ist für vorübergehendes Verschnüren von Paketen und zum leichten Lösen geeignet. Es
haben sich jedoch bei dieser bekannten Haltevorrichtung einige Nachteile herausgestellt. So wirkt beispielsweise die
äußere Zugkraft, die auf das freie Ende des Gurtes 1 in Richtung F wirkt, nicht mehr auf einen Hauptabschnitt des
Gurtes 1, der um das Paket gewunden ist, nachdem die von Hand betätigbare Hebelvorrichtung 6 um den Berührpunkt der
stumpfwinkligen Kanten 3b der parallelen Platten 3 mit der Oberfläche P des Pakets bis zu einer Zwischenstellung zwischen
der entriegelten und der verriegelten Stellung durch Einwirken einer äußeren Druckkraft während des Befestigungsvorganges verschwenkt worden ist. Dies ergibt sich daraus,
daß ein Teil des Gurtes 1, der um die Stütze 4 gewunden ist, einen anderen Teil des gleichen Gurtes 1 fest andrückt, der
um die Stütze 4 gewunden ist, wobei jedoch dieser Teil des Gurtes zwischen der Stütze 4 und dem ersten Teil des Gurtes
1 um die Stütze 4 herumgeführt wird, und zwar mit der Zwi-
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schenlage des anderen Teils des Gurtes 1. Daher hängt das
Ausmaß, bis zu dem das Paket durch den Gurt 1 beim Verriegeln der Haltevorrichtung zusammengezogen ist, davon ab, wie
weit der Gurt 1 durch Einwirkung der äußeren Zugkraft auf das freie Ende des Gurtes gezogen worden ist.
Mit anderen Worten hängt das Ausmaß, mit dem das Paket zusammengezogen werden kann, davon ab, wie weit bei Betätigen
der Haltevorrichtung das freie Ende des Gurtes 1 von der Haltevorrichtung weggezogen und diese dann verriegelt
werden kann.
Außerdem kann die bekannte Haltevorrichtung dann kaum verriegelt werden, wenn sie verwendet wird, um einen zu befestigenden
Gegenstand mit einem festen Teil zu verbinden, beispielsweise in den Fällen, in denen ein durch eine Fähre
oder einen Frachter zu transportierendes Automobil relativ zum Schiffsdeck innerhalb eines Laderaums der Fähre oder des
Frachters befestigt werden soll, wobei die Haltevorrichtung
in der Luft zwischen zwei Gurtlängen gehaltert ist, die sich entsprechend vom Automobil und vom Laderaumdeck aus erstrekken.
Da insbesondere in einem derartigen Fall keine Fläche vorhanden ist, in die Vorderkanten 3a der parallelen Platten
3 eingreifen, und da die entriegelte Stellung der Hebelvor-
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richtung 6 weit von der verriegelten Stellung entfernt ist,
wenn das freie Ende des Gurtes in die Richtung F gezogen wird, ist ein relativ großer Wert der kombinierten Zug- und
Schubkraft erforderlich, um die von Hand betätigbare Hebelvorrichtung
aus der entriegelten Stellung in die verriegelte Stellung zu drehen, nachdem einmal die zwei Abschnitte des
Gurtes unter Zugspannung stehen.
Die der bekannten Haltevorrichtung innewohnenden Nachteile können im wesentlichen durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
überwunden werden. Insbesondere weist die erfindungsgemäße Haltevorrichtung auf eine von Hand betätigbare Hebelvorrichtung,
eis zwischen verriegelten und entriegelten Stellungen
schwenkbar isty ein Halteteil, das schwenkbar mit dem
einen Ende der von Hand betätigbaren Hebevorrichtung verbunden
ist, sowie ein im wesentlichen U-förmiges Bauteil, dessen eines Ende schwenkbar mit der von Hand betätigbaren Hebelvorrichtung
verbunden ist. Bei dieser Konstruktion erstreckt sich ein Abschnitt des flexiblen Gurtes, der vorzugsweise aus
einem Band gewebten Tuchs, beispielsweise Leinen, oder Leder hergestellt ist, zunächst durch das U-förmige Bauteil in einer
Richtung und erneut durch das U-förmige Bauteil in der entgegengesetzten Richtung, nachdem der Gurt um eine Stütze geführt
worden ist, die durch die Hebelvorrichtung gehaltert ist.
