DE760751C - Einrichtung zum Schliessen von Tueren, insbesondere bei Schienenfahrzeugen - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Schließen von Türen, insbesondere bei Schienenfahrzeugen Es ist eine für elektrische Fahrzeuge in Frage kommende elektrisch betriebene T'ürschldeße,inrschtung bereits vorgesichlagen worden, bei der die Tür durch eine Förderspindel bewegt wird und die Hubbegrenzung und die Umkehrbewegung der Tür in Abhängigkeit vom Bewegungswiderstand erfolgt. Dabei schließt der die Förderspindel antreibende Motor beim Weiterlaufen nach. Auftreffen der Tür auf einen Bewegungswiderstand mittels einer mit dem federnd: ausgebildeten Längsdrucklager der Förderspindel baulich vereinigten Kontaktbrücke das in seinem Einschaltstromkreis liegende SchlveßreWs kurz und legt gleichzeitig ein den Motor umpolendes Rückholnelais an Spannung, so daß die Türschließeinrichtung ,in an sich bekannter Weisse in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Einrichtung zum Schließen von Türen zu vereinfachen, insbesondere das Umtkehren des Motors zu vermeiden. Esi wird dabei als bekannt vorausgesetzt, daß die Tür durch eine umlinufende, mit einem Mitnehmer versehene Förderkette mittels eines Motors bewzgt wird und die Hubbewegung der Tür bei Auftreten eines Bewegungswiderstandes aussetzt.
• Das _Neue der Erfindung besteht darin. daß ein federnd angeordneter Mitnehmerhebel der Tür, in den der Mitnehiner eingreift, in der Schließstellung der Tür ausweicht, so daß der Motor unb,-lastet in dergleichen Drehrichtung weiterläuft. In Reihe mit dem in der Schließsteilung der Tür geschlossenen Endkontakt liegt ein durch den 1Mitnehmer betätigter Ausschalter, der bei Betätigung den Motor durch Kurzsrhl.ießen der EinschaLtrelaisspule spannungslos macht. In den Stromkreis des Motors ist ein Löschdruckknopf eingeschaltet, dessen Betätigung ein Abschalten des Motors bewi rkt.
• Es sind zwar schon Türschließeinrichtung,.n bekannt., bei denen die Kupplung zwischen dem an der Tür angebrachten Teil und dem -lworantri.eb in der Weise ausgebildet ist, daß bei auftretendem Widerstand beim Schlieflen der Tür der Motor in der gleichen Drehrichtung weiterläuft und dieser bei vollständig geschlossener Tür selbsttätig ausgeschaltet wird. Dabei wird die Tür jedoch mittels eines sehr viel Platz einnehmenden Kurbelstangenantriebes und nicht mittels einer umlaufenden Kette bewegt. Außerdem ist zwischen Tür und Antrieb eine Reibungskupplung vorgesehen. mit welcher für die Dauer des Stillstandes der Tür ein dauernder _arbeitsverz:hr stattfindet. der mit Verschleiß, Wärmeentwicklung und Motorüberlastung verbunden ist.
• Auch sind Türschließvarrichtungen nicht mehr neu, bei denen das Kupplungsglied bei r,intretender Hemmung der Türbewegung ausweicht, die Tür zum Stillstand kommt und der Türmotor unbelastet weiterlaufen kann. Dabei muß jedoch der ein starres Verschiebemittel bewegende -Motor umgekehrt laufen. Keine der bekannten Vorrichtungen erreicht jedenfalls in bezug auf Einfachheit und Betriebssicherheit die Einrichtung nach der Eifindung.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
• Der -Motor i treibt die mit dein Mitnehmer 3 versehene Förderkette 2 an; die Tür ist mit dem Mitnehmerhebel .4 versehen:, der unter der Wirkung einer auf einen bestimmten Bew-egungswiderstand geeichten Feder 5 steht. Wird die Spannung dieser Feder 5 durch die auf den Mitnehmer 3 ausgeübte Kraft übervctinden, dann schlippt der Mitnehme:rhebel 4 aus, und dieTür bleibt stehen. DieTürschließ-

  einrichtung wird durch Drücken des Druck-

  knopfes io inBewegung gesetzt. Durch diesen

  Druckknopf io wird der Stromkreis für die

  Einsclialtspul: ; des Relais geschlossen. Das

  helais hält sich über seinem Kontakt B.

  Nenn :ich die Tür in der Schließstellung

  Uefindet, ist der Endkontakt 9 geschlossen.

  Ist der llitn ehmer 3 unter dem Ausschalter 6

  angelangt. dann wird dieser angehoben und

  damit die Relaisspule; kurzgeschlossen. Dies

  hat ein Abfallen des Relais und damit ein

  Abtrennen des Motors i vom _Netz zur Folge.

  Die Kennlampe i i zeigt den Stand der er-

  reichten Schließung der Tür an. Sind nicht

  alle Türen geschlossen, was z. B. bei ein-

  gefrorenen oder verschmutzten Türführungen

  der Fall sein kann, dann kann der noch

  «eiterlaufende Antriebsmotor i mittels des

  Löschdruckknopfes 1z stillgesetzt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE-i. Einrichtung zum Schließen von Türen, insb°sondere bei Schienenfahrzeugen. bei der die Tür durch eine umlaufende, mi:t einem Mitnehmer versehene Förderkette mittels eines Motors bewegt wird und die Bewegung der Tür bei Auftreten eines Bewegungswiderstandes aussetzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein federnd angeordneter -Iitnehmerhebel (.I) der Tür. in den der Bitnehmer (3) eingreift, in der Schließstellung der Tür ausweicht, so daß der' Motor (i) unbelastet in der gleichen Drehrichtung weiterläuft. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem in der Schließstellung der Tür geschlossenen Endkontakt (9) ein durch den Mitnehmer (3) betätigter Ausschalter (6) liegt. der bei Betätigung den Motor (i) durch Kurzschließen der Einschaltrelaisspule (;) spannungslos macht. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis des -Motors (i) ein Löschdruckknopf (,121) eingeschaltet ist, dessen Betätigung ein Abschalten des Motors (i) bewirkt. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften -N r. 299 120. 390 (;25. 526 o95, 603 972.