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Wenn daher die Hebelvorrichtung aus der entriegelten in die
verriegelte Stellung geschwenkt wird, bewegt sich die Stütze, um die der Gurt um einen bestimmten Winkel gewunden ist,
um die Schwenkverbindung zwischen der lebelvorrichtung und dem U-förmigen Bauteil, so daß das Halteteil zu dem U-förmigen
Bauteil hin gezogen wird.
Im Hinblick auf die Merkmale der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
wird das Ausmaß» bis zu dem die Pakete durch den Gurt beim Verriegeln der Haltevorrichtung zusammengezogen
werden, ausschließlich bestimmt durch die Relativbewegung zwischen der Hebelvorrichtung und dem U-förmigen Bauteil;
daher muß bei der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung das freie Ende des flexiblen Gurtes nicht 3o weit gezogen
werden, daß das Hauptteil des Gurtes, der um das zu verschnürende Paket gewunden iat, unter ausreichender Zugspannung
steht, so daß eine feste Halterung erreicht wird, wenn die Haltevorrichtung verriegelt werden soll. Mit anderen
Worten, ist es mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung nicht immer erforderlich, den Gurt zu ziehen, um die Pakete
beim Verriegeln der Haltevorrichtung fest beieinander zu halten. Der Gurt kann dabei geringfügig lose sein, wobei
dies in vorteilhafter Weise durch die Relativbewegung der Hebelvorrichtung zu dem U-förmigen Bauteil kompensiert
werden kann.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung kann in vielfacher
Weise verwendet werden, und zwar nicht nur beim Verschnüren von Paketen, sondern auch beim Befestigen eines oder mehrerer
Gegenstände an einem Fundament; daher ist die erfindungsgemäße Haltevorrichtung geeignet zur Befestigung eines Automobils
am Rumpf innerhalb eines Laderaums einer Fähre oder eines Frachters während des Seetransports eines derartigen
Automobils.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung der Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht im vergrößerten Maßstab
der Haltevorrichtung der Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht im Querschnitt der Haltevorrichtung der Fig. 3 in einer Betriebsphase f
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich der der Fig. 4 der Haltevorrichtung in einer anderen Betriebsphase,
Fig. 6 Ansichten ähnlich der Fig. k bzw. 5 einer ande-
und 7
ren Ausführungsfonn der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
und
Fig. 8 eine Seitenansicht im Querschnitt der vorbekannten Haltevorrichtung.
In der folgenden Beschreibung werden gleiche Bezugszahlen für gleiche Teile bei allen Zeichnungen verwendet. Zur
Abkürzung der Beschreibung wird die erfindungsgemäße Haltevorrichtung
in Hinblick auf die Befestigung eines in einer
Fähre zu transportierenden Automobils an der Wand eines Laderaums in der Fähre beschrieben, wobei jedoch die vorliegende
Erfindung nicht hierauf beschränkt ist.
Gemäß den Fig. 1 bis 5 weist eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung
ein im wesentlichen U-förmiges Bauteil X, eine von Hand betätigbare Hebelvorrichtung Y, deren eines Ende
schwenkbar mit dem Bauteil X verbunden ist, und ein Halteteil Z auf, dessen eines Ende schwenkbar mit der Hebelvorrichtung
Y verbunden ist und dessen anderes Ende einen schwenkbar verbundenen Haken 10 aufweist.
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Das U-förmige Bauteil X besteht aus einem Paar im wesentlichen
U-förmiger Platten 11a und 11b, die miteinander und im
Abstand zueinander mit Hilfe einer Anzahl Abstandsstiften 13, 14 und 15 verbunden sind. Bei jeder der Platten 11a und 11b
5 ist die eine Seitenkante konvex und die gegenüberliegende Seitenkante konkav, um eine Aussparung 12a oder 12b zu bilden,
so daß im wesentlichen die Form eines U gebildet wird. In der Nähe des Abstandsstiftes 13 ist eine Führungszunge 16
vorgesehen, deren entsprechende Seitenränder mit Teilen der konvexen Seiten der Platten 11a und 11b verbunden oder in anderer
Weise einstückig mit diesen ausgebildet sind, wobei die Führungszunge 16 in Verbindung mit dem Abstandsstift 13 eine
öffnung 17 bildet, durch die sich in der im folgenden be-
Die von Hand betätigbare Hebelvorrichtung Y besteht aus einer länglichen Platte 18, deren einander gegenüberliegende
Seitenränder einstückig mit entsprechenden Hebeln 19a und 19b der gleichen Form verbunden sind, wobei jeder der Hebel 19a
und 19b rechtwinklig zur Ebene der länglichen Platte 18 liegen. Bei dieser von Hand betätigbaren HebelVorrichtung Y ist
ein Ende schwenkbar mit dem einen Ende des Bauteils X verbunden, das im Abstand zu der öffnung 17 ist, und zwar mit Hilfe
eines Stiftes 20, der sich von dem einen Ende des einen Hebels
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19a zu dem einen Ende des anderen Hebels 19b erstreckt, nachdem er durch die Platte 11a und danach durch die Platte 1ϊ&
geführt ist. Die von Hand betätigbare Hebelvorrichtung Y der oben beschriebenen Konstruktion kann von Hand um die Längs-
ö achse des Stiftes 20 zwischen der entriegelten Stellung gemäß
Pig. 4 und der verriegelten Stellung gemäß Fig. 5 verschwenkt werden. Die Hebelvorrichtung Y weist eine Stütze 21 auf, die
sich zwischen den Hebeln 19a und 19b erstreckt.
Das Halteteil Z besteht aus einem Paar Armen 22a und 22b, und das eine Ende ist schwenkbar mit der von Hand betätigbaren
Hebelvorrichtung Y mit Hilfe eines Verbindungsstiftes 23 verbunden, der sich von dem einen Ende des einen Arms 22a zu· dem
einen Ende des anderen Arms 22b erstreckt, nachdem er durch
dem gegenüberliegenden Ende des Halteteils Z ist der Haken 10 schwenkbar mit dem Halteteil Z mit Hilfe eines Verbindungsteils 24 verbunden, das sich von dem Arm 22a zu dem Arm 22b
erstreckt, wobei zwischen diesen das eine Ende des Hakens 10 gehaltert ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Haltevorrichtung erstreckt
sich der Gurt S von seinem freien Ende Sa zu einem anderen Haken 25, und zwar zunächst durch die Öffnung 17, dann um die
Stütze 21 herum, nachdem er durch den Stift 20 abgelenkt wor-
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den ist, und schließlich tritt er aus der öffnung 17 wieder |
aus, nachdem er durch den Abstandsstift 15 abgelenkt worden | ist. I
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung ; wird im folgenden insbesondere mit Bezug auf die Fig. 4 und *
5 näher erläutert.
Es sei angenommen, daß die von Hand betätigbare Hebelvorrichtung Y in der- entriegelten Stellung gemäß Fig. 4 ist
und daß der Haken 10 in eine nicht dargestellte Öse eingreift, die an dem Halterahmen der Fähre befestigt ist, während der
Haken 25 in ein entsprechendes, nicht dargestelltes Hakenteil eingreift, das an dem Automobil befestigt ist; in diesem Fall
muß zunächst das freie Ende Sa des Gurtes S in eine Richtung entgegengesetzt zu dem Haken 10 gezogen werden. Wenn ein Abschnitt
des Gurtes S, der sich zwischen der Stütze 21 und dem Haken 25 erstreckt, einer Zugspannung unterliegt, wobei die
Haken 10 und 25 in der entgegengesetzten Richtung voneinander fort gezogen werden, wird die Haltevorrichtung festgelegt.
Dies kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß die von Hand betätigbare Hebelvorrichtung um den Stift 20 aus der
entriegelten Stellung in die verriegelte Stellung, im wesentlichen gemäß Fig. 5, gedreht wird. Wenn die Hebelvorrichtung
Y so verschwenkt wird, kann der Haken 10 zu dem Bauteil X hin
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gezogen werden, während der Haken 10 sich sowohl um den
Verbindungsstift 23 als auch um das Verbindungsteil 24 verschwenkt,
dessen Längsachse mit der Richtung avisgerichtet wird, in die ein gestraffter Abschnitt des Gurtes S zwischen
dem Bauteil X und dem Haken 25 unter Zugspannung gezogen wird.
Wenn die Hebelvorrichtung Y gemäß Fig. 5 in die verriegelte Stellung gebracht worden ist, wird der gestraffte Abschnitt
des Gurtes S zwischen dem Bauteil X und dem Haken 25 mit der Längsachse des Verbindungsteils 24 und insbesondere
mit dem Halteteil Z, wie dargestellt, ausgerichtet, und gleichzeitig wird ein Teil des Verbindungsstiftes 23 zwischen
den Hebeln 19a und 19b innerhalb eines Zwischenraums eingepaßt,
der durch die Aussparung 12a und 12b in den Platten 11a und 11b ausgebildet wird. Andererseits wird ein Teil des Gurtes
S, der, wie oben beschrieben, durch Berührung mit dem Verbindungsstift 20 abgelenkt wird, um den Stift 20 gewunden und
an diesen durch einen Teil des Gurtes S fest angedrückt, der sich zwischen der Stütze 21 und dem Abstandsstift 15 erstreckt,
wobei dieser Abschnitt des Gurtes S zwischen der Stütze 21 und dem Abstandsstift 15 ebenfalls vm den Verbindungsstift
20 gewunden wird, und zwar außerhalb und überlappend zu dem
denk Abschnitt des Gurtes S, der in Berührung mit /verbindungsstift
20 steht und um diesen gewunden ist. Wenn die Hebelvorrichtung Y in die Verriegelungsstellung bewegt wird, wird der
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Berührbereich des Abschnitts des Gurtes S, der dem freien
Ende Sa des Gurtes S benachbart ist und durch Berührung mit dem Stift 20 abgelenkt wird, zu dem Verbindungsstift 20 hin
allmählich vergrößert, und zwar mit einer- entsprechenden Zunähme
des Berührbsreichs des Abschnitts des Gurtes S zwischen der Stütze 21 und dem Abstandsstift 15 zu dem Abschnitt des
Gurtes S außerhalb und überlappend zu dem Abschnitt des Gurtes S zwischen der Stütze 21 und dem Abstandsstift 15.
Obgleich die äußere Zugkraft, die erforderlich ist, um
den Abschnitt des Gurtes S zwischen dem Bauteil X und dem Haken 25 zu spannen, nicht langer auf das freie Ende Sa des
Gurtes S einwirkt, kurz bevor die von Hand betätigbare Hebe !vorrichtung Y in die verriegelte Stellung bewegt wird, besteht
keine Möglichkeit, daß ein Teil des Gurtes S zwischen dem Bauteil X und dem freien Ende Sa in die Öffnung 17 gezogen
wird und dabei den einmal gespannten Abschnitt des Gurtes S zwischen dem Bauteil X und dem Haken 25 löst.
Wenn die Hebe!vorrichtung X in der verriegelten Stellung
in die entriegelte Stellung um den Verbindungsstift 20 zurückbewegt
wird durch die Anwendung einer äußeren Zugkraft auf die Hebelvorrichtung X, so kann die erfindungsgemäße Haltevorrichtung
leicht entriegelt werden, indem der Abschnitt des Gurtes S zwischen dem Bauteil X und dem Haken 25 gelöst wird.
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Vorzugswelse ist der Verbindungsstift 20 versehen mit
einer aufgerauhten Umfangsflache oder in anderer Weise mit
einem Muster von Einkerbungen, um dadurch ein mögliches Gleiten zwischen dem Verbindungsstift 20 und dem Teil des
Gurtes S zu vermeiden, der in Berührung mit dem Stift 20 umgelenkt wird, nachdem die Hebelvorrichtung Y inidie verriegelte
Stellung verschwenkt worden ist.
Es sei festgestellt, daß entweder der Abstandsstift 15 oder der Verbindungsstfit 20 relativ \u den Platten 11a und
11b derart angeordnet sein sollen, daß der Abschnitt des Gurtes S zwischen dem Verbindungsstift 20 und dem Abstandsstift
15 sich frei in dem Raum erstreckt, der durch die Aussparung 12a und 12b in den entsprechenden Platten 11a und 11b ausgebildet
ist.
Um eine mögliche unerwünschte Freigabe der Hebelvorrichtung Y aus der verriegelten Stellung zu vermeiden, kö2inen bei
der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung Feststelleinrichtungen
vorgesehen sein, um die Hebelvorrichtung Y in der verriegelten Stellung zu halten. In der dargestellten Ausführungeform
der Fig. 1 bis 5 weist eine derartige Feststelleinrichtung
für die Hebelvorrichtung Y ein Paar einander gegenüberliegender Dübel 26a und 26b an den entsprechenden Hebeln 19a und
19b auf, wobei sich diese Dübel in entgegengesetzten Rich-
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tungen voneinander weg rechtwinklig zu den zugehörigen Hebeln 19a und 19b erstrecken; außerdem sind in den entspre-
I chenden Platten 11a und 11b Bohrungen 27a und 27b vorgese- ί
hen, die mit diesen Dübeln 26a und 26b zusammenwirken. Wenn <
die Hebelvorrichtung Y in die verriegelte Position verschwenkt wird, rasten die Dübel 26a und 26b in die entsprechenden Bohrungen
27a bzw. 27b ein, so daß die Hebelvorrichtung Y in der Verriegelungsstellung festgehalten wird. Die Freigabe der
Hebelvorrichtung Y, die so in der Verriegelungsstellung festgehalten
ist, kann in entsprechender Weise, wie oben beschrieben, erreicht werden, jedoch muß eine größere äußere Zugkraft
auf die Hebe!vorrichtung Y ausgeübt werden als bei dem Fall,
bei dem keine Feststelleinrichtung bei der Hebelvorrichtung Y in d.er Verrie σβIvm^sstellung verwendet vrird^
Bei einer anderen Ausführungsform gemäß den Fig» 6 und
7 weist die Feststelleinrichtung für die Hebelvorrichtung Y
eine Klammer 28 auf, die an einer Brücke 29 befestigt ist, die die Hebel 19a und 19b mit der länglichen Platte 18 ver- |
bindet, und die ein Paar im Abstand angeordneter Beine 28a i
ι und 28b aufweist. Mit dieser Klammer 18 wirkt der Abstands- *
stift 13 zusammen, wobei beim Verschwenken der Hebelvorrichtung Y in die verriegelte Stellung die Beine 28a und 28b der
Klammer 28 dem Abstandsstift 13 ermöglichen, in einen Zwischenraum zwischen den Beinen 28a und 28b einzudringen,
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die zwischen sich den Abstandsstift 13 ergreifen, so daß die Hebe!vorrichtung Y in der Verriegelungsstellung festgehalten
wird.
Im Zusammenhang mit der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5 D ist ausgeführt worden, daß der Abschnitt des Gurtes S um die ■
Stütze 21 in Berührung mit dieser gewunden ist. Der Berührbereich dieses Abschnitts des Gurtes S an der Stütze 21 ist im
wesentlichen konstant und relativ groß, unabhängig von der Position der Hebelvorrichtung Y, und daher wird ein Reibungswiderstand
zwischen der Stütze 21 und dem Abschnitt des Gurtes S während der Bewegung des Gurtes S in einer der Richtungen
und/oder während der Winkelbewegung der Stütze 21 ausge-
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der entriegelten und der verriegelten Stellung. Wenn dieser Reibungswiderstand unerwünscht ist, könnte zu deren Minimalisierung
oder weitgehenden Unterdrückung die Stütze 21 um ihre Längsachse drehbar ausgebildet sein, oder es könnte eine
Hülse auf der Stütze 21 verwendet werden, wobei um diese Hülse der Abschnitt des Gurtes S gewunden ist.
In den Fig. 6 und 7 ist eine derartige Hülse 30 verwendet. Die Stütze 21' der Fig. 6 und 7 entspricht jedoch in ihrer
Funktionsweise der Kombination der Hülse 21 und dem Verbindungsstift 23 in den Fig. 1 bis 5. Dies heißt, daß die Stüt-
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Ss 21f nicht nur als Element dient, um das der Abschnitt S
gewunden ist, und zwar über die Hülse 30, die darauf drehbar befestigt ist, sondern auch als ein Element, durch das
das Halteteil Z schwenkbar mit der Hebelvorrichtung Y verbunden ist.
Im Rahmen der Erfindung ist es denkbar, daß anstelle der
Verwendung des Hakens 10 und des Hakens 25 das Ende des Gurtes S, das gemäß der obigen Beschreibung mit dem Haken 25 verbunden
ist, mit dem Halteteil Z verbunden sein kann, oder ein anderer Gurtabschnitt ähnlich dem Gurt S kann zur Verbindung
des Hakens 10 mit dem Halteteil Z vorgesehen sein, wobei dies vom Verwendungszweck der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
abhängt.
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Claims (10)
1. Spannvorrichtung für einen Gurt od. dgl. Zugmittel
mit einem Zugteil zur Aufnahme der der Zugkraft entgegengesetzten Reaktionskraft und einem am Zugteil um eine Hebelachse
schwenkbar gelagerten Spannhebel mit einer von einem ersten und zweiten Uml-ünk stift gebildeten Gurtführung
zur Aufnahme des zu einer Schlaufe doppelt gelegten Gurtendes, wobei der Gurt am ersten Umlenk stift vorbei,
als Schlaufe um den zweiten Umlenkstift herum und sein
] freies Ende zwischen dem Gurt und dem ersten Umlenkstift
hindurchgeführt ist, und der Spannhebel zusammen mit dem zweiten Umlenkstift mit einer vom Zugteil weg gerichteten
Schwenkung um den ersten Umlenkstift herum in die Spannstellung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Spannvorrichtung auf der vom Zugteil (Z) abgewandten Seite ein am Spannhebel (Y) schwenkbar gelagertes
Gurtführungsteil (X) vorgesehen ist, das einen vom Gurt auf der- vom Spannhebel abgev/andten Seite untergriffenen
dritten Umlenkstift (15) aufweist.
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2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet,
daß das Gurtführungsteil (X) ein den Gurt auf der vom Spannhebel (Y) abgewandten Seite
untergreifendes Stützteil (16) aufweist.
3. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß in der Spannstellung der
dritte Umlenkstift (15) auf der vom Spannhebel abgewandten
Seite einer durch den ersten Umlenkstift (20) und die Hebelachse (23, 21') verlaufenden Ebene liegt.
4. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß das Gurtführungsteil (X)
einen vierten Führungsstift (13) aufweist, der mit dem Stützteil (16) eine Öffnung (17) für die Führung der Gurtschlaufe
(S, Sa) bildet.
5. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Feststelleinrichtung
(26a, 26b, 27a, 27b, 28a, 28b, 29, 13) zum Festlegen des
Spannhebels (Y) in seiner Spannstellung.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Feststelleinrichtung
besteht aus zwei Löchern (26a, 23b)fdie in Spannstellung
des Spannhebels in kraftschlüssigem Fdngriff mit zwei Vorsprüngen (27af 27b) auf dem Gurtführungsteil stehen.
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7. Spannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Feststelleinrichtung
(28, 29, 13) besteht aus einer Klammer (28), die an einer
Brücke (29) am Spannhebel (Y) befestigt ist und in Spannstellung des Spannhebels mit ihren Beinen (28a, 28b) mit
dem vierten Führungsstift (13) des Gurtführungsteiles (X)
in kraftschlüssigem Eingriff steht.
8. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Umlenkstift (20)
an seiner äußeren UmfangsfläcL« mit Einkerbungen versehen
ist.
9. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Zugteil mittels
des dritten Umlenkstiftes (21', 30) schwenkbar mit dem
Spannhebel (Y) verbunden ist.
10. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das der Zugkraft ausgesetzte
Teil des Gurtes (S) mit einem er3ten Haken (25) und das Zug- |
teil (Z) an seinem vom Spannhebel abgewandten Ende schwenkbar mit einem zweiter. Haken (10) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1975103613U JPS5510054Y2 (de) | 1975-07-26 | 1975-07-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7619351U1 true DE7619351U1 (de) | 1980-10-30 |
Family
ID=14358613
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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